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Ausflug

In die Vergangenheit?
von

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Alles wird gut

Kapitel 3: Alles wird gut
 


 

„Also unser Dad heißt, Harry James Potter“, sagte Lily lächelnd und schaute ihre Großeltern an, die an ihren Lippen hingen. „Harry, was für ein schöner Name“, sagte Lily entzückt und klatschte in die Hände. „Den muss ich mir sofort aufschreiben!“ Alle mussten loslachen. „Keine Sorge, dir ist er doch schon einmal eingefallen, da wird er dir noch einmal einfallen“, beruhigte Albus sie lächelnd. Lily wurde leicht rosa im Gesicht, besonders weil die Rumtreiber immer noch lachten.

„Ich find James auch nicht schlecht!“, sagte James und seine zukünftige Frau verdrehte daraufhin die Augen. „Wieso habt ihr ihn eigentlich nicht nach mir benannt?“, meinte Sirius entrüstet. Lily Luna musste kichern. „Reicht es nicht dass sie dich zu seinem Paten gemacht haben?“, fragte Ted lächelnd und Sirius klappte der Mund auf. „Echt?“, fragte er atemlos nach. „Das ist ja fantastisch!“ Jetzt war es an Krone zu lachen. „Was dachtest du denn, Tatze. Du bist der beste, der für den Job in Frage kommt“, meinte Krone und klopfte seinen besten Freund auf die Schultern.

„Also wie ist er so? Mein Sohn? Erzählt mir bitte etwas von ihm!“, sagte Lily die, die beiden Rumtreiber gerne weiterhin ignorierte. Albus schaute nach oben. Er überlegte wie er seinen Vater beschreiben sollte. So wie er jetzt war oder wie er früher gewesen war. „Also er war in Griffendor und er war Sucher in Quidditch, der jüngste Sucher seit einem Jahrhundert. Er hat sich in mehreren Fällen Verdienste um die Schule bekommen, aber genauso viele Regeln gebrochen, allerdings hatte er wohl immer einen guten Grund“, meinte James bedauernd.

Er fand es schade das sein Vater nicht so viel Unsinn wie er gemacht, aus persönlichem Interesse, dann hätte er vielleicht mehr Verständnis für seine Streiche gehabt. „Alle sagen immer er sieht aus wie sein Vater und er hat die Augen seiner Mutter. Aber auch wenn er einen Hang dazu hatte sich Ärger einzuhandeln und sich in Gefahr zu bringen, so war er vom Wesen eher wie seine Mutter. Er war miserabel in Zaubertränke, aber der beste in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Sein Patronus ist ein Hirsch“, meinte Lily lächelnd.

So hatte ihn immer ihre Mutter beschrieben, der Anfang war dann immer mit Schwärmereien belegt. Ihre Mutter war noch immer voll verliebt in ihren Vater, das merkte man allein daran, wie sie von ihm sprach. James und Sirius schlugen fröhlich ein. „Das ist ein klasse Junge, scheint als müssten wir ihn gleich am Anfang auf einen Besen gesetzt haben“, meinte James lächelnd und Lily schüttelte nur den Kopf. Sie verstand nicht was die Jungs so toll an Quidditch fanden, dass sie es sich immer wieder ansehen mussten, darüber erzählen mussten und es selbst auch noch den ganzen Tag spielen mussten. Das ging wirklich über ihren Verstand hinaus.

„Das tut ihr. Harry bekommt von Sirius einen Kinderbesen, da ist er ein Jahr alt. Er bringt damit beinah die Katze um“, erzählte Lily ihren Großeltern lächelnd, weil ihr die Vorstellung immer schon sehr gut gefallen hatte. Das zeigte ihr dass ihr Vater doch nicht perfekt auf die Welt gekommen war, wie es ihr sonst manchmal schien, sondern das er doch was Normales hatte. „Das ist toll!“, meinten Sirius und James gleichzeitig.

