Sometimes von abgemeldet (VegetaxIlyana, nichts für VxB "Liebhaber" :)) ================================================================================ Kapitel 1: Unmöglich -------------------- Als ich meine Augen öffnete blieb mir vor Schreck fast die Luft weg und mir wurde kurzzeitig schwindelig. Oh mein Gott, was war hier los? Ich hatte das Gefühl, als wäre ich wach, bei vollem Bewusstsein und ich spürte sogar einen Hauch von Müdigkeit in meinem Körper. Aber das war unmöglich. Ich hatte noch nie einen Traum, der sich so lebendig und wie die Realität anfühlte. Ich blickte über die Landschaft die sich mir darbot. War das vielleicht so etwas wie diese Träume in denen man handeln und denken kann, als wäre man wach? Von so etwas hatte ich schon einmal gelesen, aber das es sich anfühlte, als wäre ich wirklich hier – oder sollte ich sagen dort?- auf dieser Landschaft, empfand ich erschreckend. Eine kühle Brise wehte um meine Füße. Ich fing an zu frösteln, als ich zeitgleich mit meinen Gedanken feststellte, dass die Landschaft aussah wie aus den Anime oder Zeichentrick Filmen von denen ich eigentlich nicht viele schaue, da das Interesse in dieser Richtung abgeflaut war. Vor mir reihten sich ein paar Bäume und zwischen den Stämmen konnte ich ein kleines Haus in der Ferne erkennen. Plötzlich wurde mir übel, wollte am liebsten wach werden, aber wie sollte ich das anstellen? Daran zu denken half anscheinend nicht. Okay, jetzt ganz ruhig bleiben. Theoretisch kann mir nichts passieren und wenn der Wecker auf meinem Tisch anfängt zu klingeln würde ich wach werden. Wieso also nicht umschauen und herausbekommen, was man in so einem Traum anstellen kann? Ich kniete mich hin um das Gras unter meinen Füßen zu berühren. Gespürt hatte ich es schon mit meinem Füßen. Die Grashalme waren typisch farbenfroh und leuchteten im satten Grün Ton, obwohl der Himmel bewölkt und grau war. Zeitgleich bemerkte ich, dass mein Körper nicht "menschlich" war, eher Zeichentrick menschlich mit einem ebenmäßigen Teint,den ich an meinem Armen feststellte. Gleichzeitig bemerkte ich die Brille auf meiner Nase und zog sie ab um zu gucken, ob sie meiner ähnelte. Das tat sie auch. "Na toll, das ist mir natürlich geblieben", schmunzelte ich und setzte sie wieder auf. Das Gras fühlte sich pieksig unter meinen Füßen an und plötzlich verspürte ich Scham. Wieso empfand ich Scham in meinem Traum? Der Grund war der Schlafanzug in dem ich steckte, aber wen interessierte das schon? Dennoch schoss mir der Gedanke in den Kopf, was wenn dich jemand jetzt so sehen würde? Hoffentlich kommt niemand vorbei. Ich schüttelte den Kopf. So ein Schwachsinn. Diese Gefühle und Wahrnehmungen verwirrten mich. Mich packte schließlich die Neugier und lief in Richtung des Hauses. Nachdem ich ein paar Schritte gelaufen war, hörte ich Stimmen und Schritte. Der erste Gedanke der mich erreichte war Flucht oder das ich mir ein Versteck suchen musste. Woher kam dieser Gedanke jetzt schon wieder? Was sollte mir denn passieren? Also nahm ich allen Mut zusammen und blieb angewurzelt an meinem Platz stehen und horchte genauer hin. Es waren zwei Stimmen die sich fröhlich unterhielten. Und aus irgendeinem Grund kamen mir diese äußerst bekannt vor. Jetzt ging ich doch zu einem Baum und versteckte mich hinter dem Stamm um zu gucken, wer mir da gleich entgegen kommen würde. Ein Verdacht kam in mir auf, während ich panisch meinen rosa rot gestreiften Schlafanzug anschaute. Wenn