Silvesterdrabbles von Maclilly (Gedanken, Gefühle, Träume und Wünsche für's neue Jahr) ================================================================================ Kapitel 1: Brook ---------------- Brook Ruhig stand er da und beobachtete, wie gerade die letzte Rakete in die Luft flog und mit einem lautem Knall explodierte. Kleine Funken zerstoben in alle Richtungen und ließen den Himmel hell erstrahlen. Endlich. Das neue Jahr hatte angefangen; ein Jahr voller neuer Hoffnungen. Der Schmerz der Vergangenheit war fast wie verflogen. Fünfzig Jahre hatte er darauf gewartet, Menschen zu treffen. Schon fast jegliche Hoffnung vergessend, war dann doch das Wunder geschehen. Er war ihm begegnet: Ruffy. Und mit ihm hatte er auch Freunde gefunden. Freunde, die alles für ihn tun würden. Genauso, wie er alles für sie tun würde. Kapitel 2: Krokus ----------------- Krokus Das Heulen des Wals ertönte und drang in seine Ohren. Er sah das Zeichen. Das Zeichen, das dieser verrückte, kleine Pirat damals auf LaBoum hinterlassen hatte. Die Piratenflagge mit dem Strohhut. Der Pirat mit dem Strohhut. Der Junge mit dem Strohhut. Es gab überhaupt keinen Zweifel. Dieser Kerl konnte das Unmögliche möglich machen. Er würde es schaffen. Und er würde zurückkommen um sein Versprechen einzulösen. Ob in diesem, im nächstem oder in fünfzig Jahren. Dieser Junge würde die Grand Line bezwingen und als Piratenkönig zurückkehren. Da war sich Krokus sicher, erinnerte Ruffy ihn doch jedes Mal aufs Neue an ihn. Kapitel 3: Ace -------------- Heute war der Tag. Der erste Tag des Jahres. Sein Geburtstag. Wie er diesen Tag doch hasste. Heute war es geschehen. Heute vor vielen Jahren. Sie war gestorben. Und er konnte sich an nichts erinnern. Nicht an ihr Gesicht. Nicht an ihre Stimme. Nicht an ihre Nähe. An gar nichts. Und der Schmerz darüber quälte ihn. Er zerfraß ihn innerlich. Genauso wie der Hass es tat. Der Hass auf sein verfluchtes Blut. Der Hass auf ihn. Er war an allem Schuld. Der Piratenkönig. Sein Vater. Wie er ihn doch verabscheute. Wie er diesen Tag doch verabscheute. Den Todestag seiner Mutter. Kapitel 4: Lysop ---------------- Lysop Es war vollbracht. Sein Meisterwerk. Es war beendet. Die letzte Funken der letzten Rakete waren verpufft. Es war vorbei. Es hatte angefangen. Ein neues Jahr hatte begonnen. Und dieses Jahr würde alles anders werden. Er würde nie wieder weglaufen. Nie wieder ein Feigling sein. Nein, er wollte so sein wie Ruffy. Ein tapferer Krieger der Meere und kein Angsthase. Wollte vor nichts Angst haben. Deswegen war er Pirat geworden. Deswegen war er auf der Grand Line unterwegs. Er würde es ihnen beweisen. Würde richtige Abenteuer erleben und kein Lügner mehr sein. Und eventuell würde er sogar ihn wiedertreffen. Seinen Vater. Kapitel 5: Yasopp ----------------- Yasopp Lysop. Seine Gedanken kreiste immer wieder um diesen einen Namen. Diesen einen Namen, den Namen seines Sohnes. Wie lange schon hatte er ihn nicht mehr gesehen? Wie lange vermisste er ihn nun schon? Er wusste es nicht. Er hatte die Jahre nie mitgezählt. Aber es waren zu viele. Viel zu viele. Er wollte ihn wiedersehen. Wollte wissen, wie es ihm ging. Wissen, wie sein Leben war. Nie hatte er etwas von ihm gehört. Nichts. Seit Jahren. Aber vielleicht in diesem. Vielleicht würde er in diesem Jahr Nachrichten von ihm erhalten und ihn endlich wiedersehen. Er war Pirat. Aber auch Vater. Kapitel 6: Franky ----------------- Franky Mit einer Colaflasche in der Hand und einem Grinsen im Gesicht verfolgte der Cyborg das muntere Sylvestertreiben auf dem Deck des Schiffes, welches er entworfen und gebaut hatte. Sein Traumschiff. Bis zum Ende der Welt wollten sie fahren. Und die Thousand Sunny würde auf ihrer langen Reise ihre