Make me smile von TigerNagato ================================================================================ Kapitel 1: Smile ---------------- Es ist eine halbe Ewigkeit her, dass ich das jetzt vor mir herschiebe. Ursrünglich war das das Weihnachtsgeschenk für meine beste Freundin. die liebe und Wundervolle ! Sie hat auch die meisten der Charaktere kreiert. Aber die Story ist so schön, dass ich möchte, dass sie auch andere lesen können. deswegen viel spaß beim lesen. shadowgate Make me smile Lügen. Es scheint als bestünde meine Welt nur aus Lügen. Ich belüge meine Familie, meine Freunde, ihn und am aller schlimmsten ich belüge mich selbst. Doch was soll ich tun, ich hätte nicht anders reagieren können. So ein Mensch bin ich nicht. Von daher habe ich nur eine Wahl: So weiter machen wie bisher. Ich werde mich zum Lächeln zwingen, so wie die letzten Wochen. Werde mich immer mehr zurückziehen und mich hinter meinen Lügen verstecken. So tue ich wenigstens nur mir und niemand anderem weh. Rose Roseanne Cooper drehte sich aus der Umarmung ihres Verlobten. Sie war nicht gern bei ihm, zumindest nicht in letzter Zeit. Seit sie mit Ty verlobt war, mied sie seine Nähe. Sie fühlte sich auch in seiner Wohnung nicht mehr wohl. Am liebsten würde sie schreiend weglaufen, doch das tat sie nicht. Sie mochte ihn doch. Zwei Jahre war sie glücklich mit ihm gewesen. Doch ein Satz hatte alles verändert. Es stimmte, sie mochte ihn und er mochte sie auch. Immerhin wollte er sie heiraten. Rose hingegen konnte sich nicht vorstellen, mit jemandem den Rest ihres Lebens verbringen zu wollen. Sie hatte noch nicht einmal ihren Schulabschluss, war jedoch bereits verlobt. Hätte Tyler sie in einem anderen Augenblick gefragt, hätte sie nein gesagt. Doch er musste unbedingt seine große Firmenfeier dazu nutzen. Vor all den wichtigen Leuten und den Fotographen, musste sie einfach zusagen. Es hätte ihn bloßgestellt und dass wollte sie nicht. Es sich anders überlegen, konnte sie auch nicht mehr. Ihre Eltern waren bereits so aufgeregt und planten fleißig die Hochzeit. Alle freuten sich über diese Tatsache, nur die Braut nicht. Heiraten, das war etwas, was man nicht leichtfertig tun sollte. Sie war sich nicht sicher und konnte doch mit niemandem reden. Tyler konnte für sie Sorgen, er hatte immerhin eine Plattenfirma. Vielleicht würde die Ehe nicht so schlimm werden, wie Roseanne befürchtete. Doch an die Zukunft wollte sie nicht denken. Sie wollte ihn hier und jetzt nicht, weil sie nicht wusste, ob sie ihn wirklich liebte. In zwei Monaten machte sie ihren Abschluss, in drei Monaten würde sie heiraten und in vier Monaten würde sie studieren. An alles konnte sie sich gewöhnen, nur nicht an diese Verdammte Hochzeit in einem viertel Jahr. ~♪~ Newcomer »Shadow the Bad« stand im Tonstudio und sang die letzte Aufnahme für seine neue Single ein. Er liebte das Singen und das Tanzen, genoss den Rummel um seine Person, doch das Tonstudio konnte er nicht leiden. Der Raum war ihm zu steril, zu ordentlich und strukturiert. Jamie Kyle Parker war Rockstar geworden, um frei zu sein. Sicher gab es Regeln, die er nicht brechen durfte, aber er hatte viel mehr Freiraum und durfte sich eine Menge erlauben. Sein Aussehen hatte er seinem Beruf bereits angepasst, bevor er berühmt wurde. Die Schwarzblauen Haare, die unterschiedlichen Kontaktlinsen und der rote Streifen über seinem linken Auge waren sein Markenzeichen. Selbst Privat trug er das Make-up und seine eigenwilligen schwarzblauen Sachen. „Ausgezeichnet. Damit wären wir für heute fertig.“ Ty’s Stimme war wie ein Segen, für den 19 jährigen. Dankbar hängte er die Kopfhörer auf den Ständer und verließ den Raum. Vor der Tür zum Nebenzimmer, wo sich sein Plattenboss befand, stand eine junge Frau. Sie wirkte abwesend und zögern. Trotz allem hatte sie eine wundervolle Ausstrahlung. Auch wenn er sie nicht kannte, wusste Shadow, dass dieses Mädchen ein wunderschönres Lächeln haben musste, so schön wie sie selbst war. ~♪~ Sie wusste nicht wie lange sie schon vor dieser Tür gestanden hatte. Eine Weile wird es gewesen sein. Warum hatte sie ihrem Verlobten auch zugesagt nach der Schule in die Firma zu kommen. Sie hätte absagen sollen und sich mit Bloom und Amber einen schönen Tag machen sollen. Seit drei Monaten unternahm sie generell viel zu wenig mit ihnen. Die beiden beschwerten sich nicht einmal. Amy – also Amber- meinte immer, dass es in Ordnung sei. Es wäre normal, Zeit mit dem eigenen Verlobten zu verbringen. Dumm nur, das Rose nicht normal war. Sie verbrachte Zeit mit ihrem Verlobten, weil sie das Gefühl hat, es zu müssen. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte eine melodische Stimme. Rose schreckte hoch und drehte sich um. Sie sah direkt in ein rotes und ein gelbes Auge. Anscheinend arbeite Tyler gerade. Er musste einer von Tylers Goldjungen sein. „Nein, ich weiß, wo ich hin will.“, gab Rose leise von sich und wandte den Blick ab, um ihn nicht weiter anstarren zu müssen. Er sah ungewöhnlich aus, doch er hatte so ein freundliches Lächeln. Ein aufrichtiges Lächeln. Sie mochte sein Lächeln sofort und doch hasste sie ihn aus demselben Grund von Anfang an. Er musste sich nicht belügen. „Dann ist ja gut. Wenn du mich entschuldigst, ich muss da rein.“ Er deutete auf die Tür. „NEIN!“ Warum sie schrie wusste sie nicht. Doch dieses Wort hatte laut und schrill ihre Kehle verlassen. Shadow starrte sie verwundert an. Die Tür öffnete sich und Ty schaute in den Gang. „Rose. Liebling ist alles in Ordnung? Warum hast du geschrieen?“, fragte Tyler besorgt und strich der Angesprochenen über die Wange. Das Mädchen drehte den Kopf. Sie wollte nicht, dass er sie berührte. „Mir ist gerade eingefallen, dass ich etwas Wichtiges vergessen habe. Tut mir leid, ich hab überreagiert.