Gib Niemals Auf von Unmei (Es ist nicht's, so wie es scheint!) ================================================================================ Kapitel 10: Wie sag ich es ihm? ------------------------------- Autor: Unmei Email: LindaNau93@web.de Genre: Original, Shonen Ai, Romantik, Fantasy, Lemon Disclaimer: Die Personen aus dieses Geschichte gehören alle mir. Sollte es irgendwelche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall. Wie sag ich es ihm?: Am nächsten Morgen hielt er den Jüngeren immer noch im Arm. Tief und fest schlief der Schwarzhaarige immer noch ruhig in seinem gemütlichen Bett, während die ersten Sonnenstrahlen die zwei Schlafenden wach zu bekommen versuchten. Ced fand es gerade zu angenehm so neben seinem Menschen zu liegen und gemütlich am nächsten Morgen neben ihm aufzuwachen. Es war doch wundervoll abends neben jemandem ein zu schlafen den man sehr gern hatte und morgens wieder neben dem Jenigen aufzuwachen. Doch als ein Vogel auf dem Fensterbrett bei seinem Schlafzimmer landete, und begann lautstark sein Lied zu singen, öffnete er doch gezwungener Maßen die Augen. Am liebsten würde er weiter schlafen. Man sollte ein Singverbot für Vögel am Morgen erlassen. Dann viel sein Blick auf den Braunäugigen neben sich der noch zufrieden lächelnd den Schlaf der Gerechten schlief. Leicht schmunzelnd streichelte er ihm sachte über sein Haar, bevor er Basti einen kleinen Kuss auf die Wange drückte, was der Jüngere nur mit einem leisen Grummeln quittierte. „Ich mach uns beiden Frühstück“, hauchte er leise in dessen Ohr und löste sich vorsichtig von ihm. Aber nicht ohne ihm sanft ins Ohr zu beißen. Er hatte einfach nicht wiederstehen können. Ein wenig später kam er mit einem gut bestückten Tablett wieder zurück zum Bett. Zu seinem Vergnügen musste er feststellen das der Kleine immer noch schlief, doch dieses Mal auf dem Bauch. Langsam krabbelte er leise zu ihm auf das Bett, beugte sich über diesen hinüber und biss ihm zärtlich in den Nacken hinein. Er liebte diese Stelle, sie wirkte so attraktiv auf ihn. „Hm..hey…nicht“, kam es nur beschwerend von der Schlafmütze unter ihm. Gar liebevoll ließ er kurz darauf seine Zunge über die geschundene Haut gleiten, nachdem er den beschwerenden Laut von Sebastian zu hören bekommen hatte. ~~~~~~~~ Nachdem Lecken im Nacken war er dann doch endlich wach. Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen drehte er sich langsam auf den Rücken, um dann in das grinsende Gesicht des Älteren sehen zu können. Noch etwas verschlafen blinzelte er den Größeren an, bevor er ihm langsam entgegen kam und ihm einen kleinen Begrüßungskuss auf die Lippen zu drücken. Leicht stützte er sich dabei auf den Ellenbogen ab. „Guten Morgen“, murmelte er leise gegen die verführerisch zarten Lippen Cedrics. Er fühlte sich wundervoll. Die gemeinsame Nacht mit Cedric war so entspannend und wunderschön gewesen. Am liebsten würde er gleich noch einmal den Tag zur Nacht machen, nur um dies noch einmal erleben zu können. Der Jüngere hoffte inständig, dass es nicht ihr letztes gemeinsames Mal gewesen war. Nur widerwillig löste er sich wieder von den zarten Lippen des Älteren, um sich kurz darauf ausgiebige strecken zu können. Die Nacht war wunderschön und erholsam gewesen. Cedrics Bett war wirklich sehr bequem. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen ließ er sich wieder in das Lacken sinken. Kurz darauf stieg ihm ein verführerischer Duft in die Nase. „Du hast Frühstück gemacht?