eine unverhoffte chance von abgemeldet (NatsuxLucy) ================================================================================ Kapitel 1: strand ----------------- Ich wünsche euch sehr viel Spaß bei meinem neuen FF. Ich habe im Moment einfach einmal ab 12 gelassen aber es ist gut möglich dass die späteren Kapitel erst ab 16 Jahren sein werden. Wie immer würde ich mich auch sehr über eure Meinungen freuen, egal welcher Art sie sind. Viel Spaß beim lesen Wie fast jeden Tag sah’s ich in meinem Lieblings Café. Ich bestellte mir wie immer einen Cappuccino und las wie immer eines meiner vielen Bücher. Und wie immer langweilte ich mich nach einiger Zeit so sehr das ich fast über meinem Buch einschlief. Mein Name ist Lucy, ich bin 17 Jahre alt und lebte in der langweiligsten Stadt im ganzen Land. Ich trank noch den letzten Schluck von meinem mittlerweile, kaltem Kaffee und bezahlte dann. Seufzend stand ich vom Stuhl auf und packte mein Buch wieder in meine Tasche ein. Gerade als ich mich zum gehen in Richtung Türe umdrehte, tauchte vor meinen Augen ein junger Mann auf. „Ich hätte es eigentlich wissen müssen!“ sagte ich und ging ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihm vorbei. Er folgte mir hinaus aus dem Café und sah mich grinsend an. „Ist dir mal wieder langweilig, Lucy?“ wollte er von mir wissen und ich drehte mich jetzt in seine Richtung „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du nicht ständig einfach so auftauchen sollst? Nicht nur das es unnatürlich ist und nervig, nein! Es ist auch peinlich!“ sagte ich ihm und um meinen Worten noch etwas Nachdruck zu verleihen, zeigte ich hinter ihm auf eine Gruppe Mädchen, die ihn mit Herzchenaugen folgten. Er sah nun auch hinter sich und freute sich anscheinend sehr über die Aufmerksamkeit. „Bist du etwa eifersüchtig?“ wollte er nun von mir wissen, schaute wieder zu mir und lächelte mich verführerisch an. Nun hatte er es endgültig geschafft, ich war sauer. „Nein bin ich nicht und das weißt du ganz genau, Loki!“ „Schon ok. Kein Grund mich gleich so finster anzusehen!“ sagte er und umarmte mich von hinten. „Wir sind seit Jahren die besten Freunde und haben uns immer so gut verstanden. Ich dachte immer das wir eines Tages das Hindernis zwischen Stellargeist und Magier überwinden würden!“ meinte er nun und spielte den Traurigen. Ich kannte diese Nummer zur genüge da er genau wusste dass ich zwischen Menschen und Stellargeistern keinen Unterschied machte. Er liebte es einfach mich zu ärgern. Ich löste mich aus seiner Umarmung und sagte ihm dann „Hey du schwanzgesteuerter Löwe. Such dir von dort hinten eine aus und lass mich für heute bitte in Ruhe!“ „So etwas würde ich nie tun, Lucy. Du bist die einzige für mich und ich lie…“ sagte er doch bevor er zu Ende sprechen konnte, hielt ich ihm den Mund zu. Ich senkte den Kopf und atmete einmal tief durch. „Man ist der Kerl anstrengend.“ dachte ich und sah in dann wieder an. Dieses mal etwas freundlicher um ihn zu zeigen dass es mir gut ging. „Ich wäre jetzt gerne alleine. Also machst du dir entweder einen schönen Tag mit den Mädels dort oder du gehst zurück in deine Welt.“ meinte ich und wartete auf seine Entscheidung. Loki nickte und sagte „ok. Ich gehe mit den Damen dort etwas essen aber wenn du mich brauchst, ruf mich sofort. Ich werde sofort bei dir sein!“ „Das weiß ich doch, Loki. Danke und einen schönen Tag!“ rief ich ihm zu während ich schon dabei war Richtung Strand zu gehen. Der Strand war eine gute halbe Stunde zu Fuß, von der Stadt entfernt. Es war gerade erst Herbst geworden, darum hoffte ich nur wenige Leute dort anzutreffen und hatte wirklich Glück. Als ich am Strand ankam, war kein Mensch zu sehen außer der Barmann der aber auch schon dabei war seine Bar zu schließen. Ich ging zu ihm hinüber. „Wie lief das Geschäft heute, Karl?“ wollte ich wissen und umarmte ihn zur Begrüßung. Der alte Mann sah mich musternd an und lächelte dann. „Man merkt langsam dass die Saison zu Ende ist. Heute waren gerade einmal zwei Leute hier aber die sind auch gleich wieder gegangen. Warum bist du hier?“ antwortete er mir und sah mich fragend an. „Mir ist mal wieder langweilig und Loki ist heute nicht zu gebrauchen. Ich habe noch nie etwas von einem sooo eigenwilligen Stellargeist gehört. Auch wenn ich ihn schon vier Jahre kenne. Er ist einfach zu aufdringlich!“ sagte ich und merkte selbst wie genervt ich klang. „Na dann. Viel Spaß am Meer und du kannst deine Tasche wie immer hinter der Bar stehen lassen. Du weißt ja wo der Schlüssel ist.“ meinte Karl und ging in Richtung Straße. „Danke Karl!“ rief ich ihm zu und winkte überschwänglich zum Abschied. Ich tat was er gesagt hat und deponierte meinen Rucksack, samt meinen Schlüsseln der Stellargeister, hinter der Theke. Nach kurzem überlegen zog ich mir auch die Schuhe aus. Es war zwar schon 15:30 Uhr aber der Sand hatte immer noch eine angenehme wärme. Lachend und voller Freude lief ich von der Bar hinunter zum Meer. Ein unglaubliches Gefühl der Freiheit umfing mich und strömte durch mich hindurch. Ich lief ins Meer hinein und genoss es wie die kühlen Wellen meinen Körper umspülten. Bis zu meinen Hüften stand ich jetzt in den Weiten des blauen Meeres und lies den Wind mir meinen haaren spielen. Ohne Sorgen stand ich in diesem Moment dort, bis mich ein Rufen die Augen öffnen lies. Ich erkannte nicht auf Anhieb wo es herkam aber dann sah ich es. Voller schreck rannte ich aus dem Wasser und hinüber zu einem Jungen der gerade zu Boden fiel. Noch gerade rechtzeitig schaffte ich es zu ihm und er landete mit seinem Kopf auf meinem Schoß. Er bewegte sich nicht und so drehte ich ihn erst einmal auf den Rücken. Als ich sein Gesicht nun genauer sah, durchfuhren mich viele kleine Stromschläge. Der Junge hatte Kirschblüten farbenes Haar, ein Gesicht das nicht nur süß war sondern auch verteufelt gut aussah. Ich blickte weiter an ihm hinab und merkte dann des er kein Oberteil trug, sondern nur einen Schal, der aus eigenartigem Material zu bestehen schien. Sein durchtrainierter Körper ließ mich auch nicht gerade kalt, obwohl er einige Schnittwunden und Kratzer hatte. „Reiß dich zusammen, Lucy! Hier liegt ein ohnmächtiger Kerl mit blutenden Verletzungen und du gaffst in nur an!