“ Entschuldigend sah sie ihn an. Unangenehm- So könnte man es beschreiben. Diese Situation ist unangenehm, ihr, mir. Sie ist hier, wegen ihm und doch verhält sie sich so, als wolle sie Tyler nicht sehen. Wer ist dieses Mädchen. Ihr Blick hält mich gefangen, fixiert mich. Sie bittet stumm, dass ich schweige. Ich tue ihr den Gefallen. Doch warum. Ich bin nicht der Mann, der schweigt. Obwohl ich immer schweige und niemanden lasse nah genug an mich heran, um es zu merken. Ich lasse niemanden an mich heran, denn nur so kann man niemanden verlieren. Doch wenn ich in ihre Augen sehe, sehe ich die Verzweiflung, die sie verstecken will. Ich schweige, um ihr zu helfen, ich weiß nur nicht warum. Jamie „Das macht doch nichts. Ah Shadow. Du kannst gehen, ich melde mich, falls etwas ist.“, versicherte Tyler und wandte sich wieder seiner Verlobten zu. „Wer war das?“, fragte Rose leise und schaute dem Sänger nach. „Das ist Shadow der Sänger der Band »Damned to Love«. Du Röschen, ich muss noch ein wenig arbeiten, warum unternimmst du heute nicht etwas mit deinen Freundinnen?“ „Kann ich machen. Wir sehen uns.“, zaghaft und flüchtig küsste Rose Ty auf die Wange. Sie hasste die Spitznamen, die ihr Tyler gab, doch sie schwieg. Mittlerweile verzog sie nur noch kaum merklich das Gesicht bei ihnen. Eilig verließ sie das Gebäude, frei für den heutigen Tag. „Er wird nie aufhören, wenn du nichts sagst.“ Shadows ruhige und klare, melodische Stimme ließ Rose zusammenzucken. Wütend funkelte sie den jungen Mann an. „Was geht dich das an?“, fuhr sie Shadow an. Seine Antwort wartete sie nicht ab. Sie ging. „Nichts, aber ich finde, wenn man sich selbst belügt, sollte man wenigsten zu seinen Mitmenschen ehrlich sein.“ Jamie wusste nicht, warum er sich einmischte, doch er hatte das Bedürfnis es zu tun. „Sie kennen mich nicht! Woher wollen Sie wissen, dass ich mich oder andere belüge?“ „Vorhin im Flur haben Sie Tyler angelogen.“ „Es geht Sie nichts an, wie ich meinen Verloben behandle, Shadow.“, herrschte Rose Shadow an und ging. Verwundert schaute er ihr nach- so lange es ging. Sein Blick war eine Mischung aus Belustigung, Herausforderung und Enthusiasmus. Seine Gesichtszüge hart und ernst. ~♪~ Eine Woche war seit ihrer Begegnung mit ihm vergangen. Rose hatte sich mal wieder bei ihren Eltern verbarrikadiert. Da sie kurz vor den Abschlussprüfungen stand, hatte sie die perfekte Ausrede. Dass sie nicht lernen musste, weil sie den Stoff bereits beherrschte, musste Ty nicht wissen. Sie wollte ihn so wenig wie möglich sehen. Es lag nicht einmal an der Tatsache, dass sie sich in Tylers Nähe unwohl fühlte. Es war viel mehr der Gedanke, dass sie diesem Shadow wieder begegnen könnte. Er hatte sie in so kurzer Zeit durchschaut. Jetzt saß sie allein im Wohnzimmer ihrer Eltern. Beide waren Arbeiten. Ihr Vater hatte im Restaurant alle Hände voll zu tun und auch im Hotel ihrer Mutter herrschte reges treiben. Ihre besten Freundinnen mussten für die Schule lernen. Da ihr sonst nichts Besseres einfiel und sie das saubere Haus nicht putzen wollte, beschloss sie in die Stadt zu gehen. In zwei Monaten war ihr Abschlussball und noch hatte Rose kein Kleid. Eigentlich wollte sie nicht hingehen, aber Tyler hatte darauf bestanden, seine Zukünftige zu begleiten. Sie hatte nachgegeben, damit er nichts Falsches dachte. In der Innenstadt herrschte wie immer ein reges Treiben. Die Leute gingen oder kamen aus den Läden. Sie drängten sich aneinander vorbei, blieben mitten im Weg stehen, um sie zu unterhalten, saßen in Cafés. Jetzt träume ich schon am helligten Tage von ihr. Noch nie hatte ein Mädchen so meine Aufmerksamkeit erregt wie sie. Die einzigen anderen weiblichen Wesen, für die ich mich je interessiert habe, waren meine Schäferhündin Lady, die vor zwei Jahren gestorben ist und meine Tante, die den Platz meiner Mutter so gut es ging eingenommen hatte. Beide zählen nicht richtig. Doch ihre wunderschönen traurigen Augen lassen mich nicht los. Ich sehe sie, als wäre sie wirklich da. Ihr Haar, das im Wind weht. Sekunde. Jamie Ohne weiter auf seinen besten Freund zu achten, sprang Shadow auf. Er lief durch die Mengen zu Rose, die er in der Menge gefunden hatte, ohne sie wirklich gesucht zu haben. „Was wollen Sie?“, fragte Rose und blieb stehen. Sie hatte ihn gesehen, lange, bevor er sie bemerkte. Doch sie hatte ihn und seine auffällige Erscheinung ignoriert. „Mich entschuldigen. Ich war ein Idiot, auch wenn ich Recht hatte.“, sagte Shadow leise. Ein freches Grinsen umspielte sein Gesicht. „Es wäre besser, wenn Sie es ernst meinen würden.“, brummte das Mädchen und führ sich durch ihre Haare. „Du.“ „Was? Shadow, Sie kennen nicht einmal meinen Namen.“ „Roseanne Cooper. Ty hat von Ihnen geschwärmt.“ „Nicht schon wieder.“, murmelte das Mädchen und ging. Shadow lief ihr hinterher. Wortlos folgte er ihr. Sie ließ es geschehen, sagte nichts. ~♪~ Es war das zehnte Kleid, welches Roseanne anprobierte. Jedes einzelne war wunderschön gewesen und hätte Ty gefallen. Vor allem die schimmernden Farben. Rose mochte leuchtende Farben, an Wänden oder als Farbakzente, nicht jedoch als Kleidungsstück an ihr. Sie mochte matte oder viel mehr dunkle Farben. Schwarz, Weiß und das Grau dazwischen mochte sie auch. Grau mochte sie sogar am liebsten, momentan. Es war wie sie, nichts Halbes und nichts Ganzes- mal heller und mal dunkler. Doch alles was sie fand, waren diese farbenfrohen Kleider- hell, auffallend und widerlich blendend. „Wie wäre es mit dem?