Waldläufe mit Hindernissen von abgemeldet (oder: Wenn Inui spezielle Ziele verfolgt) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- ~++ One Shot ++~ „Heute werden wir den Tag mit Laufen verbringen! Einmal bis zur nächsten Stadt und zurück, damit wir mal alle unsere Ausdauer richtig trainieren können! Inui, du bleibst bei Kaido. Wenn er nicht weiter kann, sorgst du mir dafür, dass er auch heil wieder zurück kommt!“ Streng blickte Kunimitsu Tezuka, Captain des Tennisclubs Seigaku, seine Teamkameraden an. Momo maulte leise in seinen nicht vorhandenen Bart hinein, Ryoma war gelangweilt wie immer, während Takashi Kawamura mit seinem Schläger in der Hand wieder Feuer und Flamme war. Oishi und Fuji freuten sich bereits auf die lange Strecke und Inui blickte besorgt zu Kaido hinüber, der aufgrund einer mittelschweren Knieverletzung vom letzten Match auf der Bank saß und leise zischte. Nur Eiji war nicht so begeistert, aber seine leise Beschwerde wurde gutmütig überhört. „Die Strecke verläuft durch den Wald, knappe 26 Kilometer und von dort aus geht es 20 Kilometer weiter über den Radwanderweg am Fluss entlang. Strengt euch an! Wehe, wenn ihr nicht im Ziel ankommt, klar? Ich merke mir, wer faulenzt. Und Inui hat ja noch einige Flaschen auf Lager!“ Diese Art der Drohung half. Entsetzt blickten die Jungs zu ihrem „Giftmischer“, der anzüglich grinste und ein Glas mit einer undefinierbaren, feuerroten Flüssigkeit in die Höhe hielt, die gefährlich blubberte und qualmte. „Ieeeh! Nein danke, oi! Dann lauf ich lieber ins Ziel!“, ließ Eiji abgeschreckt verlauten, der Rest stimmte ihm lautstark zu. Nur Fuji lächelte geheimnisvoll, denn er war der einzige, der diese gefährliche Brühe ohne große Probleme zu vertragen schien. „Gut, dann haben wir uns wohl alle verstanden. Los geht’s!“ Bestimmend lief Tezuka voraus, die anderen trabten schweigend hinter ihm her, nur Ryoma und Momo unterhielten sich nebenbei leise über irgendwelche neuen Schläger, die sie unbedingt haben wollten. „Sag bescheid, wenn du nicht mehr kannst! Dann machen wir eine Pause und schauen, ob es wirklich nicht mehr geht.“, flüsterte Inui seinem Nebenmann ins Ohr, der leicht rote Wangen bekam und nickte. Sie liefen schweigend durch den Wald, schon nach knapp 5 Kilometern begann Momo zu jammern, weil er sich nichts zum Trinken mitgenommen hatte. Neidisch schielte er immer wieder auf Kaidos Trinkflasche, die dieser sich vorsorglich am Gürtel festgemacht hatte, wollte ihn ein, zweimal aus dem Gleichgewicht bringen, um die Flasche an sich zu reißen, was aber von Inui erfolgreich verhindert wurde, denn dieser wechselte bestimmt die Seite und zwängte sich zwischen die beiden Streithähne. Daraufhin hatte Kaido Ruhe und konnte ganz entspannt laufen, zwischendurch konnte er es aber nicht lassen, seinen Streitkollegen wegen irgendeiner Kleinigkeit anzuzicken. Aber nach etwas mehr als 20 Kilometern machte ihm ein ziehender, penetranter Schmerz im Knie das Laufen schwer. Keuchend verringerte Kaido das Tempo, versuchte so, die schmerzen abklingen zu lassen, die sich aber eindeutig nicht vertreiben ließen. Schließlich blieb er schwer atmend stehen und setzte sich mitten auf den Weg, streckte die Beine aus. Neben ihm ließ sich gleich Inui nieder, die anderen liefen schweigend weiter. „Schmerzt es?“, fragte Inui leise, seine verdeckten Augen glitten taxierend über Kaidos zitterndes linkes Bein, als dieser fauchend antwortete, dass er nur so aus Langeweile Pause machen wollte. Blöde Frage eben. „So ein Mist! Blöde Verletzung…jetzt bin ich der einzige, der nicht ankommt! Das kotzt mich an, aber voll!