“ ermahnte ich mich selbst und konzentrierte mich dann. Loki taucht keine Sekunde später neben mir auf und sah mich sehr ernst an. „Was ist los Lucy. Geht es dir gut?“ „Ja ja, Loki. Aber der Junge hier scheint einiges abbekommen zu haben. Hilf mir bitte ihn ins Krankenhaus zu bringen!“ sagte ich schnell und mein Blick machte Loki deutlich das ich keine Wiederrede duldete. Er nickte nur und nahm ihn dann auf der einen Seite und ich stützte ihn dann auf der anderen. Erst jetzt merkte ich dass er um mindestens einen Kopf größer war als ich. Auf dem Weg blieben wir einmal kurz stehen da ich noch schnell meine Tasche und die Schlüsseln holen musste. Während ich und Loki den Jungen dann den Strand hinauf zum Weg führten, rührte er sich plötzlich. „Wo bin ich?“ wollte er von und wissen. Sofort antwortete ich ihm „Ich habe dich am Strand ohnmächtig gefunden, mach dir keine Sorgen. Wir bringen dich jetzt ins Krankenhaus.“ „Nein, nicht ins Krankenhaus. Bitte!“ nuschelte er erschöpf vor sich hin. Loki wollte ihm schon wiedersprechen doch ich war schneller. „Ok, wie du möchtest. Meine Wohnung ist eh näher!“ sagte ich ihm und mit meinem leisen ´Danke´ fiel er wieder in Ohnmacht. Der restliche Weg verlief schweigend. Ich spürte zwar dass Loki etwas sagen wollte doch ich wusste schon was es war, darum schüttelte ich nur den Kopf. In meiner Wohnung angekommen legten wir den Fremden gleich in mein Bett obwohl Loki versuchte zu protestieren. „Leg ihn doch auf die Couch, das wird doch reichen!“ meinte er, doch ich antwortete ihm „Nein. Ich weiß nicht genau was er hat und außerdem lege ich keinen verletzten einfach auf die Couch!“ „Aber es gefällt mir nicht das ein anderer Mann in deinem Bett liegt!“ kommentierte er und sah mich bittend an. „Ich werde auf der Couch schlafen und er wird sich in seinem zustand wohl kaum auf mich stürzen, wenn schon, dann brauche ich ihm nur auf eine seiner Wunden zu drücken und er kann sich vor lauter Schmerzen nicht mehr bewegen. Du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen und wenn wirklich etwas ist, dann werde ich dich rufen aber er wäre wohl besser wenn du jetzt gehst.“ sagte ich zu ihm und gab ihn bevor er verschwand noch schnell einen Kuss auf die Wange. Mit einem Lächeln verschwand er im Nichts. Ich atmete noch einmal tief durch und wandte mich dann dem Jungen in meinem Bett zu. Aus dem einen Schrank an der Wand, holte ich mir das Verbandszeug und zog ihm dann die Hose aus. Erfreut und komischerweise auch etwas enttäuscht stellte ich fest dass er darunter eine Boxershort trug. Nach genauerer Untersuchung von seinem Oberkörper und seiner Beine, vielen mir nur einige kleine Schnittwinden auf. Durch eine etwas größere und tiefere, an seinem Rücken, dürfte er aber das meiste Blut verloren haben. Vermutlich waren eine hohe Anstrengung und der Blutverlust für seine Ohnmacht verantwortlich. Während ich ihm alle Wunden reinigte und verbannt, fragte ich mich immer wieder was ihm wohl passiert sein könnte. Ich hatte in ihn noch nie in der Stadt gesehen und so ein heißer Typ würde in dieser kleinen Stadt sicher auffallen. Daher nahm ich an das er durch den Wald gekommen sein musste. Unsere Stadt lag nämlich am Fuße eines großen Berges und der einzige Weg der uns mit dem Rest des Landes verbannt, führte durch einen Wald voller eigenartiger und gefährlicher Tiere. „Es ist ein Wunder das er nur ein paar Kratzer hat, wenn er wirklich durch den Wald gekommen ist!“ dachte ich und räumte die restlichen Verbände wieder in der Schrank. Ich ging in die Küche um eine Suppe zu kochen. Wenn er aufwachte, wollte ich ihm gleich etwas Stärkendes geben. Nach einer halben Stunde hatte ich die Suppe soweit das ich sie ohne weiteres Zutun am Herd weiter kochen lassen konnte. Ein Blick auf die Uhr, die an der Küchenwand hing, zeigte mir an dass es bereits Abend war. Ich ging wieder hinüber zu meinem Bett um nach dem Jungen zu sehen, erstaunt stellte ich fest dass er gerade dabei war aufzuwachen. Kapitel 2: Gefunden ------------------- Ich hoffe euch gefällt mein neues Kapitel. Bitte schreibt mir Reviews da ich sehr auf eure Meinung gespannt bin Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen Ohne ihn aus den Augen zu lassen setzte ich mich an den Rand von meinem Bett und wartete gespannt darauf dass er völlig munter wurde. Er rieb sich die Augen und streckte sich einmal gemächlich bevor er zu realisieren begann wo er eigentlich war. Der Junge mit den rosafarbenen Haaren sah sich einmal genau in meinem Zimmer um, bis sein Blick meinen traf. Sofort wich der gehetzte Ausdruck aus seinen Augen, doch er sah mich noch immer verwirrt an. Er schien nicht genau zu wissen was er zuerst fragen sollte, darum beschloss ich anzufangen. Ich setzte ein Lächeln auf, das ihn beruhigen sollte, dann sagte ich „Mein Name ist Lucy. Ich habe dich verletzt an Strand gefunden und dich dann mit zu mir nach Hause genommen. Du hast viele Wunden aber die habe ich alle verbinden können, es waren keine Lebensbedrohlichen dabei! Ich gehe kurz in die Küche um dir etwas zu trinken und essen zu holen. Du kannst dir solange überlegen was du mich alles fragen möchtest.