“ Shadow hatte bis dahin nichts gesagt. Er stand einfach nur in einer Ecke, hatte sich die Kleider angeschaut und der Meinung der Verkäuferin gelauscht. Jetzt meldete er sich zu Wort und deutete auf ein Kleid, was nicht in das Gesamtkonzept des Ladens passte. Wenn der Laden eine wunderschöne helle und freundliche Blumenwiese wäre, dann wäre dieses Kleid die Verkörperung des Bösen. Es war Mitternachtsblau und wirkte im falschen Licht schwarz. Trägerlos, Knielang und der Rock mit diversen Tüllschichten als Unterrock verziert. Ein kaum zu erkennendes Rosenmuster zierte das Oberteil. Es war ein Traum und es passte zu ihr. Ungläubig starrten ihn zwei Augenpaare an. Das eine gehörte der Verkäuferin, die Rose unbedingt in einem Traum aus Creme oder Rosé sehen wollte, das andere Rose selbst, die nicht verstand, was er in dem Laden noch wollte. Zögerlich nahm sie ihm das Kleid aus der Hand und probierte es an. Es ist erschreckend, wenn jemand, der dich nicht oder nur ein paar stunden kennt, dich doch besser zu kennen scheint, als jemand, den man bereits Jahre kennt. Bin ich so durchschaubar? Nein, nur er durchschaut mich. Nur er besitzt die Frechheit hinter meine Mauer zu blicken. Aber auch nur er, versteht meine stummen Hilferufe. Die Schreie, die sonst niemand hört, weil ich nicht zulasse, dass einen Ton über meine Lippen kommt. Ich hasse ihn dafür, dass er mich versteht, aber ich mag ihn aus demselben Grund. Etwas an seiner Art, an ihm berührt mich und meine Seele. Ich hasse ihn. Ich mag ihn. Ich hasse mich. Ich liebe dieses Kleid. Es ist wie ich. Es passt nicht in diesen Laden, so wie ich nicht in die Welt da draußen passe. Irgendwo gibt es für mich einen Platz an den ich gehöre. Dieses Kleid gehört jedenfalls zu mir. Rose Rose kam aus ihrer Kabine und trug erneut ihre Straßenkleidung. Die schwarze Jeans und das graue Shirt. Das Kleid hielt sie in der Hand und reichte es der Verkäuferin. Ein siegessicheres Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Das nehme ich!“, sagte Rose bestimmt. Das Lächeln der jungen Frau bröckelte und wurde zu einem schmalen Strich. ~♪~ Rose stand auf dem Schulhof und wartete auf das Klingeln. In der nächsten Stunde würde sie erfahren, ob sie in die Mündliche Prüfung musste oder nicht. Es war unwahrscheinlich, dass sie schlecht abgeschnitten hatte. Doch sie hatte so ein beunruhigendes Gefühl. „Wisst ihr schon, was ihr nach der Schule macht? Ich meine nicht das Studium, sondern in der Zeit davor.“ Amy war immer eine Aufgeweckte, wenn nicht sogar eine ein wenig eitle Person. Sie legte viel Wert auf ihr Aussehen. „Ich werde umziehen. Wir haben doch umgebaut und über der Garage ist jetzt ein kleines Zimmer mit einem Bad. Das heißt, ich werde streichen, Möbelrücken und so weiter.“ Bloom war bodenständig und freute sich tatsächlich, wenn sie sich nützlich machen konnte. Ein Lächeln, mehr brauchte sie nicht, um wirklich Glücklich zu sein. „Tja, ich werde bei meinem Vater aushelfen. Ich muss mein Abschlussballkleid abbezahlen, deshalb sortiere ich Daddies Akten.“, gab Amy schnaubend zu und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich mu- äh werde heiraten.“, murmelte Rose. Beinahe hätte sich Rose gegenüber ihren Freundinnen verraten. Es ist eine Schande. Seit sie verlobt ist, hat sie sich total geändert. Sie wirkt nicht mehr glücklich. Ob ich sie darauf ansprechen sollt oder darf? Immerhin sind wir beste Freundinnen, da wäre es doch nur logisch, wenn ich mich um sie Sorge. Was wenn sie mir vorwirft, dass ich mich in ihre Angelegenheiten einmische? Wahrscheinlich mache ich mir wieder zu viele Gedanken. Wir sind Freunde, sie wird schon zu mir kommen und dann bin ich für sie da. Schließlich weiß Rose, dass sie mir alles erzählen kann. Amber Der restliche Schultag verging für Rose viel zu langsam. Kurz vor Ende er Pause hatte Ty ihr treffen für den Nachmittag abgesagt. Er musste dringend weg und würde leider erst kurz vor ihrem Abschlussball wiederkommen. Sie hatte ihm viel Erfolg gewünscht und er hatte versprochen, dass er sich meldet sobald er kann. Eine Beziehung auf die Art konnte Rose führen. Sie konnte stundenlang mit Tyler reden, solange Musik das Thema war. Was sie jedoch noch nie konnte, war ihm sagen, dass sie ihn liebte. Alles, was das Mädchen herausbrachte, war ein „Ich hab dich lieb“, aber kein „Ich liebe dich.“ Vor der Schule hatte sich eine Menschenmenge angesammelt. Bloom, Amy und Rose starrten auf Tonnen von kreischenden Teenies. „Was ist da nur los?“, fragte Bloom leise. „Ich will es glaube ich nicht wissen.“, murmelte Rose. „Da ist eine Limousine!“, quiekte Amy, die schon immer mit so etwas fahren wollte, am liebsten zu ihrem Abschlussball. „Ladies, ich bin nicht wegen euch hier!“, ertönte eine Rose bekannte melodische Stimme. „Ich werde es bereuen.“, keuchte Rose. „Was?“, fragten ihre beiden Freundinnen im Chor und sahen Rose verdutzt hinterher. „Verzieht euch ihr Aßgeier. Er ist kein Frischfleisch und wenn ihn jemand zerfetzt, dann bin ich es!“, bellte Rose. Schlagartig hatte sie die Aufmerksamkeit aller Schüler. Auch wenn Rose keine Schulsprecherin war, hörten die Leute mehr auf sie, als auf den amtierenden Schulsprecher. Ein verschüchterter Junge, mit Hornbrille, zurück gegellten Haaren und grün/braun kariertem Pullunder, stellte sich vor Rose. „Danke, Roseanne.“ „Schon gut, ich mache gerne deinen Job. Bleib du nur beim Schachspielen, Rex.“ „Ich heiße Angelo.“, gab der Junge leise von sich. „Ich weiß, her Schulsprecher.“, sagte Rose amüsiert und ging zu Shadow. Die Menge löste sich langsam auf. Bloom und Amy rannten zu Rose und hielten sie kurz zurück. „Du kennst ihn?“, fragte Bloom entsetzt und deutete auf Shadow. „Leider.“, presste Rose zwischen ihren Zähnen hervor und funkelte den Sänger an. „Warum so missmutig, gib doch zu, dass du zu mir aufschaust.“, plauderte Shadow vergnügt. „Du bist schätzungsweise 1,90m. Du musst dir auf diese Tatsache nichts einbilden.“, säuselte Rose und ging vom Schulgelände. „Das nächste Mal sagst du uns, wenn du eine Berühmtheit kennst.“, rief Amy ihrer besten Freundin hinterher. „Ich kenne ihn nicht, er lässt mich nur nicht mehr in Ruhe.“, versicherte Rose und ging. Wie auf sein Stichwort lief Shadow ihr hinterher. „Was willst du?“, fragte das Mädchen genervt und drehte sich um. „Einen Tag.“ „Bitte?“ „Du hast mich schon verstanden. Ich will einen Tag. Es muss nicht einmal Heute sein, wie wäre es mit Samstag?“ „Was soll die miserable Anmache? Ich bin ... in einer Beziehung.