Seelenpartner von Miss-JDox (Weihnachtsff in 4 Teilen / Paring: Snarry) ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1 ----------------- Bevor ich euch lesen lasse, möchte ich Miss-JRiddle danken, die nicht nur lieb für mich gebetat hat, sondern auch ein paar Ideen dazu geschossen hat. Ich danke dir meine Süße und widme dir die FF. Denn den Seelenpartner sollte man festhalten... :) Wenn ein Mensch geboren wird, macht sich seine Seele auf den Weg, um ihren Partner zu finden. Ein Partner, der zu ihr passt, sie ergänzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Mensch, der zu dieser Seele gehört Mann oder Frau, alt oder jung ist. Solange sich die Seelen ergänzen, ist alles egal, denn der Partner wir dich glücklich machen, dich zum lachen bringen… So machte sich auch Severus Snapes Seele nach seiner Geburt auf die Suche, nach dem Rechten Partner. Es dauerte nicht lange und sie fand einen Menschen, der so wundervoll schien, dass Severus nicht glauben konnte, dass SIE es sein sollte, die ihn ein ganzes Leben lang begleiten soll. Es war ein Mädchen, so wunderschön und rein, wie eine Lilie. Deswegen schienen ihr ihre Eltern auch diesen fantastischen Namen gegeben zu haben…Lily. Ihr rot glänzendes Haar umspielte ihr hübsches, schmales Gesicht. Ihre Augen funkelten so grün, wie zwei Smaragde und auf ihren Lippen schien immer ein Lächeln zu sein. Doch das Schicksal schien es nicht gut mit Severus zu meinen. Denn anstatt ihn, wählte sie James Potter, den König der Gryffindors, zu ihrem Partner. Severus, in seinem Stolz gekränkt und verletzt, tat dasselbe mit ihr. Er verletzte seine einst beste Freundin, fiel so in ein tiefes Loch. Doch das Schicksal oder Merlin, sucht es euch aus, hatte Mitleid mit dem jungen Mann, der solch eine reine Seele besaß und schenkte ihm, mit der Geburt Harry Potters, einen neuen Seelenpartner…. Als der Grünäugige von seinem Standpunkt aus auf das weiter Gelände sah, erblickte er nur Schnee. Alles, wirklich Alles war mit einer weißen Schicht überzogen, sah ungewohnt friedlich aus. Kaum zu glauben, dass hier noch vor wenigen Monaten eine Schlacht getobt haben sollte. Seit nun fast sechs Monaten war Voldemort tot, für immer von dieser Welt gegangen. Und dieses Mal würde er nicht wieder kommen… Hogwarts war mittlerweile wieder in Betrieb genommen worden, Schulleiter war nun Minerva McGonagell. Snape war noch immer Lehrer, wollte den Posten als Führung der Schule nicht. Es war ihm wohl zu anstrengend. Ein Pärchen lief durch das Schneegestöber. Es war ein Mädchen mit flammendroten Haaren und ein dunkelhäutiger Junge. Ginny und Blaise. Ein Paar, dem Harry alles Glück der Welt wünschte. Die beiden haben sich erst vor kurzem gefunden, nachdem der Gryffindor die Sache mit den Mädchen für immer abgeschlossen hatte. Kurz nach dem Krieg und dem Fall Voldemorts hatte Harry bemerkt, welches Geschlecht ihm wirklich gefiel. Das einzusehen war ihm nicht schwer gefallen, war es doch offensichtlich gewesen, wie Hermine meinte. Eher es eben jener und seinem Freund Ron zu beichten, war sein Problem gewesen. Millionen Fragen hatte er sich gestellt. Wie würden sie reagieren? Würden sie ihn dann noch mögen? Und weitere. Seufzend zog sich der junge Mann in das Innere des Turmes, auf dem er sich schon seit Stunden befand, zurück. Langsam wurde ihm kalt. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass er nur einen Pullover und eine simple Jeans trug. Erneut seufzend ließ er sich an der Wand hinunter sinken und legte einen Wärmezauber auf sich. Runter gehen, in die große Halle, in der sich momentan fast alle Schüler aufzuhalten schienen, wollte er nicht. Die Hälfte der Schüler würde ihn einfach nur anstarren und die andere Hälfte würde tuscheln, wie immer. Nur seine Freunde hielten noch immer zu ihm, wie schon vorher. Ron, Hermine, Ginny, Neville und alle Anderen. Wie froh er war, sie zu haben. Der Blick des Dunkelhaarigen wanderte durch den verstaubten Raum. Ein paar alte Tische und kaputte Gegenstände standen herum. Man merkte sofort, dass kaum jemand hier hoch kam. Deswegen war Harry auch meist allein hier, versteckte sich auf dem Turm, wenn er allein sein wollte, um nachzudenken. Über Sirius zum Beispiel. Sein Pate, der ihm in seinem fünften Jahr genommen wurde und ihm schrecklich fehlte. Nur heute schien ihm das Glück nicht holt. Die quietschende Eichenholztür bewegte sich und schnell trat eine groß gewachsene, schwarzhaarige Person ein. Ein Mann, den Harry hier wohl am wenigsten erwartet hätte. Severus Snape, seines Zeichens Tränkemeister und Slytherinhauslehrer von Hogwarts, sah sich in dem verstaubten Turm um. Es schien, als würde er etwas suchen. Doch anstatt zu finden, was er wollte, entdeckte er nur Harry, musterte diesen kühl. „Sollten Sie nicht mit ihren Kameraden feiern, Potter?