“ Mit diesen Worten stand ich auf und ging wieder in die Küche. Ich machte ihm einen Tee und schöpfte etwas Suppe in eine Schale. Dann stellte ich alles auf ein Tablett und ging wieder zu dem verletzten Jungen mit den rosa Haaren hinüber. Der Junge hatte sich in der Zwischenzeit im Bett aufgesetzt und schien die Verbände zu kontrollieren. Besorgt fragte ich „Hast du große Schmerzen?“ „Nein! Ich hatte schon viel schlimmere Verletzungen.“ stellte er fest und grinste mich an. Darauf war ich absolut nicht gefasst gewesen „Wow, der Junge kann aber lächeln!“ dachte ich und grinste ebenfalls. „Das freut mich zu hören!“ Das Tablett stellte ich auf den Nachttisch und zog mir dann den bequemen Wohnzimmersessel ans Bett heran. Ich ließ mich darauf nieder und atmete einmal entspannt aus. „Ist alles ok mit dir?“ wollte der Junge wissen und sah mich fragend an. Ich nickte nur. „Iss endlich etwas …..! Äh.. wie heißt du eigentlich?“ fragte ich den rosa haarigen Kerl vor mir. Er schien einen Moment zu zögern aber dann sagte er „Ich heiße Natsu, danke für alles! Ich weiß nicht ob ich so schnell wieder auf die Beine gekommen wäre, wenn du meine Wunden nicht versorgt hättest!“ „Gern geschehen aber was heißt hier bitte ´auf die Beine kommen´? Du hast die Verletzungen immer noch!“ schrie ich ihn aufgebracht an. Als ich bemerkt hatte dass ich bereits aufgesprungen war und Natsu böse anfunkelte, war mir die Sache zwar etwas peinlich doch das war mir in diesem Moment völlig egal. „Ich habe dich nicht zu mir mit nach Hause genommen, dich verarztet und dir etwas zu essen gekocht, nur damit du dir die ganzen Wunden wieder ausreißt!“ Stink sauer und aufgebracht sah ich den Jungen an, der mich nur völlig verzundert anstarrte. „Du kannst einen echt Angst machen! Wusstest du das?“ sagte er und stellte die Schale mit der Suppe wieder auf den Nachttisch. Dadurch das Natsu so ruhig blieb, beruhigte ich mich auch ziemlich schnell wieder und lies mich dann wieder in den Sessel sinken. „Erzähl mich doch einmal wie du hier her gekommen bist und warum.“ forderte ich ihn auf. Wieder schien er zu überlegen, während ich ihn neugierig anschaute. „Ich bin durch den Wald gekommen um in dieser Stadt jemanden zu suchen. Sie ist ungefähr in meinem Alter und ist eine Stellargeistmagierin.“ als er dies sagte, erschrak ich fast zu Tode. In der ganzen Stadt gab es nur zwei Magier, mich und einen alten Mann, der etwas außerhalb, auf dem Berg lebte. Aber nicht nur das brachte mein Herz vor Furcht schneller zum schlagen. Ich bin erst vor zwei Jahren hier her gezogen und niemand wusste dass ich eine Magierin bin, da ich auf der Flucht war. In diesem Augenblick tauchte plötzlich wie aus dem nichts, Loki neben mir auf und packte Natsu am Kragen. Immer noch geschockt von der Nachricht, nahm ich es jedoch im ersten Moment nicht wahr, erst als Loki anfing den Jungen anzuschreien „Woher weißt du von Lucy? Wer hat dich geschickt und was willst du von ihr?“ schrie er Natsu an. Ich riss mich aus meiner Starre und legte Loki eine Hand auf die Schulter, um ihn zu beruhigen. Dieser drehte sich zu mir um und sah mich zweifelnd an, doch ich meinte nur „Das geht in Ordnung! Wenn er wirklich der ist für den du ihn hältst, werde ich dich rufen und jetzt geh bitte wieder!“ Um meinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen schaute ich ihm tief in die Augen. Loki nickte und verschwand wieder in seine Welt. Natsu rieb sich den Nacken und fluchte etwas Unverständliches vor sich hin. Ich stand auf und ging ins Badezimmer um ihn einen kühlen Lappen zu holen. Zurück in meinem Schlafzimmer setzte ich mich neben Natsu aufs Bett und legte ihm den kühlen Lappen in den Nacken um ihn zu kühlen. „Es tut mir leid! Loki ist oft ein wenig aufbrausend und besorgt um meine Sicherheit!“ entschuldigte ich mich bei ihm und fragte dann „Was möchtest du denn von mir?“ nun schien Natsu endlich zu begreifen was der Angriff auf ihn vorher zu bedeuten hatte. Verwundert sah er mich an und fragte dann um noch einmal sicher zu gehen „Bist du die Stellargeistmarierin mit den besonderen Fähigkeiten?“ „Ja, die bin ich. Ich gratuliere dir, du hast mich gefunden!“ sagte ich mit einer spur Sarkasmus in der Stimme. Auf das was dann kam, war ich absolut nicht gefasst. Er umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr „Endlich habe ich dich gefunden!“ Ich befreite mich aus der Umarmung und schaute ihn verwundert an. „Was meinst du denn damit? Wie lange suchst du denn schon nach mir?“ wollte nun wissen. „Ich suche bereits fünf Monate nach dir. Bis ich dich nun endlich gefunden hatte, war ich in vielen anderen Städten!“ berichtete er mir und wieder kamen fragen in mir auf aber ich beschloss ihn nicht zu viel auf einmal zu fragen, darum stellte ich die wichtigste die mir gerade einfiel „Warum hast du nach mir gesucht?