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Mädchen und Wolf

von

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Kapitel 05.

Mädchen und Wolf
 

Kapitel 05.
 

Ohne Worte...^^
 

„Gerede.“

„GEBRÜLLE.“

//Gedacht.//

-Pandaschild-

#Geräusch#

~ Chinesisch~

…..'Wortbetonung'.....
 


 

###########
 

Das Haus der Familie Tendo wurde heute Morgen regelrecht belagert.

Da die Schule nach fast sechs Wochen noch immer als nicht bewohnbar galt,

hatte Tatewaki Kuno, der blaue Donner der Furikan Highschool beschlossen

ab sofort jeden Morgen hier auf seine angebetete und kämpfende Göttin Akane

Tendo zu warten, um ihr hier seine Aufwartung zu machen.

Leider hatte er seine Worte, wie immer etwas zu laut ausposaunt,

weswegen jetzt so gut wie die komplette Hentai Brigade hier versammelt war.

Wenigstens waren sie so taktvoll nicht das Grundstück zu stürmen.

„Das ist alles Ranmas Schuld, der kann was erleben, wenn er wieder da ist.

Diesem Trottel werde ich Verstand einprügeln“, grummelte Akane während

sie sich bereit machte die vorm Haus wartende Meute zu erledigen.
 

Ihr Vater hingegen saß im Wohnzimmer und versuchte dieses wiedereinmal

im Zuge einer seiner Heulaktionen zu überfluten.

„Buhu, die Schulen werden nie vereint, Buhu“, konnte man von ihm immer

wieder hören, während seine Tränen in den Garten flossen und diesen langsam

unter Wasser setzten.

Was nur die Kois im Gartenteich freute, da diese plötzlich sehr viel mehr Platz

hatten. Nabiki stand bei dem Ganzen etwas abseits und konnte nur den Kopf

schütteln.

Kasumi war vor zehn Minuten zum Training gegangen, und bis jetzt konnten

sie und ihre ältere Schwester ihr kleines Training in aller Ruhe und im Geheimen

durch Ziehen.
 

//die Frage ist wie lange noch? Akane wird von Tag zu Tag misstrauischer. Sie

kann einfach nicht verstehen das ihre Schwestern mehr Interessen hatten als

sie bis jetzt kannte//, dachte das Söldnermädchen nur und ging nach draußen

um die Verprügelten der Hentai Brigade zu begutachten und ein paar kleine

Geschäfte zu machen.

Außerdem musste sie Akane sagen, dass sie endlich weniger Ziegel zerschmettern

musste, der Verbrauch an Steinen wurde langsam zu teuer.
 

#
 

In Edogawa war man inzwischen in Aufbruchstimmung, jedenfalls waren das

Ranma und Yusei.

Ihre Mutter hingegen tat sich schwer die beiden wieder gehen zu lassen nachdem

sie ihre Söhne endlich wieder hatte.

Deswegen zögerte sie ihren Ausbruch immer wieder mit etwas hinaus, doch

inzwischen gab es nichts mehr, was sie sagen oder noch tun könnte.

Aus diesem Grund liefen bei der Mutter auch schon einige Minuten die Tränen,

während Ranma und Yusei sich abwechselnd immer wieder aus ihrer Umarmung

befreien mussten.
 

„Und Ihr meldet euch gleich, wenn Ihr da seid!“

„Ja, Mum!“, erschallte es doppelt zurück.

Yusei drehte einmal locker das Handgelenk und hielt dann ein Handy in der

Hand.

„Wir haben doch das Handy, das du uns geholt hast, ein Klingeln in der

versteckten Tasche höre ich zwar nicht, aber ich schau regelmäßig drei Mal am

Tag nach ob du angerufen hast oder eine SMS geschickt hast, Mum“, versicherte

der Größere der beiden.

„Das will ich auch hoffen, sonst komme ich zu den Tendos und ihr beiden könnt

was erleben. Haben wir uns verstanden?“
 

„Ja, Mum!“, antworteten beide wieder und machten sich dann auf den Weg, da in

den Nachrichten etwas von einem Sturm berichtet wurde.

Deswegen trugen beide lange Kapuzenumhänge.

