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Hakuouki - Shinwo no Oni

Myth of the Yokai
von

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More dreams

Ba ba ba~

Da bin ich tatsächlich wieder, nach so einer langen Zeit...

Da ich wieder im Hakuouki Fieber bin, hatte ich mal diese FF hier ausgegraben und festgestellt, dass ich noch einige Kapitel übrig hatte o.o

Natürlich will ich diese FF weiterschreiben, sie wird jedoch ab dem 14. Kapi etwas... naja ich weiß nicht, vielleicht merkt man auch meinen anderen Schreibstil nicht so. Zumindest habe ich ab dort heute weitergeschrieben, aber vorerst lad ich die anderen hier hoch.

Keine Ahnung warum ich damit gewartet hatte.

Da mein Laptop kaputt ist, kann sich das Weiterschreiben verzögern, am PC zu sitzen ist halt nicht dasselbe wie chillig aufm Bett liegen, mit dem Lappi vor sich... Naja.

Ich will nicht lange vorm Lesen abhalten, ich wünsch euch viel Spaß~ =D
 

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Kapitel 7:
 

»„Keine Sorge. Denk an meinen manipulierenden Blick!“ gab er an, bevor er durch die Tür ging. «
 

Am Mittag stand die Gruppe vor dem Dorf und warteten auf Hijikata, der mit einigen Soldaten sprach.

Die anderen, insbesondere Souji und Sanosuke hatten gehofft, dass der Vizekommandant Kaoru rausschmeißen würde, so wie dieser sich am gestrigen Tag verhalten hatte. Aber dem war nicht so. Niemand wusste, was im Gespräch vorhin zwischen ihnen passiert war, aber scheinbar hatte Hijikata Kaoru eine weitere Chance gegeben. Heisuke konnte sich vorstellen, was passiert war. Der Schwarzhaarige hatte beschlossen, einige Soldaten hierzulassen, damit sie weiterhin alles beobachten konnten. Kaoru hatte die Yokai im Wald gebeten, ein Auge auf das Dorf zu werfen. Nun sollten sie alle aufbrechen.

Während Heisuke hinter Kaoru herlief, dachte er an diesen Traum, den er zuvor hatte. Sollte er Kaoru fragen? Denn immerhin träumte er ja nur Dinge, die etwas mit dem Dunkelhaarigen zu tun hatte, wie zum Beispiel der Wald oder diese große Wiese.

Sanosuke, der wiederum hinter Heisuke herlief, funkelte Kaoru an. Er verstand nicht, warum er bleiben durfte und er spürte, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Er musste nur herausfinden, was es war. Kaoru spürte die Blicke auf sich und seufzte nur. Aber auch er hatte Sorgen. Im Oniwald konnte er seine ganzen Kräfte freisetzen. Aber je weiter er sich von diesem entfernte, desto mehr wurden seine Kräfte eingeschränkt. Zwar hatte er noch immer genug, um sich gegen andere zu wehren, aber Wunden heilen zum Beispiel konnte er nicht mehr so schnell, wie er es bei Heisuke getan hatte.
 

Ein etwas längerer Fußmarsch stand bevor und die Gruppe schleppte sich regelrecht nach Kyoto. Die Sonne stand hoch am Himmel und es war heiß.

Der Jüngste unter ihnen, Heisuke, rollte mit den Augen. Die Stadt war nicht weit entfernt, aber der Fußweg hatte es in sich. Er wurde langsamer, Kaoru drehte sich sofort um.

„Alles okay?“ fragte er und schien ein wenig besorgt zu sein, was Heisuke überraschte. Doch er nickte lächelnd.

„Ja… Keine Sorge!“ Der andere erwiderte sein Lächeln, was dem Rothaarigen hinter ihnen gar nicht gefiel.

„Wenn du magst, kann ich dich auch tragen!“ sagte dieser auf einmal, worauf der Brünette ihn entsetzt ansah.

„Was? Nein!“ Mit hochrotem Kopf marschierte er an die beiden vorbei. Kaoru hob eine Augenbraue und sah ihm nach, ehe er weiterging. Sanosuke schnaubte wütend. Shinpachi, der neben ihm herging, sah ihn verwirrt an.

