Sometimes von abgemeldet (VegetaxIlyana, nichts für VxB "Liebhaber" :)) ================================================================================ Kapitel 1: Unmöglich -------------------- Als ich meine Augen öffnete blieb mir vor Schreck fast die Luft weg und mir wurde kurzzeitig schwindelig. Oh mein Gott, was war hier los? Ich hatte das Gefühl, als wäre ich wach, bei vollem Bewusstsein und ich spürte sogar einen Hauch von Müdigkeit in meinem Körper. Aber das war unmöglich. Ich hatte noch nie einen Traum, der sich so lebendig und wie die Realität anfühlte. Ich blickte über die Landschaft die sich mir darbot. War das vielleicht so etwas wie diese Träume in denen man handeln und denken kann, als wäre man wach? Von so etwas hatte ich schon einmal gelesen, aber das es sich anfühlte, als wäre ich wirklich hier – oder sollte ich sagen dort?- auf dieser Landschaft, empfand ich erschreckend. Eine kühle Brise wehte um meine Füße. Ich fing an zu frösteln, als ich zeitgleich mit meinen Gedanken feststellte, dass die Landschaft aussah wie aus den Anime oder Zeichentrick Filmen von denen ich eigentlich nicht viele schaue, da das Interesse in dieser Richtung abgeflaut war. Vor mir reihten sich ein paar Bäume und zwischen den Stämmen konnte ich ein kleines Haus in der Ferne erkennen. Plötzlich wurde mir übel, wollte am liebsten wach werden, aber wie sollte ich das anstellen? Daran zu denken half anscheinend nicht. Okay, jetzt ganz ruhig bleiben. Theoretisch kann mir nichts passieren und wenn der Wecker auf meinem Tisch anfängt zu klingeln würde ich wach werden. Wieso also nicht umschauen und herausbekommen, was man in so einem Traum anstellen kann? Ich kniete mich hin um das Gras unter meinen Füßen zu berühren. Gespürt hatte ich es schon mit meinem Füßen. Die Grashalme waren typisch farbenfroh und leuchteten im satten Grün Ton, obwohl der Himmel bewölkt und grau war. Zeitgleich bemerkte ich, dass mein Körper nicht "menschlich" war, eher Zeichentrick menschlich mit einem ebenmäßigen Teint,den ich an meinem Armen feststellte. Gleichzeitig bemerkte ich die Brille auf meiner Nase und zog sie ab um zu gucken, ob sie meiner ähnelte. Das tat sie auch. "Na toll, das ist mir natürlich geblieben", schmunzelte ich und setzte sie wieder auf. Das Gras fühlte sich pieksig unter meinen Füßen an und plötzlich verspürte ich Scham. Wieso empfand ich Scham in meinem Traum? Der Grund war der Schlafanzug in dem ich steckte, aber wen interessierte das schon? Dennoch schoss mir der Gedanke in den Kopf, was wenn dich jemand jetzt so sehen würde? Hoffentlich kommt niemand vorbei. Ich schüttelte den Kopf. So ein Schwachsinn. Diese Gefühle und Wahrnehmungen verwirrten mich. Mich packte schließlich die Neugier und lief in Richtung des Hauses. Nachdem ich ein paar Schritte gelaufen war, hörte ich Stimmen und Schritte. Der erste Gedanke der mich erreichte war Flucht oder das ich mir ein Versteck suchen musste. Woher kam dieser Gedanke jetzt schon wieder? Was sollte mir denn passieren? Also nahm ich allen Mut zusammen und blieb angewurzelt an meinem Platz stehen und horchte genauer hin. Es waren zwei Stimmen die sich fröhlich unterhielten. Und aus irgendeinem Grund kamen mir diese äußerst bekannt vor. Jetzt ging ich doch zu einem Baum und versteckte mich hinter dem Stamm um zu gucken, wer mir da gleich entgegen kommen würde. Ein Verdacht kam in mir auf, während ich panisch meinen rosa rot gestreiften Schlafanzug anschaute. Wenn es wirklich so war, dann konnte ich unmöglich in diesem Aufzug vor ihnen auftreten. Und dann sah ich die beiden. Der eine mit schwarzen abstehenden Haaren und der andere mit lilanen kurzen Haaren. Mein Verdacht bestätigte sich. Ich träumte von Dragonball, die einzige Anime Serie die ich regelmäßig geschaut habe. Mein Herz rutschte in die Hose, zumindest fühlte es sich so an. Es war ein unglaubliches Gefühl, da es real schien. Die beiden Männer die immer näher kamen waren Son Goku und Trunks. Irgendwie musste