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Ausflug

In die Vergangenheit?
von

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Ein zwei Generationen

Kapitel 1: Ein zwei Generationen
 


 

„Stopp! Ruhe! Das reicht jetzt!“, sagte Lily lautstark und ging dazwischen. Sie stellte sich vor ihren großen Bruder und sah die anderen ernst an. „Also jetzt hört auf zu streiten! Wir müssen das irgendwie klären! Könnt ihr uns sagen wo wir sind?“, fragte Lily vernünftig an die Jungen gewandt. „Natürlich in Hogwarts, Kleine!“, sagte Sirius selbstverständlich. Lily musste sich zusammenreißen jetzt nicht auch in das Muster ihres Bruders zu verfallen und unterdrückte sich stark ein Augenrollen. „Ja, das weiß ich doch“, meinte sie.

Eigentlich hatte sie auf was ganz anderes ausgewollt und eigentlich hatte sie gedacht dass es offensichtlich war. „Ja, aber warum fragst du dann Mädchen? Du bist doch auch ziemlich dumm“, sagte Sirius. Bevor Lily etwas erwidern konnte, ging James schon dazwischen und sah Sirius böse an. „Hey! Was fällt dir ein meine Schwester zu beleidigen?! Das Vorrecht hab allein ich!“, sagte James wütend. Ted schüttelte den Kopf. Er konnte diesen Unfug einfach nicht mehr länger mit ansehen. „Das reicht jetzt!“, sagten Ted und Remus zeitgleich.

Kurz sahen sie sich überrascht an. „Wir sollten uns irgendwo anders unterhalten und zwar in Ruhe, denn irgendwas ist hier wohl schief gelaufen“, meinte Ted und sah dabei ganz besonders James an. Der seinen Blick erwiderte. Im Normalfall hätte er sich jetzt aufgeregt das er schon wieder so vorwurfsvoll angesehen wird. „Wartet! Ich komm mit!“, sagte ein Mädchen und trat aus der Menge. Es hatte rote Haare und grüne Augen und sie hatte irgendwie eine gewisse Ähnlichkeit mit Lily, was alle ziemlich verwirrte.

Sie drängelten sich durch die Menge, die gar nicht davon begeistert war, jetzt nichts mehr mitzubekommen. Sie hätten gerne gehört was sie zu bereden hatten und warum sich die beiden Jungen nun so ähnlich sahen und dann auch noch fast denselben Namen hatten. Sie gingen in das leere Klassenzimmer zurück, das James für seinen merkwürdigen Zaubertrank genutzt hatte. Ted schloss als letztes die Tür, hinter ihnen allen.

Er schaute zu Remus. Langsam dämmerte ihn was hier vor sich ging. „Schön, also sollten wir uns erst einmal vorstellen, würde ich sagen“, meinte das rothaarige Mädchen und die anderen alle nickten zustimmend. Die beiden Jungen mit dem Namen James, sahen sich noch immer böse an. „Mein Name ist Lily Luna Potter“, sagte James Schwester und es war eine Untertreibung zu sagen, die anderen waren davon überrascht. „Albus Severus Potter“, sagte ein anderer Junge und hob nur ganz kurz seine Hand. „Skorpius Hyperous Malfoy“, sagte der blonde Junge.

Von Sirius bekam er dafür ein verächtliches Schnauben. Aber Skorpius machte das nichts aus, das war er schon lange gewöhnt. „Tja und meine Name ist Ted Remus Lupin, also ich würde sagen ihr seid die Rumtreiber und wie es scheint sind wir irgendwie in der Vergangenheit gelandet“, sagte Ted und nahm damit erstmal allen den Wind aus den Segeln, bevor sie etwas sagen konnten. „Dann bist du Sirius Orion Black, du bist Peter Pettigrew, du Lily Po… oh nein Evans, entschuldige und du bist Remus John Lupin“, sagte Ted und zeigte jeweils auf die einzelnen Personen, die immer noch stocksteif dastanden und es nicht schafften irgendetwas dazu zu sagen.

Der James aus der Zukunft aber hatte ein Glitzern bekommen, bei Teds Erkenntnis, dass es sich hier um die Rumtreiber hielt. Bei dem Namen Peter Pettigrew allerdings, hatte er sich zusammenreißen müssen das er ihn nicht gleich an die Gurgel sprang. „Also… also… ihr… ihr seid unsere Kinder?“, fragte James vorsichtig nach und sein Blick von den Besuchern aus der Zukunft zu Lily, die geschockt zu dem Mädchen schaute, das ihr doch so ähnlich sah. „Jein“, bestätigte Lily Potter, die Sache so halb, da es nicht ganz stimmte.

Sie setzte sich auf einen Tisch und schaukelte mit den Beinen hin und her. „Also, wie kommen wir wieder zurück?“, fragte Lily und sah ihren Bruder James an. Der hob entrüstend die Arme. „Wieso schaust du mich so an, Lily?“, frage er und stützte sich vor seiner Schwester ab, die lächelnd zu ihm herunterschaute. „Weil es deine Schuld ist, natürlich! Wie eigentlich immer“ sagte sie lächelnd. Die Rumtreiber beobachteten skeptisch die Szene.

Es war für sie so als würden sie den James und die Lily aus ihrer Zeit beobachten, aber so war es ja nicht. Trotzdem war es eigenartig für sie. „Also werde ich James heiraten?“, fragte Lily geschockt und James schaute grinsend zu Sirius und schlug mit ihm ein. Es war schön zu hören dass er es doch noch irgendwann geschafft hatte sie zu erobern. Albus nickte bestätigend. „Krone, ich fass es aber nicht das du deinen Sohn Severus genannt hast, auch wenn es nur sein zweiter Name ist, das muss dann wohl von dir kommen, Lily“, meinte Sirius an das rothaarige Mädchen gewandt. Albus schüttelte den Kopf. „Keiner von euch hat mich so genannt. Ich bin nicht euer Sohn, eigentlich bin ich eher euer Enkelkind“, sagte Albus und das war es nun was die Rumtreiber völlig von den Socken haute. Ihr Mund schien gar nicht mehr zuzugehen.

