One Look Behind The Mirror von MissBloodyLuna ================================================================================ Kapitel 2: New Friends! ----------------------- Erleichtert lehnte Konan sich auf ihrem Stuhl zurück und schloss kurz ihre Augen. Wenigstens brauchte sie keinen Stoff aufholen, da sie in ihrer vorherigen Schule sehr viel weiter gewesen waren, als es hier der Fall war. Sie streckte sich und warf einen Blick zu Hinata, die neben ihr aus dem Fenster starrte. „Hinata? Bist du noch bei mir?“ Erschrocken zuckte die junge Hyuga zusammen. „Äh, was?“ Konan lächelte. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Aber ich dachte, es wäre vielleicht besser, wenn du wenigstens noch die letzten paar Minuten vom Unterricht mitbekommen würdest.“ Erstaunt blinzelte Hinata sie an. Dann wandte sie ihren Blick zur Tafel, wo Sensei Asuma gerade wieder eine seiner langweiligen Geschichten zum Besten gab. „…und deswegen solltet ihr immer aufpassen, was ihr euch zu trinken bestellt.“, schloss Asuma seine Geschichte. Er ließ seinen Blick noch einmal durch die Klasse wandern bevor er die Stunde für beendet erklärte und das Zimmer verließ. „Sag mal, erzählt der immer so langweilige Geschichten?“, fragte Konan Hinata. „Ja leider. Am Besten tust du einfach so, als würdest du zuhören, dann lässt er dich meistens in Frieden.“ Hinata packte schnell ihre Sachen in ihre Tasche und stand auf. „Komm, wir gehen am besten jetzt gleich noch bei Tsunade vorbei und schauen in welches Appartement du kommst. Danach zeige ich dir unsere Cafeteria.“ Konan erhob sich ebenfalls und die beiden verließen ihr Klassenzimmer und gingen in Richtung Rektorat. Dort angekommen, klopfte Konan an eine große, weiße Tür, die ins Büro der Rektorin führte. Nachdem sie hereingebeten worden waren, betraten die beiden Mädchen das Zimmer und schlossen die Tür hinter sich. Tsunade saß hinter ihrem Schreibtisch und warf ihnen einen flüchtigen Blick zu. „Ach ihr seid es. Setzt euch, bitte.“ Tsunade wartete, bis sie sich gesetzt hatten, bevor sie zu reden anfing. „Also ihr Beiden. Was kann ich denn für euch tun?“ Konan räusperte sich. „Wir wollten fragen, für welches Appartement sie mich zugeteilt haben.“ „Ach ja richtig, das hätte ich jetzt fast vergessen!“ Tsunade kramte rasch in ihren Papieren herum. „Wo hab ich denn?“, murmelte sie leise vor sich hin, „Ah, da ist es ja!“ Sie runzelte die Stirn und lächelte Konan an. „Also Konan, ich muss gestehen, dass ich noch nicht einmal darüber nachgedacht habe, in welchem Appartement wir dich am besten unterbringen.“ Tsunade kratzte sich nachdenklich am Kopf, dann fiel ihr Blick auf Hinata. „Hinata, wenn ich mich nicht irre, wohnst du doch im Haus Mizu bzw. im Enjeru Appartement, nicht wahr?“ Konan und Hinata tauschten einen überraschten Blick. Schließlich nickte die junge Hyuga. Erneut zog Tsunade einen Zettel aus ihren Unterlagen hervor. „Gut, gut…wie ich hier sehe, ist bei euch noch ein Zimmer frei. Ihr beide versteht euch ja anscheinend recht gut, also wird Konan ab heute zu euch ins Enjeru Appartement ziehen.“ Überrascht sahen die Mädchen ihre Rektorin an. „Oder habt ihr damit ein Problem?“ „Nein, nein Tsunade-sama, gar nicht!“, antwortete die Hyuga hastig. Konan schüttelte ebenfalls den Kopf. Begeistert klatschte die Rektorin in die Hände. „Gut dann werde ich alles Weitere veranlassen. Deine Schuluniform hast du ja schon bekommen und deine Sachen werde ich dir auf dein Zimmer bringen lassen. Hinata, bitte sei so nett und erklär deinen Mitbewohnerinnen alles, ja?“ Nachdem die junge Hyuga zugestimmt hatte entließ Tsunade die beiden Mädchen. Wieder im Flur streckte sich Konan und drehte sich dann zu ihrer Freundin um. Sie grinste. „Tja, das nenne ich dann mal Glück oder?