I hate you... von Sel-chan (...so why do I love you??) ================================================================================ Kapitel 4: Einsam zu zweit -------------------------- Einsam zu zweit. Also Leute, Irgendwie hab ich das Gefühl, ihr wollt gar keine Kommies schreiben…. Egal… jetzt das Pitel^^ Draco lief nun schon seit zehn Minuten unauffällig hinter Seinem Erzfeind her. Oh wie ihn das anpisste! Er konnte es nicht ertragen, nichts zu wissen. So wusste er momentan zum Beispiel nicht, wohin dieser Potter ihn führte. Als eben besagter Junge auch noch plötzlich damit anfing vor einer Steinmauer aufs äußerste konzentriert auf und ab zu gehen, gab ihm das den Rest. „Bei Merlin und Morgana, Potter!! Jetzt bring mich endlich zu diesem Bescheuerten Ort und hör auf hier-“ Mitten im Satz brach der weißblond ab, hatte sich doch gerade eine Tür wie aus dem nichts neben Potter materialisiert. Okay, das an sich war nichts ungewöhnliches, schließlich waren sie beide Zauberer… Dass es Potter aber nicht im Geringsten zu überraschen schien, das machte den jungen Malfoy dann doch stutzig… „Kommst du?? Vorzugsweiße noch heute?!“ Aus seiner Verwirrung gerissen schreckte der Slytherin auf und sah, dass Potter ihn die Tür aufhielt… „Jaja….“ Misstrauisch beäugte er das grinsen Potters. „Dir ist schon klar, das jaja leck mich bedeutet?“ Draco verdrehte die Augen und schritt so würdevoll wie er konnte durch die Tür. Der schwarzhaarige ging ihm nach. Mitten im Raum blieb der Malfoy stehen und sah sich um. Ziemlich geschmackvoll eingerichtet. In dunklen, weichen Farben. Die Wände waren ein einem blassen Indigo gestrichen. Die Sessel dunkelbraun, ein Kamin, schön verziert mit unzähligen Schnörkeln. In einer Ecke stand ein großes Doppelbett, daneben ein Nachttisch. Auf diesem Tischchen standen gerahmte Fotos, die ihnen lächelnd entgegen winkten. Gleich neben der Eingangstür war eine weitere Tür, die anscheinend in ein Bad führte. Nach gründlichem Umsehen ließ sich der blonde schließlich zu einem ‚Schön‘ herab. Sein Gegenüber schnaubte nur und setzte sich aufs Bett. „Wer hat das eingerichtet?“ „Ich.“ „Und warum…?“ „Weil ich auch mal allein sein wollte. Das Anhimmeln kann einem mit der Zeit ziemlich auf die Nerven gehen, weißt du…“ Diesmal fiel die Antwort nicht so knapp aus. Dafür schaute der grünäugige auch nicht auf. Endlich ließ sich auch Draco in einen Sessel fallen. Wirklich gemütlich, diese Dinger… Der blonde sah wieder auf, beobachtete den Gryffindor mit Argusaugen bei seiner Arbeit. Zuerst sprach er die Kur widerspenstiger Widergänger[1] auf den Besen. Dann polierte er den Stiel, wachste ihn anschließend. Die letzten noch abstehenden Reisig zweige knipste er mit einer speziellen Knipszange ab. Der Junge tat dies mit einer solchen Hingabe, dass er seinen Widersacher, der sich zufälliger weiße im selben Raum mit ihm befand, fast vergessen hätte. Eben genannter Widersacher beobachtete den Potter scharf. Mittlerweile lag seine Konzentration nicht mehr auf seinem Besen. Er beobachtete wie die grünen Augen glänzten, wie sich seine Wangen vor Begeisterung leicht röteten, wie einige Strähnen des rabenschwarzen Haares in die Stirn des Gryffindors fielen, dort die Blitznarbe