I hate you... von Sel-chan (...so why do I love you??) ================================================================================ Kapitel 17: Raubtierfütterung ----------------------------- Raubtierfütterung Soooooo eigentlich wollte ich dieses Kapi schon vor einer halben ewigkeit hochladen aber immer wieder kommt was dazwischen. Ein spannendes Buch, Auf die Kinder einer Freundin aufpassen, die Frage nach Draco Mafoys Lieblingsessen, einen Lemon für meine liebe Freundin DeiDei-Chan8 schreiben... Dieses Kapitel widme ich meinem Vater. Vor genau einem Jar bist du von uns gegangen, ich vermisse dich. Viel Spaß!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Lachend bog Harry um die Ecke und zog – oder eher schleifte – Draco hinter sich her. Dieser wehrte sich vehement, doch ein leises Lachen verlies seine Lippen. „Harry! Harry, Harry, Harry! Jetzt warte Mal! Weißt du überhaupt, wo die Küche ist?“ „Ja aber sicher! Wozu ist man denn schon beinahe mit den Weasleys verwandt?“ „Hä?“ „Fred und George sind wie meine Brüder! Und das hat seine Vorteile…“ „…zum Beispiel weißt du wo die Küche ist…“ Lächelnd blieb Harry vor einem Stillleben stehen, welches einen Obstkorb abbildete und streckte die Finger aus. Die Birne Kicherte leise unter Harrys Kitzel Attacke und verwandelte sich unter krümmen in eine Quietschgelben Türklinke. Dracos verdutzten Blick nicht beachtend betrat er arglos die Küche – und hatte Augenblicklich etwas sehr hartes im Bauch. „Uff… Dobby, bitte ich…. Au...! wenn du so weiter machst war‘s das mit meinen Gedärmen und…“ Schnell ließ Dobby Harry los. “Dobby tut es leid, Harry Potter Sir! Dobby wollte Harry Potter Sir nicht wehtun!“ Sprach‘ s und schlug sich eine Bratpfanne gegen die Stirn. Draco, der das alles mit amüsiertem Blick verfolgt hatte, eilte jetzt mit entsetzter Miene neben Harry, der frustriert seufzte und Dobby die Bratpfanne aus der Hand nahm. „Dobby, Kleiner ist schon okay. Du hast mir ja nicht absichtlich wehgetan.“ Draco stand mit offenem Mund daneben. Er hatte ja gewusst, dass Harry mit Magischen Wesen genauso umging, wie mit jedem anderen aber das selbst zu erleben…? Das war schon etwas anderes. Vor allem zu sehen, wie die eigene Ehemalige Hauselfe heulend in den Armen des Kumpels lag…. Nach kurzer Zeit richtete Harry sich wieder auf, strich sich die Klamotten glatt und begab sich dann zum Herd. „Was Harry Potter, Sir denn Machen? Wenn Harry Potter will, Dobby kochen für Harry Potter, Sir!“ „Nein, nein, Dobby, ich hab… eine Wette verloren. Ich werde heute für den werten Herr hier neben uns Kochen…“ Dobby nickte und hatte für Draco einen sehr komischen Blick übrig. Eine Mischung aus Wut, Hass und Unglauben. Aber er nahm Harrys Hand und führte ihn widerstandslos zu einer Ecke, in der Herd, Kühlschrank und Theke waren. „Wo bekomm ich die Zutaten her?“, meinte der Grünäugige leise. „Kühlschrank ist Magisch! Wenn Harry Potter wünschen, alle Zutaten erscheinen“ „Alle?“ „Alle, Harry Potter, Sir! Wenn Harry Potter wünschen, alte Socken liegen im Kühlschrank…“ „Äh…Okay? Ich glaub nicht, das Draco auf Frittierte Socken steht aber Danke.“ „Dobby helfen immer gern, Harry Potter, Sir!“ Mit diesen Worten apparierte den Kleine Hauself aus der Küche. Schwungvoll drehte der ‚Koch‘ sich zu seinem ‚Kunden‘ um. „So, werter Herr, was kann ich heute für sie zubereiten?“ „Kommt drauf an, wie weit deine Kochkünste reichen.“ „Oh, da hab ich etwas Übung, glaub mir. Also?“ „Wenn du mein Lieblingsessen zubereiten kannst, hast du meine Lebenslange Sympathie!“, meinte Draco mit glitzernden Augen. „Sushi!