Take X (Fortsezung Perfek Match) von TigerNagato (Szenen die das Leben schreiben) ================================================================================ Kapitel 2: Take Two ------------------- Eine äußerst schwere Geburt und sonderlich zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht. Aber ich bin wie immer selbst mein größter Kritiker. Und wenn ich ehrlich bin, es stört mich nur der Titel, der rest ist gans passabel geworden. Take two – Wie man dem / der Ex !nicht! gegenüber tritt Der Drehschluss war für Sakura eine gelungene Abwechslung. Die letzte Woche war anstrengend gewesen. Sie musste viele Stunts drehen und war immer in Bewegung. Noch dazu raubten ihr die langen Drehtage den Schlaf und die Kraft. Wenn sie nicht am Set war, verbrachte sie ihre Zeit im Fitnesscenter. Wahrscheinlich würde sie dort noch mehr Zeit verbringen, wenn sie sich daran erinnerte, was auf sie zukam. Akimi würde dem Chef der Operation Fashion vorgestellt werden. Soweit Sakura wusste, war Schauplatz für die Szenen die Firma des Mannes, den sie gewiss nicht sehen wollte. Ja Sakura konnte sich besseres Vorstellen als Sasuke Uchiha über den Weg zu laufen. Da es allerdings unausweichlich war, hielt sie es für besser, sich ihrer angst zu stellen und Sasuke bereits vorher einen Besuch abzustatten. Unsicher, was sie sie anziehen sollte, stand sie ihn ihrem Zimmer. Es kam nicht gerade oft vor, dass sie sasuke besuchen wollte und leider gab es keinen Dresscode für gescheiterte Beziehungen. Sollte sie lässig und legere bei ihm auftauchen, um ihm zu zeigen, dass sie noch immer Geschmack hatte und das er ihr rein gar nichts mehr bedeutete oder sollte sie sich total stylen und Sasuke noch einmal vor Augen führen, was er aufgegeben hatte. ino war eindeutig für die zweite Variante und Jun hatte Sakura geraten, dass sie sie selbst bleiben musste. Doch eines wusste die Haruno mit Sicherheit, sie würde keinen Jogginganzug tragen, wenn sie Sasuke gegenüber trat. Jogginganzüge waren für Sakura mittlerweile eines ihrer liebsten Kleidungsstücke geworden. Sie waren bequem, brachten genügend Bewegungsfreiraum und was noch viel wichtiger war, man konnte sich schneller umziehen. Dass sie nicht gerade sonderlich elegant aussah, störte Sakura weniger, das ewige morgendliche stylen und schminken, brachte in ihrem Job sowie so nichts. Am Set müsste sie sich eh wieder umziehen und das Make-up, machte man auch dort. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sakura anderweitig in die Öffentlichkeit oder vor eine Kamera trat, konnte man sich noch immer zurecht machen. Der Vorteil war, dass sie da genau wusste, welche Kleidung man von ihr erwartete. Aber Sasuke erwartete gar nichts von ihr, er wusste nicht einmal, dass sie vorhatte ihn zu besuchen. Vielleicht sollte sie sich anmelden oder so etwas in der Art. Sakuras wirre Gedankengänge wurden von der Türklingel unterbrochen. Da sie heute frei Hatte und allein war, blieb ihr nichts anderes übrig, als selbst die Tür zu öffnen. Vor der Tür, stand in teuerer Designerkleidung Sasuke Uchiha, der sie ungläubig anstarrte. In diesem Moment verfluchte Sakura ihre Unachtsamkeit, sie hätte durch den Türspion sehen können. Gleichzeitig war sie jedoch erleichtert, dass sie eine schlichte schwarze Sporthose und ein einfaches weißes Shirt trug und nicht ihren rosanen Samtsportanzug. „Was machst du hier?“, fragte Sakura verwundert, als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte. „Nun, ich … wollte einmal ´hallo´ sagen.“, murmelte Sasuke unsicher. „Tja, Hallo.“ „Hallo.“ Es entstand eine peinliche Stille und sakura fühlte sich schon fast dazu genötigt etwas zu sagen. „Willst du nicht reinkommen?“, fragte Sakura unsicher. Sasuke antwortete nicht, sondern trat einfach ins Haus und ging in die Richtung, in der der er das Wohnzimmer vermutete. Er lag richtig. Sakura schloss die Haustür und folgte ihm. „Willst du etwas trinken?“, fragte Sakura höflich. Wenn man die regeln der Gastfreundschaft abklapperte war es immerhin nicht still. „Nein, danke.