“ So wurde er ja noch nie verwöhnt. Er fand es süß. Basti ließ zu das der Größere hinter ihm platz nahm und lehnte sich genießend gegen diesen. So ließ man sich doch gerne ein Frühstück im Bett gefallen. Sie bleiben noch eine Weile in Cedrics Bett liegen, bevor in der Ältere noch einem heißen Bad verführte. Vollkommen entspannt und zufrieden machte er sich danach am späten Nachmittag auf den Weg zu sich nach Hause. Doch nicht ohne dem Dunkelhaarigen einen Abschiedskuss aufzudrücken. So konnte für ihn wirklich jeder Tag beginnen. Es war wundervoll. Den ganzen Tag über war er nur noch am Grinsen. Bastian bekam ja schon vor sich selbst Angst. Der Kleinere hoffte wirklich, dass dies nicht das letzte Mal mit dem Blauäugigen gewesen war. ~~~~~~~~ Das war mit Sicherheit nicht ihr letztes Mal. Zumindest wenn es nach dem Wertiger ging. Zufrieden schnurrend rekelte er sich noch etwas in der Badewanne, nachdem sein kleiner Liebling das Haus verlassen hatte. An das hier könnte er sich echt gewöhnen. So einen Gefährten. Genießend schloss er seine Augen und seufzte wohlig bei dem Gedanken an Sebastian auf. Nichts würde ihn mehr davon abhalten können den kleinen Menschen zu seinem Eigentum zu machen. Weder das Tier in ihm, noch der menschliche Teil würden das zu lassen. Bastian gehörte ihnen. Es gab nur ein Problem. Sein süßes Menschlein war ahnungslos über das was Ced in Wirklichkeit war. Das würde wohl noch zu einem, mehr oder minder, großen Problem werden. Er glaubte ja kaum das ihm der Blondhaarige freudig um den Hals viel, wenn er erfuhr, dass er in Wirklichkeit was mit einem Gestaltwandler am Laufen hatte. Sehr wahrscheinlich würde dieser ihm noch nicht einmal glauben, was er war. Doch wenn er sich direkt vor ihm verwandeln würde, würde Bastian wohl schreiend weglaufen, oder gar Angst vor ihm bekommen. Das wollte er nicht. Schwer seufzte der Tiger auf. Was sollte er bloß tun? Er wollte den hübschen Menschen nicht verlieren. Seinen Gefährten. Sebastian würde ihn einfach akzeptieren müssen. Wenn dieser ihn danach nicht mehr wollen würde. Das würde ihm dies das Herz brechen. Eigentlich wollte er erst gar nicht darüber nachdenken, doch er musste. Immerhin würde er seinen kleinen Liebling bald darüber aufklären müssen. Umso früher umso besser war es für sie beide. Doch er hatte Angst. Er als stolzer Gestaltwandler hatte Angst. Angst vor der Reaktion eines normalen Menschen. Normaler weiße würde er darüber lachen, aber er konnte nicht. Schließlich ging es um ihn und die Beziehung mit Bastian. Leicht verzweifelt fuhr er sich durch das feuchte Haar. Nach einer Weile erhob er sich schwerfällig aus der großen Badewanne. Er war noch immer zu keinem Ergebnis gekommen. In den nächsten Tagen lief es da auch nicht wirklich besser. Langsam begann er an seinem Können zu zweifeln. Noch nicht einmal Jeremy wusste Rat. Wie den auch? Er hatte ja schon seine Gefährtin. Gut, Monique hatte er damals zu einer von ihnen gemacht, doch bei den Beiden war es einfach gewesen. Sie hatte ihn bei der Verwandlung gesehen und sich in ihn verliebt, aber bei ihm und Basti war es anders. Immerhin hatte dieser keine Ahnung von dem was Ced war. Trotzdem würde er es diesem bald erzählen müssen. Schließlich konnte er ihm sein Geheimnis nicht immer vor enthalten. Das war auch nicht gut für ihre Beziehung. ~~~~~~~~ Wie gut für Bastian, dass er keine Ahnung davon hatte, worüber sich der Ältere so den Kopf zerbrach. Wobei schlecht wäre es nicht für ihn dies zu wissen. Umso öfter er in den nächsten Tagen bei dem Größeren anrief, umso öfters wurde er hingehalten oder abgewimmelt. Am Anfang ging es noch, doch später passierte es öfters. Er sah ihn auch kaum in dieser Woche. Irgendwas stimmte doch nicht mit Cedric. Der Braunäugige begann sich langsam Gedanken drüber zu machen. Hatte er etwas falsch gemacht? Hatte der Sex mit ihm dem Anderen doch nicht gefallen? Wenn dem so wäre, hätte der Schwarzhaarige doch etwas gesagt. Zumindest hoffte er es doch. Schließlich war Cedric kein schlechter Mensch. Abwartend lief er durch die Stadt, während das Handy an seinem Ohr zu tuten begann. „Tut…Tut..Tut…Hallo, hier ist Cedric Duncan. Ich bin leider zurzeit nicht zu erreichen. Bitte rufen Sie mich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal an.