“, lies er die Bombe platzen, als Harry vorsichtig nachgebohrt hatte. Gequält stöhnte er auf. Mit Sushi hatte er keine besonders Guten Erfahrungen gemacht. Damals, als er gerade dreizehn geworden war, hatte Onkel Vernon den Chef einer rivalisierenden Bohrmaschinenfirma eingeladen. Während Petunia hektisch durchs Haus wuselte und jedem noch so kleinen Staubkorn mit dem Staubwischer zu Leibe rückte, standen Onkel Vernon und dessen Sohn oben im Schlafzimmer der Eheleute und versuchten, Dudleys fetten Wanst in Vernons alten Konfirmationsanzug zu pressen. Harry allerdings Stand seit sechs Uhr früh (also seit ca. vier Stunden) in der Küche an der Arbeitsplatte und versuchte verzweifelt Sushi zu rollen, ohne das entweder der Fisch oder der Reis am Ende auf dem Boden anstatt im kleinen Röllchen waren. Seit dem hatte er noch insgesamt zwei Mal Sushi machen müssen, jedes Mal zu Besuchen von irgendwelchen hohen Tieren. Seufzend versuchte er sich an die Zutaten zu erinnern. Noriblätter, Fisch, Gemüse, gekochter Reis, Sojasoße und Wasabi. Er dachte fest an die Zutaten und öffnete den Kühlschrank. Alle Zutaten standen da und Harry reihte sie auf der Arbeitsfläche auf. Dann öffnete er den Schrank, der direkt darüber hing und gähnende Leere vorwies. Der nächste ebenfalls. Hinter ihm Kicherte Draco leise. Er hatte nicht vor, Harry zu sagen, das die Schränke wahrscheinlich nach demselben Prinzip funktionierte wie der Kühlschrank. Viel zu gut war die Aussicht. Harry war gerade groß genug, um mit ausgestreckten Armen und auf Zehenspitzen an die Griffe zu kommen. Und jedes Mal, wenn der Junge sich ausstreckte, rutschte sein Shirt ein bisschen hoch, Gab den Blick auf einen knackigen Hintern und einen kurz hervorblitzenden, gebräunten Streifen Haut frei. „Lecker“, raunte er leise und Harry drehte sich um. „Was?“ „Ich sagte: lecker“, wiederholte Draco. „Achso. Freust dich schon auf dein Sushi?“ „Also eigentlich hab ich was anderes gemeint…“ „…Und was?“ „Dich.“ Draco sagte das alles ohne zu zögern oder gar rot zu werden. Das übernahm dann Harry für ihn. Dessen Gesicht hatte gerade einen gesunden Rotton angenommen und er schaute verlegen zur Seite. „Ähm…?“ Wieder kicherte Draco leise, bevor er Katzengleich auf Harry zuschritt. „Glaub mir, ich meine, was ich sage. Und ich bezeichne auch sicher nicht jeden Jungen als lecker nur weil ich schwul bin.“ „Hab ich nie behauptet!“ „Ich weiß. Aber ich find wirklich, dass du verdammt heiß aussiehst! Wenn du denn das richtige an hast und nicht nur diese Klamotten, die ein kleiner Walfisch tragen könnte…“ Harry schmunzelte. Draco wusste gar nicht, wie richtig er mit diesem Vergleich lag! „Danke…Kann ich nur zurückgeben…“ In Dracos Augen blitzte es amüsiert auf. „Was? Das ich Walfisch – Klamotten trage?“ „Nein…“ „Was dann?“ Mittlerweile flüsterten die beiden nur noch. Gerade noch zehn Zentimeter Abstand war noch zwischen ihren Körpern und Grün schien in Grau zu versinken, während Grau in Grün versank. „Das du verdammt heiß bist…“ Harry und Draco kamen sich noch ein, zwei Zentimeter näher, als die ein verzücktes Seufzen von der Tür wahrnehmen konnten. Erschrocken sprang jeder der beiden einen Schritt zurück, ihre Blicke huschten zur Tür, auf der Suche nach der Quelle dieses Geräusches. Und tatsächlich. In der Tür standen Ron und Hermine die reichlich ertappt dreinsahen. Und bei dem Mädchen mischte sich noch etwas Enttäuschung dazu. War sie so versessen darauf, endlich zu sehen, wie zwei Jungs sich küssten? Anscheinend, sie war es schließlich auch gewesen, die so verzückt geseufzt hatte. „Was wollt ihr hier?“, blaffte Draco die beiden an. Hermine zog den Kopf ein, während Ron genauso unfreundlich antwortete. „Wir wollten nur Harry suchen! Er war nicht beim Mittagessen, dann ist er gewöhnlich hier!“ „Und warum sucht ihr ihn, wenn ihr wisst, wo er ist und das es ihm gut geht?“ „Weil er sonst immer Bescheid gibt, haben wir uns halt ein bisschen Sorgen gemacht“, warf Hermine ein, wirbelte herum und zog den Rothaarigen aus dem Raum. Draco wandte sich nun wieder Harry zu. „Nun, ich denke langsam könntest du anfangen, Sushi zu machen. Die Schränke funktionieren wahrscheinlich wie der Kühlschrank.“ „Und das sagst du mir erst jetzt??