“, schnauzte Kaido genervt, langsam humpelte er an den Wegrand und ließ sich dort auf eine waagerechte, breite Baumwurzel sinken. Inui schnaufte. „Dagegen kann man nur schwer was unternehmen, wenn man verletzt ist. Das muss ausheilen, aber du hast gute 20 Kilometer geschafft. Das ist doch schon mal nicht schlecht. Und nach einer Pause kannst du vielleicht auch wieder weiter machen.“ „Du hast Nerven…lauf gefälligst weiter, ich brauch dich hier nicht!“, brummte Kaido schlecht gelaunt, aber Inui nahm ihm das nicht krumm. Stattdessen begann er hinterhältig zu grinsen und hauchte dem Jüngeren unverhofft einen sanften Kuss auf die spröden Lippen. Dieser blickte ihn entsetzt an, sagte aber nichts dazu, sondern krallte nur die Hände in den Boden und suchte nervös die Umgebung nach möglichen Zuschauern ab, die er glücklicherweise nicht fand. „Keine Panik, Kaido. Ich glaube, es geht dir schon bald besser. Komm her.“ Wieder ein Kuss. Kaido japste, zögerlich legte er seine Hände in Inuis Nacken und zog ihn dichter an sich heran, was Inui natürlich nicht ablehnte. Er keuchte bestimmt in den Kuss hinein, als er die heiße Zunge des Größeren spürte, die um Erlaubnis bat, eintreten zu dürfen. Inui hatte keine Schwierigkeiten damit, Kaido wieder auf die Beine zu ziehen und ihn geschickt ein paar Meter tiefer in den Wald hinein zu dirigieren, wo er den Jüngeren an einem sehr großen, alten Baum anlehnte, damit er nicht einfach haltlos zusammenbrach, denn die Angewohnheit hatte der Jüngere oft. Wenn er mit seinen Gefühlen zu weit auf den Abgrund zu glitt, verlor er schnell sein Stehvermögen. Aber da Inui das ja bereits kannte, sorgte er vor. Währenddessen unterbrach er den Kuss aber nicht, sodass beide heftig durch die Nase schnauften, als sie ihren Kuss wieder lösten und sich verklärt anblickten. „Haru…Brille ab!“, forderte Kaido schroff, aber er packte ganz sanft das eckige Nasenfahrrad seines Freundes und legte es zu seiner Jacke auf den Boden. Er sah zufrieden in die dunklen braunen Augen und stöhnte leise, als die heiße Hand seines Freundes sich unter sein Hemd schlängelte und dort über die weiche Haut strich. „Hier sieht uns keiner. Entspann dich.“ Sanft hob Sadaharu Inui den Kleineren an der Hüfte etwas hoch und platzierte ihn so, dass dieser sich mit den Beinen an seiner Hüfte festklammern und den Rücken in die Rinde drücken konnte. Unbeherrscht zerrissen sich ihre Küsse. Kaido schnaufte lustvoll, er konnte nicht verhindern, dass ihm ein leises Stöhnen entwich, denn Inui zwickte ihn sanft in die Seiten, wo der Dunkelhaarige doch sehr empfindlich war. Er drängte sich den sanften Berührungen begehrlich entgegen und der Stachelhaarige ließ sich auch nicht wirklich davon abbringen, diese zu intensivieren, darum ließ er geschickt und schnell auch das Hemd seines Freundes verschwinden und begann, sich seinen Weg über das Kinn abwärts zu lecken. Am Schlüsselbein angekommen, saugte er sich fest und hinterließ dort durch sanftes Zwicken mit den Zähnen kleine rote Stellen, die sein Freund so liebte. Wieder quittierte dieser die liebevolle Tat mit einem scheuen Stöhnen. „Das gefällt dir, nicht?“, hauchte Inui, in Kaidos Ohren hatte sein Freund eine richtig tiefe, sonore Stimme, die ihm einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte. Atemlos japste er auf und nickte, auch er begann jetzt, seine Hände auf Wanderschaft zu schicken und streichelte Inuis Oberarme. Er bekam ebenfalls ein leises, aber entspanntes Seufzen zur Antwort, was den Jüngeren dazu ermutigte, weiterzugehen und das enge Hemd langsam bis über die Brust hochzuschieben, um sich den harten, rosanen Brustwarzen widmen zu können, die unter seinen weichen Berührungen schnell steinhart und heiß wurden. Inui gab einen leisen Stoßseufzer von sich, als Kaido schließlich vorsichtig begann, die sensible Kehlkopfpartie anzuknabbern. Er wusste, Inui liebte das. Und er mochte das leise Brummen, das dann direkt aus dessen Hals zu kommen schien und sanft an seinen Zähnen vibrierte. „Kaoru! Du machst mich verrückt!