Gib Niemals Auf von Unmei (Es ist nicht's, so wie es scheint!) ================================================================================ Kapitel 12: Eifersucht ---------------------- Autor: Unmei Email: LindaNau93@web.de Genre: Original, Shonen Ai, Romantik, Fantasy, Lemon Disclaimer: Die Personen aus dieses Geschichte gehören alle mir. Sollte es irgendwelche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall. Eifersucht: Nachdem er fast die ganze Nacht durch gelaufen war, nahm er daheim erst mal ein entspannendes Bad. Immer noch versuchte er die Klarheit in seinem Kopf zu bewahren, welche ihm das Laufen gebracht hatte. Es funktionierte einiger Maßen, bis ein Bild von seinem kleinen Menschen vor seinem inneren Auge auftauchte. Frustriert seufzte der Dunkelhaarige tief auf, bevor er sich ganz ins Wasser sinken ließ. Er wollte nicht länger darüber nachdenken. Was konnte er den jetzt noch ändern? So oder so hatte er seinen geliebten Sebastian für immer verloren und das nur weil dieser nicht akzeptieren konnte das er kein Mensch, sondern ein Gestaltwandler war. Doch nicht nur das. Bastian hatte auch Angst vor ihm, Angst vor dem Tiger in ihm. Das hatte er deutlich gesehen. Dabei hatte er sich das alles ganz anders vorgestellt, viel einfacher und Unkomplizierte. Aber man konnte ja nicht alles im Leben bekommen. Gut, irgendwo war er ja selbst dran schuld. Er hatte ihm gedroht, aber doch nur um sich und seine Sippe zu schützen. Cedric konnte einfach nicht mit seinen Gefühlen umgehen, das hatte das Geschehene mal wieder bewiesen. Schwer seufzte er noch einmal auf. Ob er so schnell darüber hinwegkommen würde? Er glaubte nicht wirklich daran. Und die Chance Bastian wieder für sich zu gewinnen war sehr gering. So wie dieser auf sein Geständnis reagiert hatte. Der Tiger war verzweifelt. Erschöpft ging er sich nach der Nacht noch etwas hinlegen, bevor er auch schon zur Arbeit musste. Ihm war zwar nicht danach, doch auch als Chef durfte man nicht schwänzen. Schließlich musste man ein gutes Vorbild für alle Mitarbeiter sein, auch wenn man der Chef höchstpersönlich war. Zumindest sah der Blauäugige dies so. Nur schwerfällig schleppte er sich müde in sein Büro und erledigte etwas von dem Papierkram welches schon zu lange auf ihn wartete. Wie er es doch hasste. ~~~~~~~~ In der Uni bekam der Kleinere an diesem Tag nichts auf die Beine. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu gestern Abend zurück. Wie konnte das alles nur passieren? Es war doch bis jetzt alles so schön gewesen. Wahrscheinlich zu schön, um wahr sein zu können. So wie immer im wahren Leben. „Mr. Nolen. Wären sie so gütig und wurden uns die Ehre erweisen endlich in meinem Unterricht auf zu passen?“, kam es nicht zum ersten Mal heute von einem seiner Lehrer. Langsam merkte er, dass es wohl keinen Sinn hatte, für heute in der Uni zu sitzen. Er konnte einfach nicht verhindern, dass seine Gedanken immer wieder zu Cedric abdrifteten. „Ehm..mir geht es heute nicht so gut“, murmelte er leise daraufhin. Um ehrlich zu sein, fühlte er sich wirklich nicht gut. Sein ganzer Körper schreite nach einer Auszeit und sein Kopf wollte endlich Ruhe. Wollte nicht wahr haben, was er da gestern Abend gesehen hatte. Kurz darauf wurde er auch schon vom Unterricht frei geschrieben und konnte nach Hause gehen. Doch was sollte er nun zu Hause machen? Unruhig lief er die ganze Zeit umher, bevor er sich versuchte mit Putzen von seinen Gedanken abzulecken, doch so wirklich funktionierte das nicht. Als alles sauber war, ließ er sich vor dem Fernsehe nieder. Doch auch das Fernsehprogramm konnte den Jungen nicht beruhigen und so versuchte er es mit einer schönen heißen Badewanne. Erst dort konnte er etwas Entspannung finden, aber es reichte nicht aus und er griff nach seinem Handy und wählte die Nummer von einem Freund. „Nikki…hier Basti. Wir müssen heute Abend