neue schule, neue liebe von abgemeldet (RuffyxNami) ================================================================================ Kapitel 1: Ankunft und Kennenlernen ----------------------------------- Ich hoffe meine Geschichte gefällt euch. Die One Piece Charaktere sind anders als sonst aber nicht viel. Wenn euch die Geschichte zusagt kann ich in den späteren Kapiteln auch einmal aus der Sicht der anderen schreiben. Viel Spaß beim lesen Mein Name ist Nami Brooks ich bin 17 Jahre jung und bin in den Sommerferien in eine neue Stadt gezogen. Durch den Umzug hatte sich alles etwas verspätet, wodurch ich nun erst in die Schule gehen konnte. Die Ferien waren nämlich schon seit zwei Wochen aus. Heute ist mein erster Schultag. Ein lauter und Nerv tötender lärm weckte mich und kündigte zugleich mein Todesurteil an. Lustlos setzte ich mich im Bett auf und versuchte noch im Halbschlaf denn verdammten Wecker auszuschalten, doch es gelang mir nicht wirklich. Der Wecker wollte aber absolut nicht aufhören zu läuten. Langsam nahm ich ihn in die Hand und sah ihn mit wütenden Blick an bevor ich ihn mit den Worten „Du scheiß Wecker!“ an die nächst gelegene Wand. Freudig stellte ich fest dass es funktioniert hatte, doch mein nächster Gedanke löschte diese Freude wieder aus „Mist jetzt muss ich mir schon wieder einen neuen Wecker kaufen. Na wenigstens hatte ich daran gedacht beim Handy den Wecker überhaupt abzuschalten, denn noch einmal ein neues Handy wäre mir nicht nur unangenehm sondern auch zu teuer.“ Da ich durch diesen Zwischenfall nun doch endgültig munter geworden bin, stieg ich aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Während ich unter der Dusche stand gingen mir die gleichen Gedanken durch den Kopf wie schon die letzten Tage auch „Wie wird meine klasse wohl sein? Neben wem werde ich gesetzt? Und die Wichtigste von allen: werden sie mich akzeptieren? Ich werde zwar in eine neue Klasse kommen aber die anderen kannten sich sicher schon seit Jahren.“ Ich stellte das Wasser ab und ging aus der Dusche raus Richtung Spiegel. Ich hatte kurze orangene Haare die vermutlich jeden gleich ins Auge stechen werden, meine Talje ist ziemlich schlank aber dafür hatte ich schöne große Brüste. Ich sah echt nicht schlecht aus darum könnte man meinen ich sei durch mein Aussehen immer beliebt gewesen und das ich auch schon viele Jungs hatte aber dem war nicht so. In meiner alten Schule konnte ich diese aufgetakelten Tussis, die sich für etwas Besseres halten, auch schon nicht leiden. Ich verstehe bis heute nicht warum solche Leute als “beliebt“ gelte. Leider war ich eine der wenigen die dies nicht akzeptierte. Nachdem alle anderen Mädchen den beliebten Mädchen nacheiferten und die Jungs mir mit ihren Anmachsprüchen auf den Geist gingen, hatte ich schon ewig keine Freunde mehr. Dies sollte sich durch den Wechsel an eine andere Schule lösen lassen. Ich föhnte mir meine Haare noch zu Ende und ging dann wieder aus dem Badezimmer. Meine nächste Sorge galt dem großen Schrank in meinem Schlafzimmer. Was sollte ich nur anziehen? Es war jetzt in der Früh schon recht warm, aus diesem Grund zog ich mir, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, mein Lieblings Kleid an. Es war in einem schlichten Weiß gehalten, schulterfrei und schmiegte sich perfekt an meinen Körper. Es war ein schönes luftiges Sommerkleid das unten weiter auseinander ging. Es hörte zwar schon ein gutes Stück über meinen Knien auf aber ich war mir dennoch sicher. Ich legte goldene Ohrringe an und viele dünne, goldene Armreifen auf dem rechten Arm. Ich ging noch schnell in die Küche um mir Kaffee zu machen, doch als ich auf die Uhr schaute wurde mir ganz anders. Ich hatte nur noch zwanzig Minuten Zeit um in die Schule zu kommen. Ich ging einfach weiter in den Flur und zog mir meine weißen Schuhe an. Ich liebte Schuhe mit Absatz und besaß fast nur solche. Nachdem ich noch einmal schnell in den Spiegel geschaut hatte, nahm ich meine Tasche und überprüfte ob ich alles dabei hatte. Per E-Mail hatte man mir den Stundenplan zugeschickt. Heute hatte ich außer englisch in der erster Stunde, auch zwei Stunden Turnen und danach Kochen. Ich hätte beinahe meine Turnschuhe vergessen aber nun hatte ich alles und verließ die Wohnung in Richtung Busstation. Drei Busstationen und etwas Fußmarsch entfernt war meine neue Schule. Ich stellte erfreut fest dass nur noch sehr wenige Schüler am Gelände vor der Schule zu sehen waren. Die Schule an sich sah aus wie ein Schloss, groß mit einigen kleinen Türmchen. Ich sah mich kurz und ging dann über das vordere Gelände um in die Schule zu gelangen. Ich wusste alles was es zu wissen gibt über die Schule und den Stundenplan schon per E-Mail geklärt, wodurch ich jetzt gleich los gehen konnte um meine Klasse zu suchen. Endlich hatte ich sie gefunden doch leider zu spät, denn es hatte bereits zum Unterricht geläutet. Ich holte noch einmal tief Luft um mich zu beruhigen und gerade als ich meine Hand auf die Türklinke legen wollte, berührte mich jemand an der Schulter. Erschrocken drehte mich um und sah eine freundlich lächelnde Frau. Sie schien Mitte vierzig zu sein aber hatte immer noch eine schöne Figur. Ihr freundliches Lächeln wollte mich anscheinend beruhigen und als sie mich ansprach klang dieses beruhigende auch noch in ihrer Stimme mit. „Hallo. Du musst Nami Brooks sein. Mein Name ist Mis Jones, ich bin die Klassenlehrerin. Keine Sorge, ich bin mir sicher die anderen werden dich schon nicht fressen und jetzt komm mit!“ sagte sie zu mir und ging an mir vorbei in die Klasse. Ohne zu zögern ging ich ihr hinterher. Vor dem Lehrertisch blieben Mis Jones und ich stehen um mich meinen neuen Mitschülern vorzustellen. „Guten Morgen. Ich möchte euch heute eine neue Mitschülerin vorstellen. Bitte benehmt euch!“ sagte sie und nickte mir dann zu um mir zu signalisieren das ich jetzt dran sei. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen drehte ich mich zur Klasse um und stellte mich vor. „Hallo. Mein Name ist Nami Brooks und ich freu mich euch kennen zu lernen!“ langsam dämmerte es mir, dass ich vielleicht etwas übertrieben hatte aber daran konnte ich jetzt sowieso nichts mehr ändern. Die Lehrerin sah sich in der Klasse um und seufzte dann. Ich wunderte mich aber beschloss nicht weiter darüber nachzudenken. Sie zeigte auf einen lehren Platz oder besser gesagt den einzigen lehren Platz in der Klasse. „Du kannst dich dort drüben hin setzen!“ Der zweiertisch, auf den sie zeigte, stand in der vorletzten Reihe am Fenster und bei dem Tisch saß schon ein Junge der mich eigenartig ansah. Er schien über etwas nachzudenken. Ich setzte mich neben ihn und stellte mich noch einmal vor „Ich bin Nami und wie heißt du?“ der Junge schien sich über etwas zu freuen und reichte mir dann die Hand. Erst jetzt schaute ich ihn genauer an, er sah richtig gut aus. Er hatte schwarze Haare und eine Narbe unter dem linken Auge, wodurch er etwas Verwegenes und Geheimnisvolles an sich hatte. Seine schwarzen Augen trugen zu diesem Wirken nicht gerade wenig dazu bei. Das schwarze Hemd trug er offen und darunter trug er ein blut-rotes Shirt, dazu hatte er eine dunkel blaue Jeans an. „Mein Name ist Ruffy, schön dich neben mir zu haben!“ Ich wusste nicht was er mit dieser Aussage meinen könnte aber vermutlich lag es daran dass er vorher alleine saß, aus welchem Grund auch immer. Die erste Stunde verging schneller als ich dachte. Ruffy und ich versuchte uns zu unterhalten aber die Lehrerin musste uns einige Male ermahnen, wodurch wir es dann doch bleiben ließen aber sie schien sich sonst nicht weiter daran zu stören, wahrscheinlich weil dies heute mein erster Tag war. Die nächsten zwei Stunden hatten wir Sport, worauf ich mich schon sehr freute. Ich war schon immer gut in Sport. In der Umkleide der Mädchen hatte ich dann auch endlich die Gelegenheit mehr über meine neue Klasse zu erfahren. Neben mir war ein blondes Mädchen das sich gerade das Top auszog. „Hallo. Wie heißt du?“ fragte ich sie freundlich. Sie sah mich an und schien über etwas nach zu denken, dann sah sie zu einer blauhaarigen hinüber, als ob sie um Erlaubnis fragen würde. „Scheiße, diesen Blickaustausch kannte ich nur zu gut. Die blauhaarige hatte hier eindeutig das Sagen!“ dachte ich mir ohne mein Lächeln zu verlieren. Nun sah die blonde wieder zu mir und antwortete „Mein Name ist Niki.“ sagte sie und lehnte sich dann ein Stück in meine Richtung. Leise flüsterte sie mir zu „Die blauhaarige heißt Vivi und du solltest vorsichtig sein!“ ich nickte ihr zu, als Zeichen das ich sie verstanden hatte. Ohne ein weiteres Wort miteinander zu wechseln zogen wir uns fertig um. Ich hatte mir ein rotes Shirt und weiße Shorts mit genommen, dazu weiße Turnschuhe. Ich ging den anderen Mädchen in die Turnhalle nach, wo schon die Jungs auf uns warteten. Die Turnhalle war in einem separaten Gebäude neben der Schule eingerichtet worden und sah von innen sogar noch größer aus als von außen. Der Turnlehrer wirkte so als hätte er Jahre lang in der Armee gedient. Ich hoffte nur dass er nicht auch so den Turnunterricht gestaltete aber ich wurde zum Glück nicht enttäuscht. Wir sollten uns in drei gleich große Gruppen aufteilen. Seufzend schaute ich mich um wie sich die Gruppen bildeten und wollte gerade schon eine nahegelegene Gruppe fragen ob ich bei ihnen mit machen konnte als mich plötzlich jemand am Handgelenk festhielt. Ich drehte mich um und sah in das lächelnde Gesicht von Ruffy. „Hey Nami. Möchtest du nicht bei uns mit machen?“ „Gerne Ruffy aber bist du sicher das deine Freunde damit einverstanden sind?“ fragte ich ihn und schaute an ihm vorbei. Hinter ihm standen ein grünhaariger, ein blondhaariger, ein blauhaariger und ein schwarzhaariger Junge. Ich stutze ein wenig und wunderte mich. Sie alle sahen nicht schlecht aus und sie hatten alle etwas Geheimnisvolles an sich. In diesem Moment war mich sicher das sie sehr beliebt bei den Mädchen sein mussten aber dennoch war keines bei ihnen. „Keine sorge Nami. Wenn ich sage dass du ok bist, dann haben sie nichts dagegen!“ sagte er und erlangte dadurch wieder meine Aufmerksamkeit. „Ok, dann mal los!“ sagte ich freudig und ging mit ihm mit zu den anderen. „Hey ich bin Nami und wie heißt ihr?“ wollte ich gleich einmal wissen. „Mein Name ist Zorro und der Kerl daneben mir, dem gerade die Nase blutet, ist Sanji, es reich aber völlig wenn du ihn Idiot nennst. Schön dich kennen zu lernen!“ Stellte der grünhaarige sich und seinen Nachbarn vor. Ich reichte ihm die Hand und merkte dass er es ernst meinte. „Ich heiße Franky und es freut mich auch!“ sagte dann der blauhaarige. Er schien etwas stärker gebaut zu sein als die anderen. „Ich bin Lysop, freut mich auch und übrigens, sitzen wir vier genau hinter dir und Ruffy!“ meinte der Junge mit den schwarzen Locken. Dass ich es nicht bemerkt hatte dass die vier in der Klasse hinter mir sitzen, war mir etwas unangenehm, vor allem weil ich sonst auch sehr aufmerksam war aber alle schienen sehr freundlich zu sein und ich fühlte mich sofort wohl unter ihnen, nur einer machte mir Sorgen. „ Ruffy?“ „Ja, was ist denn Nami?