“ Mitten in seiner Verwöhnungszeremonie, die der Jüngere ungewohnt mutig bestritt, wurde er aber unterbrochen. Inui packte ihn wild bei den Armen und lehnte sich mit seinem ganzen Gewicht gegen ihn, sodass dieser die harte, leicht zuckende Erregung des Älteren an seiner Hüfte reiben fühlen konnte. Kaido stöhnte, denn ihm erging es nicht wesentlich anders, das erregte Japsen seines Freundes hatte schließlich auch ihn nicht kalt gelassen. „Ich will dich, Kaoru! Nur dich, ganz, jetzt sofort!“ Der Kuss des Älteren war stürmisch und leidenschaftlich. Kaido stöhnte ungezügelt, er achtete nicht auf die Hand, die sich an seiner Hose zu schaffen machte und ihm diese umständlich, aber geschickt entfernte. Erst als ein lauer Wind um seine Beine pfiff und er etwas Hartes, heißes an seinem Unterleib fühlte, bemerkte er dies und ächzte laut auf. Er begann neckisch seine Hüften zu bewegen, sodass er auch jetzt wieder spürte, dass Inui schon bald zum Orgasmus zukommen würde, allein durch ihre Reibung. Rasch unterließ er dies, denn auch er wollte noch seinen Spaß haben. „Aber...die anderen...“, konnte Kaido gerade noch möglichst artikuliert hervor bringen, schon wurden seine Kusspolster wieder in Beschlag genommen und seine Augen schlossen sich genießerisch. „Die kommen so schnell nicht wieder, Kaoru! Keine Sorge! Wir machen schnell wenn du unsicher bist.“, flüsterte der Schwarzhaarige betörend, seine Nase rieb er liebevoll an der heißen Wange seines jüngeren Freundes. Um seine Worte zu bestätigen streichelte Inui mit heißen Händen den knackigen Po des Jüngeren, der mit feuerroten Wangen nickte und sich in Inuis Halsbeuge schmiegte, um sich von dem harten Finger abzulenken, der sich auf einmal unsanft, aber langsam in seinen Körper drängte. „Auuu...anfeuchten, Haru! Das...auuuuhhh!“, stöhnte er gequält, denn eigentlich bereitete sein Freund ihn immer erst angefeuchtet oder mit Gel vor. Da dieses aber diesmal nicht zur Verfügung stand, musste notfalls auch Speichel reichen, was dieser anscheinend glatt vergessen hatte, denn der Stachelhaarige zuckte schuldbewusst zusammen und hielt ihm seine Finger entgegen, die Kaido sofort lustvoll ableckte. „Nochmal. Entspann dich.“ Während des Aktes war Inui der einzige, der noch einigermaßen verständlich artikulieren konnte, was er auch gern tat. Ganz zu Anfang hatte Kaido verkündet, dass er lieber wusste, was vor sich ging, darum hatte sich der Ältere angewöhnt, gern seine Taten vorher anzukündigen, damit der Kleinere sich nicht erschreckte. Kaido stöhnte erregt auf, als sich der erste Finger möglichst sanft in ihm versenkte und sofort auf den lustvollsten Punkt im männlichen Körper traf. Kaido wimmerte. Er bemerkte nicht einmal mehr die weiteren Finger, die behutsam seinen Anus weiteten. „Hey, nicht kommen!“, flüsterte Inui mahnend, denn er bemerkte sehr wohl, dass sein Freund kurz vor der Klippe stand. Die dunklen Augen tränten heftig, aus Sauerstoffmangel japste Kaido ununterbrochen atemlos. Inui grinste und griff etwas fester unter dessen Po. Kaido schrie leise auf, aber nun begannen die Wellen der Erregung etwas abzuklingen, was diesen leise aufzischen ließ. Strafend sah er seinen Freund an, küsste diesen direkt und brachte auch gleich seine Zunge ins Spiel, um ihn wieder etwas anzuheizen. Diesmal übernahm er die Offensive und setzte sich unverhofft direkt auf Inuis Glied. Der Stachelhaarige stöhnte ungestüm auf, als er die plötzliche, heiße Enge um sein bestes Stück realisierte und klammerte sich hilflos an die Schultern des Jüngeren. Auch dieser wimmerte leise vor sich hin, langsam senkte er sich weiter, bis er die Härte seines Freundes komplett in sich aufgenommen hatte. Stöhnend verharrten sie. Inui konnte