„Also noch etwas das ihr Wissen wollt?“, fragte Albus nach. Die Rumtreiber sahen sich an. Es gab eigentlich viel das sie über ihre Zukunft hatten wissen wollen, allerdings hatten sie auch gleich am Anfang gesagt das sie sterben würden, also konnten sie ihnen schlecht etwas über ihre Zukunft erfahren, was nicht schrecklich. Es war Lily, die zitternd die Hand hob. „Wie sterben wir?“, fragte sie, obwohl sie selbst vor der Frage Angst hatte. Die Zeitreisenden sahen sich an. „Als erstes sterbt ihr James und Lily, weil ihr euren Sohn vor Voldemort beschützt und er tötet euch“, erzählte ihnen Ted die Sache.

Er hatte beschlossen es nett auszudrücken und die Details mit Peter wegzulassen. Es war noch nicht passiert und jemand für seine noch nicht verschuldeten Taten zu verantworten war einfach nicht richtig. Trotzdem sahen James und Lily geschockt aus. Lily standen die Tränen in die Augen und wieder griff sie nach James Hand, die sie merkwürdigerweise in dieser schweren Minute stützte. „Erst Jahre später stirbst du, Sirius. Deine Cousine Bellatrix tötet dich, auch du schützt mit deinem Leben Harry, der wie ein Sohn für dich ist“, sagte er und James klopfte seinen besten Freund mitleidig, aber auch aufmunternd auf die Schulter.

„Dann stirbt Peter, er stirbt durch Voldemort, als viele Gefangene aus Voldemorts Kerkern fliehen“, meinte Ted. Damit sagte er so wenig wie möglich und doch genug. Erst jetzt wo er den Namen zweimal kurz hintereinander gesagt hatte, fiel ihm auf welche Wirkung er in diesen Raum hatte. Beim erstemal war ihn das nicht bewusst aufgefallen, aber zu dieser Zeit hatten ja alle Angst vor den Namen. „Eine Frau die ich kenne sagt immer: Angst vor einen Namen, macht nur noch größere Angst vor der Sache selbst“, meinte Ted und sah die Rumtreiber eindringlich ein. Er wusste dass später zumindest Sirius und Remus ihn beim Namen nannten. Das taten sonst nur Dumbledore und Harry, zu der Zeit hatte das keiner gewagt.

Er wusste dass es zu seiner Zeit auch noch häufig so war. Besonders die Älteren, die immer noch Angst vor seiner Rückkehr hatten. Obwohl das eigentlich völliger Schwachsinn war. Die einzige Gefahr die es gab, war vielleicht das irgendein fanatischer Anhänger auf die Idee kam denselben Blödsinn noch einmal verzapfen zu wollen. Trotzdem war die Zaubererwelt schon um einiges fortschrittlicher, dazu trug vor allem Hermine bei.

„Remus, du stirbst zusammen mit meiner Mutter bei der großen Schlacht in Hogwarts. Dort wo Harry Voldemort endgültig besiegt und die Zauberwelt gerettet ist. Da bin ich ein paar Monate alt“, meinte Ted traurig. Er hätte gerne seine Eltern kennengelernt und zwar so richtig. Zu gern wäre er bei ihnen aufgewachsen. Aber schlecht hatte er es bei seiner Großmutter nicht gehabt und Harry hatte sich um ihn gekümmert, wie um seine eigenen Kinder. Er hatte bei ihnen keinen Unterschied gemacht. Das hatte er schon immer an ihm bewundert.

Remus blickte traurig zu Boden, er fühlte sich schuldig dass sein Sohn ohne Eltern aufgewachsen war. „Aber ich hatte ein wirklich tolles Leben. Meine Großmutter ist wirklich nett und ich war die Hälfte der Woche immer bei Harry. Die drei Chaoten sind wie meine richtigen Geschwister. Harry war ein toller Pate, du hast wirklich gut gewählt“, munterte Ted seinen Vater auf. Er wusste dass er oft Zweifel an sich gehabt hatte und er wollte seinen Vater kein falsches Gefühl übermitteln, schließlich war er ihn für vieles dankbar. Vor allem das er sein Vater war.