“ „Ich gehöre zu Fairy Tail. Das ist eine Gilde ziemlich weit von hier entfernt. Unser Anführer hat von dir erfahren und von deinen Problemen, darum hat er mich geschickt um dir anzubieten ein Mitglied unserer Gilde zu werden. Was sagst du dazu?“ klärte er mich auf und grinste mich wieder an. Die Idee gefiel mir immer besser, umso länger ich darüber nachdachte. Um sicher zu gehen das der junge die Wahrheit sagte schaute ich ihn mir noch einmal genauer an und tatsächlich. Erst jetzt fiel mir das Zeichen an seiner Schulter auf. „Ich muss schon zu geben dass sich das ganze sehr verlockend anhört, oder weis meinst du Loki?“ fragte ich ins lehre hinein. Ich drehte mich um und sah Loki neben dem Bett auftauchen. „Natürlich hatte er alles belauscht!“ dachte ich und sah aus den Augenwinkeln wie Natsu leicht zusammen gezuckte war als Loki plötzlich wieder aus dem Nichts auftauchte. Ich lächelte Natsu an und erklärte ihm „Loki ist einer meiner Stellargeister. Er ist der einzige der zwischen den Welten wechseln kann ohne dass ich ihm die Türe öffnen muss. Nebenbei ist er auch der Stellargeist den ich am längsten kenne und er ist ein guter Freund für mich!“ stellte ich Loki vor und schaute kurz zu Loki hoch, der über das was ich gerade gesagt hatte lächeln musste. Natsu stupste mich an der Schulter an und fragte dann „Wenn er dein Stellargeist ist, warum ist er einfach so auf mich los gegangen ohne das du ihm eine Anweisung gegeben hast?“ „Loki war schon immer sehr eigensinnig aber er meint es nur gut und er wird sich bei dir entschuldigen, hab ich recht?“ sagte ich und schaute Loki ernst an. „Ist ja schon gut, Lucy! Es tut mir leid das ich dich einfach so angegriffen habe!“ entschuldigte sich nun auch Loki bei Natsu und sagte dann „Was der Junge gesagt hat hört sich wirklich sehr verlockend an. Vor allem wenn ihr Anführer von deinen Problemen weiß und dich dennoch in seiner Gilde haben möchte. Er scheint dich damit auch beschützen zu wollen, wobei ich mich dann auch frage, warum er um, dich zu holen, nur so einen Jungen schickt und nicht einen seiner besseren Magier?“ wollte Loki nun wissen und sah Natsu fragend an. Ich schaute nun auch wieder zu Natsu. Er sah nicht gerade freundlich aus, ganz im Gegenteil. „Ich fürchte Loki ist etwas zu weit gegangen!“ dachte ich und wenige Sekunden später, bestätigte sich meine böse Vorahnung. Natsu sprang auf und riss sich die Verbände vom Körper. Er stand stock sauer und aufgebracht vor Loki, nur in Boxershorts. „Wo sind meine Sachen, Lucy?“ fragte er mich und versucht zu mir etwas netter zu klingen. Ich rechnete ihm das hoch an und gab ihm seine Sachen die ich auf die Couch gelegt hatte. Während er sich anzog, bemerkte ich dass seine Wundes fast völlig geheilt waren. „Natsu muss enorme Selbstheilungskräfte haben!“ schoss es mir durch den Kopf und als er fertig angezogen war, fragte ich ihn „Was hast du den vor Natsu?“ „Kein Magier von Fairy Tail lässt sich als Schwächling bezeichnen ohne das Gegenteil zu beweisen!“ meinte er nur und grinste mich breit an „Ich hoffe dein Stellargeist hat mehr drauf als eine große Klappe!“ fügte er noch hinzu und sah Loki herausfordernd an. „Ich werde dir schon zeigen wie schwach du bist!“ meinte Loki nur und ging aus der Türe, gefolgt von Natsu. Seufzend und kopfschüttelnd ging ich den beiden hinterher. „Jungs!“ Wir drei gingen ein Stück aus der Stadt hinaus auf ein freies Feld. Ich blieb etwas außerhalb und versuchte noch immer Loki zurück zu schicken, doch er ließ es einfach nicht zu. Die beiden stellten sich gegenüber voneinander auf und gingen in Kampfposition, wobei Natsu eindeutig gelassener aussah. Bevor die beiden aufeinander los gingen, starte ich noch einen letzten Versuch die beiden aufzuhalten „Das ist echt kindisch von euch beiden. Was Loki gesagt hat, war wirklich nicht fair aber das du gleich so darauf reagierst ist echt albern, Natsu!“ rief ich den beiden zu, doch sie schienen mich beide nun völlig zu ignorieren. Wie auf Kommando griffen sich die beiden gleichzeitig an und eine wahnsinnige magische Energie drang auf einmal durch meinen Körper. Ich wusste dass Loki so etwas nie zu Stande gebracht hatte und dass seine Magie sich völlig anders anfühlte, darum sah ich nun zu Natsu hinüber der ganz gelassen da stand und überall an seinem Körper Flammen bildete. Er war also ein Feuermagier aber das kann unmöglich der Grund für diese enorme Energie sein. Ich schaute ihn genauer an und wusste sofort, dass er gerade einmal einen Teil seiner Magie genutzt hatte. Nun schaute ich wieder zu Loki der genauso gelassen da stand aber wenn man genauer hin sah, dann sah man wie schwer er atmete. „Ich muss diesen Kampf sofort beenden!“ dachte ich und lief auf die beiden zu. Genau in diesem Moment startete Loki einen erneuten Angriff auf Natsu. Ich geriet in die Schussbahn und sah mich schon, schwer verletzt im Krankenhaus, liegen. Ich schloss die Augen und wartete auf einen schrecklichen Schmerz, doch er kam nicht. Ich öffnete wieder die Augen und sah wie Natsu mich umarmte und um uns herum loderten Flammen die uns zu schützen schienen. Natsu lockerte seine Umarmung und sah mich forschend an „Ist alles in Ordnung bei dir?“ wollte er wissen und lies nun auch wieder die Flammen um uns herum verschwinden. Natsu wollte mich gerade noch einmal ansprechen doch da kam Loki auf mich zu und drückte mich fest an sich und sagte „Es tut mir so leid Lucy! Ich hatte dich nicht gesehen und und und …..