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Lacrymosa [There You'll Be]

(Matt/) Caroline/Damon
von

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Man Down

Kurzer Einschub zur Erklärung des Kapitels:

Ich hab versucht, das Geschehen zwischen Damon/Elena/Stefan so kurz wie möglich zu halten - eigentlich wollte ich damit auch nur verdeutlichen und kurz zeigen, dass Damon schon fast über Elena/Katherine hinweg ist. Irgendwie. Er will es sich nur nicht selber eingestehen - der gute Damon xD
 

Man Down
 

Elena Gilbert, die eben zuvor noch geschlafen hatte, spürte, dass ein Augenpaar sie beobachtete und so öffnete sie langsam blinzelnd ihre Rehbraunen Augen. „Stefan…?“, murmelte sie noch etwas verschlafen, aber ein Lächeln legte sich bereits auf ihre Lippen, als die junge Gilbert ihren Freund gegenüber auf der Couch sitzen sah. „Wie lange habe ich hier geschlafen?“, fuhr Elena fort, da Stefan ihr nur ein Grinsen als Antwort schenkte.

„Du solltest besser fragen, wie lange er dich schon angestarrt hat!“, kam plötzlich ein Kommentar aus dem hinteren Teil des Wohnzimmers der Salvatores. Vor allem wusste man sofort von wem diese Bemerkung kam. Es war so typisch. So Damon-typisch.
 

Etwas genervt verdrehte die Brünette ihre Augen und tauschte kurz einen Blick mit Stefan aus, der sich bereits neben sie auf die Couch gesetzt hatte – wahrscheinlich unter anderem auch aus natürlichem Beschützer-Instinkt wegen Damon – ehe sie beiden sich doch zu dem älteren Salvatore umdrehten. „Keine Sorge, Damon, ich darf meine Freundin so lange anstarren und beobachten wie ich will…“, kam auch Stefan zum ersten Mal seit Elena wach war zu Wort und um seine Aussage zu unterstreichen legte er so gleich seinen Arm um ihre Schultern. Diese drehte ihren Kopf daraufhin in seine Richtung, um ihrem Geliebten einen Kuss auf die Wange zu geben, als sie aus den Augenwinkeln sah wie Damon Salvatore nur angewidert das Gesicht verzog und sich von den beiden Turteltauben abwandte.
 

„So bald ihr mit turteln fertig seid, wollt ihr mich nicht mal fragen, warum Blut auf meinen Sachen ist?“, Damon war selbst davon überrascht, dass es nicht das Erste war, warum sein Bruder und seine Freundin ihm an die Gurgel gingen. Nein, sie versuchten immer noch mit seinen Sprüchen mithalten zu können. Tja, aber das konnten sie nicht. Na gut, vielleicht konnte Elena es ein bisschen, aber durch Stefan wurde sie so verweichlicht.

Zur Abrundung seiner Gedanken schüttelte Damon nur noch einmal den Kopf und schenkte Elena einen Blick, der sie verwundert aufhorchen ließ. War das gerade ehrliche Enttäuschung in seinem Blick? Nein, das konnte nicht sein. Elena erwiderte daraufhin ebenfalls ein Kopfschütteln – aber eher eins der Verwunderung.
 

Nachdem sie nun ihre Runde der stillen Blicke- und Kopfschütteln beendet hatten und Stefan mit hochgezogener Augenbraue alles verfolgt hatte, entschied sich schließlich Damon dazu, erneut das Eis zu brechen.

„Jedenfalls, wie ihr sehen könnt bin ich voller Blut!“, wie ein Grundschüler deutete er auf ein paar dunklere Flecken, die auf seinem schwarzen Hemd eh schon kaum auffielen, aber diesen Blutsensor würde Elena niemals so ganz verstehen.

