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Familienbande Kurzgeschichten

Takeru
von

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Takeru I

Takeru I
 


 

Er starrte aus dem Fenster. Er konnte es noch immer nicht glauben, er war tatsächlich wieder in dieser für ihm fremden Zeit. Und das ein Wochenende, was auch immer das heißen mag. Seine Tante hatte ihm das Gästezimmer gezeigt und dann gegangen, sie meinte sie käme wieder. Er betrachtete mit gewisser Faszination diese stinkenden Kutschen, welche immer wieder an dem Schrein vorbei sausten. Sie waren schnell keine Frage, doch er war schneller und das beruhigte ihn. Takeru wandte sich dem Zimmer zu. Die Möbel darin kamen ihm bekannt vor, ein Bett, ein Schrank und ein kleiner Tisch. Was ihn eher irritierte war das seltsame Ding das in der hintersten Ecke stand. Der „Schwanz“ des Monsters, war lang und führte über den Boden in die Wand. Langsam näherte er sich „ihm“. Ob das Monster schlief? Oder tot war, denn es bewegte sich nicht. Zögerlich hob er den Rüssel an, doch leider wurde das Monster davon wach. Erschrocken und knurrend sprang der Hundeprinz zurück. Das Monster hatte versucht ihn einzusaugen!

Es klopfte und kurz darauf wurde die Tür geöffnet und die Mutter seiner Tante stand im Türrahmen. Fragend betrachtete sie das Schauspiel. „Oh was willst du denn mit dem Staubsauger?“ Während sie fragte schaltete sie das Monster aus. Takeru legte den Kopf schief. War die Mutter seiner Tante eine Dämonenbezwingerin? Immerhin berührte sie es nur kurz und es schien weiter zu schlafen. „Magst du gleich mit mir einkaufen zu gehen?“ Der Hundejunge überlegte angestrengt. Was meinte diese seltsame Frau mit einkaufen? Doch er nickte, wollte alles sehen in dieser Welt. Die Frau lächelte. „Dann komm.“

Kurz darauf lief er ihr hinterher. Immer wieder blieben sie stehen, warteten bis die Augen dieser seltsamen Monster hier draußen von rot auf grün wechselten und liefen dann weiter. Warum? Er verstand es nicht. Mit Sicherheit könnte er diese Dinger im nu zerfetzen, aber sie schienen nichts böses zu wollen.
 

Er folgte der Frau in eine seltsam aussehende Hütte, worin sich mehrere Menschen aufhielten. Alle liefen durcheinander, schoben dabei seltsame Dinger vor sich her, in welche sie immer wieder etwas hineinlegten. Etwa so etwas wie ein Packesel? Auch Kagomes Mutter nahm sich einen dieser Dinger und lief die Gänge entlang. Die Gerüche welche auf ihn einprasselten waren enorm. Es waren so viele, dass der Hundeprinz nicht sagen konnte von wo welche Gerüche kamen. Schweigend folgte Takeru ihr, ehe sie das Wort an ihn richtete. „Was wollen wir denn heute Abend essen? Hast du einen Wunsch?“ Der Hundejunge musste äußerst irritiert

aussehen. Was meinte sie? Warum fragte sie ihn was es zu essen gab? Hatten sie keine bediensteten die in der Küche arbeiteten? Doch sie sah ihn abwartend an, irgendeine Antwort musste er ich geben, sonst wäre es unhöflich. „Ich weiß nicht.“ Sagte er daher. Sie lächelte. „Okay, dann lass dich überraschen. Ich werde etwas kochen, was jedem Kind schmeckt.“ Kind? Takeru schnaubte, er war doch kein Kind! Er war der Erbprinz der westlichen Länder!

Er beobachtete sie wie sie immer mehr Sachen in das Eiserne Gestell legte, bis etwas seine Aufmerksamkeit erregte. Zögernd ging er auf diese seltsame Verpackung zu. Alles war Bunt. Was das wohl war? Zu spät bemerkte er Kagomes Mutter, die ihm lächelnd die Packung aus der Hand nahm. „Willst du die haben? Süßigkeiten gibt es aber erst nach dem Essen.“ Damit legte sie es zu den anderen Sachen.

