K_Ein Traumprinz gesucht von TigerNagato (Wer nicht suchet, der wird finden) ================================================================================ Kapitel 3: Spielregeln ---------------------- So mal schauen wie es in der Bilderbuch ehe von Sasuke und Sakura so läuft? --- Spielregeln Ich konnte es kaum glauben, dass ich erst vor einer Woche gesagt hatte, dass wir in einem Monat eine Eheberatung rauchten. Momentan war die Sache eindeutig. Wir brauchten ihn jetzt sofort. „Sakura, du siehst ein wenig gereizt aus? Stimmt etwas nicht?“, fragte Mikoto mich beim sonntäglichen Familien Dinner. Warum war ich da überhaupt hingegangen? „Alles bestens! Meine Mutter hat mich an einen Kerl, den ich seit ich ihn vor 20 Jahren das erste Mal gesehen habe, nicht leiden kann, verschachert. Meine Freundinnen, wollen eine plausible Erklärung, warum sie nicht wussten das ich einen Freund hatte oder heiraten wollte und mein Ehemann hält es nicht einmal nötig mit mir zu reden, geschweige denn ANWESEND ZU SEIN! ES IST ALSO ALLES IN BESTER ORDNUNG. GENAU SO HATTE ICH MIR MEIN LEBEN VORGESTELLT.“ Ich war immer lauter geworden. Beruhigend legte Mikoto mir die Hand auf den Arm. „Wenn du ihn erst kennen lernst, dann wirst du vieles anders sehen.“, sagte sie ruhig. Ich starrte sie fassungslos an. Meinte sie das etwa ernst? „Ich will ihn aber nicht kennen lernen. Er ist ein – entschuldigen Sie bitte – Idiot und ein egozentrisches Arschloch. Ich würde Ihnen wirklich gerne glauben, dass ich ihn irgendwann mögen könnte, aber die letzten zwei Wochen, waren die schlimmsten meines Lebens. In unserer ersten Woche, war das erste was er zu mir gesagt hat ein Befehl. In der zweiten war er nicht einmal anwesend und das wird er die nächsten zwei Wochen auch nicht sein. Ich meine Theoretisch bin ich seine Frau. Er sollte mir sagen, dass er eine Geschäftreise hat. Das tut ein guter Ehemann nämlich!“, hielt ich ihr vor. Sie lächelte Wissend und wir setzten uns an den Küchentisch. „Ich bin mit meinem Mann jetzt fast 25 Jahre verheiratet. Wir haben zwei wundervolle Kinder miteinander und ich weiß, dass er mich liebt. Gesagt hat er es nicht ein einziges Mal, bewiesen jedoch häufiger. Er hat bis jetzt auch noch nicht einmal an unseren Hochzeitstag gedacht, aber er hat mich geheiratet. Was ich dir jetzt sage, ist ein großes Geheimnis. Männer sind wie kleine Kinder. Man muss Regeln aufstellen, an die sie sich halten müssen und man muss sie bestrafen, wenn sie es nicht tun.“ „Ändert nichts an der Tatsache, dass ich ihn niemals freiwillig geheiratet hätte.“ „Du hast ja gesagt, oder nicht?“ „Ich habe gesagt, wenn es sein muss. Aber ich weiß nicht, warum er ja gesagt hat. Er schien es zu wissen?“ Ich schaut sie fragend an. Sie wusste etwas doch sie schüttelte den Kopf. Super und Sasuke würde mir sicher nicht antworten. Er hielt es nicht einmal nötig mir hallo zu sagen. Damit war das Thema beendet und sie redete über die Zubereitung von Sasukes Lieblingsessen, als hätte es nie ein anderes Thema gegeben. Ich fragte mich, was passieren musste, damit eine Frau zu einer Ehe gezwungen wurde, sich tatsächlich in den eigenen Ehemann verliebte. Sie schien jedenfalls glücklich zu sein. Am Montagabend tauchte mein Ehemann auch wieder auf. Ich wartete mit dem Essen auf ihn. Er schien überrascht, fand aber die Idee nicht schlecht. Ich füllte erst ihm und dann mir etwas auf. Ich achtete darauf, das er das Auffüllen sah. Nach den üblichen Floskeln aßen wir. „Stimmt etwas nicht?“, fragte ich völlig unschuldig und man noch einen Löffel. „Ich weiß nicht.“ Tja sicher hatte er das versalzende Essen bemerkt. Ich habe schließlich nicht um sonst bei ihm nachgewürzt. Was so ein Kaffeelöffel Salz doch alles bewirken konnte. Meine Suppe schmeckte jedenfalls. Und er war mir schlicht weg egal. Als er nach dem Essen versuchte mir zu erklären, wo er doch war – anscheinend hatte er mit seiner Mutter geredet – schaltete ich auf Durchzug. Wenn er mich ignorieren konnte, dann konnte ich das auch. An mir würde er sich die Zähne ausbeißen. Aber eines musste ich neidlos zugeben, hartnäckig war er. Sasuke lief mir durch das gesamte Haus nach. In meinem Kleiderschank blieb ich abrupt stehen und drehte mich um. Er stand genau vor mir. Wütend funkelte ich ihn an und tippte mit dem Zeigefinger gegen seine Brust. Der Kerl hatte wirklich kein Gramm Fett zu viel auf den Rippen. „Wenn du die Güte hättest mich allein zu lassen. Ich würde mich gerne umziehen, Spanner!