Your Guardian von abgemeldet (Ich beschütze dich, sei mein Licht [Sasuke x Sakura, Naruto x Hinata]) ================================================================================ Kapitel 1: Follow her --------------------- Vorspann Schreie. Panik. Ihre Kehle wurde Staubtrocken, Erinnerung übermannten ihr geistiges Auge. Sie spürte ihre Blicke auf sich ruhen, wartend auf ihre Reaktion. Sie würde ihnen kein Klotz am Bein sein, dachte Hinata verbittert. Nicht noch einmal würde ihr so etwas widerfahren. Durfte ihr nicht passieren, denn ansonsten brachte sie die anderen drei in eben diese Gefahr, welche lauernd in der Stille der alten Ruine auf sie zu warten schien. Ihre unnatürlich hellen Augen suchten die Gegend ab, dann wanderten sie hinüber zu ihren Teammitgliedern. Naruto Uzumaki war das erste mal sichtlich angespannt, doch unnatürlich ernst. Seine azurfarbenen Augen lagen auf ihr, schienen ihre Gefühlswelt ergründen zu wollen. Neben ihm an dem schwarzen Auto lehnte Uchiha Sasuke. Die Augen geschlossen gab er ein befremdlichen Kontrast zu der kommenden Situation ab - doch wusste die Hyuuga, dass diese kalte Gelassenheit, welche er nach außen trug, keineswegs sein Inneres widerspiegelte. Kakashi unterdessen saß hinter den getönten Scheiben des schwarzen Mercedes´ und wartete auf ihr Signal. »Was ist los, Hinata?« Sie zuckte zusammen. Seine Stimme war klar, als seine dunklen Augen sich auf sie richteten. »Nichts, es ist Nichts, Sasuke.« Er glaubte ihr nicht. Wie sollte er ihren Worten auch Glauben schenken, wenn nicht einmal sie es tat. Doch kannte er sie gut genug um zu wissen, dass er etwas aufgerüttelt hatte, über das sie nicht sprechen wollte. Er neigte den Kopf gen Himmel und schwieg. Die Natur um sie herum schien ihm in diesem Moment so befremdlich ruhig, so offen. Nichts außerhalb dieser Ruine schien auf einen Deal zu schließen, welcher blutend enden würde. Ein ironisches Lächeln legte sich auf die Gesichtszüge des Schwarzhaarigen. Und plötzlich rissen sich seine Augen auf, suchten die Gegend ab. Ein weiterer Schuss fiel. Naruto fasste Hinata und schmiss sie beide auf dem Boden, gerade noch rechtzeitig. Kakashi aus dem Auto heraus fluchte und schrie angespannt in sein Mikrofon, mit welchem sie zur Dienststelle Verbindung hielten: »Scheiße, ihr habt einen übersehen!« Sasuke drehte sich um seine eigene Achse, die Sinne geschärft. Das Treffen von Kugel auf Blech und er drehte sich ruckartig um. Ein Scharfschütze hatte sich auf dem Dach postiert. Sein Herz gerieht ins Rasen. Wie hatten sie ihn übersehen können? Sie waren gut, besser als alle Organisationen, um die es bisher ging, schoss ihm durch den Kopf, während er entsicherte und schoss. Doch seine Kugel verfehlte, zu groß die Distanz. Kakashi sprang aus dem Wagen und eröffnete nun seinerseits das Schussfeuer. Naruto und Hinata lagen noch immer am Boden und beobachteten wachsam das Geschehen. Er hörte wie der Blonde scharf die Luft einzog als es ihm und Kakashi endlich gelang einen Treffer zu setzen. Ein Streifschuss hatte den Mann aufheulen lassen und der Schmerz hatte ihn veranlasst, einen kurzen Moment unaufmerksam zu sein. Hatte ihnen Zeit verschafft. Er rannte vor, um besser zielen zu können und traf. Ein glatter Kopfschuss und der tote Körper sackte lautlos hinter der Mauer auf dem Dach der Ruine in sich zusammen, während sich rote Flüssigkeit den Weg über die Gebäudemauer hinabsuchte. »Wir gehen rein«, gab Kakashi den Befehl und sie stürmten los. ____ Ein Schnauben entrang sich ihrer