Nadoko sah ihren beiden Söhnen nach, während Sie nebeneinander die Straße

entlang gingen, und sich immer weiter vom Haus und von ihr entfernten.

Die beiden hatten ihr gezeigt, das wenn man wollte, sich etwas änderte, das

man nur den Willen haben musste.

Und Nadoko wusste das sich etwas ändern musste, und es würde sich etwas

ändern, das schwor sie sich.
 

#
 

Dieses schwere Unwetter hatte Tokyo getroffen wie ein Hammer einen Amboss,

und es hatte Shampoo mitten während einer ihrer Lieferung überrascht.

Zwar war der Himmel bereits den ganzen Tag dunkel und zugezogen gewesen,

doch sie dachte sie würde es schaffen und vor dem Regen wieder zu Hause sein.

Leider hatte sie sich geirrt und steckte jetzt in ihrer Katzenform und war dem

Wind ausgesetzt, der mit ihr wie mit einer kleinen Puppe spielte.

Ein scheinbar altes und leer stehendes Haus konnte Shampoo gerade noch so

mit Mühe und Not erreichen.

Beinah wäre sie weggeflogen, und wer weiß, wo sie da gelandet wäre?
 

Doch kaum war sie aus dem Regen heraus fand sie sich Auge in Augen mit

einem Fuchs wieder.

Ihr Fell stellte sich sofort auf und ein leises Fauchen kam aus ihrem kleinen

Katzenmund.

„Was ist los Aisa?“, hörte Shampoo plötzlich eine Stimme und aus einem

Schatten trat jemand in einem weiten Kapuzenumhang und kniete sich neben

den Fuchs.

„Oh wir haben scheinbar einen Gast, Aisa. Das arme Ding ist ja ganz durchnässt.

Das da draußen ist wirklich nicht das Wetter für Katzen oder Leute wie uns,

Aisa“, sagte der Mann.

Im nächsten Moment wurde Shampoo am Nacken gepackt und fand sich in den

Armen des Unbekannten wieder.
 

Ihr erster Impuls war zu kratzen und zu beißen, doch die Worte des Unbekannten

ließen sie hoffen, dass er ihr nichts Böses wollte.

Sie gingen in einen Nebenraum, wo ein kleiner alter Ofen stand, in dem ein Feuer

brannte und wohlige Wärme im Raum verbreitete.

Außerdem lag hier noch eine Person, doch diese lag eingerollte ihn einem

Schlafsack und schien zu schlafen. Shampoo konnte nicht erkennen um wen

es sich handelte.

„Und jetzt machen wir dich erst mal wieder trocken“, sagte der Unbekannte

leise und nahm aus einem neben ihm stehen Rücksack ein Handtuch, nachdem

er sich gesetzt hatte.
 

//nein ich will das nicht, ich bin eine große und stolze Amazone und kein liebes

kleines Hauskätzchen.// dachte Shampoo halb wütend.

//aber er macht das so sanft!// musste das derzeitige Katzenmädchen schnell

zugeben, während sie in einem flauschigen Handtuch eingewickelt war und

sanft trocken gerubbelt wurde.

Shampoo fiel dabei auch auf, das der Unbekannte sehr animalisch roch. Beinahe

wie ein Wolf oder ein Fuchs, aber es war nicht unangenehm.

Sie konnte auch nicht verhindern, dass sie plötzlich leise anfing zu schnurren,

was der Unbekannte mit einem leisen Lachen kommentierte.
 

„Sie mal an, wir haben hier jemanden der gerne geniest und scheinbar verschmust

ist.“

Der Unbekannte legte sich nahe am Ofen seitlich hin und zog die noch immer

ins Handtuch gewickelte Shampoo dicht an sich und kraulte sie dann sanft immer

wieder zwischen ihren Ohren.

Doch das hörte irgendwann auf, und Shampoo war sicher das der freundliche

Unbekannte eingeschlafen war.

Auch sie schlief danach ein und wachte erst wieder auf, als es draußen aufhörte

zu regnen.
 

//ich gehe besser, Großmutter macht sich sicher sorgen.//

Mit einem letzten Blick zu dem so freundlichen Unbekannten lief das

Katzenmädchen los.

