Der Schmetterling
Kapitel 21: Der Schmetterling
Unglaublich! Ich war wirklich da! Normalerweise hält der Schild, jede Art von Teleport-Zaubern zurück. Das hieß also… sie haben vergessen ihn zu aktivieren? Um so besser! Wenigstens blieb mir der Weg zum Keller erspart.
“Rayne?” jemand rief mich.
Ich drehte mich um und … freute mich.
“Wie? Was? Wo kommst du den hier her?” fragte er, ziemlich verwirrt.
“Ich… wäre eigentlich nicht hier. Es ist nur… ich hab etwas ausprobiert. Der Schild… war… aus. So kann man es wenigstens nennen.”
Er sah mich verwundert an.
“Versteh schon.”
“Ich… Wieso bist du hier?”
“Ich komme hier immer zum nachdenken her.”
“Ach ja?”
“Mehr oder weniger. Ich bin etwas überrascht dich hier, um diese Uhrzeit, zu sehen.”
“Zufall. Was man bei dir nicht sagen kann. Du bist schließlich auch hier.”
“Es ist trotzdem schön, dich wieder zu sehen.”
“Ja, find ich auch.”
Wir sahen einander an. Verdammt! Wieso hatte er so etwas magisches anziehendes an sich?
“Rayne, ich möchte dir etwas geben.”
“Ach echt?”
“Dreh dich um.”
Was kam den jetzt? Ich drehte ihm den Rücken zu. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass er mir etwas um den Hals legte. Eine Kette?
“Für dich.” sagte er, nach dem er mir die Kette umgelegt hatte. Ich sah sie mir etwas genauer an und drehte mich dann zu ihm um.
“Ein Schmetterling?” Ich war verwirrt. Okay, bei mir ist es normal, dass ich andauernd verwirrt bin, aber ein Schmetterling? Seltsam.
“Ja, das Symbol der Liebenden, oder so ungefähr.”
“Wow, die Kette ist echt… wahnsinnig schön.”
“Sie gefällt dir also?”
“Ja, wieso nicht?”
“Das freut mich.” er lächelte.
“Womit hab ich das verdient?”
“Du bedeutest mir sehr viel, Rayne. Du bist mir wahnsinnig wichtig.”
Ich wusste echt nicht mehr weiter. Nie konnten Worte so viel Dank ausdrücken. Also küsste ich ihn. Es war ein langer, inniger Kuss. Ich hätte ihn am liebsten nie mehr losgelassen.