Kehle. Wie töricht, schoss es ihr durch den Kopf, als sie die verlassenen Gemäuer der verfallenen Ruine durchkämmte. Ihre katzenförmigen Augen durchstreiften mühelos die Dunkelheit, während sie lautlos mit ihr verschmolz, während sie sich an seine Worte zurückerinnerte: »Sei realistisch, Sakura. Du existierst außerhalb dieser Organisation nicht, du lebst ausschließlich für ihn«, drang seine Stimme eindringlich an ihr Ohr. Seine sehnigen Arme spannten sich an, deutlich war der drohende Verlust seiner Selbstbeherrschung in sein Gesicht geschrieben. Wie untypisch für ihn. »Er wird dich finden und umbringen lassen, es wäre ein klägliches Unterfangen freizukommen. Pain lässt niemanden austreten, sei dir dessen versichert. Der Tod wäre angenehmer, als seine Rache.« Die typisch dunklen Augen schienen in diesem Moment schwarz. Lodernd senkte sich das Feuer seiner Blicke auf sie hinab und ließ sie zu dem jungen Mann aufsehen. Wie so oft schloss die junge Frau ihre Augen und schwieg. Sorgsam gewählte Worte erklangen in der Luft. »Und wenn ich dafür sterben muss, soll es so sein. Ich werde ihn rächen, all die Jahre wären sonst sinnlos verstrichen, in denen ich mir sein Vertrauen erschleichen musste - doch wenn es mein Tod sein soll, so werde ich diesen Preis wohl zahlen müssen. Das bin ich ihm schuldig, Itachi.« Erkenntnis flackerte in den ihr so bekannten Augen auf, kurz, ehe sich eine emotionslose Maske über seine Gesichtszüge bettete. Sie hatte sich Pains Vertrauen erschlichen, Jahre hatte es sie gekostet. Ein stechender Schmerz durchzuckte ihre Brust als sie an ihr Versprechen dachte. Als sie ihre Gedanken zu ihm verschwinden ließ. Was aus ihr geworden war hatte sie damals nie gutgeheißen, doch war es notwendig gewesen. Ein verabscheuendes Lächeln brach ihr hübsches Lächeln. So viele Menschen mussten wegen ihr sterben, einfach aus dem Leben gerissen. Lautlos erhob sich ihr Körper, erschlich sich mit einer erschreckenden Leichtigkeit den Weg durch die Dunkelheit. Eine heiße Träne rann sich den Weg ihre Wange hinab, war jedoch fort, als sie in das gleißende Licht des Ruinengartens trat. Staub ummalte die dortstehenden Gestalten wie Nebel, die Sonne hatte dem Mond weichen müssen, im ständigem Wechsel. Während die dort stehenden Männer jeden ihrer Schritte abschätzend verfolgten, umspielte ein verachtendes Lächeln ihre Lippen, ihre Blicke wurden kalt. Sie würden sie unterschätzen, dessen war sie sich bewusst, ihre verächtlichen Blicke verriehten sie. Töricht, seine Gefühle nicht verbergen zu können, schoss es ihr durch den Sinn, ehe sie ihren Platz in den vorderen Reihen einnahm und ihren Blick kurz umherschweifen ließ. Pain hatte nicht mehr als sie und Suigetsu als Leibgarde mitnehmen wollen, während sein Gegenüber mit vier schwerbewaffneten Männern klar im Vorteil schien, doch sie wusste, würde es zu einem Kampf kommen, würde sie gewinnen. Ein stummes Nicken genügte und Pain schmiss den Koffer achtlos in die Mitte der beiden Partein, lauernd wie eine Schlange im Unterholz. Sein Gegenüber machte eine rüde Handbewegung und einer seiner Wachen öffnete den Koffer, verharrend in ihrer Mitte. Ein bestätigendes »Ja« entfolh seinen Lippen und veranlasste seinen Boss nun seinerseits einen Blick auf die schwere Waffe zu werfen. »Wie immer exzellent, Pain«, frohlockte der bullige Mann und richtete seine Augen auf den Anführer. »Ich wusste nicht, dass du anderes von mir erwarten würdest, Minamoto.