„Hier. Hier und hier!“, fuhr der langsam immer genervter werdende Vampir fort, als immer noch keiner wirklich reagieren wollte. Innerlich stieß er einen Seufzer aus: Wieso wurden seine bösen Taten nur noch mit wortlosen Blicken abgestempelt und zur Kenntnis genommen? Früher hätten sich die beiden noch Ewigkeiten darüber aufgeregt und er, Damon Salvatore – der Bad Boy – hätte seinen Ruf in Ehren gehalten. Aber nun? Na ja, wenigstens schien sich jetzt langsam etwas in Elena zu rühren.

„Eine Studentin?“, fragte sie und faltete etwas zu lässig und achtlos die Hände über ihre Knie zusammen, während sie sich mit dem Rücken an Stefan lehnte.

„Nein.“

„Barfrau? Nachrichtenreporterin? Irgendeine Frau-für-eine-Nacht?“
 

Stefan hatte Elena erklärt, dass wenn sie Damons Taten nur noch halb so viel Aufmerksamkeit gab, wie sie es eigentlich tun wollte, dann würde er mit der Zeit keinen Spaß mehr an dem Spiel ‚Wie ärgere ich am besten meinen Bruder und seine Freundin, die rein zufällig aussieht wie die Frau, in die ich unsterblich verliebt war‘ finden und sich ruhiger verhalten – sollte man meinen. Elena hielt dagegen, aber sie hatte es Stefan versprochen, also würde sie sich daran halten.
 

„Nein. Nein … und Nein!“, wie versprochen wurde das Grinsen auf seinen Lippen immer schwächer. Es macht nur Spaß böse zu sein, wenn es auch jemand kümmerte, schoss es Damon plötzlich durch den Kopf und während er kurz darüber nachdachte, wie seltsam er sich in letzter Zeit verhielt, begann er sich langsam das Hemd aufzuknöpfen und es über seine Schultern zu streifen. Dass Elena mit Stefan noch da waren, hatte er bereits wieder vergessen – oder verdrängt.
 

Erst ihre Stimme riss ihn aus seinen Gedanken: „Wenn‘s dir nichts ausmacht?“

„Was meinst du?“, erwiderte er nur scheinheilig und drehte sich um etwa 90° damit Elena einen Blick auf seine perfekten Bauchmuskeln erhaschen konnte. Diese wusste diesen Anblick natürlich nicht zu schätzen… Damon verdrehte kurz die Augen und wandte sich dann von ihnen ab, nachdem er Stefan sein Hemd zugeworfen hatte.

„Hier Lessie, nimm die Spur auf und such!“, nun konnte er sich das sarkastische Lachen nicht verkneifen und immer noch mit einem höhnischen Grinsen auf den Lippen wandte er sich ‚nur‘ an Elena.
 

„Du solltest Blondie mal anrufen. Immerhin wollte sie deinen Sandkastenfreund zum Abendessen verspeisen. Das Blut auf meinem Hemd ist nur ein Bruchteil von dem, was sie in der Eishalle von ihm verteilt hat.“
 

„Moment! Was sagst du da, Damon?“, zu viele Informationen für die immer noch nicht ganz wache Elena.

„Caroline hat was getan?“
 

Genervt stieß er wieder einen Seufzer aus und rollte abermals mit den Augen: „Hab ich das nicht gerade gesagt?“, er fuhr sich kurz durchs Haar, ehe er sich in Richtung Treppe begab, „Nächstes Mal solltest du besser zuhören, denn ich bin kein Mann, der sich gerne wiederholt!“

Mit einem letzten Blick und einer kurzen Handbewegung verabschiedete er sich nur obligatorisch. „Und wenn’s euch nichts ausmacht, würde ich nun gerne Duschen gehen.“
 

Mit diesen Worten waren Stefan und Elena bereits wieder alleine im Wohnzimmer des Salvatore-Anwesens und nach einem kurzen Augenblick des stillen Übereinkommens, griff die junge Gilbert nach ihrem Handy und wählte mit zittrigen Fingern die Nummer ihrer besten Freundin Caroline.
 