“ Harry wandte sich um, dachte an eine Bambusmatte, Stäbchen, eine kleine Schüssel, ein Schneidebrett als Unterlage. Dann nahm er eines der Noriblätter, halbierte es, legte es auf die Matte und belegte es mit einer ein Zentimeter dicken Reisschicht. Darauf ein bisschen Wasabi verteilt, Fisch vorsichtig draufgelegt und zusammengerollt. Dann nahm er die daraus entstandene Sushi Rolle und schnitt sie in sechs kleinere Stückchen. Diese Prozedur wiederholte er noch einige Male, abwechselnd mit Fisch und Gemüse. Ganz gedankenverloren war er bei der Arbeit, bemerkte nicht, wie Dracos Adleraugen ihn bei jedem der Handgriffe verfolgten. Der Blonde musste leicht schlucken, sah es doch ungeahnt heiß aus, wie der andere so dastand und Sushi rollte… Harry füllte etwas Sojasoße in die kleine Schüssel und ordnete das Sushi auf einem Teller an. Dann drehte er sich schwungvoll um, lief auf den Tisch zu, auf dem Draco saß und Stellte den Teller und die Schüssel ab. Dann noch die Stäbchen geholt und Draco den Stuhl angeboten. Dieser setzte sich elegant und griff nach den Stäbchen. Harry zog den zweiten Stuhl und lies sich weniger elegant darauf fallen. Vorsichtig nahm Draco sich ein Röllchen mit den Stäbchen, dippte es in die Sojasoße und schob es sich anschließend mit konzentrierter Mine in den Mund. Sein Gesichtsausdruck wechselte sich von Konzentriert zu verblüfft und von da aus zu genießerisch. Kaum hatte er geschluckt, öffnete er den Mund. „Hammer! Harry! Woher kannst du so gut kochen?“ „Ich bin fürs Essen zuständig… also bei den Dursleys…“ „Ah.“ Draco nickt, wirkte kurz nachdenklich, nahm sich dann aber noch mehr Sushi. Man konnte sehen, wie sehr er es genoss. Doch nach dem dritten Sushi richtete er seine gräulichen Augen plötzlich fest auf Harry. „Harry?“ „Mmh?“ „Warum isst du nichts?“ „Zwei Gründe“ kam es nüchtern zurück, „Erstens: ich habe das Essen für dich gemacht. Zweitens: Ich kann nicht mit Stäbchen essen.“ „Echt nicht?“ „Nee. Außer du konntest es beim ersten Mal schon.“ „Du hast noch nie mit Stäbchen gegessen?“ „Nee…“ jetzt sah Harry etwas peinlich berührt zur Seite und blinzelte erstaunt, als ihm plötzlich Stäbchen unter die Nase gehalten wurden. „Probier’s Mal.“ Harry nickte und griff nach den Stäbchen. Nach circa fünf Minuten hatte er es geschafft, die Stäbchen so zu halten, wie es richtig war. Doch egal, wie sehr er es versuchte, jedes Mal, wenn der die Hand aufs Sushi zubewegte, fiel ihm das Besteck aus den Fingern. Frustriert seufzte er und Draco schloss sich ihm an, ehe der blonde einen Entschluss fasste. Kurzerhand stellte er sich dicht hinter den Schwarzhaarigen und begann, seine Hände zu führen. Auf Harrys Wangen bildete sich eine leichte röte. Er spürte Dracos Körper an seinem Rücken, fest und muskulös, der warme Atem des blonden strich über seinen Nacken, die Schlanken Hände führten seine eigenen. Nahmen ein Sushi Röllchen, führten es an seine Lippen und stoppten. Es dauerte eine Weile, bis Harry begriff, dass er den Mund öffnen sollte. Sobald er das getan hatte, verschwand das Essen zwischen seinen Lippen und Draco nahm die Stäbchen wieder an sich, setzte sich und begann damit, weiter zu essen. Harry saß, immer noch etwas rot im Gesicht auf seinem Platz, ehe er registrierte, das Sushi wirklich nicht sein Fall war. Lachend nahm Draco Harrys angewiderte Grimasse zur Kenntnis, ehe er den Teller in die Spüle schweben ließ. „Das muss ich jetzt nicht auch noch abwaschen, oder?“ „Quatsch, es war nur von Kochen die Rede, nie von Abwaschen. Das können die Hauselfen machen…“ Draco nahm Harry an der Hand und führte ihn zur Küchentür. Kurz davor stoppte er ihn. „Also, Harry… Das war wirklich lecker…“ „Danke.“ Harry zögerte kurz, ehe er sich auf die Zehenspitzen stellte und seinem Gegenüber einen Kuss auf die Wange hauchte. „Man sieht sich!“ Und schon war Harry aus der Küche gerauscht, schneller als Snape an seinen besten Tagen und wohl wissend, dass Gryffindor und Slytherin heute keine gemeinsamen Schulstunden mehr hatten… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sooooo leute, das wars wieder, aber ich hab schon eine klare Idee vor augen, wie das nächste Kapitel aussehen soll, auch wenn ich wie immer für Ideen offen bin. Auf Sushi währe ich nie one die Kleine schreiberei mit BillsVampirbraut. Nachdem wir uns einstimmig gegen nach austern riechende Birnensuppe entschieden haben, blieb nur noch das übrig... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)