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Eiskalte Liebe

von

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Autofahrt ins Unglück – oder doch ins Glück?

Der Rest des Wochenendes und auch der Montag waren quälend langsam an Jelana vorbeigezogen. Obwohl er im selben Zimmer wohnte, sprach Joey kaum mit ihr und ihr Verhältnis blieb angespannt.

Irgendwann hielt Jelana es einfach nicht mehr aus und sie wollte ihn zur Rede stellen und ihm endlich alles erzählen, doch entweder tänzelte Takumi um sie herum oder Aki war in der Nähe und den Beiden wollte sie nun beim besten Willen nicht unter die Nase reiben, dass sie eigentlich gar nicht ihre richtige Schwester war.

Also musste sie den richtigen Augenblick erwischen.

Doch vorher stand Schule auf dem Plan und da mittlerweile Dienstag war, musste sie danach auch noch zur Theater AG. Schließlich hatte sie sich noch nicht abgemeldet.

Da Joey im Unterricht jedoch nicht mit ihr quatschte, wie er es sonst immer getan hatte, hatte sie genug Zeit sich Gedanklich auf die Mädchen der AG vorzubereiten.

Eigentlich...

Aber da waren ja auch noch diese blauen Augen, dessen Blick sie verzweifelt suchte. Ob er genau so oft an den Kuss dachte wie sie es tat?

Ihr entfloh ein tiefes Seufzen. Das war sicherlich nur aus einer Laune heraus passiert und ihm war es einfach egal.

Am liebsten hätte sie ihn gefragt, aber das wäre mitten im Unterricht wohl mehr als unangebracht gewesen. Außerdem war sie dazu viel zu feige.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte sie auch die letzte Stunde hinter sich gebracht und bevor Joey aufstehen und gehen konnte hielt sie ihn am Arm fest.

„Joey, ich hab keine Lust mehr, dass wir so herum zicken. Das ist ja fast wie im Kindergarten.“, fing sie an.

Zu ihrer Überraschung sah er sie mehr erleichtert als wütend an. Sicherlich hatte er darauf gewartet, dass sie den Anfang machte. Er war eben nicht der Typ der sich gern Entschuldigte oder wenigstens sowas ähnliches.

„Ich muss noch zur Theater AG. Lass uns danach doch irgendwo hin gehen wo wir reden können, ok?“

Joey nickte. „Ich hol dich nach der Theater AG ab.“

Jelana war erleichtert, dass auf seinem Gesicht ein leichtes Lächeln zu sehen gewesen war. Ihm viel die ganze Sache wohl genauso schwer wie ihr.

„Na endlich! Ich dachte schon unsere Pausen würden immer so angespannt bleiben.“, seufzte Tea hinter ihr, schlug ihr Freundschaftlich auf den Oberarm und ging mit breitem Grinsen und den Jungs im Schlepptau aus dem Klassenzimmer.

Auch Jelana konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, während sie ihre Tasche packte.

Doch es war klar, dass dieses bald vergehen würde...
 

Als sie in dem großen Raum ankam in dem sie probten, durchfuhr sie ein kalter Schauer.

Auch Sayu war da. Jelana kramte in ihrem Gedächtnis. Hatte sie nicht gesagt, dass sie sich mehr für den Nähkurs und Seto Kaiba interessierte, statt für Schauspielerei?

Jelana fiel auf, dass sie keine Schulkleidung trug. Nein, stattdessen trug sie einen extrem kurzen Minirock und ein enganliegendes Top, aus dem oben ein Stück ihres BH's herausschaute.

Wie sie dem Gespräch zwischen ihr und einem anderen Mädchen des Kurses entnehmen konnte, war der Nähkurs wohl ausgefallen und sie war bloß zu Besuch hier.

Eine ziemlich unangenehme Situation für Jelana. Nicht nur, dass ihre ehemals beste Freundin ihr verächtliche Blicke zuwarf. Sie lästerte und tuschelte ausgiebig mit den anderen Mädchen, die sie offenbar alle gegen sie aufgehetzt hatte.

Jelana wusste schon während des Unterrichts, dass sie aus der Sache diesmal nicht so glimpflich herauskommen würde wie beim letzten Mal. Sie hatte es einfach so im Gefühl...