“ Lachen hackte sich Hinata bei ihr ein. „Allerdings! Ich hatte schon befürchtet sie würde dich zu sonst wem ins Appartement stecken!“ Hinatas Blick fiel auf ihre Uhr. „Oh Mist, es ist schon halb zwei! Komm mit Konan! Wir müssen uns beeilen!“ Verwirrt lies sich Konan von Hinata mitziehen, die es plötzlich sehr eilig zu haben schien. „Wo willst du denn hin?“ „Wir müssen sofort in die Cafeteria! Sonst können wir unser Mittagessen heute vergessen!“ Konan runzelte die Stirn. „Wieso das denn?“ Hinata warf ihr einen schnellen Blick zu und lachte. „Ach ja, das kannst du ja nicht wissen. Mittagessen gibt es von halb eins bis zwei Uhr. Wer zu spät kommt, der hat Pech gehabt. Wir können uns zwar dann im Appartement was kochen, aber das machen die Wenigsten, weil es zu viel Aufwand wäre.“ „Aha…“ Während Hinata das erklärte, hatte sie Konan immer weiter mitgezogen, bis sie vor einer großen Tür stehen blieb. „So, das ist unsere Cafeteria.“, meinte Hinata und öffnete die Tür. Konan staunte nicht schlecht. Die Cafeteria war ein riesiger Saal. Auf der rechten Seite war eine lange Theke, an der sich die Schüler aus verschiedenen Menüs auswählen konnten. Der Rest des Saals wurde von Tischen eingenommen, an denen – je nach Größe – bis zu 14 Schüler Platz fanden. „Wow!" „Schon nicht? Komm holen wir uns was.“ Schulterzuckend folgte Konan der Hyuga, die zielsicher auf die Theke zusteuerte. „Was willst du Konan?“, fragte sie, als sie vor der Speisekarte standen. Stirnrunzelnd betrachtete diese die Karte. „Ich glaube, ich nehmen nur einen Salat…“, murmelte sie, „Und du?“ Hinata lächelte und nickte. „Gute Wahl, ich glaub ich nehme auch einen.“ Sie wandte sich zu der Bedienung hinter der Theke um. „Zwei Salate bitte.“ Die Frau reichte ihnen ihre Teller und jeweils eine Flasche Wasser. „Komm da drüben ist noch was frei.“, meinte Hinata und deutete auf einen leeren Tisch. Schnell gingen sie hinüber und ließen sich auf die Stühle fallen. Schweigend fingen sie an zu essen. „Du Konan“, durchbrach Hinata schließlich die Stille, „Sag mal stört es dich nicht, dass alle dich anstarren?“ Konan schüttelte den Kopf. Natürlich hatte sie die Blicke bemerkt, die jeder ihrer Bewegungen folgten. „Eigentlich nicht.“, antwortete sie und überlegte kurz, “Weißt du, inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. In den letzten Jahren habe ich immer wieder die Schule gewechselt und an jeder wurde ich am Anfang angestarrt.“ Hinata blickte sie überrascht an. „Warum hast du so oft gewechselt?“ Konan grinste sie an. „Ach, das hatte verschiedene Gründe. Zwei-, dreimal bin ich geflogen. Aber meistens war mir nach einiger Zeit einfach zu langweilig.“ Hinata grinste sie nun ebenfalls an. „Langweilig? Wie das denn?“ „Na ja, das ist ne längere Geschichte. In der Kurzfassung: Ich war an jeder Schule in anderen AGs. Kletter AG, Volleyballteam, Tanz AG und so weiter. Ich bin gut in Sport und war immer schnell eine der Besten in den AGs. Und sobald es mir zu langweilig wurde, habe ich eben die Schule gewechselt und was Neues angefangen.“ „Heißt das, du wirst hier auch nicht lange bleiben?“, fragte Hinata sie etwas bedrückt. Ihr gefiel die Vorstellung nicht besonders, dass ihre neue Freundin vielleicht nicht sehr lange an ihrer Schule bleiben würde. Konan lachte auf. Verwirrt hob Hinata eine Augenbraue. Wieso lachte sie denn nun? „Keine Sorge Hinata. Ich habe nicht vor hier so bald wieder abzugehen. Zum einen, weil es hier viele verschiedene AGs gibt, und zum Anderen, weil ich das Gefühl habe, dass mir hier nicht so schnell langweilig werden wird.“ Hinata stimmte in ihr Lachen ein und aß den Rest von ihrem Salat auf. „Hinata?“ Überrascht blickte sie auf und sah ihren Cousin vor ihr stehen. „Neji! Was machst du denn hier?