Nach einer viertel Stunde erreichten sie Kyoto. Einige Stadtbewohner sahen sie mit finsteren Blicken an. Im Gegensatz zum Dorf galt die Shinsengumi nicht als Retter, sondern viel mehr als Störenfried. Die Leute konnten den Shogun nicht ausstehen, mit seinem egoistischen Verhalten und da die Shinsengumi Befehle von ihm befolgte, waren sie ebenfalls nicht beliebt.

Heisuke schluckte. Auch er konnte den Shogun nicht ausstehen. Kaoru sah sich die Leute an und manchmal lächelte er auch einigen zu, die ihn dann überrascht ansahen. Der Brünette war ein wenig beeindruckt, wie freundlich Kaoru zu den Menschen sein konnte.

Vor einem Palast in der Mitte der Stadt kamen sie zum Stehen. Hijikata wandte sich an die anderen.

„Saitou, San’nan-san und ich werden zum Shogun gehen und ihm berichten, was vorgefallen ist. Kehrt ihr zu unserem Stützpunkt zurück!“ befahl er und wandte sich mit den Genannten ab. Souji streckte sich.

„Na endlich… Ich denke, ich werde eine Kleinigkeit in der Stadt erledigen!“ sagte er und blickte kurz zu Kaoru, welcher ihn mit verengten Augen anfunkelte. Der Brünette verschwand in ein Geschäft. Sanosuke, Shinpachi und Heisuke sahen sich an.

„Und nun?“ fragte der Rothaarige und stemmte die Hände in die Hüfte.

„Sollen wir was trinken gehen?“

Shinpachi strahlte, als Sanosuke diese Frage stellte und musste nicht antworten. Heisuke linste zu Kaoru, welcher um sich blickte und schüttelte den Kopf.

„Geht nur, ich zeige Kaoru ein wenig die Stadt.“ murmelte er und lächelte matt. Shinpachi lachte.

„Okay, komm Sano!“ rief er und legte einen Arm um seinen Kumpel, welcher Heisuke ein wenig entsetzt ansah, ehe er weggezogen wurde.

Als sie außer Sichtweite waren, wandte sich Heisuke an Kaoru, der ihn leicht verwirrt ansah.

„Du musst nicht ständig bei mir sein.“

„Ich muss mit dir reden!“ sagte der Brünette und schluckte.
 

Im Shinsengumi-Anwesen setzten sich die beiden in den Garten.

„Also?“ fragte Kaoru, als er sich neben den Größeren gesetzt hatte. Heisuke holte tief Luft und starrte in den Himmel.

„Weißt du, in letzter Zeit habe ich immer wieder… Träume.“ begann er. Der Dunkelhaarige musterte ihn und nickte.

„Ja?“

„Also sie haben begonnen, bevor das Onifest war. Zuerst hatte ich von dem Wald geträumt…“ Der andere lächelte leicht und sah auf den Boden.

„Du hast eine Verbindung zu uns Oni.“

„Was?!“ Der Brünette sah erschrocken zu ihm, worauf dieser lachte.

„Keine Sorge, du bist kein Oni, wenn du das denkst.“ Eine kleine Erleichterung war in Heisukes Augen zu sehen. Kaoru fuhr fort.

„Bist du einmal Oni begegnet, bevor du den Wald gefunden hast?“

Heisuke schien zu überlegen, jedoch schüttelte er den Kopf.

„Nicht das ich wüsste.“ Er blickte auf sein Schwert, welches neben ihn lag. Er bemerkte nicht, wie Kaorus Ausdruck trauriger wurde, ehe dieser zum Himmel blickte.

„Hattest du schon vorher von Oni geträumt?“

Heisuke blickte zu ihm und schluckte.

„Nein… Also ich konnte mich vor diesen Träumen nie an meine Träume erinnern…“ Da musste der Oni schmunzeln.

„Also… ich kann dir zwar nicht sagen, warum du diese Träume hast, aber die sollten ja vorbei sein.“

„…Ich träume zwar nicht mehr vom Wald… Dafür träume ich von einer großen Wiese…“ Kaoru sah zu ihm, als er das hörte. Er schien sich zu erinnern, worauf Heisuke den Kopf schief legte.

„Was hast du genau geträumt?“ hakte der Yokai nach. Doch Heisuke schluckte. Sollte er es sagen?

Nach einer kurzen Stille lächelte er unsicher.

