Alles wird gut, aber wirklich für immer? von Uranus (alternative 6. Staffel) ================================================================================ Verzweiflung und wieder kämpfen ------------------------------- In der Schule: Die Pause kam endlich und alle rannten wie von der Tarantel gestochen auf den Schulhof. Immer der Neuen hinterher. Allerdings hatten die Sailors große Probleme an die Neue heranzukommen, denn ein riesiger Pulk an Jungs aus der Klasse hatten sich hinter sie geheftet. Überall verliebte Blicke, wo die Neue entlang ging. Das nervte besonders Makoto und Minako. Sie waren irgendwie etwas neidisch auf die Neue, weil ihnen selber keine Jungs hinterher rannten. Minako: "Das kanns doch nicht geben. Jahrelang warte ich darauf, dass mich ein Junge anschwärmt und die kommt in die Schule und zack...laufen ihr sämtliche Jungs aus der ganzen Klasse hinterher, fast der ganzen Schule. Wie macht die das bloß? Vielleicht kann sie mir ja Tipps geben, wie ich auch nen Jungen angeln kann." Minako rieb sich schon - entschlossen die Neue drauf anzusprechen - die Hände und konnte es kaum erwarten. Makoto: "Hm...aber findet ihr nicht, dass dieses Mädchen äußerst seltsam ist? Sie hat uns direkt in die Augen geschaut und uns sogar noch zugezwinkert...als ob sie uns schon kennen würde. Findet ihr das nicht auch seltsam?" Makoto blickte fragend in die Runde und sah, wie die anderen beiden nickten. Ami: "Ja, du hast recht Makoto. Irgendwie ist mir dieses Mädchen unheimlich. Sie scheint uns bestens zu kennen und könnte ja vielleicht einer unserer misteriösen Feinde sein, die vor kurzem aufgetaucht sind." "Bunny" hörte still zu und überlegte angestrengt. Dann sagte sie: "Sie hat uns bestimmt nur mit jemandem verwechselt. Außerdem macht sie mir Angst. Von ihr geht eine unglaublich starke Energie aus und wenn ich an diese Energie denke, fange ich an zu zittern." Die Freundinnen sahen "Bunny" erstaunt an. Ihre "Bunny" konnte auf einmal Energien spüren? Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu. Was war mit "Bunny" passiert als sie entführt wurde? Bekam sie vielleicht sogar ungeahnte neue Kräfte verliehen? Grübelnd dachte Minako nach, rief ihre Freundinnen, außer "Bunny" zu sich und flüsterte ihnen zu: "Vielleicht ist unsere "Bunny" in Wirklichkeit ein Alien, der uns heimtückisch auslöschen möchte." Ami lachte: "Nein, wie kommst du denn darauf Minako?" Makoto beantwortete für Minako die Frage: "Minako hat mal wieder viel zu viele Horror-Filme gesehen und nun glaubt sie an Aliens und böse Klone, die die Weltherrschaft an sich reißen möchten." Minako: "Aber es könnte doch wahr sein. Luna hat mir sogar erzählt, dass "Bunny" heute sehr früh in die Schule gegangen ist und auch Zeit zum Frühstücken hatte", flüsterte sie ihren Freundinnen zu. "Bunny" war neugierig und hörte natürlich zu. Da sie ein Klon war, hatte sie besondere Fähigkeiten und konnte sogar das kleinste Piepen verstehen. Sie brauchte nicht mal näher ranzukommen, um alles mit zu hören. Sie grinste: -Wenn ihr wüsstet-. Im Krankenhaus: Seiya sah aus dem Fenster. Es regnete leicht. Er sah starr an die Decke der Krankenhauslampe und fühlte sich unvollkommen. Irgendetwas war doch da. Nur was es genau war, wusste er nicht. Er blickte zur Seite. Rechts von ihm lagen seine "Freunde". Sie schliefen. Wer waren diese Menschen? Wer war er? Was war passiert? Wieso lag er hier, in diesem Bett, in diesem Raum? Angestrengt zermaterte er sich den Kopf. Doch vor lauter erinnern wollen, bekam er Kopfschmerzen und schrie laut auf. Der Schrei weckte die anderen. Blitzschnell fuhren sie hoch und saßen bald senkrecht im Bett. Yaten: "Was ist los? Warum schreist du so? Kannst du dich etwa erinnern?", fragte er hektisch. Seiya: "Nein." Er senkte den Kopf. "Das ist es ja...Es ist als hätte ich ein schwarzes Loch im Kopf und hätte keine Identität mehr. Mein Kopf...ist so leer und das macht mir Angst." Aufgebracht ging er auf Yaten los und hielt seine Klamotten fest: "Wer zum Teufel bin ich? Sag es mir, bitte!!!", flehte er Yaten wehleidig an. Seiya: "Ich will sofort wissen, wer ich bin!!!", brüllte er sehr laut durch den Raum und dann liefen ihm Tränen das Gesicht runter. Taiki und Yaten litten mit Seiya. Sie konnten ihn nicht so sehen. Auch sie weinten und konnten nichts dagegen machen. In den Gassen Tokios fielen plötzlich einige Schreie. Es waren Menschen, die ihre Seelen verloren. Viele hunderte von Menschen lagen bewusstlos auf den Straßen von Tokio. Luna ging gerade mit Artemis spazieren und schreckte auf, als sie die reglose Menschenmasse sah. Luna: "Oh nein. Unsere Feinde waren wieder am Werk. Artemis, ruf bitte sofort das Sailor Team hierher. Wir müssen den Menschen helfen und unseren Feind umgehend besiegen, bevor noch mehr unschuldige Menschen angegriffen werden!", sagte sie befehlend zu ihrem Gegenüber. Artemis zögerte nicht lange und lief so schnell wie möglich los, um den Kommunikator zu holen. Nach kurzer Zeit war er wieder da und verständigte alle Sailors: "Kommt sofort alle in die Einkaufspassage! Hier ist etwas furchtbares passiert. Hunderte von Menschen liegen reglos da. Bitte beeilt euch!" Damit endete seine Durchsage. Alle Sailors hatten die Nachricht vernommen und machten sich bereit für den nächsten Kampf, um wiedereinmal die Erde vor allem Bösen zu beschützen... Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)