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Ich bin immer noch hier!

ZabuzaHaku
von

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Prolog-Das Ende

Er sah ihn. Ohne jegliche Bewegungen lag er im Schnee, die Arme weit ausgestreckt. Als ob er so nach dem im Schnee versickernden Blut greifen wollte. Verwirrt lief der Kleinere zu ihm, kniete sich hin und betrachtete ihn für einen Moment.

Die Tränen wollten hoch, doch der Schock und die Verwirrung waren größer. „Hey...Wach auf...“, sagte er leise und griff nach den Schultern seines Freundes. Dessen Kopf sackte in den Nacken, als er ihn etwas hochhob. Nervös griff er nach seinem Handgelenk, um seinen Puls zu fühlen.

Er war sich so sicher, dass er überleben würde. Kurz wartete er, bis er merkte, dass dort kein Puls zu spüren war. Der Schock wich langsam in eine Panik, als er seinen Kopf an die blutige Brust seines Freundes drückte und horchte. Wieder nichts. Plötzlich wurde es ihm schlagartig bewusst.

„Scheiße!“, rief er, packte die Schultern des größeren fester und rüttelte mit aller Kraft an ihm. „Wach auf, verdammt! Ich bin hier!“, schrie er nun; seine ohnehin schon helle Stimme stieg um mehrere Oktaven höher. Doch der andere rührte sich kein bisschen.

Schluchzend sackte er endgültig zu Boden und wurde von einem unkontrollierbaren Zittern ergriffen. Er merkte, wie die Tränen auf das blasse Gesicht des anderen fielen. Dessen Augen waren geschlossen, die Haut unnatürlich blass und am Hals und an der Brust waren zwei Schusswunden. Der Kleinere konnte es nicht fassen; konnte nicht akzeptieren, dass ER nicht mehr am Leben war. Mit der Kraft, die ihm noch geblieben war, stand er auf, stolperte ein paar Schritte nach hinten und schrie sich die Seele aus dem Leib: „Ich bin hier! Nicht tot sondern bei dir!! Um dir zu helfen, verdammt! Verstehst du das nicht?!“

Doch sein Gegenüber blieb still. Er fragte sich, was er gemacht hätte, wenn er ihn früher genauso wie jetzt angeschrien hätte. Hätte er ihn ebenfalls angeschrien? Oder ihm ein abschätziges Lächeln geschenkt?

Er war schon immer der kleine, hilflose Junge gewesen, der sich immer von anderen Beschützen ließ. Nie hatte ihn jemand ernst genommen, hatten ihn ignoriert. Wer interessierte sich den schon für ein Waisenkind, das auch noch seltsame Fähigkeiten besaß? Angst und Abscheu hatte er immer in den Augen der Menschen gesehen...Nur bei diesem einen Menschen nicht. Was machte das Leben für einen Sinn, wenn auch der letzte Mensch, der einen beachtet hatte, nun tot war? Der wichtigste Mensch in seinem jetzt nutzlosen Leben.

Naja, das machte alles nichts mehr. Es war vorbei. Stumm setzte er sich auf den schneebedeckten Boden, nahm das kleine Taschenmesser aus seiner Hosentasche und hielt es mit verkrampften Händen an sein Handgelenk. "Na los!", dachte er. "Mach es endlich! Du gehörst nicht hierher."

Ja, er gehörte nicht mehr hierher...Er legte den Kopf in den Nacken, betrachtete den mit Wolken bedeckten Himmel und seufzte. Es hatte aufgehört zu schneien.
 

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So^^ Das war der Prolog^^ Hoffe es gefällt^^ Kapitel 1 ist aber in Bearbeitung.

*verbeug*

glg

Schuldig

Nach langem hin und her überlegen hab ich mich dazu entschieden, diese FF weiterzuschreiben. Ich habe jetzt eine ganz neue Idee zu dem Storyverlauf, den ich jetzt auch durchführen werde. Zwar wird sich der Prolog (also sozusagen FAST das Ende) nicht ändern, aber mal schauen, ob ich noch eine neue Version schreibe^^

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Kapitel 1 - Schuldig
 

Das Wetter machte Haku nichts aus.

Immerhin war es in dieser Gegend fast immer so kalt und vielleicht würde die Kälte ihn auch zu Tod führen.

Das wollte er auch. Er hatte niemanden mehr und es war ganz allein seine Schuld.

Kurz blickte er auf seine Hände, hoffte, dass dort kein Blut klebte, genauso wie auf seiner Kleidung. Doch vergebens: Schon lange war das Blut nicht mehr rot, sondern hatte sich zu einem ekelhaften braun verfärbt.

Übelkeit stieg in ihm auf, er wollte erbrechen, doch es ging nicht. Tränen quollen aus seinen Augen.

Haku hatte Angst. Angst davor, dass er wieder so etwas tat. Dass wegen ihm jemand starb.

Als sich plötzlich an die leeren Augen seiner Mutter erinnerte, schloss er leise schluchzend die Lider. Wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern, dann wäre auch er befreit..