“ „Ich mach mir Sorgen wegen Sanji! Ist es normal das er da einfach so liegt, blutet und keiner etwas macht?“ fragte ich Ruffy besorgt, der darauf nur lachend antwortete „ Keine Sorge! Der ist immer so drauf wenn er eine schöne Frau sieht oder Leute?“ „Ja leider! Der blöde Kochlöffel hat keine Selbstbeherrschung!“ antwortete Zorro und in dem Moment sprang der besagte Kochlöffel auf und ging den grünhaarigen an „Wer hat hier keine Selbstbeherrschung du hirnloser Spinatschädel?“ Ich erschrak über den Ausbruch der beiden zuerst sehr aber dann fing ich an zu lachen. Ich konnte einfach nicht anders. Die beiden hörten auf sich zu zanken und sahen mich verwundert an. „Was ist denn so lustig Nami?“ wollte Ruffy nun von mir wissen. Neugierig sah er mich von der Seite an und ich antwortete ihn „Auch wenn sich die beiden so beschimpfen und streiten, spürt man doch wie tief eure Freundschaft ist. Ich bin mir sicher dass wenn es darauf ankommt, ihr immer für den anderen da sein werdet!“ entete ich und sah jeden von ihnen aufrichtig in die Augen. „Du bist echt anders als die anderen Nami!“ meinte Franky und ich wusste nicht so recht wie ich das jetzt verstehen sollte. „War das jetzt etwas positives oder negatives“ dachte ich mir. Ruffy schien meine inneren Überlegungen bemerkt zu haben, weil er ergänzte „Nami. Das war sehr positiv gemeint.“ ich hatte das Gefühl dass er mir noch mehr sagen wollte aber der Turnlehrer rief zur Ruhe. Heute stand im Turnen ein Turnier an, zwischen den drei Gruppen, die wir bilden sollten. Es mussten verschiedene Aufgaben gemeistert werden. In Grunde ging es um Ausdauer, Technik, Stärke und Disziplin. Das Team musste sich ausmachen wer zur welcher Prüfung antrat außer zur einer die wir alle gemeinsam machen mussten, nämlich einen Staffellauf. „Das wird echt klasse! Ich liebe es mich im Sport so richtig auszupowern!“ sagte ich zu den Jungs du mich darauf hin verwundert musterten. „Du schaffst es immer dich mit den erstaunlichsten Menschen anzufreunden Ruffy.“ meinte Zorro und sah mich nochmals an „Es tut mir leid Nami aber ich habe noch nie ein Mädchen in unserer Schule gesehen das sich beim Sport keine Gedanken übers schwitzen oder ihre Haare macht!“ ergänzte er und sah mich freudig an „Ich bin mir jetzt sicher das wir und gut verstehen werden!“ meinte er noch zu mir. Ich wunderte mich über dieses eigenartige Kompliment und fragte Ruffy leise „Was hatte das denn eben gerade zu bedeuten?“ „Du musst wissen Nami, Zorro liebt Sport über alles. Er macht auch privat sehr viele verschiedene Sportvereine unsicher. Seine ganze liebe steckt er aber in die Schwertkunst. Soweit ich weiß, möchte er Einestages das Dojo von seinen jetzigen Meister übernehmen.“ verriet er mir. Ich schaute wieder zu Zorro hinüber und stellte fest dass er mit einem Schwert sicher super aussehen würde. Die Turnstunde ging ihrem Ende entgegen und unsere Gruppe freute sich über eine ungebrochene Siegesserie. Ich musste den letzten Einzelkampf bestreiten und das ausgerechnet gegen Vivi. Die Aufgabe bestand darin, wer die meisten Liegestütze in fünf Minuten machen konnte. Hinter mir hörte ich wie die Jungs schon mit ihrer Siegesfolge abschlossen aber sie kannten mich ja auch noch nicht so gut. Ich hatte einen starken Willen und genügend Ausdauer um es zu schaffen. Ich drehte mich zu den Jungs um, ballte eine Faust, streckte meinen Arm aus und sagte zu ihnen „Diejenigen von euch die jetzt denken dass ich unser Team wegen so etwas enttäuschen würde, bekommt später von mir eine Kopfnuss verpasst, verstanden?“ dabei sah ich sie ernst an. Ich wollte keinen von ihnen enttäuschen oder für ein kleines, schwaches Mädchen gehalten werden. „Natürlich schaffst du das Nami!“ rief mir Ruffy fröhlich hinterher, während ich meine Position neben Vivi und einem braunhaarigen Mädchen einnahm. Keiner der beiden war in einer richtigen Liegestützposition, sondern sie stützten sich mit den Knien ab. Der Lehrer kam zu mir hinüber und sagte „Ihr Mädchen dürft in der einfacheren Position diese Aufgabe machen!“ und sah mich dabei an als ob er einen Jubelschrei erwarten würde. Da hatte er die Rechnung ohne mich gemacht „Nein danke! Ich bin weder ein kleines Kind noch eine kraftlose Memme!“ sagte ich im frech ins Gesicht. „Gut so Nami, zeig’s ihnen!“ „Du schaffst das!“ „Mach sie fertig!“ „Bring uns den sechsten Sieg, Nami!“ riefen mir die Jungs zu. Beflügelt von ihren Zurufen deutete ich dem Lehrer er könnte endlich anfangen die Zeit zu nehmen. Ich warf noch einen kurzen Blick auf Vivi und musste fast zu lachen beginnen. Sie schaute empört in Richtung der Jungs, als könnte sie nicht glauben dass sie wirklich mich anfeuerten. Dann sah sie zu mir und ihr Blick verfinsterte sich. „Na warte nur, ich werde dich fertig machen!“ prophezeite sie mir, worauf ich nur ein unbeeindrucktes „Ja, ja wenn du meinst!“ zurück gab. Der Lehrer pfiff endlich in die Trillerpfeife und der Kampf begann. Am Ende hatte das braunhaarige Mädchen verloren, genauso wie diese Vivi. Ich hatte über dreißig Liegestütz mehr gemacht als sie und war dabei nicht einmal sehr außer Atem. Froh über den Sieg stand ich auf und ging zu den Jungs zurück. „Das war klasse Nami!“ freute sich Ruffy und legte mir die Hand lobend auf die Schulter. „Ja, das finde ich auch und dabei machst du auch noch eine super Figur, Namilein!“ stimmte Sanji zu und wollte mich gerade umarmen, doch ich wich gerade im richtigen Moment aus und er landete reichlich unsanft auf dem Boden „Tut mir leid Sanji aber so gut kenne ich euch wirklich noch nicht und außerdem habe ich bei dir Angst du könntest das falsch verstehen. Du scheinst sehr merkwürdig drauf zu sein bei Frauen!“ meinte ich und sah dann wieder zu den anderen die auf einmal anfingen zu lachen „Tja Sanji, die Kleine scheint dich eindeutig durchschaut zu haben!“ meinte Franky. „Aber ich muss schon sagen Jungs, ihr habt auch echt was drauf. Ich bin froh mit euch in der Gruppe gewesen zu sein!“ sagte ich in die Runde. Danach war nur noch der Staffellauf bei der wir eine hervorragenden Lauf hinlegten. Wir sechs gewannen in den zwei Stunden jede Aufgabe. Nun waren die Turnstunden um und wir gingen uns umziehen. Ich beeilte mich extra da ich mich noch nicht auskannte wo man in der Mittagspause essen konnte. Draußen vor der Turnhalle traute ich meinen Augen nicht. Dort stand Vivi und neben ihr zwei ihrer Freundinnen. Ich ging auf sie zu um mir anzuhören was sie zu sagen hatte „Was möchtest du von mir?“ fragte ich sie und bekam auch gleich eine Antwort „Las ja deine Finger von den Jungs, sonst bekommst du noch richtig ärger!“ „Nur weil ich mit ein paar Jungs in Sport in der gleichen Gruppe war und mich mit ihnen verstehe? Du hast sie doch echt nicht alle!“ stellte ich fest und wollte gerade an ihr vorbei gehen, bis ich plötzlich merkte das sie mich am Handgelenk zurückhielt und anscheinend noch etwas zu sagen hatte. Innerlich bereitete ich mich auf alles vor doch dann kam alles ganz anders. Vivi stand nun mit dem Rücken zur Turnhalle und hatte nicht bemerkt das dort gerade Leute herausgekommen waren. Fünf ganz bestimmte Leute gingen direkt auf sie zu und einer von ihnen sprach sie mit so einem ernsten Gesicht an, das selbst mich nicht kalt ließ. „Was möchtest du von Nami. dass du sie gewaltsam festhalten musst?“ fragte Ruffy mit ärger in der Stimme und sein Gesichtsausdruck wurde auch nicht gerade freundlicher. Hinter ihm standen Zorro, Sanji, Lysop und Franky die das Schauspiel interessiert verfolgten. Vivi lies mich augenblicklich los und verschwand nach einem leisem „Nichts wichtiges Ruffy, tschüss!“ Ich sah etwas beleidigt zu den Jungs hinüber und ging dann zornig auf Ruffy zu „Glaubt ihr wirklich ich komme mit so einer bescheuerten Tussi nicht selbst zurecht und hör auf so ernst zu schauen Ruffy, das steht dir nicht!“ So ließ ich meinen Zorn freien Lauf und nach kurzer Zeit, tat es mir dann auch schon wieder leid vor allem nach dem was Lysop zu mir sagte „Natürlich wärst du mit ihr alleine klar gekommen, das wissen wir auch aber wenn ein Freund von und bedroht wird können wir nicht einfach daneben stehen und nichts tun!“ „Es tut mir leid. Ich weiß auch dass das jetzt von mir nicht in Ordnung war aber ich bin es einfach gewohnt diese Sachen alleine zu klären!“ „Keine sorge Nami das wirst du jetzt nicht mehr müssen!“ sagte Ruffy und hatte wieder sein übliches freundliches Gesicht aufgesetzt. Gemeinsam mit den Jungs ging ich in die Cafeteria. Wir nahmen uns jeder etwas zu Essen und setzten uns dann gemeinsam an einen Tisch, der etwas außerhalb der anderen Tische stand. Wir machten Witze und scherzten über viele Dinge, bis mir eine Frage in den Sinn kam „Könnt ihr Jungs mir eigentlich sagen warum Vivi möchte das ich mich von euch fern hallte? Ich glaube kaum aus Nächstenliebe!“ fragte ich sie und daraufhin mussten Lysop und Franky lachen aber die anderen sehen schon wieder etwas ernster drein „Na super, jetzt habe ich euch die Stimmung verdorben. Sorry Jungs, vergesst es einfach!“ meinte ich und begann wieder zu essen. Plötzlich fing Sanji an zu sprechen und das mit einer gewissen Unruhe in der Stimme die ich ihm nicht zugetraut hätte „Du musste es sowieso erfahren Nami, jetzt da du zu uns gehörst und du viel mit und abhängst. Ruffy, Ace, Zorro, Franky und ich werden hier auf der Schule als die “beliebtesten“ Jungs bezeichnet! Wir finden es weder angenehm noch besonders toll von Groupies belagert zu werden. Naja ich eher weniger aber die anderen!“ „Genau und jetzt werden es einige der Mädels auf dich abgesehen haben.“ fügte Lysop noch dazu. Langsam verstand ich dann auch das verhalten dieser Vivi. Es war irgendwie verständlich da sich das beliebteste Mädchen sich einen der beliebtesten Jungs schnappen möchte. „Na toll“ stöhnte ich „Und warum hängt ihr dann überhaupt mit mir ab wenn mir das so viel Ärger macht und euch auch?“ wollte ich nun von ihnen wissen. Ruffy meldete sich zu Wort und da war wieder dieses ernste Gesicht „Weil ich gemerkt habe dass du anders bist und du dich unglaublich gut mit uns allen verstehst. Der Turnunterricht war so etwas wie eine Prüfung und du hast mehr als nur bestanden.“ meinte er und schaute mich dabei sehr stolz an. Ich war von ihm in diesem Augenblick so gefesselt von seinen Augen, dass ich erschrocken aufsprang als die Glocke läutete. Die nächste Stunde war Kochen. Wir gingen alle gemeinsam zur Klasse und ich sah wie sich Zorro und Ruffy unterhielten. Ruffy hatte wieder diesen mysteriösen und ernsten Gesichtsausdruck im Gesicht dass es mich stutzig machte. Kurz bevor wir in die Klasse gingen hielt ich Zorro am Arm zurück und fragte „Darf ich dich kurz einmal ausleihen?“ Er schaute zu Ruffy mit dem er gerade noch gesprochen hatte und kam dann mit mir mit. Hinter der nächsten Ecke blieben wir stehen und ich fing an zu reden „Es tut mir leid dass ich dein Gespräch mit Ruffy unterbrochen habe aber ich muss unbedingt wissen was Ruffy da eigentlich für eine Nummer mit mir abzieht!“ Erstaunt sah Zorro mich an und sagte dann mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen „Du hast es also doch bemerkt, damit hatte ich also recht!