“ Sein Blick wanderte kurz zu Konan, die ihn stirnrunzelnd musterte. Sie wusste, dass er in ihrer Klasse war, aber erst jetzt fiel ihr die Ähnlichkeit zwischen den Beiden auf. Neji wandte sich wieder seiner Cousine zu und deutete ein leichtes Lächeln an. „Wie wäre es wenn du mich erst einmal vorstellen würdest?“ Hinata zog kurz die Augenbrauen nach oben, tat dann aber wie er sagte. „Neji, das ist Konan Suzuki, meine neue Mitbewohnerin. Konan, das ist mein Cousin Neji Hyuga.“ „Freut mich dich kennen zu lernen Konan.“ „Ebenfalls.“, erwiderte Konan lächelnd. „Hinata, ich soll dich daran erinnern, dass dein Vater deine Anwesenheit bei seiner Dinnerparty am Samstag wünscht.“ Hinata seufzte. „Danke Neji, das hätte ich jetzt fast wieder vergessen.“ Sie fing den fragenden Blick der Suzuki auf und lächelte schwach. „Was für eine Dinnerparty ist das?“, wollte Diese wissen. Noch bevor Hinata den Mund aufmachen konnte, antwortete Neji schon für sie. „Hinatas Vater ist der Inhaber und Vorsitzende der Hyuga Companies. Er veranstaltet immer wieder Dinnerpartys für seine Geschäftspartner und als seine Tochter und spätere Erbin muss Hinata an diesen Partys teilnehmen.“ „Wow, Hinata, das hast du mir ja noch gar nicht erzählt!“ Die Angesprochene zuckte nur kurz mit den Schultern. „Mir ist das alles eigentlich nicht so wichtig.“, sie warf einen wütenden Blick zu Neji, „Und du mein lieber Cousin, merk dir, dass ich für mich selber antworten kann!“ Für gewöhnlich war Hinata ein zurückhaltendes und schüchternes Mädchen, doch ab und zu ging Neji einfach zu weit. „Ist sonst noch was?“, fragte sie und blickte ihren Cousin erwartungsvoll an. Als dieser den Kopf schüttelte, seufzte Hinata erneut und stand auf. „Konan bist du fertig?“ Die Suzuki nickte und erhob sich ebenfalls. „Gut, dann zeig ich dir jetzt dein Zimmer. Bis später Neji.“, verabschiedete sie sich und ließen Neji einfach stehen. Dieser sah den beiden Mädchen etwas verwundert hinterher und ging zu seinem Tisch zurück. „Und was hat sie gesagt?“ Neji seufzte und setzte sich neben den Uchiha. „Na was wohl? Sie hat mir Konan vorgestellt und sich für die Erinnerung bedankt. Sonst nichts.“, antwortete er auf Narutos Frage. Dieser sah ihn überrascht an. „Sie hat sie dir vorgestellt? Echt jetzt?“ „Klar, warum nicht?“ „Weil sie irgendwie sauer aussah als sie dich stehen gelassen haben.“, erklang die monotone Stimme von Sasuke. Verärgert wandte Neji sich ihm zu. „Das geht dich nichts an!“, zischte er. Sasuke hob eine Augenbraue und setzte zu einer Antwort an. „Hey, hier wird nicht gestritten, das ist so anstrengend.“, mischte sich nun auch Shikamaru in das Gespräch ein und streckte sich. Dann blickte er seine Zimmergenossen, die alle an diesem Tisch versammelt waren, einen nach den anderen an. Naruto spielte missmutig mit seinem Essen herum, Neji und Sasuke sahen aus als wollten sie sich gleich gegenseitig an die Gurgel gehen und Gaara saß einfach nur da und schien sich nicht für ihr Gespräch zu interessieren. Aber das war ja auch selten tatsächlich der Fall. „Wenn Neji es nicht erzählen will, dann ist das seine Sache, klar?“ Zustimmendes Gemurmel war zu hören. „Gut.“ „Aber wieso hat Hinata sie nur ihm vorgestellt? Wieso nicht auch uns?“, fragte der Uzumaki und warf seine Gabel auf seinen Teller. Shikamaru stöhnte genervt. „Heute ist doch erst ihr erster Tag! Sie geht in unsere Klasse, warte einfach ab, früher oder später wird sie uns anderen auch noch vorgestellt!“ Schweigen breitete sich zwischen den Jungen aus. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. „In welchem Appartement sie wohl ist?“ „Naruto!“, ertönte es vierstimmig. Währenddessen hatten Konan und Hinata das Haus Mizu erreicht und stiegen die zwei Treppen zu ihrem Appartement hoch. Vor einer Tür auf der mit geschwungenen Buchstaben das Wort „Enjeru“ geschrieben worden war blieben die Beiden stehen. „So, jetzt lernst du auch den Rest von uns kennen. Sie sind alle vier in unserer Klasse und echt nett!