Heimat sein. Sie würde ihnen Schutz bieten, allen Gefahren der Meere trotzen und sie bis zur Erfüllung ihrer Ziele begleiten. Ziele, Wünsche, Hoffnungen, Träume, die sie auf ihrer Reise vorantrieben. Aber vielleicht, nur vielleicht, würden sie bereits im nächstem, nein, in diesem Jahr ein paar ihrer Wünsche erfüllt gen Himmel schicken können. Kapitel 7: Kid -------------- Kid Dieser Kerl war doch vollkommen verrückt. Wieso nur half er diesen Leuten? Leuten, die er nicht einmal wirklich kannte. Leuten, die er als Freunde bezeichnete. Der Strohhut war einfach nur bescheuert. Kein anständiger Pirat würde jemals sein Leben unter das anderer Menschen stellen. Keiner. Jedenfalls würde er es niemals tun. Nein, er wollte sich nicht unterwerfen. Er wollte sie alle anführen. Er wollte der König sein. Der König der Piraten. Das war sein Ziel. Und er würde es weiterverfolgen. Auch in diesem Jahr. Er würde besser werden. Und er würde ihn schlagen. Er würde sie schlagen. Die D’s würden untergehen. Kapitel 8: Nami --------------- Nami Ein neues Jahr begann. Endlich. Ein Jahr, das sie in vollkommender Freiheit verbringen konnte. Sie war keine Sklavin mehr. Keine Sklavin dieser widerlichen Piraten. Nun war sie frei. Und sie war Piratin geworden. Und alles nur wegen dieser hohlen Nuss von Kapitän. Und alles dank ihm. Er hatte die Fischmenschen besiegt. Ihre Insel befreit. Sie gerettet. Und nun war sie bei ihm. Bei ihnen. Endlich konnte sie ihren Traum leben. Ihren eigenen. Schließlich hatte sie es ihr versprochen. Ihr versprochen glücklich zu werden. Und sie war jetzt glücklich. Nach all den Jahren. Heute war sie Piratin, Piratin aus freien Stücken. Kapitel 9: Smoker ----------------- Smoker Dieses Jahr würde er sich ihn schnappen. Ihn einfangen. Ihn auf seinem Weg zur Spitze stoppen. Sie hatten schon viel erreicht, doch der Weg dieser Piraten würde noch steinig werden. Und er höchstpersönlich würde ihnen in der Neuen Welt noch mehr Steine in den Weg legen. Einfach würde er es diesem Piratenpack nicht machen, auch wenn dieser bestimmte Pirat schon etwas faszinierendes hatte. Er hatte dem Tod ins Auge geblickt und trotzdem gelächelt. Dieser Kerl hatte keine Angst zu sterben. Er würde sein Leben immer wieder riskieren um das der anderen zu retten. .......... Was war das nur für ein Pirat? Kapitel 10: Robin ----------------- Robin Die Sterne, die am dunklem Nachthimmel klebten, erleuchteten das Schiff und das Meer. Jeder einzelne von ihnen besaß bereits eine abnorme Kraft und erhellte ein Stück des Himmels. Doch zusammen konnten sie noch viel mehr Licht ins Dunkle bringen. Sie konnten die Dunkelheit besiegen. Zusammen wiesen sie eine Stärke auf, die nichts und niemand zu überwinden wagte. Gemeinsam waren sie stark. Gemeinsam waren sie stark. Und sie würden noch stärker werden. Sie würde noch stärker werden. Und alles nur wegen ihm. Er hatte Licht in ihr Herz gebracht; sie aus der Dunkelheit der Einsamkeit befreit. Ihr neuen Mut geschenkt. Ruffy. Kapitel 11: Garp ---------------- Garp Das Jahr war vorbei. Genauso wie die Chance, das seine Enkel jemals Marines wurden. Selbst Ruffy war gegangen um Pirat zu werden. Ein verdammter Pirat. Und daran war nur dieser Rothaarige schuld. Shanks. Ohne ihn wäre Ruffy niemals Pirat geworden. Ohne ihn würde er jetzt ein guter Marinesoldat sein und kein Gesetzloser. Wieso? Hatte er denn nicht alles versucht um aus den beiden gute, anständige Menschen zu machen? Hatte er sie nicht zu ehrlichen Menschen erzogen? Verdammt. Ja, das hatte er. Und er hatte es geschafft. Sie waren ja gute Menschen. Und ehrlich und anständig. Aber sie waren halt Piraten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gesundes Neues Jahr. Kapitel 12: Sanji ----------------- Sanji