“ Eines musste sie Shadow lassen, er war hartnäckig. Und dann war es wieder da: dieses unwiderstehliche Lächeln, für das Rose ihn mochte und gleichzeitig hasste. Sie hatte sich nach ihrer Shoppingtour vor drei Wochen ein wenig über Shadow the Bad recherchiert. Eigentlich hatte sie nur im Internet nach seiner Musik geschaut und weil sie es mochte, sich die CDs gekauft, ein paar Bilder angesehen und festgestellt, dass er auf keinem Foto so lächelte, wie er sie jetzt gerade anlächelte. „Oh, na schön, Samstag, aber dann lässt du mich in Ruhe.“, gab Rose schließlich nach. „Ich bin um 8.00Uhr da.“ Mit diesen Worten verschwand er im Auto und fuhr weg. Die restliche Woche bekam Rose ihn nicht mehr zu sehen. Allerdings rief Tyler täglich an. Das bevorstehende Treffen mit Shadow erwähnte Rose bewusst nicht, da ihr Verlobter leicht Eifersüchtig wurde. Außerdem wollte sie keine Große Sache aus dem treffen machen. ~♪~ Heute ist also mein Treffen mit ihm. Was wir wohl machen werden? Wie er wohl privat ist? Was mache ich hier eigentlich? Ich verbringe den Tag nur mit Shadow, damit ich ihn loswerde. Er soll aufhören, mein Leben zu ruinieren. Wobei tut er das wirklich? Er scheint mich zu durchschauen, dass ist alles. Ich bin diejenige, die lügt. Er zwingt mich nur dazu, die Wahrheit zu sehen. Die Wahrheit ertrage ich nur nicht. Was soll’s, harren wir der Dinge, die da kommen. Vielleicht wird der Tag ja ganz nett. Ach du Scheiße, ich freue mich auf Heute. Ich hab es die ganze Woche schon getan. Warum muss ich jetzt die verdammte Vorfreude verspüren? Rose Immer wieder schaute Rose auf die Uhr. Sie war nervös und spielte mit ihren Haaren. Ausgerechnet Heute, wollten ihre Haare nicht liegen. Für einen Moment überlegte sie sich sogar, die roten Haarspitzen wieder braun zu färben. Sie war so stolz gewesen, als ihre Mutter ihr die Haare vor Jahren rot gefärbt hatte. Die Farbe war jetzt noch gut zu erkennen, auch wenn es mehr als nur ein brauner Haaransatz ist, den Rose hatte. Sie mochte die zwei Farben in ihrem Haar und so kümmerte sich Rose darum, dass das Rot in ihren Haaren nicht verblasste. Diesen Farbklecks wollte sie sich in ihrer sonst so schwarzen, weißen und grauen Welt behalten. Es klingelte an der Tür und Rose musste sich zwingen langsam zu gehen und nicht an die Tür zu stürmen. Langsam öffnete sie die Tür und blickte in das lächelnde Gesicht von Shadow. Er sah so anders aus. Heute hatte er sich nicht geschminkt und seine Augen waren stahlblau. „Hey, anscheinend tragen wir dieselben Farben.“, lachte Shadow. Rose blinzelte ein paar Mal verwundert, bis ihr auffiel, dass auch er schwarz trug. „Anscheinend, wollen wir?“, fragte Rose. Als Shadow nickte, holte sie ihre Tasche und verließ das Haus. „Du wunderst dich nicht darüber, dass ich weiß, wo du wohnst?“ „Nein, wir stehen im Telefonbuch, wenn man den Namen kennt, kann man es herausfinden.“, gab Rose zu. „Auf die Idee bin ich nicht gekommen.“ „Ich weiß, Ty schwärmt viel und wenn man ihn abfüllt, erzählt er einem alles, was man wissen will. Wo wollen wir hin?“ „Verrate ich nicht. Steig ein.“ Skeptisch schaute Rose auf den Wagen. Es war ein Ferrari, soviel konnte das Mädchen noch erkennen. „Das ist ein Ferrari F430 in Schwarz-blau und keine Angst ich kann ihn fahren.“, versicherte Shadow und stieg ein. Zögerlich ließ sich Rose den Ledersitz gleiten und schnallte sich an. Die Fahrt über herrschte eine angenehme Stille. ~♪~ Aufmerksam betrachtete sie die Landschaft. Der helle Sand, das glitzernde Azurblaue Meer, die weißen Schäfchenwolken. Rose liebte das Meer. Es bedeutete für sie Freiheit. Immer wenn sie so auf den Ozean, der scheinbar nahtlos in den Horizont überging, blickte, fühlte sie sich frei. Ty hingegen mochte den Strand und das Meer nicht. Er meinte immer, dass der Empfang schlecht wäre, Sand in den Laptop gelangen könnte und die Luft viel zu salzig war. „Warum sind wir hier?“, fragte Rose nachdenklich. „Jetzt sag bloß, du magst dass Meer nicht.“, lachte Shadow. „Nein, ich finde es hier schön. Ty würde nie mit mir an den Strand fahren. Nicht einmal wenn ich ihn darum bitte.“ Traurig schaute Rose zum Wasser. „Ich mag ganz besonders diesen Ort hier. Hier kommen nur selten Touristen her und die Natur ist unberührt. Baden würde ich hier nicht, aber allein der Anblick hat etwas Magisches.“ Verwundert schaute sie Shadow an. Der sonst so heitere Ausdruck auf seinem Gesicht hatte nun etwas Träumerisches. Rose machte es sich im Sand gemütlich und schaute gemeinsam mit Shadow auf das Meer. Sie lauschten den wellen und genossen einfach nur den Augenblick. „Darf ich dich etwas Fragen?“, begann Rose nach einer Weile. Mittlerweile lag sie im Sand und betrachtete den Himmel. „Alles was du willst.“, sagte Shadow. „Warum hast du mit dem Singen angefangen?“ „Eine schwierige frage. Ich habe die Musik schon immer geliebt. Früher hat meine Mutter mir immer vorgesungen. Mein Vater hat meist dazu Klavier gespielt. Irgendwann habe ich mit ihr gesungen. Die Musik ist also etwas, was mich mit meinen Eltern verbindet.“, erklärte er. Seine Stimme war ruhig, hatte aber einen traurigen nachklang. „Wie alt warst du als sie…?“ Rose sprach diesen Satz nicht zu Ende. Sie wusste er würde sie verstehen. „Acht. Sie sind bei einem Flugzeugabsturz um leben gekommen. Seid dem lebe ich bei meiner Tante und ihrem Mann. Damals war ich am Boden zerstört, doch Tom und Mira waren immer für mich da. Tom hat mir das Klavier spielen beigebracht. Als ich als Kind gespielt hab, fühlte ich mich meinem Vater wieder nah. Irgendwann habe ich Tom und Mira die Lieder vorgesungen, die ich mit Mum immer gesungen habe.“ „verstehe. Also ist es als würden deine Eltern wieder da sein, wenn du singst?“ „Ja. Es mag verrückt klingen, doch ich komponiere all meine Lieder auf dem Klavier, auf dem mein Vater immer gespielt hat. Doch ich liebe meinen Beruf und stehe zu dem was ich tue. Ich denke noch oft meine Mutter und meinen Vater, ich will sie nicht vergessen, aber es ich habe meinen frieden gefunden. Die Musik, meine Lieder geben mir den nötigen Halt dazu. Tom und Mira steuern da auch ihren Teil dazu bei.