Irgendwann stellte sie sich dann hinter mehreren Menschen. Warum tat sie das? Warum wartete sie? „Wir müssen die Sachen bezahlen, aber warten bis wir an der Reihe sind.“ Erklärte sie ihm. Takeru zog eine Augenbraue empor. Warum bezahlte sie ihr Essen? Ihr Gemüse? Warum verlangte sie es nicht einfach, oder nahm es sich?
 

Takeru war froh als sie wieder zuhause waren, wo seine Tante und seine Cousine schon warteten. „Wo wart ihr?“ Kagome sah ihn fragend an. „Einkaufen.“ Sagte Frau Higurashi. Kagome nickte. „Warum seht ihr nicht noch etwas Fernseh, bevor es essen gibt? Wir sagen euch bescheid.“ Kazumi nickte aufgeregt. „Oh ja oh ja.“ Sie schien zu wissen was gemeint war, denn sie zog ihn am Ärmel mit sich. Insgeheim beneidete er sie. Er war der Mann, er sollte alles wissen und sie nichts. „Was schauen wir?“ Takeru legte den Kopf schief. Das war doch dieses seltsame Gerät, dass Menschen einfing. Seine Mutter hatte es versucht ihm zu erklären, aber er hatte es nicht wirklich verstanden. Daher zuckte er mit den Schultern. Er beobachtete seine Cousine genauestens. Sie griff nach einem schwarzen kleinen Kasten, worauf irgendwelche Zahlen standen. Sie drückte auf einen der Knöpfe und plötzlich ging der Kasten, in denen die Menschen gefangen waren an. Ohne es zu wollen, war er etwas nach hinten gegangen. Wer weiß vielleicht wollten sie sich ja Rächen, an denen die ihnen das angetan haben. „Komm Takeru.“ Kazumi deutete neben sich auf das Sofa. Sie wusste wie sich Takeru fühlte. Als sie das erste mal hier war, erging es ihr nicht anders.

„Wie gefällt es dir hier?“ Kagome trat zu den Kindern und blickte nun fragend Inuyashas Neffen an. „Es ist interessant. Vielen Dank das ihr mich mitgenommen habt, Tante Kagome-sama.“ Sie bewegte ihre Hand. „Ach was, ist nicht der Rede wert.“ Sie schaute auf ihr Armbanduhr. „Das Essen ist gleich fertig. Danach könnt ihr ja noch Fernsehen, aber dann wird geschlafen.“ Kazumi nickte. Kagome lächelte seltsam Takeru an, sodass sich dieser nicht sicher war, ob die nächsten Worte gut oder schlecht waren. „Morgen wirst du Baden und wir gehen auf den Rummel.“ „Oh ja!“ Kazumi war sofort begeistert. „Und Sonntag gehen wir wieder zurück, sonst bekomme ich ärger mit deinem Va…….mit Sesshoumaru-sama.“ Korrigierte sie sich eiligst, immerhin wollte sie keine Probleme und die würde es geben, wenn er seinem Vater sagen würde, wie respektlos sie ihn in seinen Augen genannt hatte.
 

Etwas Ratlos sah Takeru auf seinen Teller. Zum einem befand sich ein äußerst seltsamer brauner „Klumpen“ darauf und zum anderen waren dort gelb-braune „Stäbe“. Er beobachtete wie die anderen dieses Zeug aßen. Die Stäbe aßen sie mit der Hand, während sie den braunen Klumpen mit „Besteck“ wie es seine Tante sagte aßen, wobei er beim nächsten Punkt wäre. Warum aßen sie mit einem Schwert und einer Mistgabel? Damit ging man nicht zu Tisch. „Mag er das nicht?“ Kagomes Mutter sah ihre Tochter fragend an. „Äh doch ich denke. – Probier mal Takeru.“ Der Hundeprinz nickte. Es wäre unhöflich es abzulehnen, so ergriff er mutig mit einer Hand, einen der Stäbe und ließ in langsam in den Mund gleiten. „Das sind Pommes.“ Erklärte ihm dann seine Tante, auch wenn er mit dem Begriff nicht viel anfangen konnte. „Und?“ Fragte Kazumi. Takeru war überrascht es schmeckte besser als es aussah! Mutig nahm er Gabel und Messer, schnitt ein Stück von dem Klumpen ab und schob es sich in den Mund. „Das ist Hühnerbrust.“ Seine Cousine sah ihn lächelnd an.