ausgehen. Ich brauche etwas Ablenkung“, brachte er nur hervor. Sofort bekam er eine Zusage. Gut für ihn. So würde er heute Abend ausgehen können und vielleicht jemand Neues kennenlernen. Jemand Menschliches vor dem er nicht zurück schrecken würde und welcher ihm keine Märchen erzählen würde. So recht konnte er diese ganze Geschichte einfach immer noch nicht fassen. Das war doch einfach nur unglaublich. So etwas gab es nicht. Werwölfe, Wertiger. Basti schüttelte nur den Kopf und stieg aus der Wanne. Das war doch verrückt. Langsam verlor er echt den Verstand. So machte er sich für den Abend fertig und traf sich mit Nicole vor einem ihrer Stammklubs, um mit ihm gemeinsam etwas Spaß haben zu können. Etwas Ablenkung würde wirklich gut tun. ~~~~~~~~ Das mit dem Papierkram ging einiger Maßen. Sogar die Pause arbeitete er durch, bis es nichts mehr für ihn zu erledigen gab. Verzweifelt aufseufzend warf er den Stift auf den Schreibtisch und lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl zurück. Er brauchte Ablenkung sonst würde er noch verrückt werden. Genau in dem Moment trat sein bester Kumpel und rechte Hand Jeremy den Raum. Ced sprang auf und kam auf diesen zu. „Jeremy…lass uns heute Abend weg gehen“, schlug er vor und legte dabei einen Arm um dessen Schulter. Der Besagte nickte nur etwas. „Geht klar…“ Er wusste von dem Ganzen, was gestern Abend mit Sebastian geschehen war und hatte sich schon Sorgen um seinen Freund gemacht, doch anscheint unbegründet. Wie dieser ihm erzählt hatte, schien die Beziehung wohl doch nicht so tief zu dem kleinen Menschen gewesen zu sein, wie er geglaubt hatte. Schade, dabei hatte er den kleinen Basti gemocht. Er hatte wirklich gut zu Cedric gepasst. „Aber zuvor hab ich noch etwas Arbeit für dich“, kam es daraufhin von Jery der einem Papierstapel vor dessen Gesicht umher schwenkte. „Den musst du dir bis heute Abend durchgelesen und unterschrieben haben.“ Das brachte ihm nur ein genervtes Seufzen entgegen. Sichtlich genervt entriss er dem Anderen die Blätter und begann sie sich durchzulesen. Das würde er noch erledigen. Dann war es Zeit für eine Pause und heute Abend würde er sich jemanden fürs Bett angeln. Er brauchte Ablenkung. Einfach sinnloses Vögeln ohne Konsequenzen. Vorerst wollte er keine Beziehung mehr. Zu niemandem mehr. ~~~~~~~~ In einem weißen rückenfreien T-Shirt und einer schwarzen eng anliegenden Jeans erschien der Blondschopf in dem Club und sein bester Freund staunte nicht schlecht bei diesem Auftritt. Er gab seine Jacke an der Garderobe ab und ging mit diesem an die Bar, um sich dort den ersten Drink zu bestellen. Es dauerte nicht lange und da hatten sich ihnen schon ein paar Jungs genährt und kamen mit ihnen ins Gespräch, doch nichts wirklich Interessantes dabei. Generell nichts Gutes an dem Abend. Er schrieb den Tag schon ab. Irgendwann hatte er das Gefühl irgendwie beobachtet zu werden, doch er konnte nicht sagen, woher es kam. Es fühlte sich anders an wie sonst, wenn er sich in einem Club befand. Immer wieder ließ Bastian seinen Blick durch die Menge schweifen bis sein Blick an einem Schwarzhaarigen Mann hing der an der Gegenüber liegende Raumseite, welcher ihn ansah. Sehr hübsch der Junge. Als dieser seinen Blick auffing, näherte sich dieser ihm langsam und ließ sich auf einem der Hocker neben ihm nieder. „Ich darf doch…oder?“, kam es lächelnd von dem etwas blassen Mann. Der Kleinere nickte nur leicht und lächelte ebenfalls zurück. Vielleicht wurde der Abend doch nicht so schlecht, wie er dachte. Sie kamen recht schnell ins Gespräch und er fand raus, wie der Andere hieß. Alan. Ein schöner Name. Es war ziemlich offensichtlich, dass Alan ihm gegenüber nicht abgeneigt war, den er flirtete, die ganze Zeit ungeniert mit ihm und Sebastian musste zu geben, dass es ihm gefiel. Er ließ sich sogar zu einem engen Tanz auffordern. Auch wenn er sich selbst etwas zurückhielt. Obwohl so ein geiler Typ neben ihm saß, vermisste er seinen Freund. Er vermisste Cedric. Am liebsten würde er sich jetzt noch einmal mit ihm unterhalten. „Alles okay?