verdeckten. Auch hatte Potter einen begeisterten Zug um den Mund. Seine Mundwinkel zuckten ständig hoch, als müsse er ein Lächeln unterdrücken. So sah der in seinen Augen ohnehin schon süße Junge zum Anbeißen aus. Ja, er war Schwul. Anders. Das hatte er schon mit elf Jahren gemerkt. Sogar sei Vater hatte ihm immer wieder gepredigt, er sei anders als die anderen. Doch hatte dieser garantiert etwas anderes als Draco selbst gemeint. In den Reden seines Vaters war immer etwas von schwarzer Magie und dunkle Seite geredet, während sein Sohn etwas völlig anderes im Sinn hatte… Aber nun wussten seine Eltern, dass er schwul war. Seine Mutter war in Ohnmacht gefallen, als er es erzählt hatte. Sein Vater hatte ihn Geschlagen und dann auf sein Zimmer geschickt. Einen Psychologen hatte er kommen lassen, mit der festen Meinung, sein Sohn sei krank, man könne ihn heilen… Mittlerweile ignorierten es die beiden Malfoys gekonnt. Aber das war Vergangenheit. Während Draco Potter musterte, fiel ihm auf, dass er gar nicht mehr wusste, wieso die beiden so verfeindet gewesen waren. Leicht musste er lachen und fing sich einen schiefen Blick seitens Harrys ein. „Was ist so witzig?“ „Wenn ich ehrlich sein soll, ich weiß gar nicht mehr, wieso wir uns Hassen. Abgesehen davon, dass wir in verschiedenen Häusern sind…“ „Du hast meinen allerersten Freund beleidigt.“ Die Antwort war wieder so trocken und der grauäugige beschloss, seinen Diener etwas aufzuziehen. „Deinen Freund?“ Das anzügliche Grinsen ließ keinen Zweifel daran, was gemeint war. Und Harry nickte! Er NICKTE!! „Ihr…“ „Ich hätte nie gedacht einen Malfoy mal sprachlos zu sehen… Und ja, wir waren zusammen.“ „Das Wiesel ist Schwul??“ „Bi.“ „Und…du?“ „Ich bin nicht bi.“ „Also schwul, ja?“ „Mmh…“ „Also ja?“ „Jaah, man!“ Die beiden Lieblingsfeinde blickten sich einen Moment stumm an, ehe sie in leises Gelächter verfielen. „Hatte nie gedacht, dass wir uns mal ganz normal unterhalten….“, ergriff Harry wieder das Wort. Draco nickte nur. Dann kam ihm eine spontane und eigentlich ziemlich verrückte, wenn auch längst überfällige Idee. „Potter?“ „Mmh?“ „Was würdest du davon halten, das Kriegsbeil zu begraben?“ Augenblicklich schoss der schwarze Wuschelkopf nach oben und blickte verwirrt und misstrauisch seinen Gegenüber an. „Meinst du das ernst?“ „Jap, tu ich. Also, was sagst du?“ „Ich sag natürlich Ja!“ Etwas verunsichert lächelten sich die beiden Ex – Feinde – jetzt – Freunde zu. „Okay dann nochmal von vorne. Ich bin Draco, nett dich kennen zu lernen.“ „Hi Draco. Ich bin Harry“ Noch ein schüchternes lächeln. Dann kam die Frage, die kommen musste. „Bin ich jetzt eigentlich immer noch dein Diener?“ „Selbstverständlich!“ Der blonde sagte dieses eine Wort so bestimmt, dass dem Gryffindor die Kinnlade aufklappte. „Aber warum??“ „Wir hatten einen Deal, schon vergessen?“ „Aber – „ „Kein aber, und jetzt Polier weiter.“ Der schwarzhaarige seufzte, tat aber wie ihm gesagt. Als er mit dem Besen fertig war wurde ihm der Zauberstab des weißblonden gereicht. Die ganze Zeit hatten sie sich über belanglose Themen unterhalten. Doch irgendwie kamen sie auf das vorige Gespräch zurück. „Was ist eigentlich mit dir?“ „Hä??“ „Na bist du Homo, Hete oder Bi?“ „……….“ „Wasn jetzt?