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Sakura

Damals unter dem Kirschbaum
von

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Like a Fairytale...

Tomas wartete nun schon eine ganze Woche auf Janes Anruf…Leider vergeblich.

„Oh mein Gott, kann die nicht mal jemanden anrufen, ohne von ihrem Vater kontrolliert zu werden? Verdammt! Warum müssen solche Dinge immer mir passieren? Kann nicht einfach mal alles perfekt ablaufen? So wie im Film?“ Enttäuscht warf er sich auf sein Bett. Schwungvoll landete er auf der Matzratze, hörte ein lautes „Krach“ und lag einen Sekundenbruchteil später auf dem Boden. Benommen lag er in dem kaputten Bett, die Matratze hang durch wie eine alte Hängematte. Er rieb sich seinen Kopf und stellte fest:

„Heute ist Definitiv nicht mein Tag! Trotzdem…ein kaputtes Bett ist mir lieber als ein kaputtes Herz! Und meines ist gerade auf dem besten Weg, kaputt zu gehen…“
 

Plötzlich klingelte sein Handy. Eilig hechtete er aus der Matratzen-Hängematte und sprang zu seinem lautstark klingelnden Handy. Er nahm sofort ab und hörte Janes süße Stimme am anderen Ende der Leitung. Er machte einen Luftsprung und strahlte über das ganze Gesicht wie ein kleines Kind, wenn es die Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke zusammen bekommt.
 

„Hallo, Tomas! Wie geht es dir? Hast du mich vermisst?“ fragte sie neckisch.

Er antwortete zuerst nicht, war immer noch ganz überrascht, brach die Stille nach ein paar Sekunden und sagte: „ Mir geht es gut…und natürlich habe ich dich vermisst! Ich wäre fast gestorben, ich habe gedacht, du hast mich vergessen…“

„Wie könnte ich dich vergessen? Nein, ich habe dich auch sehr vermisst, aber früher ging es nicht… Mein Vater…“

Es stimmte also, was Ricky erzählt hatte. Ihr Vater war wirklich ein so strenger Patriarch.

In diesem Moment waren all die Stunden des Wartens vergessen und glücklich überschwemmte er sie mit Fragen: „Und wie geht es dir so? Wann können wir uns wiedertreffen? Kannst du deinen Vater nicht anlügen?“
 

Jane zögerte kurz, blickte nach links, blickte nach rechts. Gut! Ihr Vater war immer noch weg, sie konnte also noch unbesorgt weitersprechen. Dann antwortete sie Tomas: „ Also, mein Vater geht bald auf Geschäftsreise, meine Mutter sieht Alles etwas lockerer und lässt mich bestimmt etwas mit dir tun! Wie das alles weitergeht, kann ich leider nicht sagen, aber mir genügt die Aussicht, dich bald wieder zu sehen!“ Sie kramte einen kleinen Kalender mit rotem Umschlag aus ihrer ledernen Handtasche. (Sie hatte eine ihrer Tasche immer bei sich, sie liebte Taschen.) Sie schlug den Kalender auf und schlug ihm vor, sie könnten sich nächste Woche treffen. Von Montag bis Donnerstag sei ihr Vater weg…

Tomas antwortete ihr: „ Toll! Ach, ich freue mich so, dich wieder zu sehen, deine goldenen Haare zu berühren, deine weiße, warme Haut auf meiner zu fühlen… Ich hätte montags ab 19:00 Zeit, ich erwarte dich beim alten Kirschbaum.“

Sie verabschiedeten sich und Tomas sprang glücklich in Richtung Küche. Das zerstörte Bett konnte warten, jetzt musste er erstmal diese Überraschung verdauen und etwas kräftiges Essen. Immerhin war er schon seit dem Morgen halb am verhungern, den Fraß aus der Firmenkantine konnte man vergessen!



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