“ zischte der Schwarzhaarige kühl. Angesprochener schnaubte. Feiern…Weihnachten…Seit dem Tod seines Paten fand er dieses Fest viel zu überbewertet. McGonagall hatte das jährlich stattfindende Weihnachtsfest nach vorn geschoben, da dieses Jahr fast ganz Hogwarts nach Hause fuhr, um mit der Familie zu feiern. Nur Harry und wenige andere Schüler blieben, da sie entweder nicht heim wollten oder nicht konnten. „Ich bevorzuge es, hier oben zu bleiben, Sir.“, knurrte der Grünäugige irgendwann und starrte auf den Boden. Zwar hatten Severus Snape und er an derselben Seite gekämpft, doch Freunde waren sie noch immer nicht geworden. Auch Waffenstillstand hatten sie nicht geschlossen. Warum auch? Mehrmals hatte es Harry versucht, war auf den Älteren zugegangen, um sich zu entschuldigen, Frieden anzubieten, doch Snape war es, der immer abgeblockt hatte. Nun war es an Severus, zu schnauben. Ein amüsiert und gleichzeitig spottendes Grinsen schmückte seine Lippen. „Der große Harry Potter. Zu Bescheiden, um sich auch heute feiern zu lassen?“ Der Tränkemeister erwartete keine Antwort auf diesen Spott, bekam jedoch trotzdem eine. „Was wissen SIE schon?!“ fauchte Harry, dessen Wut über den Anderen sich von Tag zu Tag mehr angestaut hatte. Wahrscheinlich war dieser Moment der ungünstigste überhaupt, da weder er, noch Severus Snape die beste Laune zu haben schien, doch nun MUSSTE Harry los werden, was ihn schon so lange quälte. „NIE haben sie versucht, mich kennen zu lernen, haben mich mit meinem Vater verglichen. Vom ersten Tag an. Wie gern hätte ich ihnen gezeigt, wie fasziniert ich anfangs von Zaubertränken gewesen war, aber eine Chance hatte ich doch nie bekommen… Stattdessen zeigen sie mir Tag für Tag, wie sehr sie mich verachten. Und dann sehen sie noch nicht einmal, dass es mich einen Dreck interessiert, wie berühmt ich bin!“ Während Angeschriener nun entgeistert auf den Anderen blickte, erhob sich dieser und flüchtete aus dem Turm. Harry bereute seine Worte bereits. Denn auch, wenn Snape JETZT sprachlos war, würde dies noch eine gewaltige Strafe nach sich ziehen. Dieser stand noch immer in dem Turmzimmer, starrte auf den Fleck, an dem Harry gerade noch gesessen hatte. Wie oft war ihm schon selbst klar geworden, was der Gryffindor ihm eben an den Kopf geworfen hatte, doch er hatte nicht einsehen wollen, dass er etwas ändern musste, war einfach zu stur gewesen, um sein Verhalten zu ändern. Lieber hatte er sich eingeredet, dass er im Recht war, dass Harry genauso war, wie sein Vater. Und auch dieses Mal fand er, dass das wohl die beste Lösung war. Auch dieses Mal wollte er nicht zugeben, wie Recht Harry Potter mit seinen Worten hatte… Die Tage vergingen und die Weihnachtsferien begonnen. Im Gryffindorgemeinschaftsraum verabschiedete sich der Grünäugige von seinen Freunden. Zeit, sie zum Zug zu begleiten, hatte er keine, da er bei McGonagall bestellt war. Sie hatte ihn unbedingt sprechen wollen. So drückte er erst Ron, dann Hermine fest an sich, wünschte ihnen ein schönes Fest, welches beide bei den Weasleys verbrachten und verabschiedete sich dann. Händchenhaltend, sie hatten es endlich geschafft, zueinander zu finden, verließen der Rotschopf und seine Liebste das Schloss, während Harry zum Büro der Schulleiterin schlurfte. Lustlos murmelte er das Passwort, fragte sich innerlich, was seine ehemalige Hauslehrerin eigentlich von ihm wollte. Seit Anfang des Schuljahres hatte er nichts mehr angestellt, hatte sich auf seine Noten konzentriert und gelernt. Auch in Snapes Fach, sollte man anmerken. Mittlerweile war Harry sogar unter den Besten. An Hermine kam er natürlich immer noch nicht heran aber wer konnte das schon? Wie eine Löwin, die über ihr Gebiet wachte, saß die alte Lehrerin in dem Stuhl des Direktors, wobei die den Gryffindor abwartend ansah. Mit einer simplen Handbewegung gebot sie ihm, sich zu setzen, lächelte dabei streng. „Guten Tag Professor.