es wirklich so war, dann konnte ich unmöglich in diesem Aufzug vor ihnen auftreten. Und dann sah ich die beiden. Der eine mit schwarzen abstehenden Haaren und der andere mit lilanen kurzen Haaren. Mein Verdacht bestätigte sich. Ich träumte von Dragonball, die einzige Anime Serie die ich regelmäßig geschaut habe. Mein Herz rutschte in die Hose, zumindest fühlte es sich so an. Es war ein unglaubliches Gefühl, da es real schien. Die beiden Männer die immer näher kamen waren Son Goku und Trunks. Irgendwie musste ich grinsen und biss mir auf die Unterlippe. Ich konnte mich so nicht zeigen, was sollten sie denn denken? Vorallem würden sie sich wundern, was eine Frau mittem im Wald dazu noch im Schlafanzug verloren hätte. Außerdem sah ich recht jung aus, sodass sich mich wahrscheinlich für ein junges Mädchen hielten, was sie noch skeptischer machen würde. Plötzlich hielt Son Goku inne und blickte um sich. "Was ist los?", fragte Trunks und schaute Son Goku verdutzt an. "Ich spüre eine schwache Aura in der Nähe", flüsterte er zurück. Er kniff die Augen zusammen und ging auf den Baum zu, hinter dem ich stand. "Hey, wer bist du?" rief er mir entgegen. Ich überlegte fieberhaft was ich jetzt tun sollte. Wegrennen würde mir bestimmt nichts nützen, wenn ich der Serie glauben schenken durfte, denn sie sind viel zu schnell. Ich atmete tief ein.... und trat hinter dem Baum hervor. Trunks riss die Augen weit auf. "Tut mir leid", stotterte ich verlegen und wurde rot im Gesicht. Son Goku ging auf mich zu und schaute mich immer noch recht verwirrt an. Dann lockerten sich seine Gesichtszüge und er lächelte mich an. "Wer bist du? Und was machst du hier in deinen Schlafsachen?" Trunks verkniff sich ein Lachen, was ich nur zu gut bemerkte. "Ehm... ich weiß auch nicht so recht." Ich überlegte fieberhaft, was ich den beiden jetzt erzählen sollte, schließlich entschied ich mich für die einfache Erklärung. "Ich glaube, ich träume." Trunks reichte mir die Hand. "Mein Name ist Trunks. Frierst du nicht? Und wieso versteckst du dich hier in dieser einsamen Gegend?" Zögernd nahm ich seine Hand und spürte den Händedruck. Schon wieder dieses merkwürdige Gefühl, welches ich von Träume her nicht kenne. "Ich bin Ilyana. Es tut mir leid, ich wollte euch nicht belauschen... es ist irgendwie schwer zu erklären." Son Goku schaute mich wieder argwöhnisch an. "Son Goku, du machst mir Angst, es tut mir wirklich leid", platzte ich heraus. "Woher kennst du meinen Namen?", fragte dieser verblüfft. Bevor ich ihm antworten konnte fasste er sich an die Stirn und stöhnte. "Oh nein, oh nein... ich wusste es. Ich habe direkt die Veränderung in der Aura gespürt. Trunks, spürst du es nicht auch?" Trunks grinste mich an und schüttelte den Kopf. "Was meinst du?" Son Goku überlegte, dann lachte er mich an und griff nach meiner Hand. "Tut mir Leid Ilyana, ich wollte nicht unhöflich sein, ich glaube aber, ich weiß wer du bist." Ich war so perplex, dass ich nur nicken konnte. Woher sollte er wissen, was los ist? Und vor allem, was ist denn überhaupt los? "Vor ungefähr 5 Monaten kam ein Mädchen zu uns. In Schlafsachen. Meinte sie würde Träumen und das sie uns kennen würde aus einer bekannten Serie. Kann es sein , dass dir das gleiche widerfahren ist?" In meinem Kopf wirbelten soviele Gedanken umher, dass ich das Gefühl hatte den Verstand zu verlieren. Es war noch jemand hier? Jemand, wie ich? "Ist sie hier?", war das einzige was ich fragen