Das alles wäre nicht passiert, wenn er auf seine Mutter gehört hätte. Das, was er gemacht hatte war, in dieser Stadt schon immer verboten gewesen und trotzdem, trotzdem verdammt, hatte er es getan.
 

Fasziniert hatte Haku beobachtet, wie sich das Wasser in seinen Händen in glänzendes Eis verwandelte. Wenn sein Vater nicht gekommen wäre, hätte die Situation nicht eskaliert...und vielleicht wäre er dann noch am Leben gewesen. Genau wie seine Mutter.

Haku schreckte auf, als ein Zug an ihm vorbeifuhr. Natürlich hätte er sich auch einfach auf die Schienen setzten und auf einen Zug warten können, nur traute er sich das nicht. Sich selbst töten konnte er nicht.

Zitternd zog er seine Beine fest an seinen verfrorenen Körper und legte seinen Kopf auf seine Knie. So blieb er einen Weile regungslos sitzen, hielt vor immer den Atem an, wenn er vom weitem Stimmen hörte und wäre fast eingeschlafen, als er plötzlich das Knirschen der Kieselsteine vernahm. Jemand kam in seine Richtung! Vielleicht ein Polizist?

Den Atem haltend rutschte er tiefer in die kleine "Höhle", die er in der Nähe der Schienen gefunden hatte. Sein Haus lag direkt gegenüber, weshalb ihn niemand gesehen hatte, als er hier hineinkrabbelte.

Seine Augen hielt er zu, er wollte nicht wissen, wer dort immer näher kam.

Und dann, paar Meter vor der Höhle hörte das Knirschen plötzlich auf.

Dann war alles still.

Kein Zug, kein Knirschen und auch kein monotones Grillenzirpen.

Irgendwann konnte Haku nicht mehr und holte so leise wie möglich Luft durch die Nase. Zu seinem Unglück rieselte Erde auf seinen Kopf und auf sein Gesicht, was ihn zum Niesen brachte. "Hey!", ertönte von draußen eine männliche Stimme.

Haku erwiederte nichts. Die Vorstellung, dass ihn jemand davor hindern konnte, zu sterben, zerriss ihn. Er hatte kein Ziel mehr und ohne wusste er nicht, was er machen sollte.

Die Angst übermannte Haku ein weiteres Mal, sodass ihm dicke Tränen über die Wangen kullerten. Der Typ sagte nichts mehr. Stattdessen kam er näher, packte Haku fest am Arm, zog ihn grob aus der Höhle und ging mit ihm bis zum Bahnhof, der nur 50 Meter entfernt lag.

Haku wehrte sich, versuchte stehen zu bleiben und zog immer wieder an seinem Arm, nur war er viel zu schwach. Weder konnte er sich richtig wehren, noch konnte seine Kraft anwenden, was er aber sowieso nicht getan hätte.

Am Bahnhof waren kaum Leute und diese interessierten sich auch nicht für Haku und den Mann, die sich etwas abseits hielten. Der Blick des schwarzhaarigen Jungen erhaschte die Uhr: 2 Uhr morgens. War er so lange draußen gewesen? Schon seit einiger Zeit hatte ihn auch sein Zeitgefühl verlassen, obwohl nicht einmal ein Tag vergangen war.

"W-was wollen sie von mir..?", fragte Haku mit zittriger Stimme.

Der Fremde hatte braunes kurzes Haar und leicht gebräunte Haut und war mindestens 1 Kopf größer war als er.

Die Augen....wenn Blicke töten könnten, läge Haku schon längst auf dem Boden und hätte sich so die bevorstehenden Ereignisse erspart.

"Ich weiß, was du getan hast." Schon diese Aussage ließ Haku gänzlich verstummen.

Also hatte doch jemand etwas mitbekommen. Wahrscheinlich wollte ihn dieser Mann nun zu Polizei bringen?

Diese würden ihn wiederum zu Wissenschaftlern bringen und...all die Schauermärchen, die ihm seine Mutter als Kind erzählt hatte, drangen in den Vordergrund und machten ihm nur noch mehr Angst. Haku konnte sein Leben nicht in einem Labor verbringen, wo ihn mehrere Wissenschaftler untersuchten und Experimente mit ihm durchführten. Nichts Gutes machte man mit denen, die so eine Kraft besaßen.

"Bitte....lassen sie mich los...ich will nicht...." Haku stoppte, als ihm der Fremde den braunen Mantel über die Schultern legte, die er schon die ganze Zeit mit der freien Hand festhielt.

Dessen Blick war auf nun auf die Straße gerichtet, die gegenüber dem Bahnhof lag. "Zieh den an, Haku. Du kommst mit mir.“ Verwirrt tat der Schwarzhaarige, was ihm gesagt wurde und zog den Mantel an, spürte nun, wie verfroren er wirklich war. Außerdem...woher kannte der Mann seinen Namen?

Statt des kalten Windes spürte er nun den warmen Mantel auf seiner Haut, die langsam aber gewiss eine wohlige Wärme in seinem Körper verbreitete. Doch Haku zog den Mantel nur an, um genau in dem Moment, wo ihn der Mann für kurze Zeit loslassen würde, wegzurennen.