sich kaum beherrschen, nicht einfach wild in die entflammte Enge zu stoßen, aber er wusste, Kaido brauchte noch ein wenig Zeit. Die Erlaubnis, weiterzumachen, bekam er dann durch ein leichtes Muskelanspannen des Jüngeren, das ihm halb die Besinnung raubte. Langsam und unregelmäßig begann er seine Hüften zu bewegen, stieß vorsichtig vor. Sie fanden schnell einen gemeinsamen Rhythmus, Kaido bewegte sich auch schon nach wenigen Takten heftig gegen ihn, bedeutete so, dass er ruhig ungezügelter sein durfte, was der Ältere sich nicht zweimal sagen ließ. Heftig stöhnend, japsend vereinigten sich ihre Körper in schnellem Rhythmus. Als Inui spürte, dass er gleich nicht mehr konnte, legte er seine Hand um Kaidos hartes Glied und begann es grob zu reiben. Mit einem synchronen, abgehackten Schrei kamen beide fast zeitgleich zum Höhepunkt und sackten geradezu an der harten Rinde zusammen. Inui spürte den warmen Saft seines Freundes an seinem Bauch, während Kaido sich atemlos über die nachhallende, warme Erregung in seinem Inneren freute. „Hah...Haruu...ich...hah...whoahh...“, seufzte Kaido prompt geschafft, nachdem er wieder einigermaßen genug Atem zum Reden hatte und schmiegte sich an die sich noch etwas unregelmäßig hebend und senkende Brust seines Freundes. Dieser nickte nur zufrieden. Für ein paar Minuten dösten sie erschöpft vor sich hin. Kaido schlief in Inuis Armen indessen beinahe ein. Aber ihre friedliche Idylle wurde durch eine plötzliche Bewegung im Gebüsch gestört. „Was-“, grummelte Inui genervt aufgrund der plötzlichen Störung. Rasch stand er auf, zog sich wieder die Hose hoch und band sein Hemd um die Hüfte, damit man den feuchten Fleck dort auf dem Bauchbereich nicht sofort sah, und setzte ein paar Schritte vor. Kaido zischte, auch er stand langsam auf, durch die plötzlich fehlende Wärme aufgeschreckt. Als er aufstehen wollte, zuckte er unwillkürlich zusammen. „Uwaaaaah!“ Erschrocken fuhr Inui herum, als er den verblüfften Schrei seines Freundes hörte – und blickte direkt in das breitflächige Gesicht einer braun-weiß gescheckten Kuh, die den Bandanaträger aus großen, schwarzen Augen anstierte. Unablässig kaute das Tier auf einem Büschel Gras herum. „Kaido!“, lachte Inui erleichtert, als er den verdatterten Gesichtsausdruck des Jüngeren sah. Dieser zischte ihn böse an, hatte er doch endlich kapiert, dass sie nicht beobachtet worden waren. Oder vielleicht waren sie das doch...aber dann wenigstens nicht von einem anderen Menschen. Was die Kühe über ihr triebgesteuertes Verhalten dachten wollte der Dunkelhaarige lieber nicht wissen. Konnte ja nichts Gutes bei rauskommen. „Kaoru, komm, wir sollten allmählich weitergehen. Ich denke, die anderen dürften jetzt auch allmählich dem Ziel näher kommen. Kannst du laufen?“ Besorgt kniete der Stachelhaarige neben seinem Freund nieder und setzte seine Brille wieder auf, um seinem Teammitglied dann dabei zu helfen, sich ebenfalls wieder anständig einzukleiden. Kaido seufzte und stampfte einmal vorsichtig mit dem Fuß auf, zuckte aber erneut zusammen, diesmal vor Schmerz. „Wohl eher nicht. Du wirst mich tragen müssen!“ Inui freute sich über die kleine Schnute seines Freundes und lächelte ihn liebreizend an. Rasch nahm er den Jüngeren auf den Rücken und trat wieder auf den Wanderweg hinaus, um sich auf den Rückweg zu machen. Dass der Jüngere zwischendurch wieder einschlief, war ihm nur recht. Kaoru Kaido brauchte seine Ruhe. Damit sein Knie bald wieder auskuriert war. Obwohl er nichts dagegen einzuwenden hätte, wenn Tezuka auch morgen oder in den folgenden Tagen irgendwann verkünden würde, dass sie wieder laufen sollten. So schnell heilten Verletzungen bekanntlich dann ja auch wieder nicht. ~++ Ende ++~ Hosted by Animexx e.V. 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