konnte. "Ja", antwortete Trunks. "Sie ist schon länger hier... aber vielleicht solltest du mit uns kommen, bevor du dich noch erkältest." "Wenn dir das gleiche widerfahren ist, dann wirst du wohl so schnell nicht wieder verschwinden können", lächelte Son Goku. "Einige werden darüber nicht erfreut sein...", grübelte Trunks. "Ich würde sagen wir fliegen zu dir Trunks, ist das in Ordnung? Bei uns schläft schon Diana. Natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht." Trunks lachte. "Mir nicht, aber ob Vegeta das gefallen wird..." Oh mein Gott, Diana musste wohl das andere Mädchen sein. Ich war so unfähig irgend ein Wort heraus zu bekommen. Ich hätte am liebsten geweint, aber auch gelacht. Irgendwie war es schon immer mein größter Wunsch bei ihnen zu sein, aber anders herum... es war so unwirklich und verwirrend. Und Vegeta sehen? Ich glaube, ich würde sterben. Das er mein heimlicher Kindheits "Schwarm" war musste ich meinem Gedächtnis nicht ein zweites Mal erzählen. Kapitel 2: Zuhause bei den Briefs --------------------------------- „Pass auf Ilyana, wie wäre es, wenn ich später mit Diana hin zu komme, damit ihr euch unterhalten könnt?“, meldete sich Son Goku zu Wort und schaute mich lächelnd an. „Eh, klar! Ich hätte Fragen an sie“, antwortete ich ihm und blickte ihn wahrscheinlich immer noch mit diesem überraschten Ausdruck im Gesicht an. Ich meine, ich habe derweil immer noch nicht ganz begriffen, wieso sich dieser Traum so real anfühlte. War ich vielleicht gestorben und bin nun an einem Ort, an den ich oft gedacht habe? Klang unlogisch und ist es wahrscheinlich auch, dennoch konnte ich mir das nicht erklären. Also blieben meine Gedanken dabei, dass dies ein Traum sein musste und wieso diesen Traum nicht ausnutzen? Allerdings stellten sich meine Gefühle und Gedanken in den Weg... eigentlich hatte ich nichts zu verlieren. Aufeinmal stieg Son Goku in die Höhe, winkte uns zu und flog davon. „Sag mir nicht, dass wir fliegen“, äußerte ich meinen schrecklicken Gedanken zu Trunks, der daraufhin lachen musste. Da, schon wieder! Ich hatte Angst. Wie konnte ich in einem Traum solche Angst haben? Selbst wenn ich runterfallen würde, würde mir nichts passieren... oder? „Keine Sorge, ich nehme dich Huckepack und werde dich nicht fallen lassen“, grinste er. Ich schaute ihm in die Augen. Er hatte schon eine gewisse Ähnlichkeit mit Vegeta. Bei diesem Gedanken errötete ich leicht und schaute auf den Boden. Trunks interpretierte diese Geste falsch, denn er sagte:“Versprochen, dir wird nichts passieren.“ Ich schluckte und nickte schließlich. „Es ist ziemlich komisch, dass das jetzt schon ein zweites Mal passiert ist.“ Mittlerweile waren wir in einer beachtlichen Höhe. Ich krallte mich so sehr in Trunks Schultern, dass es mich nicht gewundert hätte, wenn er vor Schmerzen aufgeschrien hätte und jetzt wollte er noch mit mir reden? Ganz schlecht. „Redest du mit mir?“, kam es ängstlich aus mir heraus, während ich panisch zum Boden und in die Luft blickte. Unterhalten war jetzt ganz schlecht, Trunks. „Und das ihr uns kennt finde ich erschreckend. Ob das etwas zu bedeuten hat? Hmm..“, nuschelte Trunks vorne, während ich um mein Überleben kämpfte. „Ich hoffe, wir sind bald da, Trunks, sonst weiß ich nicht, was gleich passiert!“ „Schau nicht so oft in die Tiefe, dann geht es dir besser... normalerweise fliege ich sogar schneller“, erklärte er mir und drehte den Kopf ein wenig um mir nett zu zulächeln. „Pass auf, ich zeig dir was.