Und sie behielt Recht.
 

Als sie den Klassenraum verlassen hatte um sich auf den Weg zum Schultor zu machen, stellten sich Sayu ihr in den Weg. Etwas genervt hob Jelana den Kopf.

„Na, wo willst du denn hin?“

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“

„Aber ich dachte ich sei deine beste Freundin!“, erwiderte Sayu auf dieses Wortgefecht. Ein süffisantes Grinsen zierte ihr hübsches Gesicht.

„So wie du dich momentan aufführst bist du nicht mal mein Fußabtreter! Werd' wieder normal, dann reden wir weiter!“

Jelana war gar nicht wohl dabei, aber sie wollte einfach nicht zeigen wie sehr sie die Veränderungen ihrer Freundin verletzten.

Sayu sah sich um und Jelana folgte ihrem Blick. Ein fataler Fehler wie sie schon bald merken sollte.

Mit einem schweren Keuchen sackte sie zu Boden. Sayu hatte ihr Knie angezogen und ihr mit voller Wucht in den Magen gerammt.

Jelana schnappte nach Luft und noch ehe sie sich von diesem Schlag erholt hatte, kniete Sayu schon neben ihr. Sie griff nach ihrem Haar und zog nicht gerade sanft daran.

Jelanas Herz blieb einen Moment lang stehen, als sie sah, dass Sayu eine Schere in der Hand hielt. Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass diese nicht nur an ihrem Haar eingesetzt werden würde.

„Wieso machst du das? Bist du verrückt geworden?“, knurrte Jelana mit zusammengebissenen Zähnen. Sie hatte keine Chance zu entkommen denn eine von Sayus Freundinnen, die offenbar hinter ihr gestanden hatte, hatte sie plötzlich von hinten an den Schultern gepackt und festgehalten.

Langsam näherte sich die Schere ihrem Gesicht.

„Was glaubst du? Hast du nicht bemerkt, dass es immer nur um dich ging? Damals als wir uns kennengelernt haben hat sich der Junge den ich mochte in DICH verliebt. Gut nur, dass du ihn nicht wolltest sonst hätte ich schon vorher gesehen was für eine hinterhältige Kuh du bist!“, zickte Sayu sie an.

Jelana verstand die Welt nicht mehr, doch Sayu fuhr unbeirrt fort.

„Auf der alten Schule warst du in unserer Clique total beliebt und wie ich bald feststellen durfte war ich lediglich toleriert!“

„Das stimmt doch gar nicht“, unterbrach Jelana sie wütend. Jeder hatte Sayu gemocht.

„Halt den Mund! Du weißt rein gar nichts! Als du krank im Bett lagst haben sie mich kaum beachtet! Die Stimmung war im Keller und alle haben nur darüber gesprochen wie sie dir die Krankheit erleichtern konnten. Erzähl mir nicht, dass das jemals jemand für mich getan hätte! Kaum wechseln wir die Schule geht der Mist von vorn los. Oder willst du mir etwa sagen, dass dein Joey und die anderen mich genauso gern haben wie dich? Aber eins sage ich dir. Wenn du mir schon alles vor der Nase wegschnappst, nach dem ich mich sehne – Seto kriegst du nicht. Und wenn ich dir dafür dein hübsches Gesicht zerkratzen muss!“

Jelana stockte der Atem. Sie hatte nicht gewusst, dass ihre Freundin so fühlte. Es war ihr schlichtweg nie aufgefallen.

Ehe sie auf Sayus Standpauke reagieren konnte sah sie schon, dass ein paar ihrer hüftlangen Haare zu Boden fielen.

„Du hast sie ja nicht alle!“, hörte sie eine vertraute Stimme.

Sie sah von ihren abgeschnittenen Haaren auf und spürte, wie sich der Griff um ihre Schultern lockerte.

Joey stand hinter Sayu. Offenbar hatte er ihr die Schere aus der Hand gerissen und nun stand er dort mit einem Blick, der sogar ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

Sayu stand langsam auf und erwiderte anscheinend seinen Blick, was Jelana aus ihrer Position am Boden jedoch nicht sehen konnte.

Dann drehte sie sich um, schenkte Jelana ein breites Grinsen und während sie an ihr vorbei ging murmelte sie: „Glaub mir, das war erst der Anfang!“

Jelana saß noch immer am Boden. Sie war geschockt. Was zum Teufel war da gerade passiert?