Der Regen hatte zwar aufgehört, und auch der Wind hatte sehr nachgelassen,

doch ein Blick zu den dunklen Wolken am Himmel zeigte, dass der Sturm noch

nicht vorbei war.

So schnell Shampoo konnte lief sie zurück nach Hause, das Nekohanten war

geschlossen, was bei dem Wetter kein Wunder war.

Durch eine kleine versteckte Katzenklappe, die ihre Großmutter extra angebracht

hatte, kam sie hinein.
 

Cologne hüpfte besorgt auf ihrem Stock hin und her.

Shampoo miaute einmal um sich bemerkbar zu machen.

„Oh ihr Göttinnen, du bist wieder da, Enkelin“, rief Cologne erfreut und brachte

ihre Enkelin hinauf ins Bad, damit diese sich zurück verwandeln konnte.

„Mir tun Aufregung Leid, Großmutter. Shampoo dachten schaffen Lieferung

vor Sturm.“

„Ist in Ordnung, Shampoo, du bist wohlbehalten zurück, und das macht mich

glücklich.“
 

#
 

Ranma wurde durch etwas geweckt, es war eine kleine raue Zunge die sein

Gesicht abschleckte. Mürrisch öffnete er leicht seine Augen und sah sich der Füchsin Aisa gegenüber, die ihm jetzt auch noch ihre kleinen Pfoten immer wieder ins Gesicht drückte.

„Bin ja schon wach!“, grummelte Ranma und schob die Fuchsdame leicht weg.

Er richtete sich langsam auf und dachte an das zurück was in der Nacht

geschehen war. Er blickte zu seinem Bruder.

Yusei saß da und sein Bleistift huschte über das Papier des Blocks. Quer im

Mund hatte er mehrere andere Buntstifte.

Sein Blick schien für den Schwarzhaarigen wie in Stein gemeißelt.

„Denkst du an sie?“, fragte Ranma und sah wie sein Bruder ihn kurz mit

durchdringendem Blick ansah.

Dem Teilzeitjungen fielen ein paar Gewichte auf die Yusei sich um die Unterschenkel gebunden hatte. Sie beulten die Beine seiner Hose im Moment sehr aus, er hatte bereits mit

seinem neuen Training begonnen.

Ranma verstand es. Was sie letzte Nacht erlebt hatten, war einfach zu

unglaublich.

Aber es war auch erschreckend und anspornend. Ja, auch Ranma wollte wieder

trainieren und noch stärker werden. Denn die beiden wussten jetzt das ihre eigenen Grenzen noch lange nicht erreicht waren.

„Hat es inzwischen eigentlich aufgehört zu regnen?“, fragte Ranma während

er seine Sachen wieder zusammenpackte.

Yusei packte seinen Block und seine Stifte behutsam weg und machte dann

das Feuer in dem kleinen Ofen aus.

„Zurzeit ja, der Sturm ist aber noch nicht vorbei, denke ich. Ich bin froh das du

das Haus hier gestern gefunden hast, Ranma, so wie das am Schütten war“, kam

es leise von dem Blauhaarigen.

„Ja, ich weiß. Ich hoffe bloß, wir schaffen es bis zu den Tendos ohne nass zu

werden. Das heben wir uns für unseren alten Herren auf.“

Die beiden Brüder traten ins Freie und blickten in den Himmel hinauf. Dichte dunkle graue Wolken ließen kaum einen Strahl der Sonne durch. Zum Glück befanden sie sich bereits am Rande von Nerima und mit den Umhängen kamen sie auch unerkannt voran.
 

Ranma zeigte Yusei dabei direkt die Schule, welche eine einzige Baustelle

war, die Praxis von Dr. Tofu, das Nekohanten und Ukyos "Okomomiyaki"

Restaurant.

„An Ukyo erinnere ich mich, aber du hast damals echt nicht gemerkt, dass

sie ein Mädchen ist?“

„Nein, habe ich nicht, Nii-San, und das halte ich mir heute selber immer noch

vor. Für mich war und ist Ukyo ein Freund, ein wirklich guter Freund. Aber

nichts was ich mit romantischen Gefühlen verbinde würde“, erklärte Ranma,

während sie in eine Straße einbogen.