Scheiße. Warum musste er ausgerechnet jetzt an ihn denken? Er hatte sich doch vorgenommen ihn zu vergessen. Ihn aus seinen Gedanken zu verbannen. Doch er würde es auch in diesem Jahr wieder nicht schaffen. Immer wieder kehrte dieser alte Knacker in seinen Erinnerungen zurück. Und jedes Mal ließ er es zu. Jeff. Er verdankte ihm alles und nichts. Seinen Traum, sein Leben und eine Menge Schmerzen. Wie gerne würde er ihn hassen und konnte es doch nicht. Verfluchte Scheiße. Er vermisste den alten Knacker. Irgendwie. Aber er würde sich für alles revanchieren. Er würde ihn finden. Irgendwann. Den All Blue. Kapitel 13: Silvers Rayleigh ---------------------------- ACHTUNG! Spoiler Kapitel 603 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Silvers Rayleigh Seine Hoffnungen waren wiedergekehrt. Seit dem letztem Jahr hatte sein Leben wieder einen Sinn. Er würde ihm helfen. Ihn unterstützen. Jetzt, wo er wusste, dass sein Kapitän weiterlebte. Roger war nicht tot. Sein Geist lebte immer noch weiter. Weiter in diesem Jungen. Ruffy. Ruffy mit dem Strohhut. Der Strohhut der einst Shanks gehört hatte. Der Strohhut der einst ihm gehört hatte: Gol D. Roger. Monkey D. Ruffy. Der Wille des D würde nun doch nicht untergehen. Und er glaubte fest daran, das auch dieser D irgendwann sein Ziel erreichen würde. Unicon. Ja, dieser Junge würde seinem Strohhut irgendwann ebenbürtig sein. Kapitel 14: Marco ----------------- Marco Wieder hatte ein neues Jahr angefangen. Ein neues Jahr, das er mit seiner Familie verbringen konnte. Mit seinen Brüdern, die ihm einfach alles bedeuteten. Er würde sein Leben riskieren um Einen von ihnen zu retten. Nichts auf der Welt war wertvoller als sie. Als seine Familie. Und sie waren eine Familie. Sie alle. Egal ob sie nun blutsverwandt waren oder nicht. Hier spielte Blut keine Rolle. Whitebeard bezeichnete sie alle als seine Söhne. Und er war ihr Vater. So würde es auch in diesem Jahr bleiben. So würde es für immer bleiben. Und auf ewig würden sie weiterreisen. Mit Vater. Kapitel 15: Chopper ------------------- Chopper Feine Feuerwerksfunken zerstoben am pechschwarzen Himmel. Die Funken, sie waren hellrosa. Sahen aus wie die Kirschblüten von denen der Doc ihm immer erzählt hatte. Kirschblüten, die Boten des Frühlings. Der Frühling, das Symbol des Anfanges. Des Neubeginns. Das neue Jahr hatte begonnen. Und es würde ganz bestimmt so aufregend werden wie das letzte. Sie würden neue Abenteuer erleben, neue Inseln entdecken und neue Freunde treffen. Und trotzdem würde er die Vergangenheit niemals vergessen. Er würde ihn niemals vergessen. Ihn niemals sterben lassen. Dieser Mann, der doch wie eine Vater für ihn war. Der Traum der Kirschblüten musste weiter geträumt werden. Kapitel 16: Senghok ------------------- Senghok Dieser D. Schon seit geraumer Zeit ging er ihm auf die Nerven. Immer und immer wieder. Richtete an allen Orten, an denen er auftauchte, nur Chaos an. Er war ein Plagegeist. Eine Nervensäge der obersten Güte. Er durfte einfach nicht mehr so weiter machen wie bisher. Jemand musste ihn endlich aufhalten. Ihn stoppen. Und er wusste, dass das seine Aufgabe war. Und er würde sie erfüllen. Dieses Jahr. Er würde ihm einfach drohen. ... Er würde Garp einfach mit Kräckerentzug drohen. Alles andere hatte er nun schon in den letzten Jahren zu genüge ausprobiert. Und war damit doch immer wieder gescheitert. Kapitel 17: Whitebeard ---------------------- Whitebeard Seit Roger‘s Tod langweilte er sich fast zu Tode. Jeden Tag immer wieder der selbe Trott. Schon zweiundzwanzig Jahre lang konnte er sich nicht mehr wirklich unter Beweis stellen. Es gab kaum noch anständige Piraten, die etwas drauf hatten. Die sich mit ihm messen konnten. Shikki war