“ „Hn, kaum zu glauben.“, schmunzelte Rose und schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete, da sie Shadows Gesicht über ihr. „Was?“, grinste er. „Ich rede schon wieder über Musik.“ „Gut, dann reden wir über etwas anderes. Mal sehen, wenn du ein Tier wärst, was wärst du gerne?“ er ließ sich wieder in den Sand fallen. Ruckartig richtete sich Rose auf und starrte ihn an. Gerade hatten er ernst über seine Gefühle und den Tod seiner Eltern geredet und jetzt waren sie Tieren. Hatte er wirklich gerade das Thema und seine Stimmung gewechselt. „Keine Ahnung. Aber du wärst ein komischer Vogel.“, murmelte sie perplex. „Ne, mir stehen keine Anzüge. Hast noch andere Tiere im Angebot.“ „Wie wäre es mit Clownsfisch.“ „Noch mehr Vorschläge?“ „Dinosaurier.“ „So alt bin ich nicht.“ „Das nicht, aber wenn du so weiter machst, bist du auch bald ausgestorben.“ Amüsier richtete sich Shadow auf. „Na dann komm. Wir wollen weiter.“ Verwundert lief Rose ihm hinterher. Er hatte schon wieder das Thema gewechselt. Die Fahrt in zurück versuchte Shadow Rose zum Lache zu bringen. Er fand, dass sie zu viel grummelte. Er probierte die verschiedensten Methoden aus, alle arten von Humor und andere Dinge. Schließlich standen sie in vor einem Kleinen Einfamilienhaus in einer der Randbezirke der Stadt. „Was wollen wir hier?“, fragte Rose verwundert. „Mittagessen.“, lachte Shadow und zog das Mädchen mit ins Haus. Es war freundlich eingerichtet und liebevoll Dekoriert. Bereits im Flur kam den beiden eine Frau entgegen. „Ihr kommt geraderecht, das Essen ist fertig. Und denk daran, was du mir versprochen hast Jamie.“ „Jamie?“, fragte Rose leise und schaute auf shadow er unschuldig lächelte. „Mein Vorname. Lass und schon mal in die Küche gehen. ~♪~ Das Essen verlief harmonisch. Rose fand es toll, dass die ganze Familie zusammen saß und über alles Mögliche redete. Tom war Bankkaufmann und klagte dass er viel zu unterbezahlt wäre, Mira beschwerte sich über Modedesigner und die neuste Herbstmode. Shadow selbst ließ sich über Castingshows aus. Selbst Rose äußerte sich zum Thema Erwartungen. Nach dem Essen musste Shadow einmal Schaulaufen und sein nächstes Bühnenoutfit aussuchen. Rose fand das mit dem langen Mantel am besten. Den Nachmittag verbrachten Shadow und Rose im Garten. Erst lagen die beiden nur im Gras und dann hatte Shadow angefangen die Rosenbüsche von Unkraut zu befreien und die Schnecken im Salat in Nachbarsgarten umzusiedeln. Er schaute Rose nur zu, bis sie auch half. Sie weigerte sich nicht einmal die Nacktschnecken mit der bloßen Hand anzufassen. „Beeindruckend.“ „Was?“, fragte Rose und setzte eine Schnecke aus. „Die meisten Mädchen würden keine Schnecken anfassen.“ „Kann sein, was hast du da?“, fragte Rose und deutete auf das Zappelnde etwas zwischen Shadows Fingern. „Einen Regenwurm!“ Er grinste wie ein kleiner Junge und hielt ihn Rose unter die Nase. „Kein Wunder dass du Single bist!“ „Wieso? Wenn ich wollte könnte ich das ändern. Es ist nur so, dass die meisten Frauen, die ich kenne Oberflächlich sind.“ „Ah, Frauen sind Oberflächlich und du bist kindisch!“ „Das kommt dir nur so vor.“ Er setzte den Wurm zurück auf die Erde. „Lass uns reingehen. Das war genug Gartenarbeit.“ Rose folgte ihm ins Bad um sich die Hände zu waschen. Als sie nach unten ging, um shadow zu suchen, saß der schon an seinem Klavier. ~♪~ Er spielt wundervoll. Wobei ich nicht weiß, in wo ich das Lied einordnen kann. Einen Text scheit es nicht zu geben und Noten sehe ich auch keine. Ob das Lied schon fertig ist? Falls nicht, ob er es mir vorspielt, wenn es fertig ist? Rose Es wurde still im Raum. „Es ist nicht gerade meine beste Leistung, aber ich bin auch noch lange nicht fertig.“ „Spielst du es mir vor, wenn du fertig bist. Ich mag das Lied nämlich jetzt schon.“ Rose Mundwinkel umspielte ein angedeutetes Lächeln, während Shadow nickte. Und was jetzt?“, fragte er und lies sich vom Stuhl hängen. Rose schaute sich um und blieb erneut am Familienfoto hängen. Mira hatte ihr erklärt, dass der kleine Blonde junge auf dem Foto Shadow war. Sie hatte auch erwähnt, dass er durchaus ein ernster Gesprächspartner war. Gerade wenn er Klavier spielte oder sang merkte man, dass er Dinge ernster nahm, als er zugab. „Ein Igel.“ „Hä?“ Shadow fiel überrascht vom Klavierhocker und schaute zu Rose. „Wenn du ein Tier wärst, dann wärst du ein Igel.“ „Wie kommst de denn darauf?“ „Na, ganz einfach Jamie. Du bis Single und angeblich glücklich damit, du nutzt das Pseudonym Shadow als Stacheln, um dich zu schützen.“, erklärte Rose und schaute auf das 5 Jahre alte Familienbild. „Vielleicht hast du Recht. Jetzt weiß ich, was ich für ein Tier wäre, aber was wärst du?“ Shadow klang ernsthaft interessiert „Ich denke, wenn ich es mir wirklich aussuchen könnte, wäre ich gerne eine Zwergfledermaus.“ „Du weißt schon, dass Fledermäuse fast Blind sind.“ „Sie können schwarz/weiß sehen. Aber um das Klischee abzudecken, stolpern wir nicht alle blind durchs leben. Aber es sind sehr gesellige Tiere und sie können fliegen. Und ich finde, wenn man fliegen kann, ist man frei.“ Shadow lächelte wieder, dieses schöne Lächeln, das Rose so mochte. Eine Weile unterhielten sie sich noch über die verschiedensten Tiere, bevor Shadow Rose nach Hause fuhr. Dieses Mal nahmen sie sein Motorrad, Das Model DN-1 von Honda in schwarz. Rose genoss die Fahrt, der Wind der an ihnen vorbeirauschte brachte auch das Gefühl von Freiheit. An der Tür bedankte sich Rose für den schönen Tag und verabschiedete sich. Dass ihr Verlobter nicht anrief, störte sie nicht. Als sie sich auf ihr bett fallen lies, war ihr zum ersten Mal seit langem, wieder zum lächeln zu mute. Zu frieden Schlief sie ein. ~♪~ Zwei Tage vor ihrem Abschlussball hatte Tyler Rose abgesagt. Er meinte er hätte noch geschäftlich in New York zu tun und würde noch eine Woche brauchen. Er sprach von einer Cd, die unbedingt fertig werden musste. Die letzten zwei Wochen hatte Ty immer weniger angerufen. Dafür hatte Shadow sich immer mal wieder gemeldet. Er meinte, dass er eine neue CD aufnahm und deshalb nicht in der Stadt wäre. Allerdings hatte er ihr versichert, dass sie jederzeit anrufen kann. Aus diesem Grund wählte Rose Shadows Nummer und wartete, dass er abnahm. „Was ist los, Kleines?