Liebe unter Zimmermännern von NyraMyoni (Eine kleine FF über Water Seven) ================================================================================ Kapitel 4: Geheimnis -------------------- Das vierte Kapitel ist auch schon da^^ Nachdem Lucci aus Paulys Wohnung verschwunden war, ging er zielstrebig durch die Stadt wieder zurück zur Werft. Auf diesem Weg dachte Lucci über die gerade passierten Geschehnisse nach. -Lucci’s Gedanken- Was habe ich da bloß getan? Ich habe wirklich Pauly geküsst. Pauly, einen Mann!! Verdammt, …, verdammt. Warum musste ich gerade das machen? Hätte ich nicht einfach gehen können, nachdem er wieder aufgewacht war? Das wäre doch sinnvoll gewesen. Eigentlich hätte ich ja auch gehen können, nachdem ich ihn hingelegt hatte. Ein Nachbar hätte sich ja auch einfach um ihn kümmern können. Es wohnen ja schließlich genug Menschen in dieser Stadt. Aber was hatte Pauly eigentlich mit „dem Geheimnis, welches du mir verschweigst“ gemeint? Was könnte er damit nur gemeint haben? Wir sprechen ja sowieso kaum miteinander. Wir arbeiten ja fast nur. So viel weis er daher ja gar nicht über mich. Das grenzt die ganze Sache nicht wirklich ein. Aber über welches dieser Geheimnisse könnte man denn so dermaßen deprimierend reagieren? Mir fällt im Moment absolut nichts ein. Obwohl, eine Sache gäbe es da schon. Aber wie könnte er das schon raus gefunden haben? So schlau ist Pauly nun auch wieder nicht. Aber ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn. Hm, aber wenn ich mal so darüber nachdenke. Pauly ist ja erst so komisch, seit dem ich das letzte Mal mit Kalifa und Ecki über unsere Mission gesprochen habe. Aber das ist doch nicht möglich //In diesem Moment blieb Lucci auch schon wie angewurzelt stehen und schaute in den Himmel. Dabei spukten solche Gedanken immer weiter durch seinen Kopf. Er hatte währenddessen schon die Hälfte des Weges zu seinem Arbeitsplatz hinter sich gebracht.// Ver****** Sch****! Falls er wirklich das wissen sollte, was ich denke habe ich wirklich ein Problem. Aber das würde auf jeden Fall sein Verhalten in letzter Zeit erklären. Hoffen wir mal, dass es nicht so ist. Das könnte sonst noch übel ausgehen. Aber eines ist mal sicher, wenn er es wissen sollte, dann… //Weiter konnte der Schwarzhaarige allerdings nicht mehr darüber nachdenken, da Ecki auf einmal auf ihn zugelaufen kam und dazu sagte „hey, na dass nenne ich mal gutes Timing. Herr Eisberg wollte, dass ich mal nach Pauly sehe, da du noch nicht wieder da warst.“ Noch bevor Ecki weiter sprechen konnte, ging Lucci an ihm vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen und ohne ein weiters Wort zu sagen. Genau so stumm machte sich Ecki auch daran, dem Schwarzhaarigen zu folgen. Zur gleichen Zeit nur an einem anderen Ort machte sich ein gewisser Blondschopf ebenfalls Gedanken über die vergangenen Geschehnisse. -Pauly’s Gedanken- War das gerade eben ein Fiebertraum oder was? So hoch kann doch mein Fieber noch gar nicht sein. Aber eigentlich küsst mich Lucci auch nicht einfach so. Außerdem ist er auch ein Mann. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass gerade er schwul sein soll. Und vor allem nicht mit mir. Aber seltsam ist das schon irgendwie. So kenne ich unseren Ruhepol gar nicht. Erst bringt er mich aus freiem Willen nach Hause, dann kümmert er sich auch noch einige Stunden um mich und das grandiose Ende war ja, dass er mich auch noch einfach so geküsst hat. Das ist doch nicht mehr normal. Aber eines muss man ihm schon lassen, schlecht war es nicht. Er kann schon küssen. //Bei diesem Gedanken musste Pauly schon leicht anfangen zu grinsen. Dabei verschränkte er noch zusätzlich die Arme hinter seinem Nacken, während er weiterhin liegen blieb. Er starrte aber schon die ganze Zeit an die weiß gestrichene Decke, welche er fixierte, als würde er etwas darauf suchen.// Hätte aber nicht gedacht, dass Lucci’s Charakterzüge sich so ändern können. Aber auch wenn er so bleiben sollte, es geht einfach nicht. Er ist ein Agent der Weltregierung. Wenn er mir wenigstens etwas davon erzählt hätte, dann hätte ich es vielleicht verstanden. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber dennoch möglich. Aber stattdessen gibt er sich hier als Zimmermann aus und arbeitet mit mir auf Dock 1. Aber es bringt jetzt auch nichts, wenn ich mich über die ganze Sache noch aufrege. Das schadet ja nur meinem Blutdruck. Auch dem Fieber wird es sicher dadurch nicht besser gehen. Ich sollte mich jetzt erst einmal etwas ausruhen. Allzu hoch ist ja mein Fieber nun auch wieder nicht. Wenn ich mir ab und zu mal einen Eisbeutel auf den Kopf lege wird das schon gehen. //Nach diesem Gedanken tunkte er vorerst das Tuch erneut in die Schale mit dem kalten Wasser. Danach legte er es sich wieder auf die Stirn. So versuchte er die, im Moment, ungeliebten Gedanken aus seinem Kopf zu verdrängen und sich nun etwas auszuruhen, was ihm auch gelang.// So geht das vierte Kapitel zu Ende^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)