« Freundschaftliche Worte, doch ein Blutbad nach sich ziehend. Aus den Augenwinkeln nahm sie eine Bewegung wahr und drehte ihren Kopf um einen schmalen Grad nach rechts. Dort war erwas. »Kriminalpolizei, Waffen niederlegen, sie sind umstellt«, erklang auch schon im nächsten Moment. ____ »Nein ... «, seine Stimme war brüchig, als er sie sah. Einen Moment schien es ihm so gewesen, als hätte er Panik in ihren jadegrünen Augen aufflacklern sehen, als ihr Blick auch schon instinktiv auf ihre Gegenüber fiel. Er spürte Narutos und Hinatas geschockte Blicke im Nacken, während Kakashi Stellung bezog. Keine Sekunde nachdem sie ihren Blick abgewand hatte riss ein Wächter des Bulligen seinen Arm hoch und ... sank tot zu Boden ehe er entsichern konnte. Ihre roséfarbenen Haare wehten im Wind, als sie ihren Lauf nicht wieder sicherte - und dann geschah es. Schüsse fielen, Schreie erklangen und das Intermezzo begann. Sein Atem ging unregelmäßig, stoßweise. Die Schützen waren gut, zu gut, als dass es sich um einen unbedeutenden Deal handeln konnte, doch glitt sein Blick zu ihr. Fast schon spielerisch bewegte sie sich zwischen den Schüssen, wich ihnen leichtfüßig aus und traf dann mit einer beachtlichen Trefferquote. Wieso half sie ihnen? Ein Streifschuss und ein Schrei ließen den Uchiha stocken. Kakashi wurde am Bein getroffen und sank zu Boden, während die Mitglieder der Organisationen sich weiterhin zurichteten, Naruto und Hinata unter ihnen. Ein schockierter Knall, ein rauchender Lauf und der Wächter der Akatsuki fiel. Plötzlich wurde es still in den Ruinen, die Schüsse verklangen, während man von dem toten Akatsukimitglied, welches durch Narutos Dienstwaffe seinen Tod gefunden hatte, zu etwas viel erschreckenderem Blickte. Kakashi hinter ihm zog scharf die Luft ein. ____ »Sage mir, wieso«, verlangte ihre Stimme ausdruckslos. Die klammen Hände des Todes senkten sich auf die Ruine nieder und der metallene Geruch von Blut schoss ihr in die Nase. Ihre Stimme erklang glockenhell in der Nacht, den Lauf auf ihn gerichtet. Wut blitzte aus ihren Augen und alles an ihr wirkte angespannt. »Er hat einen Fehler begangen, meine Liebe«, wütendes Zischen unterbrach seine Worte, »Er wollte aussteigen, sagte, er wolle ein neues Leben beginnen. Töte mich ruhig, doch sei dir sicher, sie werden dich jagen. Siehst du das?« Ihr Kopf schnellte zu dem kleinen geöffneten Koffer und stockte. Eine kleine sich drehende Kamera surrte lautlos um ihre eigene Achse. »Sie werden dich, sowohl auch die Freunde von Itachis kleinem Bruder und ihn töten. Verräterin.« Ein Schuss durchschnitt die tötliche Stille, Verachtung barg ihren Blick, als sie auf den toten Akatsuki hinunterblickte. »Folgt mir, ihr seit nicht mehr sicher und habt keine andere Überlebenschance.« Ihre Worte waren monoton gesprochen, jedoch voller Nachdrücklichkeit. »Stehenbleiben!« Sasukes Stimme drang an ihre Ohren und veranlasste sie in ihren Schritten innezuhalten. »Sei kein Narr, Kakashi.« Ihre Worte rangen dem Grauhaarigen ein Seufzen ab. »Wir haben keine andere Wahl, Sasuke. Frage nicht, was sie mit Itachi zutun hat - wir haben nicht die Zeit.« »Was hat das alles zu bedeuten, Kakashi«, erklang Hinatas brüchige Stimme, während ihre Augen fest die junge Frau fixierten. »Folgt ihr, wir müssen raus aus der Stadt.« »Wer bist du?«, erklang die Stimme des Uchihas in ihren feinen Ohren. »Meinen Namen zu wissen, wäre dein Tod, Uchiha Sasuke.« Und dennoch schlich sich langsam ein Gefühl in ihm auf, welches er schon längst vergessen zu haben glaubte ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)