“ „Du sollst mich nicht kleines nennen.“, murrte Rose und versuchte nicht zu schniefen. „Hey, jetzt sag schon?“, bat er eindringlicher. „Er wird nicht kommen.“ „Was, wie, wo, wer?“, fragte Shadow überrumpelt. „Ty, zu meinem Abschlussball. Du hast die letzten zwei Wochen damit verbracht mich dazu zu überreden, mich zu freuen und jetzt wo ich mich freue mit meinem Verlobten Zeit zu verbringen, sagt er ab. Ich will da übermorgen nicht hin!“ Jetzt weinte Rose doch, obwohl sie es nicht wollte. Die nächsten 10 Minuten versuchte Shadow sie zu beruhigen. Er brachte Argumente, wie deine Freunde würden dich vermissen, man hat nur einen Abschlussball und Tyler würde wollen, dass sie sich amüsiert. Doch Rose wollte sich nicht beruhigen. „Wenn du schon nicht aufhören willst zu weinen, dann mach wenigstens die Tür auf.“ Shadow legte auf und ein paar Sekunden saß sie perplex in ihrem Zimmer und lauschte dem Tuten. Dann stand sie auf und öffnete die Haustür. Shadow stand in einem Bühnenoutfit vor der Haustür. Wortlos trat er ein und zog das Mädchen in seine Arme. Rose fing erneut an zu weinen und hielt sich an seinem Shirt fest. Was bin ich doch für ein miserabler Masochist? Niemand verlangt von mir, dass ich sie tröste und ich tue das, was ich nicht sollte. Verbringe Zeit mit ihr, lerne sie kennen und verliebe mich in die verlobte meines Plattenbosses. Das habe ich wirklich ganz toll hinbekommen. Tja, ich hätte es kommen sehen müssen. Warum habe ich auch eingeredet, dass die Hochzeit gar keine so schlechte Idee ist. Hätte ich meine Schnauze gehalten, wäre sie nicht traurig. Gut sie würde auch nicht in meinen Armen liegen, aber vielleicht wäre sie nicht mehr verlobt und ich hätte eine Chance bei ihr. Ich bin und bleibe ein Verdammter Egoist. Ich weiß, wie die Sache enden wird, aber ich will sie nicht traurig sehen. Jamie „Wie wäre es, wenn ich dich zum Abschlussball begleite?“, fragte Shadow. Rose schaute ihn mit großen Augen an. „Das würdest du tun?“, fragte sie fiepsend. Er lächelte ihr Lächeln und Rose kamen erneut die Tränen. Sachte strich er ihr eine Träne von der Wange. „Ja.“ er zog sie zu sich und vergrub den Kopf in ihren Haaren „ Das und noch viel mehr“ den letzten Teil sprach er tonlos. ~♪~ Aufgeregt drehte sich Rose im Kreis. Seit Shadow ihr vor zwei Tagen angeboten hatte, dass er sie zum Abschlussball begleitet, freute sie sich wirklich auf diesen Abend. Auch wenn Shadow eigen war und scheinbar nichts ernst nahm, waren da immer diese Momente, die er einen seriösen Gesichtsausdruck hatte. Dann war da noch sein Lächeln, das ihr das Gefühl gab, dass er nur für sie so lächelte. Es klingelte und ihre Mutter öffnete die Tür. Rose Vater kam mit einer Kamera, er wollte ein Bild von seiner kleinen Prinzessin vor ihrem Abschlussball. Lloyd Cooper hätte es besser gefunden, wenn seine Tochter mit ihrem Verlobten gegangen wäre, aber Tyler hatte Lloyd versichert, dass er wirklich nicht kommen könnte. Von daher musste er sich fügen. „Rose, komm runter, deine Begleitung ist da.“ Patricia Cooper schaute argwöhnisch auf Shadow. Sie kannte ihn von diversen Zeitschriftencovern und aus dem Radio. Dass ausgerechnet er Rose begleitete, war ein Schock für sie. Als Rose die Treppe hinunter kam, tat sie etwas was sie schon lange nicht mehr getan hatte, sie strahlte. Sie Lächelte seit langem und auf dem Foto lächelte sie. Sie würde den ganzen Abend lächeln, solange er bei ihr war, weil er bei ihr. Auf dem Ball war sie der Star des Abends. Ihr Kleid sah an ihr wunderschön aus und sie strahlte wirklich den ganzen Abend. Als Shadow darauf bestand mit ihr zu tanzen, war die Tanzfläche wie leergefegt. Amber und Bloom wirkten ebenfalls glücklicher als sonst. Sie bemerkten den Stimmungsumschwung ihrer Freundin und genossen es, die alte Rose für diesen Abend wieder zu sehen. Beide wussten, dass mit Tyler nie so glücklich werden würde. Jetzt verstanden sie auch die Veränderung nach dem Heiratantrag. Und sie schalten sich innerlich selbst, dass sie so blind gewesen waren, es nicht zu merken. Es war bereits spät am Abend als Shadow Rose nach Hause fahren wollte. „Es war ein wundervoller Abend.“, sagte Rose im Auto vor ihrem Haus. „Fast perfekt.“, gestand Shadow. „Warum nur fast?“ Rose drehte sich zu Shadow und schaute ihm in die Augen. „Ist nicht wichtig, sie warten sicher schon.“ Rose öffnete die Autotür und drehte sich doch noch einmal zu ihm. „Jetzt sag schon. Fast perfekt ist kein schöner Abschluss.“ Er seufzte und schüttelte den Kopf. Das was er tun wollte war falsch, so falsch, wie es nur sein konnte. Dennoch legte er Rose eine Hand auf die Wange, stich ihr mit der anderen Hand eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Tut mir leid.“, flüsterte Shadow bevor er sie zu sich zog und seine Lippen auf ihre legte. Ihre Lippen waren seidig weich und warm. Sanft erwiderte sie den Druck. Die Stimme in ihren Kopf, die brüllte, dass sie verlobt sei und ihren Verlobten gerade betrog ignorierte sie. Als er den Kuss vertiefte, stand die Welt still. Viel zu schnell löste er den Kuss. Verwundert stieg Rose aus. Shadow trat aufs Gaspedal und fuhr viel zu schnell los. Noch völlig in Gedanken fuhr sie mit ihren Finderspitzen über ihre Lippen. „Perfekt.