Dann ging die Tür auf und automatisch standen alle im Raum auf und schauten zu Dumbledore. Dieser schwang seinen Zauberstab und ein großer Kessel tauchte auf. Darin war dieselbe hässliche Brühe, die auch schon James geschafft hatte zusammenzubrauen. „Sehr genial, Mister Potter. Wenn es nicht so gefährlich wäre würden sie dadurch sicher ihre Doktorarbeit sichern können“, meinte Dumbledore und James lächelte verlegen. Schließlich hatte er von den anderen deswegen Anschnauze bekommen und Dumbledore lobte ihn so einfach.

„Ich denke sie sollten sich jetzt voneinander verabschieden. Die fünf müssen zurück in ihre Zeit.“ Etwas unbeholfen standen sich die doch Unbekannten gegenüber. Ted reichte seinen Vater freundlich die Hand und als die zögernd einschlug, zog Ted ihn in die Arme und umarmte seinen Vater. „Es war echt toll dich kennenzulernen. Du bist noch toller als du mir immer beschrieben wurdest. Es ist schön dass ich so viel von dir habe“, sagte Ted glücklich.

Remus konnte es nicht fassen, was sein Sohn zu ihm sagte und irgendwie fühlte er sich seltsamerweise glücklich. Er würde auch irgendwann in der Zukunft glücklich sein, dass war doch wirklich etwas Schönes. James, Albus und Lily verabschiedeten sich bei ihren Großeltern und bei Sirius. Lily sah ihre Großmutter lächelnd an. „Ich bin nicht wie du“, sagte sie. Sie sah wie James, ihrer Namensvetterin sehr ähnlich, aber sie war nicht wie ihre Großmutter. Sie hatte sehr viel von ihrer Mutter, deswegen verstand sie sich auch so gut mit James. Weil sie den gleichen Sinn für Humor hatten.

Lily umarmte ihre Enkelin, danach schloss sie Albus in die Arme. Sie merkte dass sie beide dieselben Augen hatten. „Wir haben-“ „dieselben Augen. Ich weiß, ich hoffe du findest das nicht so schlimm, aber ich bin derjenige der am meisten nach dir schlägt. Wer sonst würde es schaffen mit einem Slytherin befreundet zu sein?“, fragte er grinsend. „Und auch noch einer zu sein!“, setzte James einen drauf und umarmte seinen Enkel. „Dad fand es toll. Besonders als das Haus im ersten Jahr wegen mir den Hauspokal gewonnen hat“, meinte er lächelnd.

James wuschelte seinen Enkel lächelnd durch die Haare und schlug dann mit seinem anderen Enkel ein. „Es ist toll das ich so heiße wie ihr“, meinte er grinsend zu James und Sirius, die zustimmend nickten. „Finden wir auch“, begann James. „Vereint in einer Person“, meinte Sirius. „In dir steckt bestimmt unglaublich viel Potenzial“, sagte James. „Und Ärger!“, fügte Lily ernst, aber lächelnd hinzu und umarmte ihren Enkel. James umarmte noch seine Enkelin, die dann die Hand ihres Bruders ergriff und sich dann bei diesem anlehnte.

Dumbledore klatschte in die Hände und führte die Rumtreiber und Lily in den Nebenraum. Traurig sahen sie den Zeitreisenden hinterher. Als sie im anderen Raum waren, meinte Dumbledore lächelnd: „Sie sind der beste Beweis, das die Zukunft gut wird, für die wir kämpfen. Von mir aus lass euch den tröstenden Gedanke“, sagte er und alle nickten lächelnd. Dann holte der Direktor seinen Zauberstab hervor, um ihnen die tollen Erinnerungen der letzten Stunden wieder zu nehmen.



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