“ WAS? „Ich will nicht, dass du mir etwas zeigst, flieg einfach so weiter...“, brachte ich hervor und kniff die Augen zusammen. Plötzlich spürte ich, wie er meine Hände von seinen Schultern löste und dann folgte alles in Sekundenschnelle, sodass ich garnicht mit meinen Gedanken hinterher kam. Ich merkte nur noch, wie ich von Trunks wegfiel und er mich in der nächste Sekunde auffing und zu lachen anfing. Fand der das WITZIG? „Siehst du, selbst wenn du runterfallen würdest, würde ich dich sofort wieder auffangen, du brauchst dir keinerlei Gedanken zu machen“, lachte er. Ich glaube, mein ganzes Blut wich aus meinem Gesicht und ich konnte ihn nur böse anfunkeln. „Bist du jetzt böse?“, fragte er, während er mich immer noch vor seiner Brust rumflog. „Du solltest dich dran gewöhnen... in unserem Kreis fliegen alle... aber das weißt du sicherlich schon“, setzte er fort und grinste von einem Ohr zum anderen. „Ich bin schon gespannt, wie Son Gohan darauf reagieren wird... und was Mama erst sagen wird...“ Na gut, was war erschreckender? Das es mir so vorkam, als sei Trunks aufgeregter als ich oder das mich mit einem Mal ein unangenehmes Gefühl beschlich? „Ist Vegeta auch da?“, flüsterte ich. „Ja, ich denke mal, dass du auch über ihn so einiges weißt.“ Ich nickte. „Dann kennst du sicherlich meine kleine Schwester Bra. Sie ist aber erst 6 Jahre alt. Sie wird sich sicherlich sehr über neuen Besuch freuen.“ Na super. Ich freue mich ja auch, dachte ich, aber ich hoffte, ich würde nicht in Ohnmacht fallen, wenn ich Vegeta gegenüber stand. Ein bisschen Sorgen machte ich mir auch darüber, ob er mich auch akzeptieren und was er von mir Denken würde. Ich schwärmte so gesehen für ihn, ob man das Verliebtsein nennen konnte, glaubte ich eher nicht. Das es entstehen könnte, konnte ich mir gut vorstellen, wenn ich ihm wahrhaftig begegnete. Gott, was dachte ich da eigentlich? Es war sowieso nur ein Traum, also brauchte ich mir doch keine Gedanken darüber machen, da es für niemanden Konsequenzen haben würde. „So, wir sind da“, riss mich Trunks aus meinem Gedanken und da standen wir vor dem Eingang dem Kapsel Haus. Mein Herz fing an zu rasen. „Trunks, warte ! Ich will nicht unhöflich sein, wirklich nicht, aber könnte ich nicht vielleicht doch zu Son Goku oder Kuririn ? Oder einfach allein in irgendein Apartment übernachten?“ Er packte mich am Handgelenk und zog mich zu der großen Eingangstür. „Hab keine Angst, meine Mutter freut sich immer über Besuch und wir müssen herausfinden, was dir passiert ist.“ Er holte eine Karte hervor, steckte sie in ein Gerät und die Tür öffnete sich. Bevor wir nur einen Schritt nach vorne gingen erklang schon eine leicht gereizte Stimme aus dem Haus. „Trunks, bist du das? Komm sofort hierher, ich habe dir doch gesagt, dass Bra heute Nachmittag alleine ist und wer musste sie zum Einkaufen mitnehmen? Ich! Weil dein Vater trainiert wie ein Besessener...“ Trunks grinste mich derzeit entschuldigend an, während Bulma mitten im Satz um die Ecke auftauchte. Ihr verärgertes Gesicht wich einem erstaunten. „Wer ist das? Und wieso ist sie im Pyjama?“, fragte sie erschrocken. Da stand ich nun. In einem Pyjama und schämte mich in Grund und Boden. Ich stand vor Bulma – konnte es garnicht glauben! - und hinterließ keinen guten Eindruck. Zum Glück war Trunks ziemlich schnell zur Stelle und half mir. „Mum, das ist Ilyana. Du kennst doch Diana? Diesem Mädchen hier ist das gleiche passiert.