“ „Was ich dir jetzt sage, darfst du niemandem, wirklich niemandem erzählen. Nicht mal mein Blaise weiß davon.“ „Blaise?“ „Mein bester Freund…“ „Uh, der Eisklotz hat Freunde….“ „‘türlich hab ich Freunde. Aber jetzt zurück zu deiner Frage. Das erste.“ „Hä?“ „Du hast gefragt ob ich Homo, Hete oder Bi bin. Das erste…“ „Nein!“ Der ungläubige Ausruf lies Draco schmunzeln. „Das du das auch noch zugibst! Wissen deine Eltern davon?“ „Ja…“ „Wahnsinn! Und du bist wirklich keine Einbildung, oder vielleicht ein Geist, der mir’s Leben schwer machen will?“ „Ich lebe, soweit ich das beurteilen kann…“ „Purer Wahnsinn. Ich hätte eher gedacht, dein Vater bringt dich um….“ „Er war kurz davor. Ich weiß nicht, was ihn davon abgehalten hat. Jedenfalls hat er mich kurz darauf zu einem Therapeuten geschickt, in der Überzeugung, ich sei geisteskrank…“ „Bist du auch…“ Murmelte Harry und Dracos Augen blitzten gefährlich „Wie bitte?!“ „Das du dich traust, das deinem Vater zu sagen…“ „Mmh… Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat.“ Lüge! Natürlich wusste Draco das. Aber er musste es ja nicht gleich jede auf die Nase binden… ~~Zeitsprung 2 Stunden Später~~~ Endlich lag Harry auf seinem Bett, die Augen geschlossen und fast schon eingeschlafen, als sich fast die Szene von heute Morgen wiederholte. Abermals wurde er von Ron unsanft aus seinen Träumen geholt, nur, um eine Eule in empfang zu nehmen. Während Harry grummelnd den Brief auseinander rollte, den er soeben ruppig vom Bein der Botschafterin gerissten hatte, blickte er ganz und garnicht nett drein. Selbst Ron, der sonst fast jede Laune des Helden aushielt, zog sich vorsichtshalber zurück. ‚Komm sofort zum See D.M.‘ „Maaaan!! Der Typ hat echt Nerven!“, stöhnte Harry, während er die Stufen runterstieg. „Und immer dieses Timing!“ Am See angekommen erblickte er erst nach langem Suchen den Absender des Briefes. „Da bist du ja endlich!“, erklang die Stimme aus den Schatten und prompt wurde auch Harry in das unbekannte Dunkel gezogen. „Ähm Draco? Was soll das??“ „Was ist das hier?“, die Wörter waren mehr gefaucht als gesprochen. Draco war grad dabei, wieder ins alte Schema zu verfallen. Vorsichtig schielte Harry zu dem Wäschesack, der ihm unter die Nase gehalten wurde. „Okay, jetzt beruhig dich erstmal und nimm den Wäschesack aus meiner Fresse…[2]“ Langsam beruhigte sich der Slytherin und nahm auch tatsächlich den Wäschesack runter. „Also, was ist das, Harry??“ „Ein Wäschesack mit deiner Wäsche drin!?“ „Falsch. Ein Wäschesack mit Finnigans Wäsche drin!“[3] „Seamus‘ Wäsche??“ „Ja!“ „Merlin, das tut mir leid. Ich bring dir morgen deine andere Wäsche, ja?“ „Warum erst morgen??“ „Weil ich deine Wäsche erst Mal finden muss…“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ [1]: Den Zauber gibt’s wirklich!! http://www.harrypotterwiki.de/wiki/Kur_widerspenstiger_Widerg%C3%A4nger [2]: dieses Zitat ist dir gewidmet, Deidei-chan8 you^^ [3]: @ BillsVampirbraut: Ich konnte einfach nicht widerstehen^^ danke für die Idee XD Okay, ab hier vergeht mir die Lust… Jah, ich weiß, das ist jetzt das 2 Kapi in dem er fast nur Drays aufgaben erledigt, aber ich wird mich ändern. Versprochen^^ HEAGDL eure Sel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)