“, murmelte sie und starrte in die Richtung, in die Shadow gefahren ist. ~♪~ Der nächste Monat war für Rose die Hölle. Tyler kam wieder und alle sprachen nur noch von der Hochzeit. Doch die Gedanken der jungen Frau kreisten einzig und allein um Shadow und den Kuss. Mit ihm darüber reden konnte sie nicht, da er gerade auf Tournee war. Lachen konnte sie nicht mehr. Ich war nicht nach lachen zu mute. Ihre Freundinnen hatte sie schweren Herzens in ihr Dilemma eingeweiht. Auf das Drängen der zwei wollte Rose mit Ty reden und ihm alles erklären. Nicht dass sie in jemand anderen verliebt hatte, sondern, dass sie nie wirklich von der Hochzeit begeistert war. Das Sie sich in jemand anderen verlieb hatte, würde sie ihm verschweigen. Das sie sich wirklich verliebt hatte, war ihr in den Tagen nach dem Abschlussball aufgefallen. Als sie es ihm sagen wollte, war er beschäftigt gewesen. Tyler hatte Rose eine Nachricht zukommen lassen, dass er pünktlich zur Hochzeit zurück sein würde. Jetzt stand Rose in dem langen weißen Kleid vor dem Spiegel und hörte sich von ihrer Mutter an, dass sie wunderschön wäre und dass sie doch lächeln sollte. Zum Lächeln war Rose wirklich nicht zu Mute. Sie schaltete dass Radio ein. Shadow hatte heute einen Liveauftritt im Radio. Der Sender war in der Stadt und er müsste gleich spielen. Ein wenig komisch war es für Rose schon. In 40 Minuten würde sie heiraten und jetzt wollte sie sich einen Auftritt von dem Mann, die sie mehr möchte als ihren zukünftigen Gatten, anhören. Der Moderator kündigte gerade mit großen Worten den neuen Hit von Shadow an. Er sollte etwas besonderes sein. Dann erklang die Melodie im Radio. Auf einem Klavier wurde eine Melodie gespielt, die Rose von ihrem Besuch bei Shadow zu Hause bereits kannte. Nach kurzer zeit setzten Violinen ein und Shadow begann zu singen. Your eyes are filled with sadness But you are still beautiful. Your view is arranged into the distance, Will you ever see me? I will see you smiling. See the sparkle in your eyes. I will that you smile, Just for me. Say, that you think of me. Is also still so volatile I want to be in your mind And also in your heart I will see you smiling. See the sparkle in your eyes. I will that you smile, Just for me. I can feel your sadness, See the invisible tears. But despite the mourning you are beautiful Like my Rose in the rain. I want to alleviate your agonies. I want to be your light of hope. I will see you smiling. See the sparkle in your eyes. I will that you smile, Just for me. I want to make you smile Cause you make me smile, too. Das Lied endete und Rose stand vor dem Radio und weinte. Bloom und Amy, die zwischendurch den Raum betreten hatten, nahmen sie in den Arm. „Du musst absagen.“, flüsterte Bloom und wischte Rose die tränen aus dem Gesicht. „Sie hat Recht. Du machst einen großen Fehler.“, stimmte Amy zu. „Denkt ihr ich weiß das nicht. Ich habe diesen Tag seit Monaten verabscheut, aber alle erwarten, dass glücklich bin. Sie wissen nicht, dass ich nur »ja« gesagt habe, weil ich Ty nicht bloßstellen wollte. Es wäre falsch ihn am Altar stehen zu lassen. Die beiden Brautjungfern verließen den Raum und Rose beruhigte sich. Als der Hochzeitsmarsch einsetzte stolzierte Rose den Gang entlang. Mit jedem Schritt den sie tat, wurde ihr übel. Als sie neben Tyler am Altar stand, wäre sie am liebsten schreiend davon gelaufen. Doch sie blieb, um sein Gesicht zu wahren eisern stehen. Ihr Lächeln wirkte aufgesetzt und gezwungen. Der Pastor begann seine Rede. „Wir haben uns heute hier versammelt um… und so Frage ich dich, Tyler Phoenix, willst du, die hier anwesende Roseanne Cooper zu deiner dir rechten angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit, bis dass der Tod euch scheidet, so antworte mit »Ja, ich will!«“ „Ja, ich will!“ „Und willst du, Roseanne Cooper, den hier anwesenden Tyler Phoenix zu deinem dir rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren in guten, wie in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit, bis dass der Tod euch scheidet, so antworte mit »Ja, ich will!«“ Rose zögerte, antwortete aber schließlich doch mit einem leisen ja. „Dann ist es nun Zeit für das Ehegelübte. Tyler“ „Rose, du bist mir fast so wichtig, wie mein Tonstudio. Es gab nie eine Frau, die so viel Geduld und Verständnis für meinen Beruf und meine Macken hatte wie du. Auch wenn ich es dir nicht leicht mache, glaube ich, dass wir ein gutes Team sind. Ich liebe dich.“ „Tyler, ich habe lange darüber nachgedacht, was ich hier sagen sollte und ich weiß es immer noch nicht. Du bist ein aufrichtiger Mann und verfolgst deine Träume, genau das Schätze ich so an dir.“ Rose schaute den Pfarrer an und dieser fuhr fort. „Nun, da sich Tyler und Roseanne vor Gott die treue geschworen haben, frage ich die Anwesenden, gibt es jemanden unter ihnen, der einen Grund kennt, warum diese beiden nicht heiraten sollten, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen.“ Der Pfarrer blickte in die Runde. Amy und Bloom machten stumm aus, wer jetzt sprechen sollte, als sich in der letzten Reihe ein blonder junger Mann mit stahlblauen Augen erhob. „Ich habe etwas dagegen.“ „Dann teilen sie uns allen ihren Einwand mit.“, sprach der Pfarrer. Der Junge ging den Mittelgang entlang und Rose erstarrte, als sie ihn erkannte. „Eine Hochzeit sollte etwas sein, was man tun will. Diese ehe ist zum scheitern verurteilt. Wie kannst du behaupten Rose zu lieben, wenn du nicht einmal mitbekommst, dass sie dich nie heiraten wollte. Sie steht hier, weil ihr alle das Gefühl gegeben haben, dass sie muss. Doch ich sehe es in deinen Augen, dass du nicht glücklich bist, Rose. Ich habe es schon immer gesehen.“ „Wer bist du Pimpf überhaupt?“, fragte Tyler empört. Rose stand stumm da und versuchte nicht zu weinen, weil er das tat, wovon sie tatsächlich träumte. „Ich bin größer als du, also nenn mich nicht Pimpf. Nebenbei bin ich derjenige, der deine Verlobte zu ihrem Abschlussball begleitet hat, weil dir deine Arbeit wichtiger war. Außerdem solltest du deine größte Einnahmequelle auch ohne lange schwarzblaue Haare, farbige Kontaktlinsen und Halloweenmake-up erkennen.“, sagte Jamie und tippte Ty auf die Brust. „Shadow?“, fragte Tyler argwöhnisch. Im Raum wurde es unruhig und der Pastor erhob seine Stimme. „Ruhe. Jetzt habe ich ein paar Fragen. Erstens, bekomme ich ein Autogramm für meine Tochter, die ein Fan von ihnen.