Nach langen Diskussionen am Telefon und einer gewaltigen Handyrechnung später – wie Elena vermutete – hatte Caroline ihr alles erzählt und mit Elena ausgemacht, dass sie und Stefan zu Matt ins Krankenhaus fahren sollten, während die Blondine sich erst mal beruhigen und sich am besten von Menschen fern halten sollte – zu mindestens für die Zeit, in der sie noch Menschenblut in ihrem System hatte.

„Menschen vielleicht, aber von gleichgesinnten hatte sie nichts gesagt“, murmelte Caroline leise vor sich hin, während sie ihr Handy wieder zu klappte und neben sich aufs Bett legte.

Nur das Problem war, dass es in Mystic Falls zwar nur so von übernatürlichen Wesen wimmelte, aber es schwer zu sagen war, wer wirklich auf ihrer Seite war und wer gegen sie arbeitete.

„Hmpf…“, stieß Care noch einmal die Luft aus, welche sie schon länger nicht mehr zum Überleben brauchte, und ließ sich nach hinten auf ihr Bett fallen.
 

Gerade als sie die Augen geschlossen hatte und beschloss ihr Zimmer für heute nicht mehr zu verlassen, klingelte ihr Handy abermals und mit immer noch geschlossenen Augen tastete sie danach, da sie zu wissen glaubte, wer sich an der anderen Seite befand.

„Ich dachte wir hätten alles geklärt, Elena?“, beantwortete sie den Anruf und lauschte.

Nachdem nur ein kurzer höhnischer Seufzer kam, wusste die junge Vampirin wer wirklich an der anderen Leitung war. Da wäre ihr Elena lieber gewesen.

„Was willst du, Damon?“

„Wieso begrüßt du mich immer so forsch?“, spielte er den Verletzten.

„Lass das. Ich bin gerade nicht in der Laune für deine Spielchen.“

„Sicher?“, ein Grinsen glitt über seine Lippen, während Damon im Badezimmer stand – immer noch nur in ein Handtuch gewickelt und nass von der Dusche. Sein Spiegelbild grinste ihm entgegen.

„Wenn du wüsstest, wie ich gerade aussehe…“, spielte er weiter und ließ seine Zunge kurz über seine Unterlippe gleiten.

Bei diesen Worten öffnete Caroline sofort die Augen, da ihr vor ihrem inneren Auge, ein Bild seines nicht zu knappen attraktiven Körper erschienen war. Genervt musste sie nun auch noch feststellen, dass sie sich wahrlich von ihm ertappt fühlte bei diesem Gedanken.

„Wenn du mir nicht sagst, warum du mich wirklich anrufst, dann lege ich auf!“, eine schwache Drohung, aber immerhin konnte sie sich so von dem vorigen Thema ablenken.

„Ok, ok. Wie du willst. Dann weide ich mich eben alleine an meinem Anblick“, er lachte noch einmal kurz düster auf und verließ mit Caroline am Ohr, das Badezimmer um sich frisch anzuziehen.

„Eigentlich wollte ich nur…“,

„Ja?“, fragte die Blondine nach, da Damon seinen Satz nicht mehr weiterführte, „was wolltest du?“
 

Nachdenklich zog der ältere Salvatore seine Augenbrauen zusammen und hätte beinahe Caroline am Telefon vergessen. Ja, was wollte er eigentlich? Warum hatte er sie noch gleich angerufen?

Irgendwie schien ihm der Grund nicht mehr einfallen zu wollen. Er wollte sie doch nicht wirklich fragen wie es ihr ging oder? Neeeein… das wäre doch nicht seine Art. Er kümmerte sich um nichts und niemanden!
 

„Ich muss los! Bis dann!“, verabschiedete er sich nur kurz angebunden und der Vampir beendete das Telefonat, ehe Care noch etwas erwidern konnte. Noch immer mit zusammen gezogenen Augenbrauen und gerunzelter Stirn betrachtete Damon das Telefon in seiner Hand, als könnte es ihm die gesuchte Antwort liefern.