„Naja… Das ist das einzige, woran ich mich erinnern kann.“ log er, da er sich entschied, etwas zu warten. Kaoru schien enttäuscht zu sein, aber dann zuckte er mit den Schultern.

„Sag, du stammst aus Edo?“ wollte Heisuke wissen.

„Ja… Ich bin dort geboren, aber ich musste fort gehen… Knapp Zwanzig Jahre habe ich die Stadt nicht mehr gesehen… Ich weiß auch nicht, ob mein Vater noch lebt.“

Heisuke senkte den Kopf. Er erinnerte sich an das, was Kaoru ihm erzählt hatte, dass sein Vater ein mächtiger Oni war und ihm befohlen hatte, die Menschen zu hassen. Er bekam eine Gänsehaut, was wäre, wenn dieser Oni noch lebte und Kaoru doch anfing, die Menschen zu hassen? Schluckend schüttelte er den Kopf und hatte unbewusst nach Kaorus Hand gegriffen, welcher ihn überrascht ansah.

„Heisuke?“ fragte er, worauf dieser ihn verwirrt ansah, dann die Hand bemerkte und hastig losließ.

„Tut mir Leid!“ rief er und drehte sich um. Seine Wangen glühten.

„Ei ei ei…“ hörten sie eine Stimme und Kaorus Blick fiel auf Souji, der scheinbar mit seinen Rundgang in den Geschäften fertig war.

„Haben wir etwa ein kleines Geheimnis?“ fragte er amüsiert und grinste. Heisuke schluckte. Er hoffte, dass der Ältere nichts gesehen hatte, doch dem war nicht so. Souji hatte alles gesehen, aber gehört hatte er erst alles ab dem, wo sie über Edo sprachen. Lächelnd ging er an den beiden vorbei und summte ein Lied, was Kaoru seufzen ließ.

„Falls dir der Traum wieder in den Sinn kommt, sag mir Bescheid.“ meinte er und lächelte, ehe er aufstand und in das Gebäude rein ging. Heisuke sah ihm nach und seufzte. Er würde es ihm gerne sagen, aber diesen Traum hatte er bisher nur einmal.
 

Kaoru hatte sich vorgenommen, den Stützpunkt ein wenig zu untersuchen.

Er war sich nicht sicher, aber seit sie in Kyoto waren, spürte er eine Oni-Präsenz und dies machte ihn ein wenig nervös. Der Oniwald lag etwas weiter entfernt von Kyoto, als er dachte und das hatte Auswirkungen auf seine Kräfte.

Er ließ sich vor einem Zimmer nieder und seufzte. Er blickte auf seine Hand, ehe er diese zu einer Faust ballte. Mit den Zähnen knirschend dachte er an die Priester, die ihn versiegelt hatten. Und nicht nur das, sie hatten auch dafür gesorgt, dass die Quelle seiner Kraft im Oniwald versiegelt bleibt. Er müsste dorthin zurück, wenn er wieder seine vollständige Kraft haben würde oder…

Er hörte Schritte.

Als er aufsah, erblickte er erneut Souji, der zufällig in seine Richtung gelaufen war. Dieser musterte ihn schweigend, ehe er grinste.

„Na? Wenn man dich lange so betrachtet, könnte man meinen, du wärst ein Mädchen.“ spottete der Ältere, was den Oni jedoch nicht störte.

„Wenn du meinst…“

Gerade wollte Kaoru aufstehen, da wurde er gegen die Tür gedrückt, vor der er gesessen hatte. Erschrocken blickte er in Soujis Augen, der mit dem Gesicht ganz nah war.

„Ich weiß nicht, warum Hijikata-san dich noch weiter bei uns behält… Aber ich finde es heraus…“ knurrte er und Kaoru erkannte, dass der andere es ernst meinte. Schluckend erwiderte er den Blick, ehe erneut Schritte zu hören war und als Heisuke um die Ecke kam, ließ Souji den Jüngeren lächelnd los und wandte sich an den Angekommenen.

„Uh… Stör ich grad?“ wollte der kleine Brünette wissen, da schüttelte der andere den Kopf.

„Ich bin grad fertig.“ trällerte er und verschwand um die Ecke.

Es herrschte Stille.

Heisuke blickte zu Kaoru, dessen Kopf gesenkt war.

„Hat er dir etwas getan?“

„Hm?“ Kaoru sah auf und lächelte auf einmal.