“ Leicht abwesend nickte er, bevor er Alan wieder anlächelte. Er sollte das hier genießen und dann gehen. Vielleicht sollte er wirklich noch einmal mit Cedric reden. Das gestern Abend war etwas überreagiert gewesen. Das Ganze hatte ihn einfach schockiert und verwirrt zu gleich. Gerad als er Alan einen Korb geben wollte tauchte auch schon Cedric auf. Erst etwas geschockt blickte er diesen an, bevor er kurz lächelte. Dann kam ihm wieder in den Sinn, was er gesagt hatte und er wand seinen Blick von diesem ab und löste sich von Alan. Er wollte nicht das Ced ihn so sah. ~~~~~~~~ Nichts ahnend betrat er mit Jeremy und Monique an seiner Seite den Club. Sie bestellten sich erst etwas zu trinken. Entspannt lehnte er an der Bar, bis er seinen Blick schweifen ließ und er an einer ganz bestimmten Person hängen blieb. Cedric blinzelte. Dann schüttelte er den Kopf. Sah er das gerad richtig? Das konnte doch nicht wahr sein. Wut stieg tief aus dem inneren in Cedric auf. Dieser Bastard vergriff sich an seinem Bastian. Das ging gar nicht. Wie konnte sich der Kleinere nur auf so einen Vampir einlassen? Der wusste wohl nicht, mit wem er da gerad tanzte. Er würde mit größter Sicherheit seinen Gefährten keinem Vampir überlassen und erst recht nicht Alan. Das sah der Wertiger gar nicht ein. Sebastian gehörte ihm. Cedric konnte sich gerade so noch beherrschen um nicht gleich los zu stürmen und diesem Bastard von Alan den Kopf höchst persönlich auf der Stelle abzureißen. Was für ein Glück dieser doch hatte, dass sie in einem Klub voller Menschen waren. Doch als dieser ungeniert seine Hand auf Bastis Hintern legte war es vorbei. Wütend kam er auf diese zu. Ihm war egal, was gestern Abend gewesen war, aber dies ging gar nicht. Brutal stieß er den Vampir zur Seite und zog Bastian dicht an sich ran. „Dreckiger Bastard. Lass deine Finger von ihm du Blutsauger“, zischte er wütend und schob Basti hinter sich, während Alan sich wieder aufrappelte. Einige Menschen starrten sie an und er ignorierte diese komplett, während Jeremy und Monique zu ihnen geeilt kamen und die Menschen beruhigten. „Fass ihn nicht noch einmal an.“ Ced bleckte seine Zähne und konnte gerade so noch ein wütendes Knurren unterdrücken, bevor er sich zu Bastian umwand. „Ich liebe dich. Du gehörst mir Sebastian. Ich lasse nicht zu das dich jemand anders bekommt außer mir.“ Wie zur Bestätigung drückte er seinem Liebsten einen innigen Kuss auf, ohne auf dessen Reaktion zu waren. „Du gehörst mir. Mir allein. Hast du das verstanden?“, knurrte er tief aus seiner Kehle heraus. Bastian war seins. Seins und niemandem sonst. Er würde das nicht zulassen das ihm ein dreckiger Vampir seinen Liebsten weg nahm. „Ich werde dich nicht teilen.“ Das Tier in ihm war nicht zu überhören. Sein kleiner Liebling sollte ruhig mitbekommen das der Tiger in ihm, das gleiche für ihn fühlte wie der Mann in ihm. Und das, obwohl dieser ihn durch sein Verhalten und seine Worte sehr tief verletzt hatte. Die Narben auf seinem Herzen würden nie wieder weggehen, sie würden aber mit der Zeit verblassen. Zumindest wenn Bastian zu ihm zurückkehrte. Er wollte ihn, brauchte ihn, konnte nicht ohne ihn leben. Das war sich der Ältere nun bewusst geworden. Knurrend sah er den jungen Vampir vor sich an. Sein Tier bis zum bersten angespannt in ihm. Mit aufgestellten Haaren und gebleckten Zähnen. Niemand durfte den jenigen Nahe kommen, die unter seinem Schutz standen. Erst recht nicht denen die er seinen Gefährten nannte und da gab es nur einen, Bastain. Seinen Sebastian den er wieder um jeden Preis zurückhaben wollte. Egal was es kosten würde. Er würde ihm gehören. Erst als er die beruhigende Hand von dem Kleineren an