„Ich bin Remus Sohn, die anderen sind zwei Generationen von euch entfernt“, erklärte Ted, der die Arme verschränkt hatte. Er fasste sich überlegend ans Kinn und dachte darüber nach was sie tun sollten. Überrascht schaute Remus zu seinen Sohn und konnte es nicht glauben. Aber der Junge machte gerade dieselbe Geste, wie er es manchmal tat und er sah ihm auch ziemlich ähnlich. Außerdem hatte er seinen Namen.

„In dieser Zeit müsste doch noch der alte Knacker leben, der könnte uns doch helfen“, schlug Skorpius vor. Wütend sahen James und Lily ihn an. „Halt, die Klappe, Malfoy!“, sagten sie zeitgleich. Verwirrt schaute Lily zu Albus. „Wer ist gemeint?“, fragte sie ihren Enkel, den sie für den vernünftigsten der drei hielt. Außerdem sah sie ihn in die Augen und fühlte sich automatisch mit ihm verbunden. Er hatte ihre Augen. „Albus Dumbledore, mein Namensvetter. Darauf wäre ich gar nicht gekommen. Danke Skorpius“, meinte Albus an seinen besten Freund gewandt.

Der nickte leicht. Ted schaute kurz auf die Uhr. „Da die Pause wohl vorbei ist, müssen wir wohl in sein Büro“, sagte er. Lily schlang die Arme um ihren Bruder, der sich noch immer vor ihr abgestützt hatte und fiel ihm in seine Arme. James hielt sie fest und hob sie hoch, er drehte sie, damit er sie Huckepack nehmen konnte, was sie kichern ließ. Erstaunt sah Sirius die beiden an. „Ihr versteht euch echt gut“, sagte er beeindruckt. Sie zuckten mit den Schultern. „Wieso auch nicht“, sagten sie zeitgleich.

Die beiden wussten nicht wieso, aber sie hatten sich schon immer gut verstanden. Vielleicht lag das ja an ihren Namensvettern, sie wussten es wirklich nicht. Aber sie hatten sich einfach schon immer besser verstanden, als mit Albus. Sie wussten auch nicht wieso. Natürlich mochten sie ihren Bruder, aber sich mochten sie sich halt noch mehr. Krone schaute auf die Uniform der beiden. Sie waren beide in Griffendor, dann schaute er auf die Uniform seines anderen Enkels und bemerkte, dass dieser in Slytherin war.

Außerdem unterhielt er sich angeregt mit diesem Malfoy, der natürlich auch in Slytherin war. Doch dieser Ted hatte keine Uniform an, er schien auch viel älter als die anderen zu sein. „In welchem Haus warst du?“, fragte er Ted, der ihn überrascht ansah. „In Griffendor, der Hut wollte mich zwar erst nach Huffelpuff stecken, wie meine Mutter, hat es sich dann aber doch anders überlegt“, erklärte er schulterzuckend. Er erinnerte sich noch daran wie er unter dem Hut gesessen hatte. Dieser wollte ihn nicht nach Ravenclaw schicken, auch wenn er klug war, er dachte dann noch eine Weile nach, ob er ihn nach Huffelpuff oder Griffendor schicken sollte.

Am Ende sagte der Hut aber, dass er den Mut seiner Eltern hatte und das Griffendor da die beste Wahl für ihn war. Darüber war er sehr glücklich gewesen. „Jetzt bin ich Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste“, erklärte er lächelnd an seinen Vater gewandt und hielt den anderen die Tür auf. James, der mit Lily als erstes durch die Tür ging, meinte: „Wie der Vater, so der Sohn, halt.“ Was Krone und Tatze grinsend zu Remus blicken ließ.

„Lass das, James! Es ist nicht gut, wenn wir so viel über die Vergangenheit sprechen!“, meinte Albus ernst und vernünftig. Krone schüttelte den Kopf. „Du hast echt alles von Lily abbekommen, wo ist nur deine Neugierde?“, fragte er enttäuscht. Albus sah ihn leicht verärgert an. „Ich weiß ja alles, du bist es doch der was wissen will. Außerdem habe ich die vernünftigen Seiten nicht von Lily, sondern von meinen Eltern, wenn schon denn schon. Es reicht ja außerdem auch wenn James für den Unsinn zuständig ist. Da kommen schon genug Briefe nach Hause“, sagte er zu seinem Großvater. Das Wort war für ihn irgendwie komisch zu denken.

Zumindest wenn sein Großvater nicht viel älter war als er. „Aber Albus, wir können doch ganz einfach ihr Gedächtnis verändern. Den Tag auslöschen“, schlug Lily vor. Albus sah seine Schwester skeptisch an. „Und was ist, wenn wir länger hier bleiben müssen?“, fragte er nach. Darauf wusste Lily auch keine Antwort und sie schwieg. Sie gingen zu dem Büro von Albus Dumbledore, in der Hoffnung das er ihnen helfen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _SMarti_
2011-01-15T11:43:56+00:00 15.01.2011 12:43
Ich bin ja eigentlich kein Fan davon, wenn Chara durch einen misslungenen Zaubertrank in die Vergangenheit der Rumtreiber reisen, aber deine Geschichte ist irgendwie anders.
Sie gefällt mir bisher richtig gut.
Bin schon gespannt was die Rumtreiber noch so erfahren, von ihrer Zukunft.
Hoffe es geht bald weiter.
LG


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