verschwunden. Rayleigh hatte sich zur Ruhe gesetzt. Den einzigen, den er noch als halbwegs würdig empfand, war diese kleine, rothaarige Rotznase. Sonst gab es niemanden mehr, den er - ... Oder vielleicht doch? Einen. Er hatte schon viel interessantes über ihn gehört. Eventuell war Ace‘ kleiner Bruder die Sache mal wert, das man ihn traf. Kapitel 18: Mihawk "Falkenauge" Dulacre --------------------------------------- Mihawk "Falkenauge" Dulacre Seltsam. Wieso ging ihm dieser Kerl nicht aus dem Kopf? Nur einmal hatte er gegen ihn gekämpft und ihn ohne Mühe besiegt. So wie er alle anderen auch besiegt hatte. Doch dieser junge Mann war nicht wie die anderen gewesen. Er war stark. Er war entschlossen. Und sein Wille unbeugsam. Schon jetzt waren seine Erwartungen für ihren nächsten Kampf hoch. Es würde ein harter Kampf werden. Ein Kampf um Leben und Tod. Und vermutlich würde er ihn besiegen. Doch das war das, auf das er sich freute. Das neue Jahr war ihm egal, aber nicht der Kampf mit Zorro. Kapitel 19: Zorro ----------------- Zorro Er musste stärker werden. Er musste es schaffen. Er wollte es schaffen, der bester Schwertkämpfer der Welt zu sein. Sein Ziel, das er erreichen musste. Immerhin hatte er es geschworen. Und er würde alles dafür geben um sein Versprechen einzuhalten. Er würde sein Leben dafür riskieren. Und das immer und immer wieder. Er würde alles opfern um seinen und Kuinas Traum wahr werden zu lassen. Wobei, eine Sache würde er selbst für seinen, ihren gemeinsamen, Traum nicht opfern. Seine Freunde. Nur sie waren ihm noch wichtiger als jedes erdenkliche Versprechen. Für sie würde er alles geben. Sein Leben. Seinen Traum. Kapitel 20: Ben Beckman ----------------------- Ben Beckman Nicht schon wieder. Das neue Jahr hatte erneut so angefangen, wie das letzte. Und das Jahr davor. Und das davor. Eigentlich war es wie alle Silvesterabende und Neujahrsnächte, die er hier an Bord verbracht hatte. Hoch und heilig versprachen sie, und vor allem Shanks, es ihm jedes Jahr aufs Neue. Dieses Mal würden sie es anders feiern. Dieses Mal würden sie sich nicht so zulaufen lassen. Und jedes Mal waren alle völlig dicht. Aber er würde die Hoffnung nicht aufgeben. Vielleicht würden sich die anderen ja beim nächstem Mal dran halten. Vielleicht würden sie es endlich einmal begreifen .... nein, niemals. Kapitel 21: Shanks ------------------ Shanks Ihm brummte der Schädel. Alles drehte sich. Sein Kopf. Sein Körper. Seine Gedanken. Einfach alles. Hätte er etwa doch auf Ben hören sollen? Hätte er sich das letzte Fass Sake vielleicht doch lieber sparen sollen? Nein. Das letzte Jahr musste man doch ordentlich zum Abschluss bringen. Er hatte es doch verdient, das man ihn feierte. Er hatte das letzte Jahr zu seinem Jahr gemacht. Und der Kleine würde bestimmt nicht aufhören. Ruffy war auf dem Weg zur Spitze. Zur Spitze der Piraten. Und irgendwann würde auch er ihn wiedersehen. Ihm gegenüberstehen. Und sich mit ihm bekämpfen. ... Verdammt. Ihm war speiübel. Kapitel 22: Ruffy ----------------- Monkey D. Ruffy Endlich hatte es angefangen. Ein neues Jahr voller neuer Abenteuer, die sie auf der Grand Line erleben würden um ihre Ziele, Träume, Wünsche und Hoffnungen zu erfüllen. Und sein erstes Ziel wusste er sogar schon verwirklicht. Den ersten Teil seines Versprechens hatte er bereits eingelöst. Denn damals hatte er Shanks nicht nur geschworen ein berühmter Pirat zu werden. Nein, er hatte ihm auch versprochen die beste Mannschaft der Welt zu finden. Und das hatte er auch geschafft. Er hatte sie gefunden. Seine Crew. Brook. Franky. Robin. Chopper. Sanji. Lysop. Nami. Zorro. Diese Acht waren seine Crewmitglieder. Seine Nakamas. Seine Freunde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)