“, meinte Hinata und schloss die Tür auf. „Hallo Mädels, wo seid ihr?“, rief sie und bedeutete Konan ihr zu folgen. Sie ging den Flur entlang bis ins Wohnzimmer. Dort lag auf der Couch ein Mädchen mit rosa Haaren und Kopfhörern auf den Ohren. Konan erkannte es aus dem Unterricht. Sie saß zwei Reihen schräg hinter ihr und hatte einen etwas gelangweilten Eindruck gemacht. Ansonsten war niemand zu sehen. Seufzend lies die Hyuga ihre Tasche auf den Boden fallen und ging zu dem Mädchen hinüber. Kurzerhand zog sie ihr die Kopfhörer von den Ohren. „Hey!“, beschwerte sich das Mädchen und setzte sich auf, „Hinata gib die sofort wieder her!“ Ihr Blick fiel auf Konan, die immer noch hinter Hinata stand, und sie verstummte. „Du bist doch die Neue nicht?“ Konan nickte und lächelte sie an. „Ja. Sakura, das ist Konan. Konan, Sakura“, stellte Hinata sie vor. Lächelnd stand Sakura von der Couch auf und streckte Konan ihre Hand hin. „Sakura Haruno.“ Konan nahm die Hand und schüttelte sie kurz. „Konan ist ab heute unsere neue Mitbewohnerin.“, erklärte Hinata während sie ihre Tasche aufhob und darin herum kramte. Überrascht sah Sakura sie an. „Was?“ „Konan ist unsere neue Mitbewohnerin.“ „Wieso das denn?“ „Na ja, ich wahr vor dem Mittagessen mit ihr bei Tsunade und die hat gemeint, da bei uns sowieso ein Zimmer frei ist und wir uns gut verstehen, Konan bei uns einziehen soll.“, erklärte Hinata. Sakura lachte. „Ja das sieht ihr ähnlich, dass sie uns nicht vorher Bescheid gesagt hat!“ „Sie hat es spontan entschieden.“ „Na dann, herzlich willkommen in deinem neuen Zuhause Konan!“ Immer noch lächelnd bedankte diese sich bei der Haruno. „Wo sind denn eigentlich die Anderen?“, fragte Hinata und zog ein Blatt Papier aus ihrer Tasche, „Na endlich! Hier Konan, bevor ich’s vergesse, das ist unser Stundenplan.“ Die Suzuki nahm das Blatt entgegen und lies es ohne es auch nur eines Blickes zu würdigen in ihrer Tasche verschwinden. Sakura zuckte mit den Schultern. „Tenten ist in ihrem Zimmer soweit ich weiß. Ino ist vorhin raus gegangen, keine Ahnung wohin. Und Temari ist unter der Dusche.“ „Also gut. Komm Konan wir zeigen dir das Appartement und stellen dir die Anderen vor.“, meinte Hinata und zog Konan in den angrenzenden Raum. Sakura wartete in der Zwischenzeit im Wohnzimmer. Wie sich herausstellte handelte es sich um die Küche. An der Wand befand sich eine Küchenzeile mit Herd, Geschirrspüler, Kühlschrank und Mikrowelle. Davor stand ein Tisch für sechs Personen. Alles war in sanften Creme- und hellen Brauntönen gehalten. „Das sieht ja toll aus!“ Hinata lachte. „Ja aber sie ist noch nie benutzt worden. Jedenfalls nicht so richtig. Von uns kann nämlich niemand wirklich kochen.“, gestand sie. „Ihr vielleicht nicht, aber ich!“, erwiderte Konan, „Wenn ihr wollt, kann ich ja ab und zu mal was für uns kochen.“ „Spitzen Idee!“ Da es von der Küche aus keine weiteren Türen gab, gingen sie ins Wohnzimmer zurück. Erst jetzt betrachtete Konan die Möblierung in diesem Raum genauer. Sie bestand aus zwei weinroten Couchen, vor denen ein dunkelbrauner Wohnzimmertisch stand, einem Flachbildfernseher, einem Bücherregal und einem ebenfalls weinroten Sessel. Hinata deutete auf eine Tür zu ihrer linken. „Da ist das Bad. Aber das zeige ich dir später wenn Temari mit dem Duschen fertig ist.“ Mit diesen Worten ging sie zu einer Tür neben dem Bücherregal und öffnete sie. „Und hier geht’s zu unseren Zimmern.“ Die Tür führte zu einem Gang von dem sechs weiter Türen abgingen. Auf jeder stand ein Name. Hinata ging zur ersten Tür rechts und klopfte. Währenddessen war ihnen Sakura in den Flur gefolgt. „Tenten? Ich bin’s Hinata. Mach auf ich will dir jemanden vorstellen!