„Nein, es war nichts.“ log er und atmete tief ein. Der andere legte den Kopf schief.

„… Du siehst blass aus.“

„Ein Oni hat eben eine blasse Hautfarbe…“ murmelte der andere und sein Lächeln wurde matter.

„Nein… Ich meine, du siehst viel blasser aus als sonst!“ Der Brünette stand nun direkt vor dem Dunkelhaarigen und strich ihm über die Wange, worauf dieser die Augen weitete.

„Uhm…“ machte er, doch er genoss diese Berührung. Er legte seine Hand auf die des anderen und schmiegte sich an dieser, worauf der Größere leicht errötete.

„K-Kaoru?“

Dieser öffnete die Augen und lächelte den anderen sanft an.

Ohne Worte zog er den anderen etwas näher zu sich, als sie durch einen Aufschrei unterbrochen wurden:

„WAS MACHST DU DA?!“ brüllte Sanosuke, der gerade von der Stadt kam und Heisuke gesucht hatte. Dieser sah ihn schockiert an.

„S-Sano…?!“

Kaoru schaute den Rothaarigen mit einem unbeeindruckten Ausdruck an, ehe dieser auf sie zulief und beide auseinanderriss.

„Fass ihn nie wieder an!“ fauchte der Ältere. Heisuke war erschrocken. So wütend hatte er Sanosuke nie gesehen, zumindest nie außerhalb des Kampfes.

„A-Aber das war doch nichts…“

„Das war nichts? Der Kerl wollte dich verführen, das sieht man doch!“

Dem Oni war dies zu doof. Er drehte sich um und ging einfach.

„Hey! Sieh mich an, wenn ich dich anbrülle!“ fauchte der andere und jagte dem Jüngeren hinterher. Heisuke machte sich Sorgen. Wenn Sanosuke Kaoru provozierte, könnte dieser seine Kräfte entfesseln.

Um die Ecke erwischte der Rotschopf den Oni und hielt ihn gewaltsam am Arm fest.

„Bleib jetzt sofort stehen!“

Kaoru stutzte und hielt tatsächlich an. Mit funkelnden Augen sah er zu Sanosuke, legte seine Hand auf dessen Arm und ehe sich der Größere versah, wurde er auch schon übergeworfen. Fassungslos lag er auf dem Rücken und blickte zu Kaoru auf.

„Wie… Was?“

„Wage es ja nicht, mich noch einmal anzufassen, Mensch…“ fauchte der Dunkelhaarige und Sanosuke weitete die Augen. Die Augen des anderen leuchteten Golden, was ihm etwas Angst einjagte. Heisuke kam angelaufen, packte Kaoru an der Schulter und lief mit ihm weiter, wobei er sich noch bei Sanosuke entschuldigte.
 

In einem Zimmer kamen beide zum Stehen und Heisuke musste erst einmal tief Luft holen.

„Was hast du dir dabei gedacht?!“

„Was meinst du?“

„Sano einfach umzuhauen…“

„Ich habe ihm nur deutlich gemacht, dass mit mir nicht zu spaßen ist.“ Die Stimme des Oni war ziemlich dunkel, was den Anderen eine Gänsehaut bereitete.

Doch die dunkle Aura, die Heisuke vorhin deutlich gespürt hatte, als Kaoru Sanosuke umgeworfen hatte, war nun verschwunden, worauf er etwas erleichtert aufatmete.

„Tut mir Leid… Ich wollte keine Schwierigkeiten verbreiten…“ sagte der Dunkelhaarige und setzte sich hin. Der Brünette wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Insgeheim fragte er sich, warum Kaoru eigentlich mitgegangen war, wenn er doch im Dorf bleiben wollte.

Nach einer Weile rief Hijikata alle zu sich. In einem größeren Raum saßen nun alle vor dem Vizekommandanten und manche blickten immer wieder zu Kaoru, der neben Heisuke saß.

„Nun gut, der Shogun hat unseren Bericht erhalten. Er lässt weitere Soldaten in das Dorf schicken, wir müssen hier bleiben.“ Erklärte er knapp. Das hatte Kaoru noch gefehlt, aber er hielt sich zurück. Er wollte Heisuke zu Liebe nicht mehr auffallen, auch wenn dies bedeutete, dass er seine Kräfte fürs Erste nicht vollständig zurück bekam.



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