“ stellte er zufrieden fest. Ich sah ihn weiterhin fragend an. „Du musst wissen Nami, Ruffy ist eigentlich immer sehr cool und oft auch ernst. Nur bei seinen Freunden ist er lockerer aber auch nicht immer. Er ist jemand der eigentlich niemanden Neuen an sich heran lässt, oder überhaupt jemand anderen als und Jungs. Wir wissen nicht genau warum aber er ist derjenige der und zusammenhält und immer zu und steht, egal in welcher Situation, deswegen respektieren wir ihn einfach so ohne genauer nachzufragen. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie geschockt wir alle waren als er uns fragte ob er die Neue in unser Team aufnehmen dürfte. Er hatte vermutlich immer so ein freundliches und lustiges Gesicht aufgesetzt um dich entweder nicht zu erschrecken oder weil er nicht wollte das du einen falschen Eindruck von ihm hast!“ erzählte Zorro und mir wurde mal wieder bewusst das auch Jungs manchmal ganzschön kompliziert sein konnten. „Dieser Idiot sollte sich darüber keine Gedanken machen. Wenn er manchmal nicht gut drauf ist oder einfach keine Lust hat ein fröhliches Gesicht zu machen, braucht er sich wegen mir keine Gedanken machen. Meine Meinung über ihn wird sich dadurch nicht ändern. Ihr seid ein sehr eigenartiger Haufen und jeder von euch scheint völlig anders zu sein aber ihr seid alle Freunde, weil ihr euch dennoch blind versteht! Ich finde das einfach super und bin froh bei euch zu sein. Auf eine lange und gute Freundschaft!“ sagte ich und reichte ihm die Hand „Ich bin ganz deiner Meinung auch wenn ich es noch immer unheimlich finde das du uns so leicht durchschauen kannst!“ lachend gingen wir dann wieder in zur klasse und entschuldigten und fürs zu spät kommen. In Kochen sollten wir in Paaren zusammengehen. Ohne weiter darüber nachzudenken schnappte ich mir Sanji und stellte mich mit ihm eine der Kochzeilen. Jedes Paar sollte das vorgegebene Gericht nach eigenem Ermessen zubereiten. Zum Glück konnte ich kochen da ich mich ja schon seit Jahren selbst versorgen musste doch im Laufe der Stunde musste ich feststellen dass ich eindeutig ein Anfänger war, im Gegensatz zu Sanji. Ich ließ mich aber nicht zur Seite drängen denn immerhin verstand ich auch etwas davon und es kämme mir ungerecht vor wenn Sanji alles alleine machen würde. Ich kostete etwas und merkte dass etwas Basilikum und Olivenöl fehlte. Ich nahm mir die Sachen und wollte sie gerade dazu geben als Sanji plötzlich nach meinen Händen griff. „Tut mir leid Nami aber ich hasse es wenn man an meinem Essen herum tut!“ „Das verstehe ich aber Sanji, koste doch erst einmal und du wirst sehen dass ich recht hatte, es fehlt Basilikum und Olivenöl!“ sagte ich darauf und sah den Koch neben mir herausfordernd an. Er kostete etwas und lies sich dann etwas Zeit bevor er sagte „Stimmt, du hast recht. Wenn man etwas von den beiden Zutaten hinzufügt würde das etwas abgerundet werden. Gut gemacht!“ meinte er und ich durfte, unter seinen strengen Augen, die Zutaten hinzufügen. „Warum kannst du eigentlich so unglaublich gut kochen Sanji?“ wollte ich wissen während er unser Essen noch etwas in den Ofen stellte „Meine Eltern leiten ein Spitzenrestaurant in der Stadt und sie zeigten mir schon früh wie man kocht und du?“ wollte er auch wissen „Ich bin zwar lange nicht so gut wie du aber danke und kochen habe ich mir selbst mit der Hilfe von Kochbüchern beigebracht.“ Sanji sah mich daraufhin eigenartig an. „Du kannst nicht nur durch Bücher so gut geworden sein, du hast sicher schon sehr oft selbst gekocht und experimentiert, oder?“ fragte er weiter nach. Die Richtung in die dieses Gespräch ging, gefiel mir überhaupt nicht. Ich wollte nicht das die Jungs oder überhaupt jemand wusste dass ich schon seit einigen Jahren keine Eltern mehr hatte. Zum Glück läutete die Schulglocke. Heute war eine Lehrer Konferenz, weswegen alle Schüler früher nachhause geschickt wurden. Ich ging ohne ein weiteres Wort zusagen in unsere eigene Klasse zurück und nahm meine Tasche. Mein einziger Gedanke „Schnell raus hier! Kapitel 2: Eine Überraschung nach der anderen --------------------------------------------- Viel Spaß beim lesen Auf dem Weg nach draußen verlief ich mich einmal und dann musste ich auch noch auf die Toilette. Bis ich endlich draußen war vergingen gute fünfzehn Minuten aber dann war ich endlich aus dem Schulgebäude. Ich blieb auf den Stufen vor dem Eingang stehen, schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Das Gefühl von Erleichterung schlich sich bei mir ein. „Den ersten Tag hatte ich mir viel schlimmer ausgemalt und dann habe ich auch noch so nette Typen kennengelernt, obwohl ich bei Ruffy noch immer ein eigenartiges Gefühl hatte. Etwas stimmte nicht mit ihm!“ dachte ich während ich weiter auf den Stufen stand. Die Sonne wärmte mein Gesicht und ich war in diesem Moment sehr froh mir das luftige Sommerkleid angezogen zu haben, da es im Allgemeinen doch noch ziemlich heiß geworden ist. Ohne etwas zu ahnen wurde ich aus meiner Ruhe gerissen. Jemand hatte mich gestoßen und während ich auf einen harten und schmerzhaften Sturz wartete, passierte nichts. Langsam öffnete ich die Augen und sah Ruffy vor mir oder doch nicht. Nein das war sicher nicht Ruffy, er hatte nur eine ähnliche Ausstrahlung. Frech grinste mir der Typ ins Gesicht und erst jetzt wurde mir bewusst dass er mich fest hielt. Sein einen Arm hatte er um mich geschlungen und mit dem anderen hielt er meine Hand fest. „Wir sehen jetzt gerade sicher so aus wie aus einen dieser Kitschromane!“ schoss es mir durch den Kopf. Ich fing an mich gegen seine Umklammerung zu wären und schrie ihn unhöflich an „Finger weg du du du…“ mir wollte irgendwie nicht das richtige Wort einfallen. Er grinst mich weiterhin nur dämlich an, stellte mich aber jetzt wieder in eine aufrechte Position und lies mich los. „Erstens, es tut mir leid dass ich dich gestoßen habe und zweitens, heiße ich nicht du sondern Ace. Angenehm!“ sagte er und verbeugte sich vor mir. „Sag mal, willst du mich verarschen?“ fragte ich ihn worauf hin er mir nur überfreundlich antwortete „Nein, um ehrlich zu sein versuchte ich mich gerade zu entschuldigen!“ „Warum grinst du dann so als ob ich das lustigste wäre was du je gesehen hast?“ konterte ich und starte ihn finster an. „Ich grinse oder auch lache, so weil ich gute Laune habe und du wirklich komisch bist!“ „Wie kommst du dazu mich komisch zu nennen? Du bist hier derjenige der einfach so Leute umstößt und sich dann über sie lustig macht!“ sagte ich. Langsam wurde mir der Kerl definitiv zu blöd. Ohne einen weiteren blöden Kommentar von ihm abzuwarten, drehte ich mich um und ging weiter. „Hey warte doch!“ rief er mir hinterher „Du kannst mich mal!“ rief ich ihm zurück und war schon fast am Schultor als plötzlich Ruffy vor mir auftauchte. Er lehnte cool und lässig an der Steinmauer und sah mich interessiert an. „Ich muss schon zugeben, so wie er da an der Mauer lehnt, die Hände vor sich verschränkt und mich ansieht, sieht er verdammt heiß aus!“ dachte ich und ging auf ihn zu. „Hey Ruffy. Was machst du noch hier und wo sind die anderen?“ wollte ich von ihm wissen aber statt dass er mir eine Antwort gibt legte er mir seine Hände auf meine Schultern und sah mir dann suchend in die Augen. „Was wollte Ace von dir?“ wollte er nun von mir wissen. „Warum möchtest du denn das wissen und überhaupt habe ich dich zuerst etwas gefragt, Ruffy!“ wollte ich ablenken doch er blieb stur. „Nami, bitte!“ sagte er. Ich seufzte und ärgerte mich über mich selbst. „Wenn er mich so ansieht und dann auch noch seine bittende Stimme, kann ich ihm nur schwer etwas abschlagen!“ dachte ich. „Er hat mich gestoßen und dann aufgefangen. Seine grabscherei war mir dann aber zu blöd, darum habe ich ihn angeschriene. Dann haben wir und gestritten und ich bin einfach gegangen. Er wollte anscheinend noch etwas sagen aber das ist mir egal, als ob mich die Worte, eines so arroganten Idiotien, interessieren würden. Warum möchtest du das denn wissen Ruffy?“ erklärte ich ihm und sah ihn dann fragend an. Er schien mit meiner Antwort irgendwie zufrieden zu sein aber etwas Unruhiges lag auch in seinem Blick. „Der Typ ist ganzschön facettenreich!“ stellte ich fest und wollte mich dann aus Ruffy Klammerung befreien. Er schien endlich bemerkt zu haben dass er mich immer noch fest hielt und lies mich augenblicklich los. Ich richtete mein Kleid ein wenig und bemerkte denn das Ruffy böse über mich hinweg funkelte. „Was sollte der misst?“ fragte er „Wie bitte?“ wollte ich wissen und dann spürte ich wie jemand von hinten an mich herantrat. „Er meinte mich, Süße!“ antwortete eine Stimme die ich kannte aber heute echt nicht mehr hören wollte. Wütend drehte ich mich um und klebte Ace eine. Mein Handabdruck zeichnete sich schön auf seiner linken Wange ab. „Nenn mich nie wieder Süße, verstanden?“ stellte ich klar und sah dann zu Ruffy hinüber der mich nun belustigt ansah. Ich zeigte mit einem angewiderten Gesichtsausdruck auf Ace „Wer ist dieser Arsch genau und woher kennt ihr euch?“ wollte ich von Ruffy wissen. „Er geht eine Klasse über uns in diese Schule und ist einer der begehrtesten Jungs, was er immer wieder gerne ausnutzt und klarstellt.“ antwortete er mir und fügte noch hinzu „Ach, er ist im Übrigen auch noch mein Bruder!“ Das versetzte mir einen riesigen Schock und ungläubig sah ich zwischen den beiden hin und her. „Wie kann das denn sein? Der Idiot ist so widerlich und Ruffy ist so cool und süß!“ Die beiden sahen mich an und fingen dann an zu lachen. Ok dies war der Beweis. Beide hatten das gleiche ansteckende Lachen. „Erstens heiße ich immer noch Ace liebe Nami aber wie kommst du darauf meinen kleinen Bruder süß zu nennen? Geht er dir nicht auf die Nerven mit seinem ernsten Getue und seiner abweisenden Art?“fragte mich der große Bruder und auf einmal sahen mich beide so an als ob meine Antwort jetzt etwas Wichtiges entscheiden würde. Ich schluckte und erklärte dann „Zu mir war Ruffy bis jetzt sehr nett und ich glaube wir verstehen uns echt gut!“ endete ich und sah ein trauriges Gesicht bei Ruffy und ein triumphierendes bei Ace aber ich war noch nicht fertig. Ich setzte erneut an und sagte dann „Aber selbst wenn er so ist wie du sagst, Ace. Ich weiß mit Sicherheit dass Ruffy ein guter und liebevoller Mensch ist, man braucht sich doch nur einmal ansehen wie er mit seinen Freunden umgeht. Mir wäre es egal wie er sich zu mir verhält da ich genau weiß das er in Wirklichkeit ein unglaublicher Mensch ist. Wenn er keine Lust darauf hat sich mit jeden gut zu stellen und deswegen nicht jeden freundlich in die Arme nimmt, ist das seine Sache. Ich werde meine Meinung über ihn nicht ändern nur weil er sich nicht bei jeden wie ein Sonnenscheinchen zeigt!“ Ich hatte das Gefühl als hätte ich ihm das schon den ganzen Tag sagen wollen und nun ist es endlich raus. Nun sah ich Ruffy und Ace an um zu hören was ich eigentlich für Probleme hätte. Innerlich bereitete ich mich auf einen Lachanfall der beiden vor aber stattdessen sah Ace zu Ruffy hinüber und sagte „Du hast echt ein Händchen für so etwas mein Kleiner!“ „Ja aber ich war mich dennoch nicht sicher!“ antwortete Ruffy und sah mich dann an. „Ob das wieder so ein Test war?