Er war erleichtert als das Essen beendet war, denn er war reichlich überfordert gewesen. Nachdem er und Kazumi, Kagome beim abtrocknen geholfen hatten, zog seine Cousine ihn mit zum Sofa, auf welchem sie schon vor dem Essen saßen.
 

„Hier.“ Kagome hielt den Kinder eine Schale mit Süßigkeiten hin. Während Kazumi sofort zugriff, starrte Takeru darauf. Wie bekam man Schlangen so klein? Und warum sollte er diese essen wollen. Leicht angewidert sah er dabei zu wie nun auch seine Tante sich einer der Schlangen in den Mund schob. „Probier, dass sind keine echten Schlangen.“ Takeru nickte. Hatte er eine andere Wahl? Anscheinend nicht, denn seine Tante sah ihn auffordernd an. Also ergriff er eine der Schlangen und roch unauffällig daran.

Sie roch….nicht nach Schlangen, ein seltsamer Geruch, aber irgendwie interessant. „Das ist Weingummi, nun iss.“ 1.2.3. Eilig schob er sie sich in den Mund und begann zögerlich zu kauen.

„Und?“ Kazumi sah ihn gespannt an. „Schmeckt es?“ Fragte nun auch Kagome. Ihr tat es leid, dass der Junge so etwas nicht kannte. Hana hätte nichts dagegen, wenn sie so etwas mitbringen würde. Nur Sesshoumaru stellte sich quer und sein Wort war Gesetz.

Eine Zeitlang hatten sie noch den Menschen in dem Kasten zugeschaut, ehe seine Tante ihn und Kazumi ins Bett brachte. Nun lag er hier und starrte an die Zimmerdecke. Er war nicht Müde! Brauchte keinen Schlaf! Aber er hatte den Mund gehalten und nichts gesagt.
 

Frustriert erhob er sich von seiner Schlafstätte. Eine Weile sah er einfach nur aus dem Fenster, beobachtete die Leute, welche ab und zu an dem Schrein vorbei liefen. meistens waren es mehrere. Sie lachten und schien fröhlich zu sein.

Leise schob er sich durch die Tür. Es würde niemand bemerken wenn er geht, solange er bis zum Morgengrauen wieder da wäre. Wenn er sich nicht zu weit entfernte, könnte er leicht wieder zurück finden.

Nun stand er am oberen Treppenansatz, jener Treppen welche zu dem Schrein hinauf führten. Langsam ging er diese hinunter. In der mähe roch er Wasser. Vielleicht ein Fluss? See?

Nein es war ein kleiner Teich, umgeben von einigen Bäumen. Park, so hatte es seine Tante mal genannt. Takeru betrachtete das Wasser, ehe zwei Gestalten am anderen Ende seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Eine seiner Augenbrauen verschwand unter seinem Pony. Er sah wie der eine dem anderen etwas gab und dann anders herum. War er etwa gerade Zeuge einer Intrige geworden? Oder hatte das was die taten eine andere Bedeutung? Fragen würde er ja wohl kaum können.

Die beiden sahen ihn nun wohl auch, denn sie kamen um den Teich herum, auf ihn zu. Takeru konnte das nicht einschätzen. War das ein gutes oder schlechtes Zeichen?

„Sollten kleine Kinder um diese Uhrzeit nicht längst schlafen?“ Fragte der Rechte spöttisch. Takeru sagte nichts, was sollte er auch. Eigentlich wollte er an den beiden vorbei laufen, doch sie versperrten ihm den Weg. „Nicht so hastig kleiner.“ Sagte nun der linke. Takeru sah auf, nahm aus den Augenwinkeln war, wie einer der beiden etwas silbriges, glänzendes aus der Tasche zog.

Es war ein kleiner Dolch. Er schnaubte, dachten die beiden Menschen wirklich sie hätten gegen ihn eine Chance? Nun gut er war klein und hatte nicht viel Erfahrung im Kampf, aber einen oder eher zwei Menschen würde er locker schaffen. Knurrend spannte er seine Muskeln an.

Er ließ seine Gegenüber nicht aus den Augen. „Wir werden dir zeigen was passiert, wenn man sich Abends herumtreibt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-02-28T14:56:17+00:00 28.02.2011 15:56
Eins will ich mal los werden
die story find ich hamma und les mir auch gleich kapitel 2 durch
den ich bin gespannt wie ein bunter hund
ich ziehe mein hutz vor dir XD den
du hast dir unglaublich viel zeit dafür genommen und sowas
find ich super


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