“ Schon wieder. Seit gestern ging nur noch die Mailbox drein. Seit er ihn gefragt hatte, ob sie sich nicht noch einmal treffen sollten. Was für ein arrogantes Arschloch. Gut er hatte ihm gesagt er hätte viel zu tun, doch trotzdem. Langsam wurde der Kleine aber echt sauer. Wenn er nichts mehr von ihm wollte, sollte er ihm das doch direkt ins Gesicht sagen. Da erblickte er seinen Freund. Gerad als er die Hand zur Begrüßung heben wollte erblickte er eine junge dunkelhaarige Frau an dessen Seite. Sie lachten gemeinsam, dann trafen sich kurz ihre Blicke. Cedric wand sich sofort von ihm ab und hielt der Frau die Tür zu einer Limousine auf. Sichtlich verwirrt sah er dem Anderen hinter her. Was war das den gerad? Wütend stampfte der Kleine auf den Boden auf, bevor er sich demonstrativ abwand und davon stolzierte. Was sollte das den? Für so eine Tussi ließ ihn der Andere fallen? Er konnte das nicht fassen. Wenn er ihn das nächste Mal sah, würde er mal von ihm zu hören bekommen was er davon hielt das dieser ihn andauernd versetzte. Das hier ließ er sich nicht mehr länger bieten. ~~~~~~~~ In den letzten Tagen hatte er so viele Meetings und Treffen. Ihm tat es regelrecht leid, dass er keine Zeit mehr für seinen kleinen Engel hatte. Immer wieder musste er diesen versetzen oder vertrösten. Und dann, wenn er einmal etwas Zeit hatte dachte er über eine Lösung für sein Problem mit dem Tiger nach. Sein Tiger war überzeugt davon, dass dieser ihn akzeptieren würde, wie er war, doch Cedric selbst war nicht so davon überzeugt. Mehr als einmal fasste er Mut um diesen an zu rufen und ihn einzuladen, um ihm alles zu gestehen, doch immer wieder funkte während dem Telefonat jemand dazwischen und sein Mut verpuffte. Dann hatte er auch noch eine Verabredung mit seiner Mutter. Gerad als ihre Limousine vorfuhr erblickte er den Anderen. Ihre Blicke trafen sich. Er sah pure Verletztheit in dessen Blick als dieser ihn ebenfalls sah. Kaum hörte er seine Mutter neben sich räuspern öffnete er dieser die Tür und stieg nach ihr ein. Hoffentlich hatte sie nichts bemerkt. Solang noch nicht alles mit Bastian geklärt, war würde er seiner Mutter noch nichts von diesem erzählen. Ced hoffte das bald alles geklärt war und das zum Positiven. Nachdem seine Mutter weg war, versuchte er den Jüngeren zu erreichen, doch dieser ging einfach nicht an sein Handy ran. Er fuhr zu dessen Wohnung, doch nichts geschah. Wo konnte er sein? Da kam ihn noch eine Idee und er fuhr zum ´Alexi’s´. Dort fand er ihn an der Theke. An der Theke, nicht dahinter? Der Wertiger ahnte nichts Gutes. Langsam näherte er sich diesem und bekam relativ schnell mit das Bastian gut einen getrunken hatte. Was war den hier los? Sachte legte er diesem eine Hand auf die Schulter. „Sebastian? Was soll das?“, wollte er wissen. Da drehte sich dieser um. „Was…willst du denn hier? Ich dachte…du bist…zu beschäftigt für mich...“ Kopfschüttelnd sah der Blauäugige zu seinem Liebsten hinab und half ihm sanft vom Stuhl, nachdem er für ihn bezahlte. „Den Rest könnt ihr behalten“, meinte er nur darauf hin. Da stieß ihn der Blondschopf auch schon von sich weg und viel dabei fast um. „La..ss mich in..Ruhe.“ Ohne auf ihn zu achten, schnappte er sich den Kleineren und trug ihn zu seinem Auto, um ihn zu sich nach Hause zu fahren. Langsam schien der Andere wieder nüchtern zu werden. „Lass mich hier raus…du willst dich doch gar nicht mit mir treffen. Geh doch wieder zu deiner…Freundin. Hättest ja wenigstens ehrlich zu mir sein können.