“ fragte ich mich und hatte nicht bemerkt das ich den Gedanken laut ausgesprochen hatte. Die beiden sahen mich verwundert an und dann sagte Ruffy zu mir „Ja so ähnlich. Irgendwann wenn wir uns besser kennen, werde ich es dir genauer erklären aber im Moment musst du nur wissen das du ab sofort immer auf mich und die anderen, wo auch Ace dazugehört, zählen kannst. Du vertraust mir anscheinend und hast mich ziemlich gut durchschaut und das schon nach so kurzer Zeit. Von nun an werde ich dein bester Freund sein und immer auf dich achten.“ Ich verstand seine Logik zwar noch nicht aber ich freute mich über seine Worte. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn „Danke Ruffy, du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich mich freue das ich endlich Freunde gefunden habe, die mich mögen wie ich bin!“ flüsterte ich ihm ins Ohr und spürte dann das er mich ebenfalls kurz drückte, dann aber wieder etwas Abstand zwischen uns brachte. Er nickte mir zu und ging dann mit einem „Bis morgen“ vom Schulgelende. Ace stand nun dich neben mir. „Wenn du mir zu nahe kommst, kannst du im Knabenchor singen!“ drohte ich ihm an, worauf er nur amüsiert lächelte. „Keine Sorge meine Süße. Es ist auch ohne mich schon kompliziert genug!“ sagte er und sah mich dann mit einem eigenartigen Ausdruck in den Augen, an. Eine Mischung aus Trauer, Ekel, Wut, Mitleid, und Spannung. „Ruffy ist seit zwei Wochen mit dem beliebtesten Mädchen der Schule zusammen. Ihr Name ist Hancock.“ sagte er, legte mir noch einmal kurz eine Hand auf meine Schulter und ging ohne auf eine Reaktion von mir abzuwarten einfach weg. Nachdem er um die Ecke verschwand, kam das was er gerade zu mir gesagt hat, gerade in meinem Kopf an. „Warum hat er mir das jetzt erzählt und warum hat dieser Idiot dabei so komisch ausgesehen? Kann mir doch egal sein ob Ruffy eine Freundin hat, oder?“ kamen mir die Gedanken, und so ging ich dann nach Hause. Viele Gedanken kamen mir noch zu diesem Thema in den Sinn aber nach vielen hin und her konnte ich eines dennoch nicht leugnen. Ich zog mir bequemere Klamotten an und schmiss mich aufs Bett. „Egal wie kurz ich ihn erst kenne. Es stört mich irgendwie das Ruffy mit dieser Hancock zusammen ist.“ Murmelte ich vor mich hin. „Aber ich habe absolut kein Recht etwas dagegen zu machen, denn was ist wenn sie richtig nett ist? Was ist wenn sie anders ist als die beliebten Mädchen die ich bis jetzt kennen gelernt habe?“ fragte ich mich dann noch aber plötzlich überkam mich eine heftige Müdigkeit. Wie vom Blitz getroffen schreckte ich aus dem Schlaf auf. Kerzengerade saß ich in meinem Bett und versuchte wieder etwas zu mir zu kommen. Nachdem ich kurz meinen Kopf geschüttelt hatte hörte ich wieder das Geräusch, was mich aufgeweckt hatte. Es war meine Türklingel. Fluchend stand ich auf und ging zum Spiegel. Schnell versuchte ich noch etwas meine Haare zu ordnen aber so ganz gelang es mir doch nicht. Ich schleifte zur Tür und fragte „Wer ist da?“ „Ich bins! Kann ich rein kommen?“ antwortete mir von der anderen Seite der Türe, Ruffy. Überrascht öffnete ich die Türe und staunte nicht schlecht, denn vor mir stand wirklich Ruffy. er schaute mich an und sagte dann grinsend zu mir. „Ich hätte nicht erwartet so offen von dir empfangen zu werden, Nami!“Ich sah ihn fragend an und er zeigte dann auf mein Shirt. Ich trug nur ein Shirt mit breitem fiel zu weitem Kragen. Des Shirt hing mir so weit über die Schulter das er ein Stück meiner rechten Brust sehen konnte. „Das gefällt dir jetzt, hab ich recht?“ fragte ich ihn und richtete mein Shirt wieder. „Aber natürlich aber welcher Mann würde da nicht hinschauen und schwach werden?“ meinte er und zog sich dann die Schuhe aus. Den Moment nutzte ich aus um ihn eine Kopfnuss zu verpassen. „Hey was sollte das denn, Nami? Ich habe dich doch darauf aufmerksam gemacht! Wäre ich Sanji gewesen hätte er es vermutlich nie getan!“ verteidigte er und rieb sich dabei die Kopf. „Ach komm schon, das kann doch nie so weh getan haben!“ meinte ich nur und sah ihn ohne Mitleid an „Was willst du überhaupt hier und woher verdammt noch mal hast du meine Adresse her?“ wollte ich nun von ihm wissen, wobei ich aber deutlich verärgerte klang. Er sah mich verständnislos an und sagte dann „Hast du dich etwa vorher nicht erkundigt wer noch in diesem Haus wohnt? Ace und ich wohnen auch hier, um genau zu sein wohnen wir zwei Stockwerke unter dir.“ „Aber woher weißt du dass ich hier wohne? Ich habe noch nirgends Namensschilder von mir aufgehängt!“ fragte ich weiter und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Er wurde leicht rot im Gesicht und sagte „Ich habe dich bei deinem Umzug beobachtet und habe dir sogar einmal geholfen aber du scheinst dich nicht zu erinnern. Deine Art wie du die Leute durchschaust ist mir zum ersten Mal aufgefallen als du dich mit diesem schmierigen Umzugshelfer angelegt hast. In diesem Augenblick beschloss ich, dich besser kennen zu lernen. Wenn du heute nicht in meine Klasse gekommen wärst hätte ich dich in den nächsten Tagen garantiert angesprochen.“ gestand er und mir fiel plötzlich wieder ein wo ich ihn schon einmal gesehen hatte. „Aja, jetzt weiß ich es wieder! Du warst doch der unhöfliche Kerl der mit mir zusammen gestoßen ist und dann einfach die Kiste die ich in der Hand hatte, genommen hat und sie mir in die Wohnung gestellt hat. Dann warst du auf einmal verschwunden. Du hast mir kein einziges Mal in die Augen geschaut, deswegen habe ich dich vermutlich nicht gleich erkannt!“ erinnerte ich mich und sagte dann noch „Aber das erklärt nicht was du um…“ ich sah schnell auf die Uhr und wurde dann lauter „Das erklärt nicht was du um 23 Uhr bei mir zu suchen hast! Im Übrigen habe ich schon geschlafen!“ schrie ich jetzt schon fast. Ich konnte es einfach nicht glauben. „Es tut mir wirklich leid Nami aber ich bin gerade nach Hause gekommen und Ace ist noch nicht da. Er hat mir vor zwanzig Minuten eine SMS geschickt in der er mir geschrieben hat, dass er erst so gegen drei Uhr früh nach Hause kommt. Ich habe aber keinen Schlüssel mit.“ „Lass mich mal raten. Du möchtest jetzt bei mir übernachten, habe ich recht?“ fragte ich ihn. Er nickte und sah mich bittend an. „ Na meinet wegen aber nur weil ich das Gefühl habe dir Vertrauen zu können, wenn du mich enttäuschen solltest, solltest du wissen das ich mir eine Kanone unter dem Kopfkissen schlafe, verstanden?“ stellte ich klar und lächelte Ruffy dabei zuckersüß an. Er schluckte hörbar und sagte dann etwas eingeschüchtert „Klar! Alles verstanden!“ Ich konnte mir ein Lachen einfach nicht verkneifen und Ruffy stimmte kurz darauf mit ein. Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, zeigte ich ihm das Wohnzimmer. „Du kannst auf der Couch schlafen. Polster und Deck bringe ich dir gleich. Die Küche ist gleich dort hinten und das Bad ist neben meinem Zimmer. Fühl dich einfach wie zu Hause!“ erklärte ich ihm und ging dann in mein Schlafzimmer um ihn etwas zum schlafen heraus zu suchen. Ich nahm einem Polster von meinem Bett und eine Decke aus dem Schrank. Mit den Sachen in den Händen, kam ich wieder ins Wohnzimmer. Als ich dort ankam fielen mir die Sachen vor Schreck aus den Händen. Ruffy stand ohne Oberteil neben den Bank und war gerade dabei dich seine Hose auszuziehen. Ich konnte es nicht glauben aber einfach wegsehen konnte ich auch nicht mehr. Ruffy wirkte neben dem stämmigen Franky und dem größeren Zorro etwas zarter aber das tausche ungemein. Mein Blick wanderte seinen Oberkörper entlang. Er hatte sehr ausgeprägte Brust und Bauchmuskeln. Seine Schultern waren auch breiter als sie zuerst gewirkt hatten. „Hey Nami. Danke für die Sachen!“ „Wie bitte?“ wollte ich wissen. Ich hatte ihn ganz überhört, so versunken war ich gewesen. „Ich habe gesagt: danke für die Sachen!“ sagte er nochmals und schien nun bemerkt zu habe wodurch ich abgelenkt war. Grinsend kam er nun auf mich zu. Ruffy trug jetzt nur noch eine Boxershort. Als ich bemerkte dass er auf mich zukam sortierte ich noch schnell meine Gedanken. „Keine sorge Nami, das ist nur ein Kerl und immerhin hat er sich nicht völlig ausgezogen!“ ich lächelte ihn jetzt schelmisch an und sagte „Du nimmst meine Aussage, ganz wie zu Hause fühlen, ja ganz schön wörtlich!“ „Wenn du es mir schon anbietest und immerhin hast du ja auch etwas davon, oder?“ fragte er mich und blieb stehen. Zwischen uns lag das ganze Bettzeug wodurch doch ziemlich viel Raum zwischen uns war. „Das schon aber ich hätte nicht damit gerechnet!“ gab ich zu und hob nun die Bettwäsche wieder auf. „Mache ich dich nervös?“ wollte er wissen und setzte ein schelmisches grinsen auf. „Nö. Ich habe mich nur gewundert oder glaubst du echt ich hätte noch nie Jungs oben ohne gesehen?“ konterte ich und sah ihn jetzt herausfordernd an. „Das weiß ich doch nicht aber wenn es so ist dann muss ich dir dazu unbedingt etwas sagen!“ meine er und kam mir jetzt hinterher zum Sofa. „Und das wäre?“ fragte ich ohne ihn dabei anzusehen. Stattdessen machte ich ihm die Couch zum schlafe fertig. „Es gefällt mir nicht zu hören das du Jungs schon so unbegleitet gesehen hast und sie dich vermutlich auch!“ gestand er mir und ich fing an zu lachen. „Schon ok Ruffy aber jetzt las deine blöden Scherze und leg dich schlafen. Heb dir das gesülzte lieber für deine Freundin auf. Ich wette die steht auf so etwas. Gute Nacht!“ sagte ich und ging dann direkt in mein Zimmer. Durch die geschlossene Türe hörte ich ihn noch rufen „Woher weißt du dass ich eine Freundin habe?“ „Von deinem Idioten-Bruder!“ rief ich zurück und legte mich dann ins Bett. ich hörte nichts mehr also nahm ich an dass das Thema damit erledigt sei. Mit gemischten Gefühlen schlief ich ein. Am nächsten Morgen wachte ich nicht wie üblich durch meinem Wecker auf, der sowieso vernichtet war und ich noch keinen neuen gekauft hatte, sondern durch den Duft von Frühstück. Ich stand auf und ging in die Küche. Dort stand Ruffy nur in seiner Jeans, die locker auf seinen hüften saß und kochte gerade Spiegelei. „Warum machst du Frühstück?“ fragte ich ihn einfach. Ich schien ihn erschreckt zu haben. Er sah auf und lächelte mich begrüßend an. „Guten Morgen zuerst einmal. Ich mache Frühstück weil du gesagt hast dass ich mich wie zu Hause fühlen soll und weil es ein Dank sein soll für die Übernachtung. Im Übrigen….“ sagte er und lachte dann etwas, bevor er sagte „Schicke Frisur!“ „Ach halt doch die Klappe! Du sieht auch nicht besser aus!“ maulte ich ihn an und setzte mich an den Tisch. Während ich mir den Kaffee einschenkte der schon auf dem Tisch stand schaute ich immer wieder zu Ruffy hinüber und fing dabei an zu lächeln. „ So ein süßer Typ, mit einem heißen Body, der in der Früh in der Küche steht, kocht und das auch noch ohne Oberteil, hat schon was!“dachte ich mir und wurde aber abrupt wieder aus meinen Gedanken gerissen. Die Türe klingelte. „Machst du bitte einmal auf, Nami. Ist vermutlich Ace!“ meinte Ruffy und ich nicke ihm zu. Ich stand auf und ging zur Wohnungstüre. Als ich sie öffnete wusste ich eines ganz bestimmt, dies was nicht Ace. Es sei denn, er trug jetzt Kleider und eine meterlange, schwarze Perücke. „Hey du. Ich möchte zu meinem Schnucki. Er müsste hier sein!