Ein später Zug kam an und langsam stiegen mehrere Menschen aus.

Als der Braunhaarige dann wirklich Hakus Arm losließ sprintete der Junge mit letzter Kraft los und bahnte sich einen Weg durch die ansteigende Menschenmenge.

Niemals würde er mitkommen, er wollte nicht leben, zumindest nicht so ein Leben wie im Laboratorium.

Obwohl Haku sehr schnell Seitenstiche bekam, rannte er immer weiter. Sein Kopf fing an zu schmerzen, Bilder, die er momentan eher nicht sehen wollte, drangen in seine Gedanken und das brachte ihn dazu, seine schmerzenden Seiten und Beine zu ignorieren.

Nach wenigen Minuten hatte er den Bahnhof verlassen und lief am Straßenrand der Autobahn weiter. Zwar hätte er auch Richtung Stadt laufen können, nur was wollte er da? Schnell warf er einen Blick nach hinten, um sicherzustellen, dass ihm der Fremde auch nicht gefolgt war, dann atmete er tief ein und aus und lief weiter.

Jetzt konnte er sich noch nicht ausruhen, und wenn er Glück hatte, kippte er sogar vor Erschöpfung um und erfror (Letzteres hatte er ja so oder so geplant.)

Obwohl Haku es verdient hätte, in ein Labor zu kommen.

So würde er bis zu seinem Lebensende mit seiner Schuld auskommen müssen, die ihn jetzt schon innerlich zerfraß.

Statt binnen kurzer Zeit sterben zu können.

Er war ein Verbrecher,

ein Mörder,

ein dreckiges Nichts, das beseitigt werden musste.

So hatte sein Vater immer Mörder beleidigt, wenn er sich mal mit einem Fall dieser Art beschäftigt hatte. Hakus Vater war Kriminalpolizist gewesen, immer darauf bedacht, irgendwann mal einen Menschen mit der Kraft zu verhaften.

Dabei gehörte sein eigener Sohn zu ihnen....und als er davon erfuhr, musste er auch Haku beseitigen...Der schwarzhaarige Junge schüttelte den Kopf und versuchte seine Gedanken an seine Eltern zu verdrängen, blieb stehen und holte wieder tief Luft.

Im nächsten Moment spürte er, wie jemand mit einer so gewaltigen Kraft auf seine Schulter drückte, sodass er vor Schmerz schrie und auf die Knie fiel.

"Dachtest du wirklich, du kannst mir entwischen?", zischte ihm die Stimme des Mannes zu.

Haku konnte dessen Atem auf seinem Nacken spüren, auch der braunhaarige war erschöpft vom Rennen.

"Ich flehe sie an...bitte lassen sich mich gehen...", ächzte Haku.

Doch der Druck auf seiner Schulter wurde daraufhin bloß stärker, bis Haku ohnmächtig wurde.
 

Um ehrlich zu sein, bin ich wirklich nicht sehr zufrieden mit diesem Kapitel ^^" Es hört sich alles so...ich weiß nicht, abgehackt? Hoffe ihr könnt mir paar Tricks geben :D

Naja, hoffentlich ist von der Rechtschreibung und Grammatik alles in Ordnung! :)

lg

Sunnysummer



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Mismar
2012-04-16T11:34:25+00:00 16.04.2012 13:34
Wow
ich bin begeistert wie gut man in deinem Alter schreiben kann ô.o
also ich war nicht mal ansatzweise so gut

aber ich werde auch das erste Kapitel noch lesen
wird daran denn noch weitergeschrieben?
Von:  Coppelius
2011-07-01T00:21:50+00:00 01.07.2011 02:21
wow, toller anfang
Von:  Shaki-chan
2011-02-01T20:45:01+00:00 01.02.2011 21:45
weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  sissyphos
2011-01-20T14:47:57+00:00 20.01.2011 15:47
ich lass meinen ersten kommentar jetzt mal stehen, um allen zu zeigen, dass man klar im vorteil ist, wenn man lesen kann
wtf, in der beschreibung steht ja, dass es HAKU X ZABUZA ist
hättest du nichts geschrieben, hättest du mich glatt ins boxhorn gejagt!
trotzdem gut!
jetzt hast schon zwei kommis durch meine blödheit :D

lg
ROSI~
Von:  sissyphos
2011-01-20T14:44:34+00:00 20.01.2011 15:44
huhuuuu...gefällt mir ziemlich gut :D
also ich denke mal, es handelt sich um sasu und naru ^___^ hab jetzt nicht geschaut, ob du schon charaktere eingetragen hast...xD
jedenfalls soll sasu nicht tot sein >___< er muss naru davon abhalten was schlimmes zu tun!
das wird er ja wohl hoffentlich auch :O sonst muss ich sasu im jenseits besuchen...xD

bin ganz gespannt wie's weitergeht und worum sich die story dreht ^___^ was naru für merkwürdige fähigkeiten hat zb...is ja, so wie ich das sehe, eher AU, sonst wäre sasu wohl nicht erschossen worden :D

lg
rsoi~ *knuff*


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