“ Damit war das Gespräch beendet und während Sakura sich auf einen Sessel setzte, wurde es wieder peinlich still. Die Uhr an der Wand tickte unnatürlich laut und es schien, als würde man das regelmäßige Tick Tack der Uhr in immer länger werdenden abständen vernehmen. „Warum bist du hier?“, durchbrach Sakura die schrecklich quälende Stille. „Ich dachte, es wäre einfacher.“, antwortete Sasuke und starrte weiter gerade aus. „Ist es irgendwie nicht. Aber ich gebe zu, wenn du nicht hier wärst, hätte ich dich aufgesucht.“ Sofort fixierten seine Augen die Frau im Sessel vor ihm. „Wieso?“ „Weil wir zusammen arbeiten müssen. Ich dachte mir schon, dass es verdammt peinlich werden würde. Nun gut eigentlich dachte ich eher, dass ich tierisch wütend sein würde.“, plapperte Sakura los, damit es nicht wieder still wurde. „Wieso solltest du sauer sein.“ „Du hast mir am Todestag meiner Mutter den Laufpass gegeben. Ausgerechnet an dem Tag, an dem ich sowieso schon am Boden zerstört war, musstet du mir noch den Rest geben. Wie könnte ich da nicht wütend sein.“ Sakura war etwas lauter geworden, als geplant. „Das wusste ich nicht.“, gab Sasuke leise zu. „das ist auch das einzige, was ich dir da u gute werfen kann. Du wußtest es nicht, aber es ist egal. Vor bei ist vorbei und ich habe zwar lange daran zu knabbern gehabt, aber es ist vorbei.“, sagte Sakura ernst. Ihre Stimme klang fester als sie es selbst vermutet hätte. Anscheinend war sie doch mehr über Sasuke hinweg, als sie es geglaubt hatte. „Ja, es ist vorbei. Aber wie geht es jetzt mit uns weiter?“ „Gar nicht.“, meinte die junge Frau barsch. „Es gibt kein “Uns“ mehr, Sasuke. Es gibt ein dich und es gibt mich. Du lebst dein Leben, ich lebe meines. Alles, was wir noch gemeinsam haben ist der Job und vielleicht den ein oder anderen Freund.“ In Sakuras Ohren klang ihre eigene Stimme so schrecklich rau und befremdlich. Für einen kurzen Augenklick meinte sie einen traurigen, bereuenden Ausdruck in seinen Augen zu sehen. Dann war das nichts mehr. „Wie du meinst, aber ob es dir passt oder nicht. Wir müssen wohl oder übel miteinander auskommen.“, gab Sasuke zu bedenken. „Nur vor der Kamera!“, zischte Sakura. Ein verächtliches Lachen von Sasuke ließ sie wütend aufstehen. „Als ich dich kennen lernte konnte ich dich nicht leiden. Jetzt wäre es mir auch lieber, dich nicht wieder zu sehen, aber das ist schlecht möglich. Aber ich bin Schauspielerin und noch dazu eine sehr gute. Der Welt da draußen vorzugaukeln, dass ich dich nicht am liebsten erwürgen würde ist ein leichtes, Uchiha.“ Es wurde seltsam still und je länger diese Stille andauerte, desto unruhiger wurde Sakura. Nach einer halben Ewigkeit stand Sasuke mit einer einzigen fließenden Bewegung auf und schritt auf Sakura zu, bis er direkt vor ihr stand. „Sind wir wieder am Anfang angekommen? Eigentlich hatte ich gedacht, dass du mittlerweile nicht mehr die kleine verwöhnte Partygöre bist, aber anscheinend habe ich mich getäuscht. Du bist immer noch eine unreife und emotionsgesteuterte, kleine dumme Göre.“ Jetzt platzte Sakura der Kragen. Was bildete sich Sasuke Uchiha ein, so mit ihr reden zu können. Ohne auch nur einen Gedanken, an die Konsequenzen zu verschwenden, holte sie auf und scheuerte ihm eine. „Was bildest du dir ein?“, hauchte sie tonlos. „Hn. Mehr hast du nicht drauf?“, fragte Sasuke gelassen. „Raus. Mach das du verschwindest, scher dich zum Teufel, fahr zur Hölle, verpiss dich!“, brüllte Sakura und schob Sasuke bestimmt vor die Tür. Bevor dieser was erwidern konnte, schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu. Anschließend ließ sich Sakura an der Innenseite der Tür nach unten gleiten. „Glaub ja nicht, dass ich mir das gefallen lasse. Ich lasse mich nicht verarschen Sakura. Ich habe versucht nett zu sein, aber ich kann auch anders.“, brüllte Sasuke durch die geschlossene Tür und ging. Jetzt wo er weg war, kamen Sakura die Tränen. So hatte sie sich das Treffen mit Sasuke nicht vorgestellt. ------- Fazit, das lief doch ganz gut oder. Im nächsten Kapitel kann ich mich dann bestimmt ein bisschen austoben und vielleicht geht mir das nächste Kapitel auch leiter von der Hand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)