Sie merkte, dass sich Joey neben sie kniete. „Ich glaub du musst zum Friseur.“, murmelte er.

„Ist sonst alles ok?“

Jelana nickte. „Ich bin froh, dass du hier bist. Wer weiß was sonst noch passiert wäre.“

„Ich fand es einfach seltsam, dass du mich so lange hast warten lassen und dann bin ich ungeduldig geworden und her gekommen. Du hast mir gar nicht erzählt, dass euer Verhältnis so schlimm ist!“

Jelana sah ihn an. Sie hatte sich weitgehend wieder gefasst und setzte wie immer ihr „es-ist-alles-ok-Lächeln“ auf.

„Es gibt einiges, das ich dir noch nicht erzählt habe. Aber das hole ich jetzt nach. Wo gehen wir hin?“

Joey half ihr auf und nachdem sie ihm ein Haargummi gegeben hatte, band er ihre Haare so zusammen, dass man das ziemlich auffällig abgeschnittene Stück nicht mehr sah.

„Hm, ab in den Park?“

„Ja, Park klingt gut.“, stimmte Jelana ihm zu.
 

Als sie im Park angekommen waren setzten sie sich auf eine der vielen Parkbänke. Der Herbst zeigte mal wieder, wie unangenehm er sein konnte und Jelana fröstelte ein wenig.

Dann fing sie an zu erzählen. Sie erzählte ihrem besten Freund einfach alles und er schien sie nun besser zu verstehen denn je.

„Na toll und ich hab mich benommen wie ein Idiot.“, murmelte er, als sie fertig war und er sie ein paar Mal tröstend in den Arm genommen hatte.

„Tut mir leid“

„Das macht nichts. Ich hätte es dir einfach früher sagen sollen. Aber jetzt ist alles gut.“

Sie dachte unweigerlich an den Moment zurück, als sie genau diesen Satz zu Seto sagte. „Jetzt ist alles gut“...

Wie wütend er plötzlich geworden war.

Sie seufzte. Kurz darauf hatte er sie geküsst. Auch das hatte sie Joey erzählt.

Verzweifelt kramte sie in ihrem Gedächtnis. Sie wollte das Thema wechseln.

„Du Jelana. Ist wirklich alles ok?“

Jelana sah ihn etwas verwirrt an. Es klang als hätte er es plötzlich sehr eilig.

„Hast du ein Date?“, fragte sie breit grinsend. „Oder wieso bist du so hibbelig? Willst du noch weg?“

Als er nicht antwortete und sie sein verlegenes Gesicht sah fiel ihr fast alles aus dem Gesicht.

„Wer ist die Glückliche?“

„Naja, du kennst sie noch nicht. Aber du wirst sie sicherlich bald kennenlernen. Übrigens ist das kein Date sondern eher sowas wie.. eine Versöhnung. Eine Aussprache.“

„Wow, zwei Versöhnungen an einem Tag. Das muss dir erstmal einer nach machen.“

Sie grinste.

„Nun geh schon. Und viel Glück.“ Mit einem kleinen Schubser hatte sie ihn von der Bank bugsiert.

Er schien noch etwas zu zögern. Wie Jelana ihn kannte machte er sich Sorgen nach der Sache mit Sayu.

„Du kannst nicht immer auf mich aufpassen! Ich schaff das schon. Für heute wird sie es gut sein lassen.“ sagte sie deshalb.

Nach einer gefühlten Stunde hatte sie ihn endlich überredet zu gehen und nun saß sie allein auf der Bank.

Seufzend öffnete sie ihren Zopf und zog ihre Haare nach vorn. Es fiel sofort auf, dass ein Stück fehlte. Na super. Sie musste sich also die Haare nun abschneiden.

Ein Blick ins Portemonnaie verriet ihr, dass sie sich das gerade eben noch leisten konnte...
 

„Na, klasse. Damit bin ich pleite für diesen Monat. Ich brauche dringend einen Nebenjob.“, bemerkte sie, als sie den Friseursalon verließ.