“ ich hörte Loki gar nicht richtig zu sondern befreite mich unsanft aus seiner Umarmung. Er wollte wieder etwas sagen doch ich hob die Hand um ihn zu zeigen, er solle still sein. Langsam ging ich auf Natsu zu der in der Zwischenzeit etwas Abstand zu Loki genommen hatte. Ich blieb nur einen Meter von ihm entfernt stehen und sah ihm in die Augen. Ohne irgendeine Emotion zu zeigen, sondern als reine Feststellung sagte ich „Du bist ein Dragon Slayer!“„Ja das stimmt!“ antwortete er mir aber mit etwas Verwunderung in der Stimme. „Du lebtest Jahre lang bei einem Drachen der wie ein Vater für dich war. Er zeigte dir wie man das Feuer der Drachen bändigt!“ sagte ich weiter und wieder sagte Natsu „Auch das stimmt, Lucy!“ „Du hast eine große Trauer in dir. Verursacht durch das Verschwinden zweier geliebter Personen und du..!“ wollte ich weiter sagen doch dann kam ich wieder ganz zu mir und sah beschämt zu Boden. „Es tut mir leid Natsu! Ich wollte dich nicht so durchleuchten, doch als du diese enorme Energie freigesetzt hast und dann auch noch deine Nähe. Du warst in diesem Augenblick einfach zu faszinierend!“ erklärte ich ihm und schaute ihm nun wieder in die Augen. Zu meiner Verwunderung lächelte er mich an. „Es braucht dir nicht leid zu tun! Der Meister hat mir gesagt dass du eine spezielle Fähigkeit hast und das ist ein Teil davon. Ich wusste dass das passieren konnte. Ich habe auch kein Problem damit wenn du dies alles über mich weißt. Denn einmal abgesehen dass meine Vergangenheit für jeden in der Gilde ein offenes Buch ist, vertraue ich dir!“ sagte er lächelnd und ich musste unwillkürlich ebenfalls anfangen zu lächeln. Nach einem weiteren Augenblick der Ruhe, drehte ich mich zu Loki um und sagte „Bitte geh nun endlich wieder zurück. Ich glaube wir wissen nun alle das du keine Chance gegen Natsu hast aber zuerst entschuldigst du dich!“ „Du hast recht Lucy! Ich habe mich hinreißen lassen. Natsu, es tut mir leid! Für die Reise vertraue ich dir unsere geliebte Lucy an!“ sagte er und verbeugte noch zum Abschied vor mir. Nachdem er gegangen war, hatte ich ein echt mieses Gefühl. „Ich hätte das echt freundlicher sagen können!“ sagte ich und spürte dann eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um und sah Natsu ganz dicht neben mir stehen er sah grinsend zu mir hinunter und meinte „Keine sorge Lucy! Loki ist stärker als du glaubst, sowohl körperlich als auch seelisch!“ „Ich hoffe du hast recht, denn obwohl er mir oft auf die Nerven geht, so habe ich ihn doch sehr gerne!“antwortete ich ihm darauf und ging dann wieder mit ihm zu mir nach Hause. In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich auf die Couch und Natsu setzte sich mir gegenüber auf den großen Wohnzimmersessel. Ohne groß darum herum zu reden sagte ich gerade heraus „Ich werde dich nach Fairy Tail begleiten!“ „Das freut mich zu hören, Lucy! Am besten wir verschwinden so schnell wie möglich. Pack die notwendigsten Sachen in einen Rucksack und die Sachen die dir wichtig sind in einen Koffer. Ich werde dir tragen helfen. Wir werden den Weg durch den Wald nehmen, der ist zwar gefährlicher als der Weg übers Meer aber dafür brauchen wir nur zwei Tage!“ sagte Natsu und ich wunderte mich sogleich. „Sagtest du nicht, du seist schon seit fünf Monaten auf der Suche nach mir?“ wollte ich wissen und sah Natsu fragend an. Er schaute nun etwas beschämt zu Seite und antwortete mir „Du hast dir wirklich ein gutes Versteck gesucht! Ich musste auf meiner Reise immer wieder gegen Typen und Monster kämpfen, was viel Zeit gekostet hat. Dann kam dazu das ich nur eine vage Beschreibung von dir hatte. Die größeren Städte haben einige Magier als Einwohner. Ich suchte also hauptsächlich nicht nach deinem Äußeren sondern nach jemanden mit deinen Fähigkeiten. Nach dem zweiten Monat begegnete ich einem Mädchen in meinem Alter das Stellargeister hatte. Ich vermutete dass sie diejenige sei die ich suchte, doch nachdem wir eine Woche zusammen gereist waren, wusste ich das sie die falsche war. Ihre Stellargeister waren viel zu schwach und sie zeigte nicht die geringste Spur einer besonderen Gabe. So zog sich das eben ein wenig hin!“ erzählte er mir und fügte dann etwas kleinlaut hinzu „Dazu muss ich noch sagen, dass ich die ganze Strecke zu Fuß gegangen bin, da ich keine Transportmittel vertrage!“ Nachdem er mir seine Reisegeschichte erzählt hatte, musste ich anfangen laut los zu lachen. Ich wusste dass es unhöflich und etwas gemein war doch ich konnte einfach nicht anders. Zu meiner Verwunderung lachte Natsu mit mir. Als ich mich wieder etwas Unterkontrolle hatte sagt ich „Ok! Wir brechen morgen in der Früh zeitig auf aber davor sollten wir noch etwas schlafen!“ „Einverstanden Lucy!“ sagte der rosahaarige und ging zu meinem Bett. „Möchtest du links oder rechts schlafen?“ fragte er und grinste mich frech an. Gespielt wütend stand ich von der Couch auf und ging zu einem Schrank der im Zimmer stand. Ich holte einen Polster und eine Decke heraus die ich Natsu reicht. „Darauf kannst du schlafen.“ sagte ich und zeigte auf die Couch. „Aber ich bin doch verletzt! Ich sollte im Bett schlafen, das ich viel bequemer!“ meinte Natsu und sah mich verständnislos an, doch ich blieb hart. So schlurfte Natsu zur Couch und machte es sich dort bequem, während ich mich ins Bett legte. Bevor ich einschlief sah ich noch zu Natsu hinüber und flüsterte ihm ein „Danke!