“ meine die Frau und sah mich dabei feindselig an. „Ruffy versteck dich in meinem Zimmer und schließ ab. Hier steht so ein verrückter Groupie von dir!“ rief ich in die Küche doch es war zu spät. Hinter mit tauchte gerade Ruffy auf und legte mir beruhigend die Hand auf die Schulter. „Danke für deinen Rettungsversuch, Nami aber das ist nicht nötig!“ meinte er und ich schaute ihn an als sei er verrückt geworden. Er schien meinen Blick richtig gedeutet du haben denn dann fügte er noch hinzu „Das ist Boa Hancock, meine Freundin!“ Kapitel 3: Die Erklärung ------------------------ Es hat leider wieder einmal etwas länger gedauert als gehofft um das nächste Kapitel fertig zu bekommen. Leider wird es auch weiterhin nicht sehr zügig voran gehen und ich hoffe auf euer Verständnis. Bitte schreibt mir weiterhin Reviews mit euren Meinungen, ich freue mich jedes Mal sehr darüber. Viel Spaß beim lesen Seine Erklärung lies mich noch ungläubiger schauen aber zum Glück fasste ich mich schnell wieder. Ich sah zu seiner Freundin hinüber die immer noch im Eingang stand, dann lächelte ich sie an und sagte „Hallo Boa, ich heiße Nami. Ich würde dich ja gerne hinein lassen aber meine Wohnung ist nicht so groß und ich habe auch gar nicht sauber gemacht. Am besten du wartest unten auf Ruffy, ich werde ihn gleich hinaus schmeißen, ok?“ Ich wartete nicht einmal auf eine Antwort von ihr sondern schlug ihr gleich die Türe vor der Nase zu. Nun richtete ich mich wieder an Ruffy. Mein aufgesetztes lächeln verschwand schlagartig, dann nahm ich ihn an der Hand und zerrte ihn wieder in die Küche. Wütend fuhr ich ihn an „Wie kommt es das deine Freundin weiß wo ich wohne und dann auch noch bei mir auftaucht?“ „Es tut mir leid Nami aber Boa hat so ihre Verbindungen. Ich schwöre dir, ich habe es ihr nichts gesagt!“ meinte Ruffy und sah mich unschuldig an aber mich störte noch etwas anderes. „Wie kommt es eigentlich das du mit so einer Tuss… ich meine, mit so einer Frau zusammen bist? Ich hätte nie gedacht dass du auf so etwas stehst. Zuerst schreit sie das ganze Haus mit ihrem ´Wo ist mein Schnucki´ gerufen zusammen und dann auch noch diese Klamotten!“ sagte ich und ein schauder durchfuhr mich als ich an ihre Klamotten dachte. Ruffy schaute mich weiterhin nur entschuldigend an. Ich atmete einmal tief durch und versuchte mich nicht weiter aufzuregen. Als mir dann klar wurde wie ich gerade vor Ruffy über seine Freundin so hergezogen bin, tat es mir richtig leid. „Es tut mir leid, Ruffy! Ich hätte nicht so über deine Freundin reden dürfen, denn es wird immerhin schon einen guten Grund geben warum du mit ihr etwas angefangen hast.“ entschuldigte ich mich und wartete darauf dass Ruffy etwas sagte. Nachdem wir uns eine Weile schweigend angesehen hatten antwortete er mir endlich. „Ich nehme deine Entschuldigung selbstverständlich an. Du wirst auch deine Gründe haben so über sie zu denken und dass du es mir gegenüber laut gesagt hast, zeigt mir nur dass du mir vertraust. Die anderen hätten es nie gewagt mich so offen darüber auszufragen obwohl ich weiß dass sie eigentlich genau so denken wie du. Warum ich mit Boa zusammen bin ist im Grunde ganz einfach. Ruhe!“ „Wie genau darf ich denn das verstehen?“ fragte ich ihn. „Nun im Grunde gesehen ist es reine Selbstverteidigung. Boa hat nun einmal bei den Mädchen ein sehr hohes Ansehen, dadurch lassen sie mich in Ruhe. Wenn ich nicht mit ihr zusammen wäre müsste ich ständig mit lästigen Mädchen kämpfen die angeblich in mich verliebt sind, obwohl ich höchstens einmal zwei Worte mit ihnen gewechselt habe. Verstehst du das!“ klärte Ruffy mich auf. Ich musste es erst einmal sacken lassen was er gerade gesagt hatte aber dann fing ich an zu lachen und sagte „Du wirst mir immer sympathischer obwohl ich es auch ein wenig gemein finde, was du den armen Mädchen da antust!“ „Die anderen Mädchen werden es schon aushalten das ich eine Freundin habe und was Boa betrifft, so haben wir beide von dieser Situation etwas. Mich lassen die restlichen Mädels in Ruhe und sie kann damit angeben mit mir zusammen zu sein!“ meinte er und ich schaute ihn darauf hin gespielt ungläubig an „Du hast eindeutig denn größten Vorteil, ich meine nur, womit sollte sie denn angeben können?“ stellte ich sarkastisch fest und musste noch mehr lachen. Als er bemerkt hatte was ich damit meinte verpasste er mir eine Kopfnuss und sagte „Für jemanden der einfach fremde Männer bei sich schlafen lässt, kannst du ganz schön gemein sein!“ „Das war doch nur ein Scherz und außerdem habe ich keinen Fremden bei mich schlafen lassen sonder einen Freund, um den ich mir Sorgen mache!“ gestand ich Ruffy und sah ihn jetzt wieder ernst an. „Wenn du diese Boa irgendwann einmal nicht mehr aushallte solltest oder mit einem Mädchen zusammen sein möchtest, in das du dich wirklich verliebt hast, wird sie das vermutlich nie zulassen!“ meinte ich und sah ihn weiterhin ernst in die Augen. Er fing an zu lächeln und fragte „Gibt es einen speziellen Grund warum du das sagst?“ „Ja, den gibt es!“ antwortete ich ihm ehrlich und ich sah wie etwas in seinen Augen aufblitzte. „Ich habe bei ihr ein echt mieses Gefühl!“ fügte ich hinzu. Ruffy sah etwas enttäuscht aus aber fing sich schnall wieder und sagte dann „Wenn du bei ihr ein schlechtes Gefühl hast, dann sollte ich wohl besser aufpassen dass ich dieses Spielchen nicht zu weit treibe. Du hast immer hin ein sehr gutes Gespür für Menschen!“ „Nur eines was du gesagt hast, verstehe ich nicht wirklich!“ gab ich zu. „Und was wäre das, Nami?“ wollte er wissen und sah mich neugierig an. „Du hast gesagt das die Mädchen in der Schule dich in Ruhe lassen, aus Respekt vor Boa aber was ist dann mir dieser Vivi!“ fragte ich Ruffy und er antwortete mir „Das ist ganz einfach! Vivi ist Boas kleine Schwester, darum gibt sie nicht auf. Ich glaube sie macht das aus Prinzipe!“ Ich nickte um ihn zu zeige dass ich es verstanden hatte. „Jetzt wird mir einiges klar!“ dachte ich und ging in mein Zimmer um mich umzuziehen. Ich beschloss mir heute eine Jeans Hotpants anzuziehen und ein schwarzes Top mit einem Totenkopf drauf. Ein Nietenarmband, die schwarzen Strümpfe die mir bis zu den Knien gingen und die schwarzen Converse rundeten das Outfit gut ab. Nachdem ich dann noch schnell im Bad verschwand um mir die Haare zu bürsten und mir noch etwas Gloss auftrug, ging ich ins Wohnzimmer um Ruffy zu holen. Er saß fertig angezogen auf der Bank und sah zu mir hinüber. Ruffy stand auf und musterte mich mal wieder von oben bis unten. Dann runzelte er die Stirn und legte seinen Kopf leicht schief „Das ist ein komplett anderer Kleidungsstil als gestern!“ stellte er fest und ich antwortete mit einem Lächeln „Na und? Ich verstand noch nie warum man sich auf einen Kleidungsstil festlegen sollte. Mir gefallen viele verschiedene und heute hatte ich auf diesen Lust!“ „Das finde ich super, Nami!“ meinte Ruffy und kam mir immer näher. Er war mir jetzt so nahe dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Er lehnte sich das Stück, was er größer war als ich, zu mir hinunter und flüsterte mir ins Ohr. „Ich bin gespannt was für sexy Outfits du noch in deinen Kasten versteckst. Wenn ich dich jetzt in diesen verdammt kurzen Hosen sehe, kann ich es kaum noch erwarten!“ Ein wohliger Schauer lief mir den Rücken hinunter. Ungewollt lächelte ich und nahm seinen Kopf in meine Hände. Er sah mich erstaunt an aber wirkte dann ganz entspannt. Ich lächelte weiter und kam seinem Gesicht immer näher bis…. „Aaaargh!“ kam es von Ruffy und er sackte zu Boden. Fies grinste ich nun und beugte mich leicht zu ihm hinunter. „Wehe du machst dieses verführerische Getue noch einmal bei mir! Auch wenn ich deine Freundin nicht leiden kann, so hast du immerhin eine und das respektiere ich!“ Ich stellte mich wieder aufrecht hin, hielt mir eine Hand an die Stirn und schüttelte den Kopf. „Du bist deinem idioten Bruder ähnlicher als ich dachte!“ musste ich enttäuscht feststellen und seufzte leicht. In der Zwischenzeit ist Ruffy wieder aufgestanden und sah mich mit einem einen Ausdruck in den Augen an, den ich nicht ganz zuordnen konnte. „Sag bloß du bist auf mich sauer, weil ich dir mein Knie in deine Eier gerammt habe!“ sagte ich und wollte gerade zur Türe gehen aber dann hielt mich etwas an der Hand fest. Mit dem Wissen dass es Ruffy war drehte ich mich um und bereitete mich auf einen wütenden Ausbruch von ihm vor aber nichts dergleichen erwartete mich. Ruffy stand vor mir und schaute mich ernst an, dann sagte er „Ich bin dir deswegen nicht sauer, obwohl es wohl auch etwas sanfter gegangen währe! Bevor wir gehen, möchte ich dass du etwas weißt! Ich bin zwar mit Boa zusammen aber wirklich nur um meine Ruhe vor den anderen zu haben. Weder gehe ich mit ihr aus, fasse ich sie unnötig an und der Gedanke mit ihr zu schlafen ist einfach nur grausam!“ Nun ging er an mir vorbei und verschwand aus der Wohnungstüre. „Warum hat er mir das gesagt? Warum wollte er dass ich das weiß?“ fragte ich mich und nahm meine Tasche, die im Flur stand. Ich sperrte noch schnell die Türe zu und verschwand dann im Lift. „Vermutlich ist Ruffy zu sich nach Hause gegangen um sich frische Sachen anzuziehen“ dachte ich und hoffte darauf. Ich wollte ihm jetzt erst einmal nicht mehr begegnen. Zu viel schwirrte mir im Kopf herum und daran war er nicht ganz unschuldig. Im Erdgeschoss angekommen verließ ich so schnell wie möglich das Haus und lief zur Busstation. Dort angekommen trat ich unruhig von einen Fuß auf den anderen. Ich wollte unter keinen Umständen mit Ruffy und Boa zusammenstoßen. An dieser Stelle möchte ich hinzufügen, dass mein Karma nie das Beste war, denn kaum tauchte der Bus hinter der Kurve auf, kamen auch Ruffy und Boa auf mich zu. „Hey, Nami!“ sagte er und Boa ignorierte mich ganz einfach. „Ah, Ruffy?“ sagte ich um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Ja, was ist denn?“ wollte er wissen und war gerade dabei hinter Boa in den Bus zu steigen. Schnell sagte ich ihm „Ich werde heute zu Fuß gehen. Bitte sag dem Lehrer ich werde mich etwas verspäten!“ Lief dann in Richtung Schule und ließ Ruffy mit Boa alleine. Als der Bus an mir vorbei fuhr ging ich wieder etwas langsamer und schimpfte mich selbst für mein absolut kindisches Verhalten. Nach einem längeren Fußmarsch, kam ich endlich am Schultor angekommen war, war ich bereits eine Viertelstunde zu spät und das Tor war wie erwartet schon zugesperrt. Ein leises Lachen entkam meinen Lippen und ich dachte „Mit so etwas wollen sie mich daran hindern in die Schule zu kommen?“ Ich nahm meine Tasche in die Hand und warf sie gekonnt übers Tor, danach stieg ich selbst hinüber. Mit einem eleganten Sprung landete ich dann auf der anderen Seite und hob meine Schultasche wieder auf. Nun beeilte ich mich wieder und lief ins Schulgebäude, hinauf zu meiner Klasse. Mit einem freundlichen „Guten Morgen!“ trat ich in die Klasse und stellte mich gleich vor den Lehrer. er war groß gebaut aber nicht ganz so muskulös. Ich lächelte ihn freundlich an und hielt ihm meine Hand hin. „Ich bin neu in dieser Schule und heiße Nami Brookes!