“ Währenddessen zog er mich weiter zu Bulma hin, sodass ich genau vor ihr stand. Ich versuchte zu lächeln, ob es mir gelang, konnte ich nicht genau sagen. Bulma schlug die Hand vor den Mund. „Oh nein, nicht schon wieder. Wie geht es dir? Ich würde sagen, Trunks erzählt mir erstmal, was los ist. Wollen wir uns kurz hinsetzen? Möchtest du was trinken?“ Trinken? Im Traum? Durst hatte ich schon... „Gerne... etwas zu Trinken wäre sehr nett“, antwortete ich ihr. „Komm mit, wir setzen uns ins Wohnzimmer“, sagte Trunks. Ich folgte ihm und blickte mich staunend um. Bulma verschwand in einen anderen Raum, der sicherlich zur Küche führte. „Setz dich, ich werde Mum alles erzählen, vielleicht kannst du danach ein paar Fragen beantworten“ „Truuuunks!!!“, schrie eine helle Mädchen Stimme und kam die Treppe herunter. Ich erkannte das Mädchen sofort, es war Bra. Sie sah ziemlich wütend aus und stapfte auch direkt auf ihn zu. Dann sprang sie auf seinen Schoss und guckte ihn böse an. „Hey Bra, was ist los?“, versuchte er unschuldig zu erfragen. „Das weißt du ganz genau! Du hast mir versprochen, dass wir spielen“, schmollte sie und blickte dann zu mir. „Ist das deine Freundin?“ „Nein Bra, sie ist eine Bekannte“, erklärte er. „Schläft sie hier? Ich will eine Pyjama Party machen!“ Das Mädchen grinste mich glücklich an und sprang auf den Boden um zu mir herüber zu kommen. „Hallo Bra, ich habe schon viel von dir gehört. Du bist zuckersüß.“, lächelte ich sie freundlich an. „Wir können gerne zusammen schlafen, wenn du möchtest!“, äußerte ich weiter und wusste nicht, woher aufeinmal dieses Selbstvertrauen kam. „Jaa! Ich bin Bra, bin 6 Jahre und wer bist du?“ Neugierig beäugte sie mich. „Ich bin Ilyana. Freut mich, Bra!“ Trunks schaute zu und schmunzelte, während Bulma aus der Küche kam, Bra auf den Arm nahm und ihr zu flüsterte:“Mama und Trunks müssen jetzt ein paar Sachen besprechen. Magst du nach oben gehen?“ „Kann ich zu Papa?“, fragte diese. „Ok, aber klopf extra laut und mach ein bisschen Krach, damit er dich im Trainingsraum hört, alles klar?“ Sie stupste ihre Nase, lies sie runter und Bra verschwand so schnell, wie sie gekommen war. „So, Ilyana, richtig? Magst du erzählen woher du kommst?“ Mein Herz setzte einen Moment aus, als die Rede von Vegeta war, dann fasste ich mich wieder und erzählte Bulma alles, was ich wusste. Ich erklärte ihr auch, dass ich dachte, dass ich einen sehr realen Traumen habe. „Es ist schon merkwürdig“, unterbrach mich Trunks und nahm ein Schluck von seinem Getränk, welches uns ein Roboter brachte, als ich meine Erlebnisse berichtete. „Diana ist dasselbe widerfahren. Mittlerweile ist sie schon seit einer Woche hier. Sie glaubt auch, dass es ein Traum ist, allerdings zweifelt sie langsam, da sie nunmal schon länger hier ist...“ „Wann schaut Son Goku denn vorbei?“, fragte Bulma, nachdem Trunks ihr gesagt hatte, dass dieser mit Diana auftauchen wollte. „Eigentlich hätten sie schon hier sein müssen, vielleicht warten sie noch auf Son Gohan und Son Goten, die zwei sind irgendwo mit Videl und Pan hin.“ „Pan kommt auch?“, erklang eine piepsige Stimme hinter mir. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und lies ihn schnell wieder zurück wandern. Oh mein Gott, ich hyperventiliere gleich! „Bulma, was hat das zu bedeuten?