seiner Wange spürte, begann sich Cedric wieder etwas zu entspannen. Sachte begann sie über seine Wange zu streicheln, um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen. Langsam wand er seinen Blick von Alan ab und sah zu seinem Freund hinab. Anstatt etwas zu sagen, küsste dieser ihn einfach wie ein ertrinkender und drückte sich dabei sehr dicht an seinen Körper heran. Sofort schlang er seine Arme um diesen und drückte ihn ganz fest an sich. Hieß, dass Bastian vergab, ihm? Durfte er das glauben? Er hoffte wirklich, dass dem so war. ~~~~~~~~ Ihm war nicht bewusst gewesen mit wem er da getanzt hatte, bis er hörte, wie sein Wertiger Alan nannte. Etwas überrascht starrte er diesen an und war unfähig etwas zu sagen oder zu reagieren. Im Grunde hatte er alles Recht der Welt auf seiner Seite Cedric anzuschreien, ihn fortzuschicken, doch er konnte es nicht. Konnte ihn nicht anschreien, nicht schlagen. Schweigend stand er hinter diesem und starrte dessen breiten Rücken an, bis dieser sich ihm wieder zu wand. Da kam der Kuss und er war noch zu geschockt um diesen zu erwidern, bis der Sinn dessen Worte langsam in seinen Kopf sickerten. Cedric liebte ihn wirklich, wollte nur ihn. Bastian. Ihm war in dem Moment egal, was Cedric war. Hauptsache er war wieder bei ihm und stand genau in diesem Augenblick vor ihm. Noch ein wenig ungläubig sah er zu dem vor Wut zitternden Wertiger auf und wusste sofort, was zu tun war. Er musste ihn beruhigen. Sein Freund war einfach zu süß. Er regte sich nur wegen ihm so auf. Sachte legte er beruhigend eine Hand auf dessen Wange und begann sie zu streicheln. Der Jüngere spürte wie Ced langsam wieder zur Ruhe kam. Kurz darauf bekam er auch schon als kleine Belohnung einen sehr verzweifelten Kuss aufgedrückt und spürte direkt danach seine Arme um sich. Sanft schloss er ebenfalls seine Arme um den Größeren und vergaß alle um sie herum. Für einige Augenblicke zählte nur noch Cedric. Er bekam noch nicht einmal mehr mit, wie einige der Anwesenden romantisch aufseufzten. Mit leicht geröteten Wangen löste er sich von den heißen Lippen des Schwarzhaarigen und verbarg sein Gesicht etwas an dessen Brust. Sein Verhalten von gestern tat ihm so leid. „Lass uns bitte gehen“, murmelte er leise an dessen Brust. Es dauerte nicht lange da ergriff dieser auch schon seine Hand und führte ihn aus dem Club heraus, um ihn an der frischen Luft sofort wieder in seine Arme zu ziehen. Sachte spürte er, wie ihm ein sanfter Kuss auf den Haarscheitel gedrückt wurde, bevor Cedric leise Worte in sein Ohr zu hauchen begann. ~~~~~~~~ „Es tut mir so leid. Ich hätte dich nicht so anfahren soll….jeder andere hätte genauso wie du reagiert. Es ist eben für euch nicht normal zu wissen das ihr die Welt mit noch mehr als Menschen und Tieren teil…“, begann er leise und atmete dabei tief dessen Geruch ein. Ja hier gehörte er hin. Hier an Bastians Seite. Er wollte nicht mehr ohne diesen leben. „Bitte Basti…gib mir noch eine Chance alles wieder gut zu machen….Ich kann nicht ohne dich“, flehte er in dessen Ohr und streifte dabei mit seinen Lippen dessen Ohrmuschel. Angespannt blieb er dicht an ihn gedrängt stehen, bis dieser ihn einfach zu einem sehr langen Kuss hinab zog. „Du Dummkopf…natürlich verzeih ich dir…und ich hoffe du mir auch“, kam es leise von dem Braunäugigen. „Ich verstehe zwar noch nicht alles und es ist noch alles so neu und fremd für mich, aber ich hoffe du vergibst mir meine Reaktion und bringst mir diese neue Welt schonend bei.“ Als der Tiger dies hörte, begann er glücklich zu lächeln. „Sehr gerne…alles in dem Tempo, in dem du möchtest“, hauchte er und stahl sich noch einen kleinen Kuss von den verführerisch weichen Lippen Bastians. (Tut mir sehr leid für das lange warten. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel trotzdem sehr lg Unmei) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)