„Ich glaube, ich bin unterzuckert.“ Eine nicht gerade logische Erklärung für sein Verhalten, aber wenig später ließ er sich genüsslich mit einem Päckchen Blut und neu angezogen in sein Bett sinken, während er versuchte die Geschehnisse von gestern Nacht auszublenden.
 

Dass in der Tiefkühltruhe Blutkonserven gefehlt hatten, schien dem Salvatore gar nicht aufgefallen zu sein.

Eine junge, verwirrte und immer noch sprachlose Blondine starrte derweil auf ihr Handy und es machte sich langsam der Gedanke in ihrem Kopf breit, dass Damon Salvatore – der sonst so gefährliche und gefürchtete Vampir – den Verstand verloren oder er seine einfühlsamen Tage hatte. Was irgendwie beides aufs Gleiche hinauskam, wie Caroline fand.
 

„So ein Idiot!“, schloss sie schließlich mit diesem Thema ab und warf ihr Handy wieder neben sich aufs Bett, während sie sich erneut mit geschlossenen Augen daneben legte.
 

Ironie des Schicksals, dass beide – sowohl Caroline, als auch Damon – im gleichen Moment, das gleiche dachten, so wie auch machten.
 

Hallo meine lieben Leser! Ich hoffe, ihr seid mir noch treu, nachdem ich so lange nichts von mir hören hab lassen, aber ich habe vor die Geschichte noch vor September zu Ende zu bekommen, also könnt ihr euch nun auf eine Flut von Kapiteln freuen XD (ich hoffe, meine Ideen verschwinden nicht so von einem Tag auf den anderen!) ♥
 

Na ja! Ich hoffe man liest sich ganz bald! Wie versprochen werden auch Ensen verschickt ^^
 

Eure CarolineForbes



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2011-08-08T18:16:13+00:00 08.08.2011 20:16
„Ich glaube, ich bin unterzuckert.“


hahah iwie finde ich immer eine stelle die mir besonders gefällt xD
also viel war ja nicht los in diesem Pitelchen.
Ich mag katherine lieber als elena, aber Care&Bonnie mag ich VIEL lieber noch ;D Stefan kann sich auch Bonnie angeln meinetwegen xD oder Tyler nimmt Bonnie Xd Hauptsache nicht zuviel Elena/Stefan xD mit Katherine find ich noch relativ okay ;)


sorry, ich muss soviel lesen, deswegen dauern meine Kommentare manchmal :) aber iwann kommen sie ja xD
Von:  Kerstin-san
2011-07-14T08:43:15+00:00 14.07.2011 10:43
Hey!
Erstmal danke für die ENS =)
Also ich mochte das Kappi, ist mal ganz witzig zu sehen, dass Damon etwas ignoriert wird. xDD
Aber wenn er dann so ne Bombe platzen lässt, kann er sich sicher sein, die allgemeine Aufmerksamkeit zu haben.
Haha, der Anruf bei Caroline war auch gut. =)
lg
Kerstin

Von:  Miss_Uchiha-Lorenor
2011-07-14T08:37:12+00:00 14.07.2011 10:37
Heyho,
wieder ein Klasse Kapitel :)
Mir gefällt die Auseinandersetzung von Damon und Caroline am Telefon das ist echt zu krass xDD die beiden sind wirklich süß und ich mag Matt sowieso nicht also kam es mir nur Recht mit dem was passiert war.

Eine andere Sache war auch geil. "Wollt ihr mich nicht fragen warum ich voller Blut bin?", das erinnert mich sofort an Damon, der sowieso immer einen schwarzen Humor hat..

Hach einfach toll geschrieben ^^ Schreib sobald wie möglich weiter :)
LG
-Vampire_Barbie-


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