“, fragte Vegeta mit leicht gereizter Stimme, der hinter mir stand und Bra auf dem Arm trug. „Ich hab Papa erzählt, dass ich heute Abend eine Pyjama Party mache mit Ilyana! Wenn Pan kommt, wäre es noch viel lustiger“,freute sich Bra, bevor Bulma, Trunks oder ich irgendwas erwidern konnten. Okay, ich konnte und wollte auch garnichts dazu sagen. Mein Herz schlug wie verrückt und mir wurde heiß und kalt zugleich. Das konnte nicht real sein! „Du kannst ruhig freundlich sein und dich vorstellen, Vegeta!“, herrschte Bulma ihn an. Trunks erklärte schnell, wer ich war und was passiert war. Ich guckte nur Trunks an, während Bra von Vegetas Arm wollte und sich vor mich stellte und grinste. „Kann sie auch reden?“, fragte Vegeta mit einem überdeutlichen Sarkasmus in der Stimme und Bulma warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Mit dir würde ich auch nicht reden wollen“, lachte sie. „Soll die jetzt hier übernachten, oder wie soll ich das verstehen?“, fragte er. „Ja!“ Ich schluckte schwer. Begeistert war er nicht davon, aber ich habe nichts anderes erwartet... mir kam die Szene in den Kopf, dass ich mich umdrehe und ihm einfach sagen würde, dass ich total auf ihn stehe... dann schüttelte ich meinen Kopf und verfluchte meine Gedanken. „Von mir aus, macht was ihr für richtig haltet. Mich interessierts eh nicht, solange mir keiner in die Quere kommt, verstanden?“ Meinte er mich? „Ich rede mit dir, Weib!“ „Vegeta führt sich immer so auf, mach dir keine Sorgen“, erklärte Bulma an mich gewandt – ich hatte immer noch einen Pyjama an, um Himmels willen ! - und Trunks meinte:“Du solltest gehen Vater, Son Goku kommt.“ „Was zum Teufel will Kakarott hier? Ich verschwinde!“ „Papa, bist du sauer?“ fragte Bra, die mittlerweile neben mir saß und mich von oben bis unten musterte. Dieser macht nur ein grummelndes Geräusch und ging. „Es tut mir leid... ich bin nicht gerade gesprächig, ich hoffe, ihr versteht, dass das alles sehr komisch für mich ist...“, brachte ich schließlich hervor. Die Tür klingelte und Bulma stand auf um Son Goku die Tür zu öffnen. Ich saß direkt gegenüber der großen Tür, konnte also genau beobachten wer herein kam. Bra hibbelte neben mir und schaute ebenso neugierig. „Hey Leute“, sagte Son Goku, der gerade herein kam und mich vom weiten sah. „Da sind wir.“ Son Gohan, Pan und das Mädchen Diana kamen auch herein. „Pan!“, schrie Bra und hüpfte vom Sofa herunter. „Dann kommt mal herein“, sagte Bulma zu ihnen gewandt. Irgendwie kam ich mir wie ein Ausstellungsstück vor. „Hallo Ilyana, ich heiße Son Gohan und das neben mir ist meine Tochter Pan“, erklärte Son Gohan, der auf mich zu kam und mir die Hand reichte. „Ah tut mir leid“, grinste er dann. „Habe vergessen, dass du so ziemlich vieles über uns weißt!“ „Hallo Son Gohan“, erwiderte ich freundlich. Im Augenwinkel sah ich, wie Bra und Pan auf einer Treppe, die nach oben führte, verschwanden. Son Goku und Son Gohan ließen sich auf das Sofa nieder. Trunks freute sich ziemlich über den Besuch und die drei grinsten sich recht verschwörerisch an. Vor mir stand nun das andere Mädchen. Lange braune Haare und haselnussbraune Augen. Sie wirkte etwas jünger, als ich... glaubte ich zumindestens. Jedenfalls brachte sie kein Ton hervor, ich ebenso wenig. Dann aufeinmal kam aus ihr ein lautes Oh mein Gott heraus und sie umarmte mich stürmisch. „Du bist Ilyana? Ich bin Diana, mir ist das gleiche wie dir passiert, ist das zu fassen? Wie fühlst du dich, wie geht es dir? Glaubst du auch, es wäre ein Traum? Ziemlich krass, oder?“, plapperte sie drauflos und blickte mich erwartungsvoll an. „Ich kann das alles kaum fassen, es ist so real und doch unwirklich..