“ zu. Er antwortete nicht doch in dem schwachen Mondlicht das durch das Fenster drang, konnte ich erkennen wie sich Natsus Lippen sich zu einem Lächeln verzogen. Kapitel 3: Reise ---------------- Ich hoffe euch gefällt mein neues Kapitel. Wie immer würde ich mich über eure Meinungen und Gedanken freuen. Viel Spaß beim lesen Am nächsten Morgen wachte ich vor lauter Aufregung sogar noch früher auf als sonst, doch ich war anscheinend nicht die einzige die nicht mehr schlafen konnte. „Was willst du schon wieder hier, Loki?“ fragte ich ihn und versuchte mich dabei zu beherrschen, da ich nicht wollte das Natsu aufwachte. Loki saß im Schneidersitz auf meinem Bett und schaute mich nachdenklich an. „Ich mache mir Sorgen wegen der Reise. Der Wald ist nicht ungefährlich auch mit einem Dragon Slayer als Begleiter oder hast du seine Wunden nicht gesehen?“ meinte er sarkastisch und sah mich nun noch eindringlicher an. Mir war es jedes Mal aufs Neue unangenehm wenn er dies machte. „Bitte sieh mich nicht so an, du weißt genau dass ich das nicht leiden kann aber du hast recht!“ sagte ich und sah nun zum schlafenden Natsu hinüber. „Er ist sehr stark aber selbst er hatte Probleme auf seiner Reise.“ fügte ich hinzu und sah dann wieder zu Loki der mich triumphierend an sah. Ich ignorierte es aber gekonnt und lächelte ihn dann breit an. „Doch selbst wenn du recht hast vertraue ich Natsu! Ich kann es dir nicht erklären aber etwas an ihm zeigt mir das ich mir in seiner Nähe keine Sorgen machen muss!“ sagte ich und stand auf. „Außerdem möchte ich mich nicht länger verstecken. Ich bin es leid!“ Wie zu erwarten war, folgte mir Loki ins Badezimmer und versuchte mich weiterhin davon zu überzeugen wenigstens ihn selbst bei der ganzen Reise bei mir zu lassen aber ich hatte mich schon entschieden. „Nein Loki! Das ist und wird meine erste Reise ohne dich an meiner Seite zu wissen. Bitte versteh das doch!“ meinte ich und drehte mich zu ihm um, um ihm noch etwas beruhigendes zu sagen „Und vergiss bitte nicht das ich auch ohne dich und die anderen kämpfen kann. Meine Fähigkeiten sind größer als du glaubst!“ „Was willst du damit sagen?“ fragte er mich und sah nun wirklich geschockt drein. Kichernd nahm ich seinen Schlüssel in die Hand und sagte „Tor zum Löwen, schließen!“ Loki verschwand innerhalb weniger Sekunden mit einem beleidigten Gesichtsausdruck. Ich schloss die Türe hinter mir ab und stieg unter die Dusche. Nach einer halben Stunde stieg ich wieder aus der Dusche und fühlte mich richtig munter und gut gelaunt. Da ich annahm Natsu würde immer noch schlafen, wickelte ich mir nur ein Handtuch um und ging wieder ins andere Zimmer, um mir aus dem Schrank neue Klamotten heraus zu suchen. Leise schlich ich an der Couch vorbei und blieb dann erschrocken stehen. Natsu schlief nicht mehr. Er lag auf der Seite und hatte seinen Kopf mit der Hand abgestützt, so dass er alles gut sehen konnte und wenn ich meine alles dann meine ich alles! Ich sah wie er mich von oben bis unten musterte und mich dann frech angrinste. „Ich habe gestern gar nicht bemerkt wie gut du aussieht!“ sagte er als ob er nur übers Wetter reden würde. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich verführerisch auf ihn zu und sah wie er mich zuerst verwundert ansah aber dann wieder grinste. Ich bückte mich zu ihm hinunter und kam seinem Gesicht ganz nahe. Dann hauchte ich gegen seine Lippen und sagte „Vielen Dank für das Kompliment!“ Im nächsten Augenblick hatte er eine sehr schmerzhafte Beule auf dem Kopf und ich stolzierte mit den Worten „Aber wenn du mich noch einmal so ansiehst wenn ich fast Nack bin, werde ich dich an einer viel schmerzhafteren stelle schlagen!“ an ihm vorbei. Ich schnappte mir noch schnell etwas aus meinem Schrank und ging dann wieder ins Bad. Während ich mich anzog hörte ich Natsu leise fluchen was mich wieder zum schmunzeln brachte. „Er hatte es einerseits verdient aber andererseits hat es mich gefreut, dass er mir ein Kompliment gemacht hatte.“ dachte ich und ging angezogen, wieder aus dem Bad hinaus. Natsu saß mittlerweile aufrecht auf der Bank und rief mir zu „Danke für vorhin!“ „Willst du Idiot, dich jetzt ernsthaft bei mir bedanken, weil ich dir eine runtergehauen habe?“ fragte ich verwundert. „Nein das meinte ich nicht! Ich meinte wegen dem was du vorhin zu Loki gesagt hast. Es war schön zu hören das du mir so viel vertraust auch wenn wir und noch nicht lange kennen!“ sagte er und stand auf. Ich ging auf ihn zu und meinte „Bilde dir nicht zu viel darauf ein! Es stimmt zwar das du mich nicht kennst aber wegen dem was ich gestern gesehen habe in deinen Gedanken und deinem Herzen, konnte ich mir ein gutes Bild von dir machen!“ Natsu sah zuerst etwas skeptisch aus aber dann lächelte er und sagte darauf „Dann ist es ja nur fair wenn ich auch etwas über dich erfahre und mir ein Bild machen kann!“ „Das wäre wirklich fair aber bis jetzt kennt meine Vergangenheit nur ein einziger ganz genau und so sollte es auch bleiben. Als, wenn du mich kennen lernen möchtest habe ich nichts dagegen es seiden du fragst mich wegen meiner Vergangenheit, ok?“ stellte ich klar und packte noch schnell den Rest in meine zwei Taschen. „Ok!“ antwortete er mir und lächelte mich wieder an. Ich wunderte mich und fragte „Warum lächelst du denn jetzt schon wieder so?“ „Ich lächel nun einmal gerne wenn ich gut drauf bin und außerdem freue mich jetzt schon auf den Tag an dem du mir deine ganze Geschichte erzählen wirst!