Ranma stoppte. „Wir sind da. Da vorne ist das Tendo Dojo“, sagte der Schwarzhaarige und

zog den Umhang aus, Yusei nahm ihn ihm ab und verstaute ihn in seiner

magischen Lufttasche.
 

Sorgfältig sah der Teilzeitwolf sich um, sah sich genau an wo sein kleiner

Bruder derzeit lebte.

Da Ranma einen Schlüssel hatte, kamen beide ohne Probleme in Haus.

Kasumi war die erste, die die beiden bemerkte.

„Ranma, schön das du wieder da bist, und du hast Besuch mitgebracht.

Willkommen!“, sagte die älteste Tendo Tochter.

Yusei verstand, was Ranma an ihr fand. Man sah auf Anhieb, wie herzensgut sie war.

„Ja ich bin auch froh wieder hier zu sein, Kasumi. Das hier ist Yusei. Eine

Erklärung wirst du gleich bekommen. Ich denke mein alter Herr spielt mit

Tendo-san mal wieder Shogi, oder?“

Kasumi bejahte das und die Drei gingen ins Wohnzimmer, wo Nabiki

ebenfalls hockte. Sie nickte Ranma als Begrüßung zu und er erwiderte

die Geste.

„Hey Pops, ich hab hier jemanden mitgebracht, und wir würden jetzt gerne

mal eine sehr gute Erklärung von dir hören!“, forderte Ranma und seine Stimme

zeigte deutlich, das er ein Nein nicht akzeptieren würde.

Genma hingegen stutzte, sein Sohn hatte so schon sehr lange nicht mehr mit

ihm gesprochen.

„Was soll das, Ranma? Wie redest du mit deinem Vater? Zeig gefälligst Respekt

vor deinem Meister. Und was schleppst du hier für Landstreicher mit rein? ICH

verlange jetzt eine gute Erklärung.“
 

Das Grinsen, das jetzt im Gesicht des Teilzeitjungen erschien, machte praktisch

allen Anwesenden Angst, doch Ranma blieb still und trat sogar einen Schritt

zurück.

Genma sah die verhüllte und unbekannte Gestalt an und stand dann auf um sich

vor der Person aufzubauen und dann etwas zu sagen, doch er kam nicht mehr

dazu.

„Hallo, Vater!“

Innerhalb eines Herzschlages wurde Genma Saotome so blass das eine Leiche

dagegen noch gut aussah.

Mit einem leichten Rascheln fiel der Umhang zu Boden und enthüllte die für

die Tendos unbekannte Gestalt. „Mein Name ist Yusei Saotome“,

stellte er sich vor und verbeugte sich erst in Richtung von Soun Tendo, dann

in Richtung Nabiki, und zuletzt in Richtung Kasumi.

Er trug eine schwarze Jeans, ein chinesisches Hemd wie Ranma, nur in grau,

und schwarze Turnschuhe.

Dann geschah das womit Ranma und Yusei bereits gerechnet hatten, ihr alter

Herr wollte flüchten, doch die beiden Brüder waren schneller.

Ranma versperrte Genma den Weg während Yusei seine Fingerknöchel

knacken lies und dann auf den Älteren los ging.

„Du..“

Schlag

„..Dummer..“

Tritt

„..alter..“

Schlag

„..Sack..“

Tritt

„..von..“

Schlag

„..einem..“

Tritt

„..Vater..“

Schlag

„..hast..“

Tritt

„..mich..“

Schlag

„..an..“

Tritt

„..einen..“

Schlag

„..Zirkus..“

Tritt

„..verkauft..“

Schlag

„..wegen..“

Tritt

„..dem..“

Schlag

„..Fluch..“

Schlag

„..den..“

Tritt

„..ich..“

Schlag

„..nur..“

Tritt

„..wegen..“

Schlag

„..dir..“

Tritt

„..habe.“

Schlag

„Das..“

Tritt

„..ist..“

Schlag

„..Unverzeihlich.“

Uppercut
 

Genma Saotome flog in einem kleinen Bogen nach diesem sehr kräftigen

Aufwärtshaken davon. Anschließen schwamm ein bewusstloser und reichlich

lädierter Panda im Koi-Teich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-07-04T20:17:39+00:00 04.07.2011 22:17
Klasse Kapi^^


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