Ihre Haare reichten ihr nun gerade noch bis kurz unter die Brust und der Friseur hatte darauf bestanden ihr einen frechen Stufenschnitt zu schneiden. Das Ergebnis war wirklich sehenswert.

Nun stand sie dort mitten auf der Straße und wusste nicht, was sie mit dem restlichen Tag noch anfangen sollte. Doch die Tatsache, dass ihr Geldbeutel nun komplett leer war, brachte sie auf die Idee sich sofort einen Nebenjob zu suchen.

Sie war doch einmal in der Stadt, wieso also nicht?

Angestrengt dachte sie nach.

Da der Winter im Vormarsch war, konnte sie die Eisdielen knicken, aber soweit sie wusste hab es in der Nähe ein kleines Café. Fragen kostete ja nichts.

Also betrat sie ein paar Minuten später das gemütliche Geschäft und fragte nach dem Chef.

Dieser ließ sich recht schnell ausfindig machen und so stand schon wenige Minuten später ein Mann Mitte dreißig, mit blondem Wuschelkopf und charmantem Grinsen vor ihr.

Als sie ihm von ihrem Anliegen berichtete schien er hellauf begeistert.

„Ich weiß nicht ob du das Schild gesehen hast, aber eine Aushilfe haben wir dringend nötig. Gerader wenn der Winter kommt ist hier die Hölle los. Die Leute wärmen sich gerne bei Kakao und Kaffee auf und da ist das hier natürlich der richtige Ort.“, erklärte er.

Jelana freute sich darüber, doch wurde ihre Freude getrübt, als sie die knappen Uniformen der Mitarbeiterinnen sah. Das war auch der Grund weshalb sie zögerte.

Wenn ihr Bruder oder ihre Mutter etwas davon erfuhren, dann war die Hölle los.

Andererseits stand bald ein Klassenausflug an, der noch finanziert werden musste. Wenn sie ihrer Mutter dabei unter die Arme griff würde sie das sicherlich positiv stimmen und sie wäre nicht ganz so wütend, wenn sie es irgendwann herausbekam.

So wurde Jelana nach einem kurzen Probedurchlauf auch gleich eingestellt. Lächelnd und bester Laune verließ sie das Café....und rannte direkt in eine Person.

„Oh, das tut mir leid.“, murmelte sie den Satz, den sie langsam nicht mehr hören konnte.

„Man vor dir hat man ja nie seine Ruhe!“, ertönte eine kalte Stimme. Sie hob den blick und sah in zwei eisblaue Augen.

„Oh, Seto. Äh. Hi.“

Sie folgte seinem Blick auf das Schild hinter ihr, der langsam zu den Mädchen in den knappen Uniformen wanderte. Er zog eine Augenbraue hoch. Diesen Blick hatte sie noch nie bei ihm gesehen und sie musste sich eingestehen, dass er sie fast verrückt machte.

„Was hattest du denn da zu suchen?“

Jelana schluckte. Hatte sie nicht mal gesagt, dass sie Lügen hasste? Aber er würde das ganze in einem ihrer Streitmoment, die ja nicht gerade selten waren, sicherlich sofort ihrer Mutter erzählen und dann hatte sich die Sache erstmal.

„Öhm. Ich hab nen Kakao getrunken. Ist ja gar nicht mehr so warm draußen.“, sagte sie deshalb verlegen.

Eine kurze Pause des Schweigens entstand, als sie plötzlich seine Hand an ihrer Wange spürte. Er hatte nach ihrem Haar gegriffen.

„Du hast eine neue Frisur!“, stellte er sachlich fest.

Sie spürte wie nervös sie wurde. Wie schaffte der Kerl das? Bei Joey machte ihr das auch nichts aus.

„Ja, ich hatte es bitter nötig!“

Na wenigstens war das nicht gelogen.

Sie sah auf ihre Armbanduhr. „Du hör zu ich... ich muss los!“

Beinahe fluchtartig hatte sie sich umgedreht und wollte auch schon durchstarten, als sie jemand am Handgelenk festhielt. Etwas verwundert sah sie Seto an.

„Ich fahr dich nach Hause.“

Nun war sie es, die eine Augenbraue nach oben zog. Sie war sich sicher, dass es bei ihr nicht halb so gut aussah wie bei ihm.