“ Ich fragte mich zwar was das jetzt heißen sollte aber ich beschloss lieber nicht weiter nach zu fragen, da dieser Junge eine seltsame Denkweise zu haben schien. „Er kann ganz schön arrogant sein und an Selbstbewusstsein fehlt es ihm anscheinend auch nicht!“ dachte ich und machte mich fertig zum Aufbruch. Nach einer viertel Stunde waren wir bereits unterwegs in den Wald und ich drehte mich ein letztes Mal um, um der Stadt in der ich die letzten zwei Jahre gelebt hatte, für längere Zeit, auf Wiedersehen zu sagen. Bei dem Gedanken an die ganzem Mädchen die heute heulend die Straßen dursuchen werden, auf den suche nach Loki, musste ich laut los lachen. Natsu trat neben mich und schaute mich fragend an. „Was ist denn so lustig?“ wollte er wissen und starte mich weiter an während ich mich wieder beruhigte. Schließlich antwortete ich „Viele Mädchen werden heute heulend Loki suchen, ihn aber nicht finden!“ „Ist dieser Geist wirklich so ein Frauenschwarm?“ fragte er weiter und ich nickte nur. „Freust du dich so darüber weil du und Loki nun endlich Ruhe für euch zwei habt?“ wollte er nun wissen. Bei der Frage drehte ich mich um und ging weiter den Weg entlang. Natsu lief mir hinterher und wollte gerade wieder etwas sagen doch ich hob die Hand um ihm zu signalisieren dass ich schon noch antworten würde. Nach weiteren fünf Minuten sagte ich schließlich „Das mit Loki und mir ist eine komplizierte Sache! Er sagt dauernd dass er mich liebt und er versucht auch schon Jahre lang mich endlich zu überzeugen dass er der richtige für mich sei aber ich habe nie so für ihn gefühlt. Loki war die letzten Jahre mein Freund, mein Beschützer, mein großer Bruder der immer auf mich achtgibt aber ich wollte nie etwas von ihm. Also macht er sich an andere Mädchen ran die sich sehr darüber freuen!“ beantwortete ich ihm seine Frage und hoffte die Sache wäre damit erledigt aber das war nur Wunschdenken. Der erste Tag verging ohne zwischen fälle und Natsu vertrieb uns die Zeit indem er mich alles Mögliche fragte. Gegen Abend waren wir dann bei der Frage, Familie, angekommen. „Wie sind dein Vater und deine Mutter so?“ „Natsu hör doch wenigstens einmal auf zu fragen! Du weißt jetzt was meine Lieblings Farbe ist, was mein Lieblings Film ist, was ich gerne esse und noch hundert andere Sachen. Reicht das denn immer noch nicht?“ fragte ich ihn und merkte das ich langsam aber sicher keine Lust mehr hatte. „Ich wollte nur anfangen dich besser kennen zu lernen!“ meinte er und sah mich unschuldig an, dann fügte er noch hinzu „Du brauchst nicht schon wieder so komisch werden!“ Ich seufzte und sagte dann „Um jemanden richtig kennen zu lernen braucht es viel Zeit und gegenseitiges Vertrauen. So etwas geht nicht innerhalb ein paar Stunden und außerdem nervst du langsam!“ „Du hast recht Lucy! Wir sollten uns Zeit nehmen um uns besser kennen zu lernen!“ antwortete er mir und blieb plötzlich stehen. Ich wollte gerade fragen was denn los sei als er mich plötzlich umarmte und sich mit mir zu Boden warf. Ich wusste im ersten Moment nicht was ich von seiner Aktion hallte sollte aber gerade als ich etwas sagen wollte sprang Natsu wieder auf und sah ernst in Richtung der dichten Bäume die neben, dem Pfad wuchsen. Nach einer Weile entspannte er sich wieder und reichte mir seine Hand. „Nicht das du meine Aktion jetzt falsch verstehst aber ich....“ „Ich weiß was los war, Natsu!“ unterbrach ich ihn und er schaute mich unsicher an, als ob er mir nicht glauben würde, darum sprach ich weiter. „Etwas kaum aus dem Dickicht auf uns zu und du hast mich aus der Schusslinie gebracht. Vilen Dank!“ „Woher…?“ fragte er und wieder unterbrach ich ihn. „Ich hebe gehört wie er auf der anderen Seite wieder in den dichteren Teil des Waldes verschwunden ist aber das war noch nicht alles!“ „Was meinst du damit, Lucy?“ wollte er wissen und schaute sich jetzt wieder um. Auch ich machte mich kampfbereit und stellte mich neben Natsu. „Dieses Monster was du gesehen hast taucht normaler weiße mit mehreren Artgenossen auf. Es wird mit Verstärkung zurück kommen!“ „Ok! Bist du bereit?“ fragte er mich und schaute mich grinsend an. In diesem Augenblick wusste ich das er auch mir vertraute, denn er wollte mich als Kampfpartner und nicht das ich mich irgendwo versteckte. „Immer doch!“ antwortete ich ihm mit einer menge Selbstvertrauen in der Stimme. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meine Umgebung, um herauszufinden wo sich die Monster versteckten. Dann entdeckte ich sie und riss wieder die Augen auf. „Natsu! Sie sind links von dir und greifen gleich an!“ sagte ich ihm und ohne nachzufragen woher ich das wusste nickte er nur und ging zum Angriff über. Auch ich machte mich kampfbereit. „Ich habe meine offensiven Kräfte erst wenige Male benutzt aber ich bin sicher wenn ich mich richtig konzentriere, werde ich es schaffen!“ dachte ich und schloss erneut die Augen. Während ich die steigernde Energie zu meinen Händen leitete, hörte ich wie Natsu gegen die ersten Monster kämpfte, dies spornte mich noch mehr an. Ich machte die Augen wieder auf und spürte die Energie der Geister in mir. An meinem Gürtel war eine Peitsche befestigt, die ich nun in die Hand nahm um auch in sie etwas von der Energie fließen zu lassen. Die peitsche glühte blau auf und das war das Zeichen das ich bereit war Natsu im Kampf zu unterstützen. Ich schaute zu Natsu hinüber und sah dass er gerade etwas in der Klemme steckte. Er kämpfte gegen zwei gleichzeitig und eines schlich sich gerade von hinten an ihn heran. „Das wirst du sicher nicht tun!