“ Es dauerte eine Weile, aber dann öffnete ein braunhaariges Mädchen die Tür. „Was ist denn?“ Hinata deutete auf Konan. „Ich wollte dir unsere neue Mitbewohnerin vorstellen. Konan, das hier ist Tenten Ama.“ Überrascht musterte Tenten Konan. „Ach ja die Neue. Tut mir leid das hatte ich jetzt fast vergessen.“ Sie ging auf Konan zu und umarmte sie. „Willkommen in deinem neuen Zuhause!“ Etwas perplex erwiderte Konan die Umarmung. Als Tenten sie los lies und einen Schritt zurück trat räusperte sie sich kurz. „Danke. Ich hätte nicht erwartet, dass ihr mich nett begrüßen würdet.“, meinte sie etwas verlegen, „Ehrlich gesagt hatte ich damit gerechnet, dass ich mich sofort wieder rauswerfen würdet.“ „Wieso sollten wir?“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Überrascht drehten sich alle drei um. Hinter ihnen stand ein blondes Mädchen. Es lächelte. „Du bist neu hier und hast mitten im Schuljahr gewechselt. Das passiert hier nicht oft, schon allein deswegen bist du interessant. Außerdem scheinst du nett zu sein und du bist Hinatas Freundin, was dich automatisch auch zu unserer Freundin macht. Mein Name ist übrigens Temari Sabakuno.“ Konan lächelte. „Verstehe. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Hinata räusperte sich. „Da wir das jetzt geklärt haben, zeigen wir dir noch schnell den Rest, ja? Also das hier ist wie gesagt Tentens Zimmer. Das gleich gegenüber gehört Sakura. Daneben ist das Zimmer von Ino, die ist aber im Moment nicht da. Das Zimmer neben Tentens ist meins. Und das linke der beiden hinteren ist das von Temari. Das rechte ist dann deines.“, erklärte Hinata im Schnelldurchgang. „Ich würde sagen, du schaust dir jetzt erst mal dein Zimmer an. Ich gehe und schaue ob ich Ino irgendwo finden kann.“, meinte Sakura und verschwand in Richtung Haustür. Konan nickte und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer. „Wow!“ Ihr geräumiges Zimmer war vollkommen in Violetttönen gehalten. Die Einrichtung war aus dunklem Holz gefertigt und relativ einfach gehalten. Sie bestand aus einem Bett, einem Schreibtisch mit Laptop, einem Schrank und einem Regal. Mitten im Zimmer standen ihre beiden Koffer. Konan fühlte sich von Anfang an in diesem Zimmer zuhause. „Gefällt’s dir?“ „Aber klar doch!“ Temari sah stirnrunzelnd auf ihre Koffer. „Ist das alles was du dabei hast? Mit mehr bist du nicht hier hergekommen?“, fragte sie die Suzuki. Diese nickte. Die Sabakuno zuckte mit den Schultern. „Na ja, ist jetzt auch egal. Kommt, was haltet ihr davon, wenn wir uns jetzt alle einen Cappuccino genehmigen?“ „Gute Idee! Komm Konan, einräumen kannst du später immer noch!“ Während Temari in der Küche Wasser kochte half Konan Hinata den Wohnzimmertisch zu decken. Nebenbei versuchte sich Konan zu merken wo sich was jeweils befand. Als sie gerade fertig waren öffnete sich plötzlich die Haustür. „Hey Leute, ich hab Ino gefunden!“ Sakura kam herein, zusammen mit einem Mädchen, dessen hellblonde Haare ihr bis zum Hintern reichten. Zielsicher ging sie auf Konan zu. „Hallo Konan, ich bin Ino Yamanaka und die letzte deiner Mitbewohnerinnen!“ Mit diesen Worten umarmte sie Konan wie schon zuvor Temari. „Hi Ino.“ „Gut, dass ihr jetzt kommt.“, kam es von Hinata, „Wir wollten gerade Kaffee trinken. Wollt ihr auch einen?“ Ino lachte. „Aber klar doch, immer!“ Sie ließen sich auf den Couchen fallen und Temari brachte eine Runde Cappuccinos für alle. Als sie sich ebenfalls gesetzt hatte nippte sie an ihrer Tasse und schaute Konan erwartungsvoll an. „Also Konan, dann erzähl mal was über dich. Schließlich bekommen wir nicht jeden Tag eine neue Mitbewohnerin!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)