“, hauchte Harry zurückhaltend, lächelte McGonagell schüchtern an. Diese nickte ihm nun zu, sah ihn eine Weile schweigend an, ehe sie in einer Schublade kramte und ein Päckchen hervorholte. „Nachdem Lily und James erfahren haben, dass der Lord sie sucht, hat Lily Albus ein Buch gegeben. Sie gab ihm den Auftrag, das Buch ihrem Sohn zu seinem 17ten Geburtstag zu überreichen. Jedoch kam, wie Sie wissen, einiges Anders als geplant und nun will ich, in Albus und Lilys Auftrag Ihnen das Buch geben…“ Ihre dünne Hand schloss sich um das Päckchen und reichte es über den Tisch. Mit zitternden Händen nahm der Gryffindor es entgegen, bedachte es mit interessierten Blicken. „Frohe Weihnachten, Potter.“ Murmelte die Ältere nun. Harry verstand, nickte, und verschwand mit einem: „Ihnen auch, Professor.“. Ohne das in Geschenkpapier gewickelte Päckchen anzusehen, stürmte der Grünäugige in den Gemeinschaftsraum, danach hoch in den leeren Schlafsaal und da auf sein Bett. Erst da musterte er das Buch eingehend. Vorsichtig zupfte er das alte Geschenkpapier von diesem, besah sich den Umschlag. /Seelenpartner/ stand in verschnörkelter, alter Schrift auf dem grauen Einband. Für Harry ergab das keinen Sinn. Warum vererbte ihm seine Mutter ein solches Buch? Von Seelenpartnerschaft hatte er schon gehört, glaubte allerdings nicht daran. Warum auch? Warum sollte er glauben, dass es irgendwo auf der Welt einen Menschen gab, der ihn bedingungslos liebt und ein Leben lang glücklich machen konnte? Einen Menschen, dem er in denn Tod folgen würde? Nein, an so etwas glaube Harry nicht. Dennoch blätterte er das Buch durch, las ein paar Zeilen. Irgendwann blieb er mitten im Buch hängen. Da war eine Seite dicker als die Anderen. Stirnrunzelnd untersuchte der Löwe die Seite genauer, entdeckte ein, mit Zaubern bedecktes Geheimfach und zog einen alt aussehenden Pergamentumschlag heraus. An Harry James Potter Der Brief schien eindeutig für ihn bestimmt zu sein. Ob er von seiner Mutter war? Oder doch von Dumbledore? Doch der verstorbene Schulleiter hatte eine anders geschwungene Schrift… Also doch Lily Potter? Immer wieder drehte Harry den Brief in den Händen, bis er sich schließlich entschloss, diesen doch zu öffnen und nachzusehen, was er enthielt. Heraus zog der Gryffindor mehrere Seiten Pergament, faltete sie langsam auf und begann schließlich zu lesen. Liebster Harry, ich weiß, wenn du das hier gefunden hast und liest, ist es so gekommen, wie prophezeit wurde. Voldemort hat uns entdeckt und umgebracht. Es ist schade, dass ich dir das, was hier in dem Brief steht, nicht schon selbst erklären konnte, denn es ist wichtig. Und das nicht nur für mich. Am Besten ist wohl, ich beginne am Anfang… Das Buch habe ich dir aus einem bestimmten Grund geschickt, mein Sohn. Es soll dir die Fragen beantworten, die ich, nachdem ich den Brief geschrieben habe, nicht mehr hören werde. Wenn ein Mensch, sei es Zauberer oder Muggel, geboren wird, dann macht sich seine Seele auf die Suche nach ihrem Gegenstück. Nicht immer hat derjenige Glück und die Seele des Anderen empfindet genauso. Meistens zergeht so ein Mensch an seiner Liebe oder ignoriert den Wunsch seiner Seele um sich mit einem anderen Menschen zu verbinden. Bestimmt weißt du bereits, was Severus Snape für mich empfand, nicht wahr? Nun, seine Seele hatte mich erwählt, doch die meine suchte James als meinen Partner. So heirateten James und ich. Das war wohl der schwierigste Tag von Severus. Auch wenn wir damals schon zerstritten waren, liebte er mich doch noch immer. Das schien sich allerdings mit deiner Geburt geändert zu haben. Nachdem du geboren wurdest, mein Sohn, sah es so aus, als wäre auch Severus Snape neu geboren worden. Normalerweise gibt dir das Leben keine zweite Chance, doch ihm hat man eine gegeben und seine Seele hat sich einen neuen Partner ersuchen dürfen…. Mein Sohn, ich hoffe du verstehst, was ich dir sagen möchte… Kümmere dich gut um ihn und du wirst sehen, wie Anders er sein kann… In Liebe, Lily Der erste Teil der FF. Der nächste folgt am Dritten Advent... An Weihnachten wird das große Finale on sein... Bis dahin :) Kommis sind gern gesehen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)