“ Da lief also der Hase lang. Seufzend sah er zu diesem hinüber. Der Andere plapperte einfach weiter, wobei er ihn mehr Anschrie, als normal mit ihm redete. Als es ihm reichte, hielt er am Rand an, beugte sich zu ihm hinüber und küsste ihn still. „Ich hab gar keine Freundin und jetzt hör auf so einen Stuss von dir zu geben. Das heute Mittag war meine Mutter und nicht meine Freundin“, kam es bestimmend von dem Größeren. Noch einmal küsste er diesen. „Der Einzige, von dem ich was will bist du. Hast du verstanden?“ Jetzt war der Andere auf einmal still. Sachte begann er ihn anzulächeln. „Ich weiß, die letzten Tage waren etwas umständlich, aber ich würde dich doch niemals absichtlich versetzen. Es war halt alles nur etwas stressig in letzter Zeit“, hauchte er leise und deutete einen Kuss an. Den letzten Rest musste Bastian übernehmen, was dieser auch gerne tat. Liebevoll begann er ihm dabei über die Wange zu streicheln. „Alles wieder gut?“ Brav nickte der Jüngere und schmiegte sich ein wenig an ihn ran. ~~~~~~~~ Nun kam sich der Jüngere echt dumm vor. Es tat ihm leid, dass er den Anderen so missverstanden hatte. Ihm war es wohl auch nicht anders ergangen als ihm. Denn schließlich hatte dieser wohl viel um die Ohren gehabt. Seufzend verbarg er sein Gesicht an dessen Halsbeuge, während er sich eng an ihn drückte. Er war nur froh, dass dieser im Augenblick bei ihm war. Endlich war das alles geklärt worden. Cedric hatte also doch niemand anderen. Noch eine ganze Weile ließ er sich von dem Älteren so im Arm halten. Das brauchte der Kleine im Moment einfach. Schließlich hatte er den Anderen in den letzten Tagen schrecklich vermisst. Wie sehr er doch bereits an dem schönen blauäugigen Mann bei sich hing. Ein wohliges seufzen verließen seine weichen Lippen, als er spürte wie ihm dieser über den Rücken zu streicheln begann. Das tat gut. „Bastian?“, kam es leise von ihm. Langsam sah er zu diesem auf und erwiderte dessen Blick. „Ich muss dir was sagen.“ Ganz ernst sprach der Ältere dies aus. Was war den nun los. „Was möchtest du mir den sagen?“, hackte er nach. Hoffentlich war es nicht Schlimmes. „Eigentlich möchte ich es dir mehr zeigen. Komm.“ Da stellte dieser auch schon den Motor ab und stieg mit ihm aus dem Auto aus. Sachte ergriff er die Hand des Schwarzhaarigen und ließ sich etwas in den Wald hinein führen. Der Halt, den dieser ihm gab, war gut. Der Alkohol war doch nicht so spurlos an ihm vorbei gegangen. „Cedirc?“, fragte er etwas unsicher, als dieser immer tiefer mit ihm in den Wald ging. ~~~~~~~~ Er wollte einfach auf Nummer sicher gehen, dass sie niemand sah. Tief atmete er durch, als sie endlich stehen blieben. Endlich würde er ihm zeigen, was er war. Schluss endlich hatte er sich doch für diese Methode entschieden. Sie war wahrscheinlich mit die einfachste Methode zu erklären, was er war. Ein letztes Mal drückte er dem Kleineren einen Kuss auf die weichen Lippen, bevor er ihm tief in die Augen sah. „Das, was du gleich sehen wirst, ist echt Sebastian. Es wird keine Illusion sein. Es ist ein Teil von mir. Wenn du es siehst, brauchst du keine Angst vor diesem Teil von mir zu haben. Er wird dir nichts tun.“ Ced sah genau das dieser dachte er würde Unsinn reden, doch er sagte nichts mehr weiter dazu. Immerhin wollte er das Ganze schnell hinter sich bringen. „Bitte hab keine Angst vor mir und hass mich nicht“, bat er leise mit trauriger Stimme. Dann nahm er etwas Abstand von diesem. Tief holte er Luft und schloss die Augen. Kleine Funken umgaben ihn, bevor er als weißer Tiger vor seinem Menschen stand. Was dieser nun von ihm denken würde? Nur langsam öffnete er seine Augen. Abwartend sah er ein wenig schüchtern zu diesem auf. (Tut mir leid für das lange warten. Hier ist aber der lang ersehnte 9 Teil von "Gib Niemals Auf" lg eure Unmei) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)