“ Er wartete bis Jamie nickte und fuhr dann fort. „Danke. So und nun noch einmal zu Braut. Stimmt das, was der gesagt hat. Haben Sie wirklich das Gefühl, sie müssten ihn heiraten?“ Die Stimme des Geistlichen klang verständnisvoll. In Saal herrschte absolute Ruhe. Alle warteten auf Rose Antwort. „Als Tyler mich gefragt hat, konnte ich nicht nein sagen. Es war so ein dämlicher öffentlicher Anlass, alle haben mich angestarrt, was hätte ich machen sollen? Hätte er mich allein gefragt, hätte ich niemals zugesagt. Dann haben sich alle so gefreut und einen Wirbel um die Sache gemacht und als ich vor vier Wochen mit dir reden wollte und es dir erklären wollte, hat mir dein Sekretär einen Zettel gegeben. Das wir sehen uns auf der Hochzeit war nicht hilfreich.“ Warum Rose das alles erzählte wusste sie nicht. Die meisten Leute waren geschockt und zogen scharf die Luft ein. Trisha schaute verlegen und redete sich leise ein, dass sie es hätte merken müssen. Tyler starrte sie ungläubig an und traute seinen Ohren kaum. „Du hättest »Nein« gesagt?“ „Ich habe dich wirklich gern, aber ich bin 18 Jahre alt. Ich denke nicht ans heiraten oder eine Familie. Außerdem würde ich nur heiraten, wenn ich mir absolut sicher wäre, die Liebe meines Lebens gefunden zu haben und tut mir leid, aber du wist das nie sein. Falls du dich fragst warum, denk an dein Ehegelübte. Ich zitiere » Rose, du bist mir fast so wichtig, wie mein Tonstudio.« Fast reicht mir aber nicht aus. Ich möchte wenigsten gleichbedeutend sein, wenn nicht sogar wichtiger.“, erklärte Rose. Tyler starrte sie stumm an und drehte sich dann zum Pastor. „Und was jetzt?“, fragte er missmutig. „Nun, in anbetracht der Tatsache, dass sich die Braut gezwungen fühlt, fragte ich mich, wollen sie Tyler wirklich heiraten?“ Rose schaute sich in der Kirche um. Sie entdeckte entsetzte und schockierte Gesichter. Ihre beiden besten Freundinnen nickten Rose aufmunternd zu und ihre Mutter sah sie schuldbewusst an. „Wenn ich ehrlich bin, möchte ich seid ich dieses Gebäude betreten habe, schreiend weglaufen. Die eigene Hochzeit sollte etwas schönes sein und nicht der Weg in die persönliche Hölle. Ich denke also, nein, heute heirate ich bestimmt niemanden. Ich hoffe du verstehst das Tyler.“ Entschuldigend sah sie zu Tyler. Dieser straffte seine Schultern und sagte. „Dann ist es wohl aus.“, sagte ty und lachte leicht. „Du hast Recht Shadow, ich hätte es merken müssen. Rose, ich denke du hast etwas Besseres als mich verdient. Pass gut auf sie auf.“ Im vorbeigehen legte er Jamie die Hand auf die Schulter. Dieser nickte kurz und schaute dann zu Rose. „Jetzt lächele doch Mal. Du hast ein so schönes Lächeln und immer wenn ich dich sehe, machst du ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.“ „Ich habe Tyler gerade am Altar stehen lassen? Soll ich jetzt strahlen, wie ein Honigkuchenpferd?“, zischte Rose und wand sich an die Hochzeitsgäste. „Entschuldigt, dass ihr umsonst hier seid. Die Geschenke könnt ihr am Eingang wieder mitnehmen und macht euch ruhig über das Büffet her.“ Damit verließ nun auch die Braut die Kirche und ging wieder in den Raum, in dem sie sich vorbereitet hatte. Es dauerte nicht lange, bis ihre Mutter kam. „Es tut mir Leid.“, setzte sie an. „Nein, dass muss es nicht. Ich hätte von Anfang an etwas sagen sollen. Es ist meine Schuld, warum muss ich es auch immer allen recht machen?“, lachte Rose leise. Ihre Mutter umarmte ihr Kind und strich ihr übers Haar. Bevor du dich umziehst, da will jemand noch mit dir reden. Kleiner Tipp, ich würde mich bei ihm für vorhin bedanken.“ „Hätte Jamie nichts gesagt, hätten sich Bloom und Amber gemeldet. Das kannst du mir glauben.“, versicherte Rose ihrer Mutter. Trisha verließ den Raum und Jamie stellte sich in die Tür. „Hey.“, sagte er matt. „Hey.“, antwortete sie leise. „Tut mir leid. Ich wollte deine Hochzeit nicht ruinieren.“ „Schon gut, das hatte nichts mit dir zu tun. Ich war vorher schon nicht überzeugt oder begeistert gewesen. Du warst nur der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.“ „Na dann. Ich muss eigentlich weiter, da ist ja immer noch die Tour.“, meinte Jamie nervös und wollte gerade gehen. „Wie ist der Titel des Liedes?“, fragte Rose und ging einen Schritt auf ihn zu. Erstaunt drehte sich Jamie um. „Du hast es gehört?“ „Verrückt nicht. Hättest du es mir vorgespielt, wie du es versprochen hast?“ „Ganz ehrlich, eher nicht. Die Sache vor einem Monat…“, er verstummte. Es war ein Fehler, das wusste er, doch er wollte es nicht aussprechen, nicht daran denken. Er wollte, dass es nicht wahr war. „Jamie Kyle Parker hör auf in Selbstmitleid zu vergehen. Weißt du, was ich an dir schon immer mochte und weswegen ich dich gleichzeitig so gehasst habe?“, fragte Rose und nahm sein Gesicht in ihre Hände. Er schaute in ihre glänzenden blauen Augen. Unweigerlich musste er Lächeln. „Was?“, hauchte er. „Dieses Lächeln. Es ist so ehrlich und wunderschön. Abgesehen davon habe ich noch kein Foto gesehen, auf dem du so Lächelst wie jetzt.“ „Ich fühle mich geehrt, aber ich muss wirklich los.“ Jamie nahm Rose Hände von seinem Gesicht und ging. „Hast du vor mir weiterhin aus dem weg zu gehen?“, rief Rose ihm nach. „Sollte ich denn?“ „Nein! Es war übrigens sehr Taktvoll mir nach dieser Sache aus dem Weg zu gehen. Ich finde ich habe eine Erklärung verdient.“ Rose war ihm nachgelaufen. Resigniert drehte sich Jamie um. „Du willst eine Erklärung?“ „Ja!“ Jamie schüttelte den Kopf und strich Rose eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du kennst die Antwort und nicht nur du, sondern auch alle, die Radio hören!“ lachte er und drehte sich wieder um. Rose hielt ihn fest und umarmte ihn. „Ich will, dass du bleibst.“ Eine Weile war es still. Als Jamie sich umdrehte, lächelte Rose. Es war ein strahlendes und ehrliches Lächeln. Sie hätte genug getrauert, jetzt wollte sie Glücklich werden und lachen. Doch dieses Lächeln galt nur ihm. ♪Ende♪ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)