“ er ließ sich ohne Gegenwehr aus dem Kleiderschrank schieben. Ich mochte meinen Begehbaren Kleiderschrank einfach. Als ich fertig war, saß er auf meinem Bett. Er schaute mich und mein Nachthemd, das ein Geschenk von meiner Großmutter – und so sah es auch aus – war, an und überlegte, ob er etwas sagen sollte. Tatischerweise entschied er sich dagegen, sonst wären Köpfe gerollt. Seiner als aller erstes. „WAS?“, fragte ich gereizt. Er lächelte. Ich habe ihn nun nicht oft lächeln gesehen, aber es stand ihm. Es machte mich wahnsinnig, das er nichts sagte, sondern einfach nur lächelte. Nach einer gefühlten Ewigkeit stand er auf und kam zu mir. Vor mir blieb er stehen und zog mich zu sich. Um mich zu wehren, war ich zu geschockt, also ließ ich es geschehen. Er vergrub sein Gesicht kurz in meinem Haar und hauchte mir ein „Schlaf gut“ zu, bevor er endlich aus meinem Zimmer verschwand. Verwundert starrte ich noch eine Weile auf die geschlossene Tür. Ich fragte mich, was das gerade für eine Anwandlung war. Am nächsten Morgen redete er wieder nicht mit mir. Er verstand es wirklich so zu tun, als wäre nie etwas gewesen. Allerdings kam er nachdem er Miu in die Schule gebracht hatte wieder und setzte sich mir gegenüber. Er beobachtete mich wachsam, was mich wieder zur Weißglut brachte. Mit seiner Art wollte ich mich einfach nicht anfreunden. „Warum stellst du mir nicht deine Freunde vor.“ Er war keine Frage, mehr eine Bitte oder höfliche Aufforderung. Ich gab sofort nach, je eher ich es ihnen erklärte, desto besser war es. Außerdem würde es leichter werden, wenn er anwesend war, so war die Versuchung, zu lügen, geringer. Ich führte ein Paar Telefonate und wie durch ein Wunder hatten alle Zeit und brannten darauf ihn kennen zu lernen. Ich selbst freute mich auf eine Auseinandersetzung mit Ayumi, Kaiko, Kira und Rina eher weniger. Wir trafen uns in einem Café und Sasuke begrüßte alle vier freundlich. Ayumi kannte meinen Ehemann von Hörensagen und stellte auch die erste Frage. „Ist er wirklich so gut, wie alle sagen?“ ihr Unterton ließ keinen Anderen Schluss zu, als seine Qualitäten als Liebhaber. „Woher soll ich dass wissen?“, fragte ich empört und kriegte gerade noch rechtzeitig die Kurve. „Ich habe schließlich keine Ahnung, was alle sagen.“ Verlegen lächelte ich und sie kauften es mir ab. „Nun er soll umwerfend sein.“ Am liebsten hätte ich ihr gesagt, dass sie es gerne ausprobieren kann, aber das passte nicht zur verliebten frisch verheirateten. „Ja ja, ganz nett.“, winkte ich ab und sah, wie Sasuke Schnappatmung bekam. Er sah aus wie ein Karpfen. Danach erklärte ich ihnen, warum ich nichts gesagt hatte. Meine Geschichte, dass wir es vor den Medien nicht Öffentlichbreittreten wollten, versicherte ich ihnen glaubhaft. Auch, dass ich keine Neider wollte und dass die Hochzeit ziemlich plötzlich kam, glaubten sie mir. Als sein Handy klingelte und er sich kurz verabschiedete, war ich kurz davor ihnen alles zu erzählen. Er kam wieder und wollte kurz mit mir reden. Ein paar Meter abseits von meinen Freundinnen erklärte er mir, dass er dringend ins Büro müsse. Ich hatte andere Pläne. „Wenn du jetzt gehst, schenke ich ihnen reinen Wein ein. Ich werde ihnen nicht etwas vor lügen, wenn du nicht da bist.“, warnte ich in. Kurz danach entschuldigte er uns beide. Schlauer Schachzug seinerseits. Sein Büro war riesig und seine Sekretärin fand ich ätzend. Ich weiß nicht ob es an den Nuttenstiefeln lag oder der Tatsache, dass sie sich an meinen Ehemann saugte, wie ein Blutegel, aber ich konnte Karin nicht leiden. Meiner Meinung nach waren die einzigen Qualitäten, die sie vorweisen konnte, im Horizontalem Gewerbe zu finden. Als ich mit an sah, dass sie sich in ihrem viel zu kurzem Rock vor meinem Mann auf die Tischkante setzte und er dem Anblick nicht ganz so abgeneigt war, wie es ein Verheirateter Mann sein sollte, traf ich meine Entscheidung. Erst einmal ging ich und nahm seinen Wagen, sollte er sehen wie er klar kam. Für den Rest der Woche ignorierte ich ihn. Beim Familiendinner setzte ich nicht nur ihn, sondern auch alle anderen über den Verlauf unserer Ehe in Kenntnis. „Und gibt es irgendwelche festen Termine, als Ehepaar?