„Wieso?“

„Es wird schon dunkel und ich hab keine Lust dafür verantwortlich gemacht zu werden, dass dir was passiert. Schließlich haben mindestens ein paar aus der Schule gesehen, dass wir uns unterhalten haben!“

Sie war hin und her gerissen. Auf der einen Seite war sie unglaublich gern mit ihm zusammen, doch nach dem Kuss war ihr die Sache mehr als peinlich. Außerdem hatte er sich nach Joeys Auftreten nicht gerade nett verhalten.

Aber sie hatte sowieso keine Wahl, dass sah sie in seinen Augen, die keinen Widerstand zuließen.

„Ok.“, gab sie sich schließlich geschlagen.
 

So waren sie schon bald in sein Auto eingestiegen und Jelana war nicht gerade wenig verwundert darüber, dass er nicht mit der Limousine gekommen war. Er stieg auf der Fahrerseite ein und öffnete die Beifahrertür von innen.

„Was ist? Brauchst du eine Extraeinladung?“, rief er ihr kühl zu, als sie noch immer etwas perplex vor dem schwarzen Wagen stand.

Eilig stieg sie ein und schon drückte er aufs Gaspedal.

„Wow, ich wusste gar nicht, dass du Autofahren kannst. Ich dachte wenn man immer herumkutschiert wird verlernt man sowas.“, stichelte sie ein bisschen um die, ihrer Meinung nach angespannte Stimmung zu lockern. Jedoch erhielt sie keine Antwort.

Dass sie bemerkte, dass er in die völlig falsche Richtung fuhr gab ihr jedoch erneuten Gesprächsstoff.

„Eh, wenn man selbst fährt sollte man sich auch die Wege merken. Ich wohne...“

Weiter kam sie nicht, denn er unterbrach sie.

„Hätte ich dir vielleicht vorher sagen sollen, dass ich noch was zu erledigen habe?“

Dieser Sarkasmus in der Stimme machte sie fertig. Ihre Mutter würde ihr den Hals umdrehen, wenn sie schon wieder so spät nach Hause kam und er war daran Schuld!

Wütend verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Na super. Das kriegst du wieder!“, grummelte sie.

Nach ein paar Minuten hielten sie an einem imposanten Gebäude. Erst als er mit den Worten „warte hier“ausstieg, fiel ihr auf, dass sie an diesem Ort noch nie gewesen war. Sie wusste aber, dass er noch zu Domino gehörte, auch wenn er viel ländlicher aussah. Sie waren einen Berg hochgefahren, so hatte sie nun einen Blick auf einen Teil der Stadt. Es war ein totaler Gegensatz.

Die Stadt dort unten war quasi eine Miniaturausführung Tokios und hier oben herrschte die reinste Idylle. Sie rief sich gerade die vielen Felder und Waldstücke in Erinnerung an denen sie vorbeigefahren waren, als jemand die Fahrertüre öffnete.

Seto setzte sich und er schien sichtlich schlecht gelaunt, weswegen sie es vorzog ihn gar nicht erst anzusprechen.

Schweigend waren sie also auf dem Rückweg, als plötzlich ein Wagen vor ihnen auftauchte, der gefährlich nah an ihre Spur geriet.

Fluchend musste Seto das Lenkrad herumreißen um nicht mit dem anderen Wagen zu kollidieren, da der Fahrer des anderen Autos jedoch nicht die Absicht hatte etwas dagegen zu tun, endete es damit, dass sie von der Straße abkamen.

Jelana war zu geschockt um irgendwas zu sagen und als sie, nach einer wackeligen Abfahrt, endlich zum Stehen kamen musste sie erstmal nach Luft schnappen.

Sie waren auf einer Wiese gelandet. Buchstäblich in einem Loch. Es war unmöglich den Wagen zurück auf die Straße zu schieben, da es bis dorthin steil bergauf ging.

Der Fahrer des anderen Autos war einfach davon gefahren...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-01-29T17:40:15+00:00 29.01.2011 18:40
Böse Freundin! -.-
Wenn das einer bei mir gemacht hätte!
Meine schöne lange Haare ~_~
Aber Joey kam ja genau richtig :D
Bestimmt sieht Jelena mit ihrer neuen Frisur viiiell hübscher aus :D
Super Kapii :D
Yuriiii <3


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