“ „Ich weiß! Aber es ist super, was meinst du? Ich habe hier schon soviele kennen gelernt, ich kann dir soviel erzählen, am besten mal unter vier Augen“, lachte sie und guckte darauf die anderen vier an. „Diana hat eine ziemlich große Klappe, musst du wissen“, grinste Trunks sie an. „Ah, Trunks tut nur so nett, ich sags dir!“, sagte sie zu mir und nahm meine Hand. „Wollen wir dir nicht mal was anderes anziehen?“, fragte sie mich und schaute Bulma an. „Oh ja, sie hat recht. Tut mir leid, daran habe ich garnicht gedacht. Komm mit Ilyana, wir werden schon was für dich finden!“ „Ich warte hier solange mit den drei Herrschaften“, sagte sie mehr an Goku, Gohan und Trunks gewandt. „Okay, danke.“ Ich folgte Bulma nach oben. „Ich glaube die Sachen werden dir ein bisschen zu groß sein, aber fürs erste sollte es genügen, wir werden uns bei Gelegenheit um was besseres kümmern.“ „Danke Bulma. Ihr seid wirklich freundlich zu mir, dabei weiß ich nicht einmal selbst, was vor sich geht.“ „Es ist interessant jemanden bei sich zu haben,der so gesehen viel über uns Bescheid weiß.“ „Ich bin ehrlich gesagt aufgeregt. Ich liebe eure Welt und mag euch sehr gerne, ich hoffe, dass das nicht allzu beängstigend klingt!“ Als wäre ich ein Stalker. Bulma lachte. „Nein, mach dir keine Gedanken. Autogramme verteile ich später“ Sie öffnete eine Tür und nahm mich an die Hand um mich ins Zimmer zu ziehen. „War natürlich nur ein Scherz. Lass uns mal sehen, was dir gefallen könnte.“ Ich entschied mich für ein weißes Shirt auf dem irgendein Muster abgebildet war und eine kurze Jeans. „Steht dir super“, sagte Bulma und wir gingen wieder nach unten. „Hey Ilyana, setz dich zu mir, schnell!“ Diana winkte sich zu mir und ich setzte mich neben sie hin. „Was meinst du, wer von den dreien gefällt dir am besten?“,fragte sie an mich gewandt. Hätte ich was getrunken, hätte ich mich sicherlich verschluckt. Hat sie mich das grad wirklich gefragt? Son Goku brach in Gelächter aus. „Diana, du bist wirklich ungewöhnlich“, meinte Son Gohan. „Das lockert die Stimmung auf“, erklärte sie mir ernst. Trunks wurde rot und meinte nur:“Ich geh mir was zu Essen zu holen.“ „Gott, ihr seid Spielverderber.“ „Ich würde sagen, dass wir wieder gehen, wir haben dich jetzt ein bisschen kennen gelernt und für dich ist sicherlich noch alles ziemlich ungewöhnlich und belastend. Ich würde sagen, du ruhst dich erst einmal aus“, sagte Gohan. „Oh ja, ich glaube, ich brauche wirklich Schlaf, es war schön euch kennen zu lernen!“ „Goku, lass uns Ilyana morgen wieder besuchen bzw. bringst du mich zu mir, ja?“ „Das können wir morgen immer noch besprechen“, grinste er und nickte mir zu. Wenn ich morgen noch hier bin, dachte ich. „Ok, ich sehe euch dann morgen... hat mich sehr gefreut euch zu sehen“, lächelte ich den dreien zum Abschied. Trunks zeigte mir das Gästezimmer, welches ich bewohnen sollte. Es war ein recht kleines, gemütliches Zimmer. „Ist es wirklich ok, wenn ich hier bleibe?“, fragte ich ihn. Er schaute mich an und sagte:“Absolut. Wir freuen uns. Ich war schon neidisch auf Goten, dass er so ein Mädchen bei sich haben durfte.“ Er wandte den Blick ab, als ich ihn verblüfft anschaute. „So war das nicht gemeint. Ich muss einfach zugeben, dass ich neidisch war, dass wir niemanden aus einer anderen Dimension bei uns hatten.