“, fragte Itachi und tat mir damit einen großen Gefallen. „Ja allerdings. Wir haben jetzt immer Dienstags um 9:00Uhr morgens einen Termin beim Eheberater.“ Sasuke fiel das Gulaschstückchen aus dem Mund und sein Bruder verschluckte sich am Wein. Seine Mutter hingegen prostete mir stolz zu. Ich ging den Abend nicht weiter darauf ein, auch nicht, als Sasuke darüber reden wollte. Alles was er mir zu sagen hatte, würde er mir am Dienstag zwischen 9 und 10 sagen können. Bis dahin hörte ich ihm nicht zu. Professor Dr. Kabuto war ein recht junger aber fähiger Seelenklemptner. Sein Büro war freundlich eingerichtet und das Sofa war groß genug, damit noch vier andere Personen zwischen mir und meinem Mann hätten platz nehmen können. „Ich spüre eine gewisse Spannung in ihrer Beziehung. Misses Uchiha, warum schildern sie nicht das Problem.“ „Er redet nicht mit mir und informiert mich nicht über grundlegende Dinge. Falls er mir doch einmal etwas mitteilen sollte, dann ist es ein Befehl. Ach und bevor ich es vergesse, wahrscheinlich schläft er mit seiner Sekretärin und dass was mich dabei am meisten Stört, ist das ich die Sekretärin nicht leiden kann.“, fing ich an zu erzählen. „Verstehe, wie lange sind sie verheiratet?“, fragte Dr. Kabuto. „Noch nicht einmal zwei Monate.“ Dem Dr. entglitten alle Gesichtzüge und seine Brille rutschte von seiner Nase. Er richtete diese und fand damit seine Haltung wieder. „Nun, wenn ich das fragen darf, wie ist denn ihr… na ja … sie wissen schon.“ „Nicht vorhanden. Ich glaube meine Frau würde mich bereits erschlagen, wenn ich auch nur daran denken würde, sie zu küssen.“ Ob man es für möglich hielt, mein Mann konnte doch tatsächlich reden. „Verstehe. Warum haben sie geheiratet.“ „Ich hatte meine Gründe.“, teilte Sasuke gelassen mit. „Ich musste!“, erklärte ich wütend. „Verstehe. Zählen sie doch einmal positive Eigenschaften an ihrem Partner auf.“ „Sie ist bissig und stur.“ „Oh, jetzt bin ich bissig. Ich gebe dir gleich bissig und vermaledeiter Mistkerl.“, motze ich Sasuke an, bevor dieser ausreden konnte. „Verstehe.“ Wieder machte sich Kabuto Notizen und schaute mich an. Anscheinend erwartete er dass ich etwas nettes über Sasuke sagte. „Seine Adoptivtochter ist ganz niedlich.“ „Verstehe.“ „Können sie auch noch etwas anderes sagen?“, bellte ich den armen Kabuto an. Er konnte am allerwenigsten für meine Wut auf Sasuke. „Gut, dann fangen wir doch einmal mit dem Naheliegensten an. Sakura, was erwarten Sie von Sasuke?“ „Ich erwarte, dass er aufhört mich zu ignorieren. Ich erwarte, dass er aufmerksamer wird. Ich erwarte, dass er das Flittchen von seiner Sekretärin feuert und ich erwarte, dass er das nächste Mal bescheid sagt, bevor er auf Geschäftsreise fährt. Außerdem soll er mir gegenüber einen anderen Ton anschlagen.“ „Sehr gut und was erwarten Sie von Sakura?“ „Nun, das weiß sie bereits.“ Mehr hatte Sasuke zu dem Thema nach beizutragen. Den Rest der Stunde beschwerte ich mich über die Zwanghochzeit und erklärte, wieso ich Sasuke überhaupt geheiratet habe. Nach dieser Stunde, die wahrscheinlich eine der längsten meines Lebens war, ignorierte mich Sasuke für den Rest des Tages wieder. Das fing doch schon einmal gut an. Doch er wusste, was ich von ihm verlange und er täte besser daran sich auch daran zu halten. Ich würde garantiert nicht auf braves Frauchen machen. Das wäre ja noch schöner. Am Abend stand er dann kurz wieder in meinem Zimmer, sagte nichts und umarmte mich nur kurz um mein Haar zu küssen und wieder zu gehen. Was sollte der Käse überhaupt? Und warum tat er es seit er von seiner blöden Geschäftsreise wieder da war, jeden gottverdammten Abend? --- So an der Stelle kann allen Fans der kleinen Miu versprechen, dass die kleine im nächsten Kapitel auf jeden Fall wieder mit von der Partie ist. Dr. Kabuto empfielt den Familienurlaub XD Ob da das Familie spielen besser klappt? lg eure shadowgate Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)