“ Er runzelte kurz die Stirn, nahm meine Hand aber dann und stellte sich ebenfalls vor „Hallo! Mein Name Herr Davies und ich unterrichte hier Geografie. Es tut mir leid dir das sagen zu müssen aber dadurch das du zu spät bist, musst du leider auf den Gang!“ „Ist denn das wirklich nötig? Ich bin erst hier her gezogen und kenne mich noch nicht so gut aus, dazu ist mir auch noch der Bus vor der Nase davon gefahren!“ erklärte ich ihm und setzte dabei ein unschuldiges Lächeln auf. Herr Davies schien genauer darüber nachzudenken aber sagte dann „Ok, ausnahmsweise lasse ich es dir noch einmal durch gehen aber das sollte nicht noch einmal vorkommen!“ „Vielen Dank und ich werde mir Mühe geben!“ meinte ich darauf und setzte mich dann auf meinem Platz. Kaum hatte ich meine Sachen ausgepackt schaute ich mich einmal um weil ich Blicke spürte die mich zu durchlöchern versuchten. Ich drehte mich nun ganz nach hinten und versuchte dabei nicht zu viel zu Ruffy hinüber zu sehen. Als ich die vier Jungs hinter mir sah, erschrak ich leicht. Alle vier sahen mich geschockt und fasziniert an aber mir wurde das langsam unangenehm und außerdem nervte es aus ziemlich. Genervt fragte ich die vier „Was ist denn mit euch los? Habt ihr gerade einen Geist gesehen?“ Wie im Chor verneinten sie gleichzeitig aber Zorro fing sich zuerst wieder und fragte mich „Wie zum Teufel hast du es angestellt, dass dich Davies einfach am Unterricht teil nehmen lässt ohne dich zu bestrafen?“ Nach seiner Frage wusste ich was los war. „Herr Davies scheint hier in der Schule einen sehr strengen Ruf zu haben!“ dachte ich und antwortete dann ganz locker „Weibliche Überredungskunst!“ Ich drehte mich wieder nach vorne um den Unterricht zu folgen doch ich spürte das ich noch immer angestarrt wurde aber dieses Mal wusste ich genau von wem, Ruffy! Ich seufzte und fragte dann „Was ist?“ Erschrocken stellte ich fest dass ich genervter klang als beabsichtig. Auch Ruffy schien dies bemerkt zu haben denn er antwortete mir „Habe ich etwas falsches gesagt oder gemacht, heute Morgen? Du scheinst gereizt zu sein!“ wieder seufzte ich und legte meinen Kopf in meine Hände und dachte nach. „Ich kann ihm nicht einfach die Wahrheit sagen, dass ich wegen ihm so viel nachdenke aber genauso gut könnte ich mit einem Lügendetektor reden. Ruffy würde es sofort merken wenn ich ihn anlügen würde!“ führte ich mein inneres Gespräch und am Ende entschied ich mich die halbe Wahrheit zu erzählen. „Ich denke über das nach was du mir über deine Beziehung mit Boa erzählt hast!“ gestand ich ihm, er wiederum schaute mich darauf hin nur noch neugieriger an und fragte „Und was ist bei deinem nachdenken heraus gekommen?“ Kapitel 4: Ace der Idiot (oder doch nicht?) ------------------------------------------- Es tut mir sehr sehr leid dass ich schon sooooo lange nichts mehr geschrieben habe aber ich bin im Moment sehr beschäftigt. Ich habe noch einige große Prüfungen vor mir darum werde ich leider auch weiterhin nicht regelmäßig schreiben können aber ich gebe mir Mühe und eines kann ich euch sicher versprechen: ich werde diese Geschichte zu Ende schreiben (auch wenn es ewig dauert :) denn sie gefällt mir selbst ziemlich gut und die Charaktere haben noch einiges vor sich) Wie immer hoffe ich auf eure Meinungen jeglicher Art. Viel Spaß beim lesen PS.: Nächstes Mal werde ich wahrscheinlich auch aus der Sicht von Ruffy schreiben Nun schaute ich ihm ganz in die Augen und nun jetzt auch etwas ernster. „Ich hätte nicht gedacht dass du so ein Feigling bist und es dir so einfach machen würdest! Blödmann!“ Als ich das gesagt hatte läutete es zum Glück schon zur ersten Pause. Ich achtete nicht mehr auf Ruffy und nahm meine Tasche. Entschlossen drehte ich mich noch einmal zu den vier Jungs hinter mir um und sagte „Mir geht es nicht besonders. Ich werde die nächste Stunde schwänzen und dann wieder kommen. Bis später!“ mit einem Handkuss verschwand ich aus der Klasse. Das einzige was ich noch gesehen hatte war wie Sanji und Lysop sich über ihren Tisch zu Ruffy gebeugt hatte und ihn an der Schulter rüttelten. Kaum war ich aus der Klasse draußen machte ich mich auf den Weg zum Hof. Ich hatte ihn mir bis jetzt zwar erst einmal angesehen aber ich hatte das Gefühl, ich könnte mich dort für eine ruhige Stunde zurückziehen. Auf der Suche nach einem schönen Plätzchen traf ich jemanden, mit dem ich niemals gerechnet hätte. „Hay! Was machst denn du hier?“ wollte ich von Ace wissen und ging auf ihn zu. Er saß auf einer Bank, nur wenige Meter von mir entfernt und schien zu warten bis ich vor ihm stand und antwortete dann „Ich hatte keine Lust auf Mathe und was ist deine Ausrede?“ Nachdem er das sagte deutete er auf den Platz neben sich und fügte hinzu „Setzt dich doch erst mal!“ Ich lächelte Ace an und setze mich neben ihn. „Ich hatte einen kleinen Wutausbruch an dem dein kleiner Bruder schuld war und jetzt möchte ich mich wieder abreagieren!“ „Was hat er denn jetzt schon wieder gemacht?“ fragte mich der ältere theatralisch, woraufhin wir uns beide ansahen und anfingen zu lachen. Wir lachten eine Weile und ich merkte wie sehr ich das jetzt einfach gebraucht hatte. Ich beruhigte mich wieder und erklärte ihm „Er hat eigentlich nichts falsches gemacht, mir nur die Wahrheit erzählt aber sein Grundgedanke ist so idiotisch und bescheuert. Wer kommt denn schon auf die bescheuerte Idee einfach nur aus Bequemlichkeit eine Beziehung einzugehen. Ich habe mich wohl das erste Mal im meinem Leben in einem Menschen von Anfang an geirrt und das ist es auch das was mich eigentlich am meisten, an der ganzen Sache, stört! Meinetwegen soll er doch mit diesem Mist weiter machen aber dass er mich da mit hineinziehen konnte, macht mich richtig sauer. Aber das schlimmste kommt ja erst noch. Er macht mich ständig blöd an und versucht mit mir zu filierten, macht zweideutige Andeutungen und sagt auch noch so komische Dinge die ich nicht richtig verstehe!“ Nachdem ich Ace meine ganzen Sorgen und meinen Ärger erzählt hatte wartete ich auf eine Reaktion seinerseits aber das Einzige was ich bekam war ein geschocktes Gesicht. „Was ist denn jetzt schon wieder los?“ fragte ich ihn entnervt. „Ich hatte keine Ahnung davon dass er dir wirklich alles erzählt hat. Ich und die anderen mussten selbst dahinter kommen oder besser gesagt, bin bis jetzt nur ich dahinter gekommen weil ich ein Gespräch mit ihm und Boa mit bekommen habe. Die anderen Jungs wissen immer noch nicht genau warum er mit ihr zusammen ist!“ sagte er und schaute mich verblüfft an. „Soll das etwa heißen dass ich eigentlich der einzige Mensch bin dem er davon erzählt hat und der es dadurch auch eigentlich nur wissen sollte?“ fragte ich ihn und schaute nun ebenfalls geschockt aus, als er mir einfach nur zunickte. „Ich bin so ein riesiger Idiot!“ sagte ich zu mir selbst und Ace, der mich gehört hatte, fragte „Warum denn das?“ „Weil ich Ruffy wegen genau dieser Sache fertiggemacht habe, obwohl ich der einzige Mensch bin dem er es anvertraut hatte! Ich habe mich echt scheiße verhallten!“ „Aber Nami, du wusstest nicht das er es nur dir gesagt hatte und selbst wenn ändert es nichts an den Tatsachen, oder?“ Ich dachte einige Zeit über das nach was Ace gesagt hatte und kam dann zu einem Schluss. „Ich hätte es ihm anders sagen sollen und nicht so beleidigend, immerhin war er immer lieb zu mir und hat mich immer freundlich behandelt. Nach der Stunde werde ich Ruffy bitten mit mir zu reden!“ Ace dachte kurz nach und meinte dann „Das scheint mir eine gute Idee zu sein. Ich wünsche dir viel Erfolg!“ Ich musste lächeln und gab Ace einen Kuss auf die Wange. „Wofür war der denn?“ wollte er wissen und während ich losging drehte ich mich noch einmal zu ihm um und sagte „Dafür das du doch kein perverser Idiot bist!“ Ich ging weiter und hörte Ace noch hinter mir lachen als ich zurück ins Schulgebäude ging. Ich musste mich beeilen noch rechtzeitig zurück zur Klasse zu kommen da es gleich Leuten würde. Die einzige gute Gelegenheit Ruffy mal für ein paar Minuten alleine zu sprechen, war wenn ich ihn einfach kurz vor der Pause aus der Klasse holte. Vor der Klassentüre blieb ich stehen und überlegte mir schnell was ich dem Lehrer sagen sollte. Nach kurzer Bedenkzeit öffnete ich einfach die Türe und trat ein. Ohne auf die anderen zu achten ging ich zum Lehrer und sagte leise zu ihm „Money D. Ruffy soll bitte zum Direktor kommen!“ Der Lehrer nickte nur und winkte dann Ruffy zu sich nach vorne. „Ruffy du gehst bitte mir Nami mit zum Direktor!“ sagte er und drehte sich dann wieder zu der Klasse um. In der Zwischenzeit gingen ich und Ruffy aus der Klasse. Ich ging noch um einige Ecken und blieb dann schließlich in einem kleinen Flur stehen. Ruffy hinter mir hatte bis jetzt nichts gesagt aber ich war mir sicher dass er wusste dass dies nicht der Weg zum Direktor war. „Ich möchte mich für meinen unangebrachten Ausbruch vorhin, entschuldigen!“ während ich ihm das sagte schaffte ich es nicht mich zu Ruffy umzudrehen. Ich stand mit dem Rücken zu ihm und wartete auf seine Antwort oder auch nur irgendeine Reaktion von ihm. Doch er blieb stumm. Langsam machte ich mir Sorgen darum überwand ich meine innere Unruhe und drehte mich zu ihm um. Seine Augen konnte ich nicht sehen da sie unter seinem schwarzen, wilden Haaren verborgen waren und der Rest seines Gesichts zeigte kaum Mimik. „Es tut mir wirklich leid Ruffy!“ sagte ich erneut und dieses Mal bekam ich eine Reaktion. Er sah auf und lächelte doch seine Augen blieben hart. „Ich wusste nicht dass du es nur mir anvertraut hattest und dass du mir so sehr vertraut hast. Ich hätte es dir anders sagen sollen. Ich hätte nicht so sauer zu sein brauchen. Ich….“ Ruffy lies mich nicht weiter reden sondern legte mir seinen rechten Zeigefinger auf meine Lippen und sagte leise „Tu das bitte nicht!“ „Was meinst du, Ruffy!“ fragte ich ihn und klang dabei etwas eigenartig da er immer noch seinen Finger auf meinen Lippen liegen hatte. „Entschuldige dich niemals dafür die Wahrheit gesagt zu haben auch wenn du es hättest anders sagen können!“ meinte er und nun wich auch die Härte aus seinen Augen. Ruffy nahm seinen Finger wieder von meinen Lippen, ich entspannte mich ein wenig und wartete darauf dass er noch etwas sagte, was nicht lange auf sich warten ließ. „Du Nami, bist die einzige die mich mit solch einer Vertrautheit behandeln kann ohne Konsequenzen tragen zu müssen und möchtest du auch den Grund dafür wissen?“ fragte er nun und beugte sich zu mir herunter. Ich unterdrückte den drang ihm eine zu kleben und wartete geduldig ab. „Du bist für mich etwas besonderes, etwas Buntes in meinem grauen Alltag!“ flüsterte er mir nun hauchend in mein rechtes Ohr. Unfähig mich zu bewegen merkte ich dennoch rechtzeitig was er danach vorhatte. Ruffy strich mir mit seinen Lippen an der Wange entlang und wollte sie gerade auf meine legen als ich ihm meine Hand auf die Brust legte und ihn mir aller Kraft versuchte von mir zu lösen. Vergebens! Er schien es entweder nicht zu merken, was ich stark bezweifelte, oder er ignorierte meinen versuch einfach. Jeden Moment würde er mich küssen und ich konnte nichts dagegen tun. Innerlich schrie alles in mir. Mein Herz schrie nach seinen sanften Lippen und seinen Berührungen doch mein Verstand und meine Vernunft schrien ein lautes NEIN, was den Rest eindeutig übertönte. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte das unvermeidbare damit auszublenden, doch es kam nicht. Verwundert sah ich wieder zu Ruffy und merkte das er wieder etwas Abstand zwischen uns gebracht hatte „Das ist meine Chance!“ dachte ich und befreite mich aus seiner Umarmung. Erst danach bemerkte ich dass er mich gar nicht ansah sondern eine Person hinter ihm die ich nicht gleich erkannte und dann legten sich zwei Hände auf meine Schultern. Ich schaute hinter mich und sah Zorro und Sanji. Lächelnd und froh sah ich sie an und auch sie lächelten mir kurz zu doch dann sahen sie sehr ernst nach frone. Auch ich richtete meinen blick wieder auf Ruffy und die Person hinter ihm. Ich erkannte ihn nun sofort, Ace! Ace hatte seine linke Hand auf Ruffys schulter gelegt und lieferte sich mir ihm einen Blickaustausch. „Ist dir überhaupt klar was du gerade gemacht hast, Brüderchen?“ fragte der ältere nun ernst und sah Ruffy weiterhin eindringlich an. Ruffys Miene schien sich zu entspannen und nun schaute er zu mir. In diesem Moment merkte ich wie Zorro und Sanji ihren Griff verstärkten. Ich schaute beide abwechselnd an und löste dann ihre Hände. „Danke Jungs aber ich bin kein kleines Mädchen!“ sagte ich ihnen, sah sie jedoch sehr dankbar an. Beide nickten mir zu, blieben aber immer noch dicht hinter mir stehen. Ich ging auf Ruffy zu, der mittlerweile Ace losgeworden war. Voller Reue sah er mich an und sagte dann in einer sehr bedauernden Stimme zu mir „Bitte verzeih mir Nami! Ich hatte mich eine Moment nicht Unterkontrolle, du warst so nahe und und ...“ Ich unterbrach Ruffy und lächelte ihm dabei aufmunternd zu „Schon ok! Ich denken nun sind wir Quitt. Mach dir keine Gedanken mehr darüber!“ Um das gesagte noch zu unterstreichen überquerte ich den Abstand zwischen uns und gab Ruffy einen Kuss auf die Wange. Ohne abzuwarten ging ich an ihm vorbei, doch bei Ace blieb ich noch kurz stehen und flüsterte ihm ein „Danke!“ zu bevor ich weiter ging. Ace zwinkerte mir zu und drehte sich dann wieder zu seinem Bruder um. Bevor ich um die nächste Ecke verschwand nahm ich mir etwas vor „Ich werde heraus finden warum Ruffy sich so verhält!“ Nach der Auseinandersetzung mit Ruffy und den ganzen Gedanken die mir nun wieder im Kopf herumschwirrten, hatte ich wenig Lust weiter am Unterricht teil zu nehmen. Die Pause war noch nicht vorbei und die meisten Schüler waren noch draußen am Hof, so dass ich ungehindert in meine Klasse hinein gehen konnte. Ich ging zu meinem Platz und nahm einen Zettel und einen Stift aus meiner Tasche. Nach kurzem überlegen schrieb ich was auf den Zettel und legte ihn auf Ruffys Platz, danach ging ich wieder aus der Klasse. Nun hatte ich nur noch eine Sache zu erledigen bevor ich nach Hause ging. Auf der Suche nach Ace ging ich zu seiner Klasse die erstaunlicherweise ziemlich voll war. Ich schaute genauer hinein und entdeckte Ace bei ein paar anderen Jungs im hinteren Teil der Klasse. In diesem Moment merkte ich auch zum ersten Mal was die Jungs, damals in der Cafeteria, meinten. Ich konnte mir nun wirklich vorstellen warum sie beliebter waren bei den Mädchen als die anderen. Ace stach durch seine Erscheinung unter den anderen Jungs enorm heraus. Ohne genauer darüber nach zu denken ging ich in die Klasse und auf ihn zu. Als ich fast bei ihm war bemerkte ich dass er mit den anderen gerade über mich sprach und verlangsamte deswegen meine Schritte um Ace zu belauschen. „Wie hieß noch gleich die süße neue, mit den orangenen Haaren?“ fragte ein Junge mit stacheligen braunen Haaren. „Ihr Name ist Nami und sie ist nicht nur heiß sondern hat es auch noch voll drauf!“ meinte ein weiterer Junge mit braunen Haaren den ich nicht kannte. „Ich habe auch davon gehört! Sie war in Ruffys Turngruppe und hat mit den Jungs mit hallten können! Ob das echt stimmt?“ fragte nun einer mir hellen, fast blonden Haaren. „Ja es ist wahr und mein kleiner Bruder spielt wegen ihr im Moment total verrückt! Dabei frage ich mich warum eigentlich?“ meinte Ace und lächelte gemein. Ich seufzte und fragte ihn einfach „Seit wann weißt du dass ich hier stehe?“ Der angesprochene drehte sich lächelnd zu mir um und sagte „Schon die ganze Zeit, meine süße! Warum glaubst du habe ich das eben gesagt?“ „Ich nehme an um mich zu ärgern und lass endlich dieses blöde Grinsen!“ antwortete ich und musste nun selber ein wenig grinsen. Ace legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich neben sich. „Vergesst was ich gerade gesagt habe Jungs! Diese Lady hier ist das Beste was mir und der Schule seit langem passiert ist!“ stellte mich Ace vor, wobei er gerne übertrieb. „Bitte übertreib es nicht immer so, Ace!“ flüsterte ich ihm zu und er antwortete mir „Ok aber das was ich vorher über Ruffy gesagt habe, stimmt!“ „Selbst wenn es stimmen sollte, ist es mir egal! Ich will nichts von ihm und außerdem hat er eine Freundin!“ stellte ich klar, wobei er nicht gerade überzeugt aussah aber das war mir im Moment egal. Ich wollte gerade wieder gehen als mir einfiel warum ich Ace überhaupt gesucht hatte. Ich zog ihn ein Stück von seinen Freunden fort um mit ihm in Ruhe zu reden. „Ich habe Ruffy einen Zettel hinterlassen in dem steht das ich mich heute Abend mit ihm treffen möchte, um es ein für alle Mal zu klären. Was hältst du davon?“ fragte ich und wartete auf seine Antwort. Ace schien zu überlegen und fragte dann „Wo möchtest du dich mit ihm treffen?“ „Entweder bei mir oder bei euch, da ich mich in der Stadt noch nicht wirklich auskenne!“ meinte ich schnell und wieder schien er zu überlegen. „Komm zu uns runter. Ich werde auch dort sein und darauf achten dass Ruffy nichts Dummes anstellt!“ sagte er und grinste dann, doch als er das sagte hatte er nicht gegrinst. Während er es sagte hörte man in seiner Stimme Besorgnis und Ernst heraus, die gleichen Gefühle die sein Gesicht wieder gespiegelt haben. „Er sorgt sich wirklich um mich!“ schoss es mir durch den Kopf. Gerührt von dieser Geste umarmte ich ihn und er erwiderte es. Ich sagte „Vielen Dank aber du musst nicht aufpassen! Ich vertraue darauf das Ruffy sich zusammenreist!“ „Wenn du dir sicher bist!“ gab er unsicher von sich. Ich nickte und sah in dabei ernst an. Ace schien es zu freuen dass ich seinem Bruder nach alle dem immer doch vertraue. Er drückte mich noch einmal fest an sich und in diesem Moment hörte ich jemanden kreischen. Ace und ich leisen uns augenblicklich los und schaute in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Als ich erkannte wer es war, wäre ich ab liebsten im Erdboden versunken. Boa Hancock stand mit Ruffy in der Türe und schaute abwechselnd zu mir und Ace, wobei Ruffy mich geschockt musterte und Ace böse anschaute. Ich ahnte schreckliches. Kapitel 5: anders als man denkt ------------------------------- Nach einiger Zeit habe ich endlich das nächste Kapitel beendet. Ich hoffe es gefällt euch, denn wie immer hätte ich gerne eure Meinung dazu. Viel Spaß beim lesen Boas Lippen verzogen sich zu einem fröhlichen Lächeln und dann schrie sie schon fast vor lauter Freude „Sieh doch mein süßer Ruffy! Wir haben uns ganz um sonst Sorgen gemacht, Nami will Garnichts von dir, sondern von Ace. Ist das nicht toll, jetzt brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen das sie eure Freundschaft falsch verstehen könnte!“ Als ich das hörte konnte ich nicht mehr! Ich ging auf Ruffy zu und fragte ihn „Ist das wahr? Brauchst du dir jetzt wirklich keine Sorgen mehr zu machen das ich etwas falsch verstehen könnte?“ Er blieb erstaunlich ruhig und sagte ganz sachlich „Ich wollte nie etwas von dir! Die ganzen Anspielungen, und unsere angebliche Freundschaft, waren nur zu meinem Vergnügen, darum sagte ich das zu Boa!“ „Und ich Idiot habe mich auch noch bei dir entschuldigt!“ schrie ich Ruffy nun lautstark an. Ich war den Tränen nahe. Langsam und mit gesenktem Kopf ging ich zurück zu Ace und flüsterte im zu „Das mit heute Abend ist gestrichen, ich danke dir für alles!“ „Geht es dir gut? Soll ich dich nicht besser nach Hause bringen?“ fragte er mich und wollte mich an der Schulter fest halten doch ich zuckte zurück. „Nein, es wird schon gehen. Warum sind die, die man am Anfang am wenigsten leiden konnte am Ende die besten Freunde und die Freunde werden zu Fremden?“ sagte ich ihm noch, ging aber ohne auf eine Antwort zu warten. Als ich an Ruffy vorbei ging blieb ich noch einmal kurz, dicht neben ihm stehen und flüsterte ihm ebenfalls etwas zu „Ich werde niemals vergessen was du mir angetan hast! Dank dir dachte ich, ich würde endlich einmal richtige Freunde haben und vertraut habe ich dir auch noch. Ich hasse dich!“ Dies waren meine letzten Worte zu Ruffy bevor ich die Schule verlies und ich blickte kein einziges Mal zurück! Ruffy Als sie mir diese Worte ins Ohr geflüstert hatte wusste ich augenblicklich was ich für einen fatalen Fehler gemacht hatte aber ich hatte lange genug darüber nachgedacht und beschlossen es sei das Richtige. Es ist besser wenn es so endet, bevor es erst richtig begonnen hatte. Auf diese Weise verloren wir beide am wenigsten. Das dachte ich zu mindestens! Boa ging nach dem ganzen Streit natürlich gleich zu ihren Freundinnen um es ihnen brühwarm zu erzählen doch ich blieb einfach weiter in der Türe stehen da mich Namis letzte Worte härter getroffen hatte als gedacht hatte. Ich sah wie Ace auf mich zu kam, stink sauer und aufgebracht. Noch bevor ich ihm irgendetwas erklären konnte schlug er mich so fest das ich zu Boden ging. Nach dem ich mich von dem Schlag wieder einigermaßen erholt hatte stand ich wieder auf und sah in diesem Moment noch etwas anderes in seinem Blick. Ace verabscheute mich in diesem Moment so sehr das ich es schon fast fühlen konnte. Ich glaubte nicht dass mein Bruder mich jemals so ansehen würde und als er mich dann auch noch ansprach hörte man in jeden seiner Worte die blanke Wut heraus. „Was denkst du eigentlich wer du bist? Du tust der einzigen Person die dir immer uneingeschränkt vertraut hat so weh! Du hast Nami Freundschaft geschenkt, das was sie sich anscheinend schon immer gewünscht hat und nimmst es ihr dann einfach wieder! Du Arsch ziehst ihr auch noch diese Schlampe ohne Hirn vor! Warum?“ schrie Ace mich an. Im ersten Moment schockte mich das was er sagte doch dann faste ich mich wieder und meinte „Das was du gesagt hast kann nicht stimmen! Nach dem was ich heute mit Nami gemach habe und machen wollte, wenn du und die anderen nicht eingegriffen hätten. Sie hätte mir nach dieser Aktion nie wieder vertrauen können und unsere Freundschaft wäre leidend und langsam zerstört worden. Diese schnelle Trennung war besser für uns beide!“ „Magst du sie denn überhaupt nicht?“ wollte er nun von mir wissen. „Du hast ja keine Ahnung!“ schrie ich Ace nun selbst an „Ich habe mich, im ersten Moment, in sie verliebt!“ Ace schaute mich verblüfft an und sagte „Dann hast du eben den größten Fehler deines Lebens gemacht!“ „Wie meinst du das?