“ „Na gut, dann kann ich mich ja freuen“, lachte ich. „Eins noch... du musst mir vorher sagen, wo die Toilette ist“, sagte ich zu ihm. Er beugte sich aus dem Zimmer und erklärte mir, dass sie eine Türe rechts neben meiner wäre. Weiter hinten sah ich noch mehr Türen. „Wir schlafen auch hier oben, unsere Zimmer sind etwas weiter hinten. Mum und Vater sind noch weiter oben“ Er zeigte auf eine Wendeltreppe, die in der Mitte des Flures gegenüber der Treppe die nach unten führte stand. „Alles klar, danke Trunks!“ „Gut, wenn du noch was brauchst, ich bin ganz hinten... die letzte Tür. Falls du Hunger bekommst, kannst du dich gerne in der Küche bedienen, keiner wird etwas dagegen haben, das kannst du mir ruhig glauben!“ „Ich denke Vegeta schon“, sagte ich. „Den interessiert eh nichts, mach dir keine Gedanken! Außerdem ist Vegeta ziemlich nett, man sollte ihn nur besser kennen lernen.“ „Schlaf gut!“, sagte er und schloss die Tür hinter sich. Puuh. Der Tag war wirklich anstrengend. Es war nicht wirklich spät, aber ich sollte mich für ein paar Stunden hinlegen. Vielleicht gab es heute Abend noch einiges zu bereden. Vielleicht würde ich auch durch schlafen. Bulma hatte mir etwas zu Trinken und ein Nachthemd, sowie Badezeug auf den Tisch gelegt. Das Zimmer bestand aus einem Bett, einem Tisch und einem Schrank, sowie ein kleines Fenster. Ich schaute hinaus und blickte in den Garten der Familie Briefs. Da war sogar ein Pool, ich konnte meinen Augen kaum trauen. Erstmal werde ich ins Bad gehen und mich ein bisschen frisch machen, bevor ich mich umzog. Also ging ich hinaus und wollte gerade die Tür zum Bad aufmachen, als ich ein sehr bekanntes „Hey.“ vernahm. Mein erster Gedanke war... fall um oder tu so als würdest du nichts hören, allerdings habe ich schon in meinem Tun inne gehalten. Ich schaute zur Wendeltreppe an der Vegeta gerade herunter eilte und auf mich zu kam. Er blieb vor mir stehen und schaute mich unfreundlich an, sodass meine Beine anfingen zu zittern und ich ihn nur anstarren konnte. Er sah so gut aus, ich konnte das wirklich nicht ertragen. „Du sagst mir jetzt sofort, wer du bist und was du in meinem Haus zu suchen hast!“, zischte er. „Ich sags dir nur einmal. Wenn du irgendetwas vor hast...“ Aufeinmal unterbrach ich ihn und hatte das Gefühl, dass ich mir selber dabei zuschauen würde, da ich niemals gedacht hätte auch nur ein Wort raus zu bekommen. „Stopp mal. Ich habe garnichts vor. Ich bin hier gelandet und weiß selbst nicht wieso... ich wollte nur ins Bad und ich will euch bestimmt keinen Ärger machen!“ Okay, ich bin tot. Vegeta zog eine Augenbraue nach oben und musterte mich skeptisch. „Übrigens bin ich Ilyana“, fügte ich zögernd hinzu. „Ich weiß, dass es bestimmt komisch für dich ist, dass plötzlich jemand Fremdes auftaucht der euch in gewisser Weise kennt. Ich hoffe nur, dass ich bei euch bleiben kann, bis ich wieder nach Hause komme.“ „Warum nicht gleich so?“, fragte er. „Mir ist es auch egal, wer du bist, hauptsache du lässt mich in Ruhe und machst keinen Ärger, sonst bekommen wir Ärger und da du mich kennst, weißt du sicherlich zu was ich fähig bin.“ Damit drehte er sich um und verschwand nach unten. Als ich glaubte ihn nicht mehr hören zu können, atmete ich laut ein und fing an zu lachen. Das kann doch einfach alles nicht wahr sein. Ich glaub ich war mehr verzweifelt als glücklich, außerdem mochte ich Vegeta und würde mir wünschen, er würde sich wenigstens ein bisschen für mich interessieren, was überhaupt nicht der Fall war. Ich betrat das Bad. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)