“ schrie ich und lieg auf das Monster zu. Durch die Kraft die mir die Geister leiten, wurde ich schnellen und stärker als normal. Die Sache hatte nur einen Hacken. Wenn ich es nicht schaffte innerhalb eines gewissen Zeitraumes meine Gegner zu vernichten, hatte es schlimme Folgen. Die Energie verlies mich nach einer halben Stunde und ließ mich erschöpft zurück. Doch ich wollte mir in dieser Situation nicht auch noch Gedanken darüber machen. Mit Leichtigkeit sprang ich hoch in die Luft, drehte mich einmal und schwang meine Peitsche in Richtung Monster. Die glühende Peitsche schien das Monster mit Leichtigkeit zu durchschneiden. Nun landete ich elegant auf dem halb zertrennten, toten Monster und schaute mich nach dem nächsten Monster um, doch Natsu schien die restlichen zwei selbst erledigt zu haben. Ich rief zu ihm hinunter „Ist alles ok bei dir?“ „Ja alles ok, dank dir!“ rief er zurück und ging zu mir hinüber. Neben dem Monster auf dem ich stand, blieb er stehen und streckte mir die Hand entgegen. Ich rutschte ein Stück hinunter und ergriff sie dann, um sicher auf dem Boden zu landen. „Du warst einfach unglaublich, Lucy!“ meinte Natsu und schaute mich verblüfft an. „Danke Natsu aber du bist viel besser als ich. Auch wenn ich sehr gut über deine Fähigkeiten Bescheid weiß, erstaunt es mich, wie stark du bist!“ sagte ich und löste die Energie wieder auf. „Es stimmt zwar das ich dir von der Kraft her überlegen bin aber du siehst definitiv besser dabei aus als ich! Ich habe gesehen wie du das Monster erledigt hast, es war einfach fesselnd. Du bewegst die so fließend und elegant bei deinen Bewegungen als ob du das jahrelang machen würdest. Es macht richtig Spaß dir zu zusehen!“ erklärte er mir und grinste mich dann auch noch an. Ich wurde leicht rot aber versuchte das zu überspielen indem ich einen meiner Schlüssel von dem Bund an meinem Gürtel löste und ihn vor mich hin hielt. Natsu schaute mich nun fragend an und so sagte ich „Ich kann durch meine tiefe Verbindung mit den Stellargeistern, die Energie ihrer Welt benutzen um meine Stärke zu erhöhen. Es ist zwar sehr nützlich aber es birgt auch sehr hohe Risiken. Ein Fehler und ich kann mich Tage lang nicht bewegen oder noch schlimmeres. Loki und die anderen überwachen die das Ganze, drum brauche ich ihn jetzt!“ sagte ich und öffnete Lokis Tor. Loki stand wie immer gut angezogen und gestylt vor mir. „Wie war ich dieses Mal?“ fragte ich und versuchte meine Nervosität zu unterdrücken. „Du warst wirklich gut, Lucy! Du hast dieses Mal weniger Energie gebraucht und noch dazu hättest du noch eine Menge Zeit gehabt. Wenn du das jetzt regelmäßiger machst, bin ich mir sicher du wirst es Einestages ohne Risiken nutzen können!“ berichtete mir Loki und man hörte aus seiner Stimme deutlichen Stoltz heraus. Nun kam Natsu auf uns zu und sagte „Wenn du schon einmal da bist, Loki, kannst du uns helfen das Lager zu errichten und Holz zu sammeln. Lucy kann dann anfangen zu kochen!“ „Ich habe nichts dagegen und du?“ meinte Loki und sah mich fragen an. „Mir ist es auch recht. Wenn ich richtig vermute, sind wir heute sogar weiter gekommen als erwartet, das bedeutet wir werden schon morgen am späten Nachmittag in Fairy Tail ankommen!“ informierte ich die beiden Jungs und machte mich gleich daran meinen Schlafsack auszurollen und das Essen vorzubereiten. Nach einer Stunde waren wir mit Essen fertig. Natsu entfachte noch einmal das Feuer damit wir es über die Nacht etwas wärme hatten und um eventuelle Tiere abzuhalten. Loki hatte ich nach dem Essen, unter Protest seinerseits, wieder in seine Welt geschickt, so dass ich und Natsu nun ganz alleine waren. Wir campierten auf einer kleinen Lichtung darum konnte ich in den Himmel schauen. Die Sterne schienen unglaublich hell und der Mond war fast eine perfekte Sichel. Ich musste unweigerlich an das erste Jahr zurück denken in dem ich mit Loki unterwegs war. Vor vier Jahren bin ich geflohen und habe unterwegs Loki getroffen, der mir die nächsten Jahre eine große Hilfe war. Doch auch wenn ich an die zahllosen Nächte zurück dachte die ich mit Loki schweigend, gen Himmel starrend verbracht hatte, so kamen auch die ganzen grauenhaften Erlebnisse wieder zum Vorschein. Ich drehte meinen Kopf zu Natsu, der mir gegenüber auf der anderen Seite des Feuers lag. „Bist du noch wach?“ wollte ich wissen und wartete gespannt auf eine Antwort. „Ja, bin ich! Was ist denn?“ antwortete mir Natsu und sah jetzt auch zu mir hinüber. „Ich wollte wissen wie lange du schon bei Fairy Tail bist!“ sagte ich und wartete wieder. Natsu überlegte kurz und sagte dann „Ich bin mir nicht sicher aber ich kam kurz nach dem Verschwinden von Igneel nach Fairy Tail. Also schon einige Jahre!“ sagte er und ich fragte gleich weiter „Wie sind die Leute dort so?“ „Wir sind schon ein verrückter Haufen und jeder von uns ist anders, trotzdem verstehen wir und blind und vertrauen einander. Du musst dir Fairy Tail wie eine Familie vorstellen!“ meinte er und musste grinsen. „Du wirst gut zu und passen, da bin ich mir sicher!“ fügte er leiser hinzu aber ich verstand ihn dennoch. „Ich hoffe sehr du hast recht!“ sagte ich und schloss die Augen, da mich nun endgültig die Müdigkeit des vergangenen Tags einholte. Das nächst Mal gibt es ein großes kennenlernen, eine unangenehme Verwechselung und jede Menge durcheinander (eben ganz Fairy Tail mäßig) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)