“ fragte ich meinen Bruder, der mich jetzt nur ernst anschaute und meinte „Mami wollte sich heute Abend alleine mit dir treffen! Wenn du mir nicht glaubst, dann schau auf deinem Platz!“ Nachdem er das gesagt hatte lief ich sofort in meine Klasse und tatsächlich! Auf meinem Platz lag ein kleiner Zettel und in Namis schöner Handschrift stand mein Name darauf. Ich las ihn mir mehrmals durch und rannte dann wieder hinaus. Auf dem Weg nach draußen rannte ich gegen Zorro der mich verwundert anstarrte „Ich habe etwas schreckliches getan!“ sagte ich zu ihm und er antwortete mir nur in einem lockeren Ton „Das ist ja nichts Neues!“ „Ich habe Nami gedemütigt und ihr dann auch noch gesagt das ich nicht mehr ihr Freund bin und es niemals richtig war!“ faste ich alles kurz zusammen und genau so wie Ace zuerst, sah nun auch Zorro sauer aus. Doch er überlegte nicht lange und rief noch schnell die anderen Jungs zusammen. „Danke das ihr mir helfen wollt, auch wenn ich weiß das ihr es eigentlich für Nami macht!“ sagte ich zu ihnen und rannte dann gemeinsam mit ihnen zu Nami nach Hause. Völlig fertig und außer Atem klopfte ich bei ihr an, doch es rührte sich nichts. Gerade als ich die Türe eintreten wollte kam hinter mir Ace angerannt. „Wie es aussieht bin ich nicht der Einzige der sich Sorgen macht!“ meinte er und klopfte selbst noch einmal an, doch wieder rührte sich nichts. Nun reichte es mir und ich wollte schon die Türe eintreten doch Ace hielt mich davon ab. „Wenn Nami wieder kommt und sieht was du angestellt hast, wird dir das nicht gerade helfen!“ „Du hast ja recht aber was soll ich deiner Meinung nach sonst machen?“ fragte ich meinen Bruder. Er musterte mich verwundert. Ich musste wirklich verzweifelt ausgesehen haben, denn er griff seufzend nach seinem Handy und sagte „Ich werde sie einfach anrufen!“ „Woher hast du ihre Nummer?“ fragte ich Ace und konnte nicht ganz die Eifersucht in meiner Stimme unterdrücken. Ace überhörte es einfach und rief Nami an. Nach wenigen Sekunden sagte er „Hallo Nami, wo bist du? Ich mache mir Sorgen!“ Dann wieder stille und anschließend sagte er wieder „Ok wie du möchtest aber wenn du mich brauchst dann ruf mich an! Hab dich lieb!“ Bei seinen letzten Worten sah ich ihn noch finsterer an. „Nami möchte nicht das einer von uns weiß wo sie ist aber ich glaube sie ist in einem Park. Im Hintergrund habe ich viele Vögel, Kinder und Hunde gehört!“ meinte er und überlegte dann. Er schien sich im ersten Moment nicht sicher zu sein aber dann meinte er „Doch, ich bin mir sicher! Ihr solltet euch aufteilen und die Parks hier in der Nähe durchsuchen!“ Ich nickte ihm zu und klärte mit den Jungs wer wo hin geht. Ace Ruffy und die anderen teilten sich auf und liefen los, nur Zorro blieb noch zurück. „Sie ist nicht im Park, oder?“ fragte er mich und ich antwortete ihm „Nein! Nami ist ganz sicher in ihrer Wohnung und ich weiß auch wie ich hinein komme. Ruffy hat sie nicht verdient und alles was bei der Liebe zählt ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Timing ist alles!“ „Ich bin Ruffy freund und deswegen stehe ich natürlich auf seiner Seite aber so wie er mit Nami umspringt, gefällt mir genauso wenig wie dir, darum werde ich ihm nichts sagen aber wenn er mich braucht werde ich loyal sein!“ machte er mir klar und wollte schon die Treppen hinunter gehen, doch ich hielt ihn auf um ihn noch zu fragen „Stehst du etwa auch auf sie?“ „Jeder von uns tut das aber wir wissen dass sich die Sache am Ende zwischen dir und Ruffy entscheiden wird. Darum wollen wir Nami nicht noch mehr durcheinander bringen aber wir werden immer ein Auge auf sie haben falls sie unsere Hilfe benötigt!“ sagte er und ging nun endgültig. Im ersten Moment gefiel es mir gar nicht zu wissen dass die anderen auch was von ihr wollten doch im zweiten Moment dankte ich ihnen innerlich das sie auf Nami achtgaben. Plötzlich fiel mir der Vorfall von heute Vormittag wieder ein „Darum waren die Jungs also so schnell zur Stelle gewesen. Ich war nur auf der Suche nach Ruffy gewesen aber die anderen habe auf Nami aufgepasst!“ dachte ich und musste lachen. Nie hätte ich es für möglich gehalten das die Jungs sich auch ohne Ruffy untereinander so gut verstehen. Ich nahm erneut mein Handy aus der Hosentasche und rief Nami an. Um jeden Preis musste ich sie davon überzeugen mich in die Wohnung zu lassen. Nach wenigen Sekunden hob sie ab du ich fing sofort an auf sie einzureden „Bitte Nami mach doch endlich die Türe auf! Ich weiß genau dass du hier bist. Die anderen sind dich suchen gegangen im Park doch ich weiß du bist zu Hause also ……“ weiter kam ich nicht da in diesem Moment die Türe auf ging und mich ein völlig fertige Nami hereinbat. Sie sah nicht gut aus und die Wut über das Verhalten meines kleinen Bruders kochte wieder in mir hoch. Ohne dass ich sie vorwarnte zog ich Nami dicht an mich und umarmte sie. Zuerst wehrte sie sich noch gegen mich doch schnell hörte sie damit auf und erwiderte meine Umarmung. In diesem Moment fühlte ich mich richtig gut, so als ob ich ihr endlich etwas näher gekommen wäre. Nami Ich wusste es war falsch, ich wusste es würde dadurch nur noch schlimmer werden und ich wusste das es Ace gegenüber nicht fair war, doch in diesem Augenblick wo ich jemanden brauchte, war er bei mir, ohne Fragen zu stellen. Nach etlichen Minuten löste ich mich nun doch von ihm und zog ihn zu mir in die Wohnung. Ich ging zur Couch und setzte mich, wobei Ace mir folgte und sich das auf einen Sessel gegenüber von mir setzte und mich wartend ansah. „Danke für vorhin. Ich habe bemerkt dass zuvor noch alle anderen vor meiner Türe standen. Nachdem du der einzige bist der geblieben ist, nehme ich an, du hast die anderen fortgeschickt!?“ schlussfolgerte ich und bekam darauf nur ein nicken von Ace. Er wartete immer noch auf etwas. Ich vermute er wartet auf einen Heulkrampf oder etwas Ähnliches wie einen Nervenzusammenbruch. Ich muss gestehen dass ich ziemlich nahe dran war doch ich wollte es einfach nicht und es war ja nicht meine erste Enttäuschung in dieser Richtung. Dennoch tat es sehr weh und Ace war hier um mir zu helfen. „Es schmerzt tief in mir aber ich komme damit klar, ist ja nicht so als ob ich es zum ersten Mal erlebe!“ sagte ich und konnte Ace bei meiner Lüge sogar in die Augen sehen. Er schien etwas bemerkt zu haben denn sofort schaute er mich wütend an und sagte etwas lauter als gewöhnlich „Ich bin hier weil ich dir helfen möchte, weil du mir etwas bedeutest und weil das Verhalten von Ruffy unter aller Sau war!“ Nun schrie er schon fast „Also komm mir nicht mit so blöden Sprüchen sondern sag mir gefälligst was Sache ist oder ich gehe wieder!“ „Ja mach schon, geh!“ schrie ich nun ebenfalls und sprang auf. „Geh nur, wie alle anderen zuvor. Ich habe das schon oft erlebt! Und wenn du es genau wissen willst, tat es bis jetzt aber noch nie so weh, weil ich diesen Idiotien nicht nur mag sondern auch vertraut habe. Nicht einmal sein scheiß Ausraster am Vormittag hat mir etwas ausgemacht und das nur weil ich diesen Scheißkerl wirklich gerne habe. Ich weiß sehr wohl das er vor Boa nichts sagen konnte aber das er gleich so eine Scheiße von sich gibt kann doch wirklich nicht wahr sein. Wenn ich nicht so geschockt gewesen wäre hätte ich ihm dafür eine in die Fresse gegeben!“ Ace schien meinen Wutausbruch erst schlucken zu müssen denn er sagte nichts mehr bis ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte und mich wieder auf die Couch setzte. „Als erstes möchte ich dir sagen das ich gleich nachdem du gegangen warst Ruffy eine verpasst habe die sich gewaschen hat und das zweite habe ich eine Frage!“ meinte er und ich musst ein bisschen grinsen. „Danke für das Erste und frag nur!“ sagte ich und hörte ihm gespannt zu.“Liebst du meinen Bruder?“ fragte er und sah mich dabei so ernst an das ich sicher sein konnte Ace scherzt nicht. „Ich weiß es nicht!“ antwortete ich ehrlich und überlegte etwas, da er mit meiner Antwort nicht zufrieden schien. „Ich glaube, nein ich bin mir sicher, dass ich mich in ihn verliebt hätte wenn er nicht diesen misst abgezogen hätte, da ich mich in seiner Nähe immer sehr wohl gefühlt habe, so wie bei dir nur etwas anders!“ versuchte ich weiter zu erklären und hoffte Ace war mit der Antwort zufrieden, denn ich wollte nicht länger daran denken wie es wäre wenn. Was geschehen ist, ist geschehen, schaue niemals zurück! Ace Ich war froh zu hören dass sie sich noch nicht in meinen Bruder verliebt hatte doch es tat mir dennoch weh wenn ich hörte wie verletzt sie durch Ruffy war. Auf eine eigenartige Art und Weise fühlte ich mich dafür verantwortlich. Ich wusste den Grund warum Ruffy es getan hatte und wollte ihn ihr eigentlich sagen doch nach diesem Wutausbruch und was sie alles gesagt hatte, wusste ich genau was diese Worte anrichten konnten und wie viel sie wogen. „Wenn ich ihr sage warum Ruffy es gemacht hat, rennt sie sicher zu ihm um sich mit ihm auszusprechen und das Resultat wäre das Ruffy sie am Ende bekommen würde was ich aber eigentlich nicht möchte. So wie ich das jetzt mitbekommen habe, habe ich noch gute Chancen mit Nami aber nur wenn ich ihr die Wahrheit verheimliche. Einerseits ist Ruffy mein kleiner Bruder aber andererseits habe auch ich mich in Nami verliebt!“ dachte ich aber wurde mittendrin unterbrochen als ich merkte das ich von Nami neugierig gemustert wurde. „Was ist denn, du Nervensäge? Habe ich was auf der Nase kleben?“ fragte ich sie neckend. Sie sah mich etwas verärgert an und meinte „Nein aber mir ist erst jetzt aufgefallen wie süß du aussiehst wenn du angesträngt an etwas denkst!“ Ich schaute sie verdutzt an und Nami fing an zu lachen. Sie lachte und das so schön und voller Freude. „Ich bin nicht süß!“ stellte ich klar und spielte beleidigt. „Na gut!“ meinte sie und überlegte kurz bevor sie sagte „Du bist nicht süß aber ich kann verstehen warum die Mädchen hinter dir her sind, wenn man deine perverse Seite, deine bescheuerten Scherze, deine Faulenzerei, deine …!“ „Schon gut das reicht jetzt wirklich!“ rief ich dazwischen und Nami musste wieder lächeln, ließ sich aber nicht den Mund verbieten „Wenn man das alles außer Acht lässt und noch einiges mehr, bist du ganz passabel!“ „Wenn ich so viele schlechte Macken habe, warum magst du mich dann?“ wollte ich nun wissen und sah sie gespannt an. „Weil ich gelernt habe deine Macken positiv zu sehen außerdem sind es diese Macken die dich ausmachen, bei Ruffy ist es genau das selbe!“ erklärte sie mir doch ich war nicht gerade froh darüber wieder mir meinem Bruder verglichen zu werden. Nami schien zu merken warum ich gerade ärgerlich wurde denn sie kicherte und sagte „Keine Sorge! Auch wenn ihr euch in einigen Dingen ähnelt so seid ihr doch Grund verschieden nicht nur von Innen sondern auch von außen. Es ist mir schon früher aufgefallen, wollte aber nicht unhöflich sein. Ihr seid gar keine richtigen Brüder, oder?“ Ich war sprachlos, da es niemand jäh herausgefunden hatte. „Ja das stimmt! Wir wurden beide nur von unserer jetzigen Familie aufgenommen. Danke!“ sagte ich und Nami fragte „Wofür? Ich bin diejenige die dir danken müsste, also danke!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)