ich grinsen und biss mir auf die Unterlippe. Ich konnte mich so nicht zeigen, was sollten sie denn denken? Vorallem würden sie sich wundern, was eine Frau mittem im Wald dazu noch im Schlafanzug verloren hätte. Außerdem sah ich recht jung aus, sodass sich mich wahrscheinlich für ein junges Mädchen hielten, was sie noch skeptischer machen würde. Plötzlich hielt Son Goku inne und blickte um sich. "Was ist los?", fragte Trunks und schaute Son Goku verdutzt an. "Ich spüre eine schwache Aura in der Nähe", flüsterte er zurück. Er kniff die Augen zusammen und ging auf den Baum zu, hinter dem ich stand. "Hey, wer bist du?" rief er mir entgegen. Ich überlegte fieberhaft was ich jetzt tun sollte. Wegrennen würde mir bestimmt nichts nützen, wenn ich der Serie glauben schenken durfte, denn sie sind viel zu schnell. Ich atmete tief ein.... und trat hinter dem Baum hervor. Trunks riss die Augen weit auf. "Tut mir leid", stotterte ich verlegen und wurde rot im Gesicht. Son Goku ging auf mich zu und schaute mich immer noch recht verwirrt an. Dann lockerten sich seine Gesichtszüge und er lächelte mich an. "Wer bist du? Und was machst du hier in deinen Schlafsachen?" Trunks verkniff sich ein Lachen, was ich nur zu gut bemerkte. "Ehm... ich weiß auch nicht so recht." Ich überlegte fieberhaft, was ich den beiden jetzt erzählen sollte, schließlich entschied ich mich für die einfache Erklärung. "Ich glaube, ich träume." Trunks reichte mir die Hand. "Mein Name ist Trunks. Frierst du nicht? Und wieso versteckst du dich hier in dieser einsamen Gegend?" Zögernd nahm ich seine Hand und spürte den Händedruck. Schon wieder dieses merkwürdige Gefühl, welches ich von Träume her nicht kenne. "Ich bin Ilyana. Es tut mir leid, ich wollte euch nicht belauschen... es ist irgendwie schwer zu erklären." Son Goku schaute mich wieder argwöhnisch an. "Son Goku, du machst mir Angst, es tut mir wirklich leid", platzte ich heraus. "Woher kennst du meinen Namen?", fragte dieser verblüfft. Bevor ich ihm antworten konnte fasste er sich an die Stirn und stöhnte. "Oh nein, oh nein... ich wusste es. Ich habe direkt die Veränderung in der Aura gespürt. Trunks, spürst du es nicht auch?" Trunks grinste mich an und schüttelte den Kopf. "Was meinst du?" Son Goku überlegte, dann lachte er mich an und griff nach meiner Hand. "Tut mir Leid Ilyana, ich wollte nicht unhöflich sein, ich glaube aber, ich weiß wer du bist." Ich war so perplex, dass ich nur nicken konnte. Woher sollte er wissen, was los ist? Und vor allem, was ist denn überhaupt los? "Vor ungefähr 5 Monaten kam ein Mädchen zu uns. In Schlafsachen. Meinte sie würde Träumen und das sie uns kennen würde aus einer bekannten Serie. Kann es sein , dass dir das gleiche widerfahren ist?" In meinem Kopf wirbelten soviele Gedanken umher, dass ich das Gefühl hatte den Verstand zu verlieren. Es war noch jemand hier? Jemand, wie ich? "Ist sie hier?", war das einzige was ich fragen konnte. "Ja", antwortete Trunks. "Sie ist schon länger hier... aber vielleicht solltest du mit uns kommen, bevor du dich noch erkältest." "Wenn dir das gleiche widerfahren ist, dann wirst du wohl so schnell nicht wieder verschwinden können", lächelte Son Goku. "Einige werden darüber nicht erfreut sein...", grübelte Trunks. "Ich würde sagen wir fliegen zu dir Trunks, ist das in Ordnung? Bei uns schläft schon Diana. Natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht." Trunks lachte. "Mir nicht, aber ob Vegeta das gefallen wird..." Oh mein Gott, Diana musste wohl das andere Mädchen sein. Ich war so unfähig irgend ein Wort heraus zu bekommen. Ich hätte am liebsten geweint, aber auch gelacht. Irgendwie war es schon immer mein größter Wunsch bei ihnen zu sein, aber anders herum... es war so unwirklich und verwirrend. Und Vegeta sehen? Ich glaube, ich würde sterben. Das er mein heimlicher Kindheits "Schwarm" war musste ich meinem Gedächtnis nicht ein zweites Mal erzählen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)