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I'm falling away with you

Wahrheit benötigt oft nur wenige Worte
von

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Where We Belong

Ein, wie ich finde, schöner Nebenbei-Song:

http://www.youtube.com/watch?v=pZfT1xW2ymg

(Gypsy & The Cat - Jona Vark)
 


 

Where we belong
 

Es kommt durchaus vor, ganz ganz selten, dass Menschen einen überraschen. Und ab und zu gibt es dann Menschen, die hauen einen einfach um.

Grey’s Anatomy
 

Read & Enjoy
 

Sakura schulterte ihre Umhängetasche, zog die Tür des Wohnheims hinter sich zu und eilte die grauen Treppenstufen herunter. Warum sie es so eilig hatte, wusste sie selbst nicht so genau. Immerhin war noch fast eine Stunde Zeit, ehe sie zum Unterricht erscheinen müsste.

Lag wahrscheinlich an einem ihrer inneren Komplexe. Denn Sakura Haruno war ein Mensch, der es nicht aushielt, wenn sie selbst unpünktlich zu einem Treffen kam. Lieber würde sie sich die Beine in den Boden stehen, als jemanden warten zu lassen. Dies war allerdings noch nicht immer so gewesen. Sie erinnerte sich auch heute noch sehr gut an damals. Damals, als sie Sasuke kennengelernt hatte. Da war zu spät kommen ihr natürlicher Tagesablauf. In dieser Schulwoche hatte sie gerade das dritte Mal verschlafen und rannte zum Unterricht, als ihr Sasuke unterwegs begegnete und, wie sich später herausstellte, er auch noch in ihre Klasse kommen würde. Vielleicht lag es daran, dass sie damit angefangen hat, pünktlicher zu werden. Vielleicht wollte sie seitdem mehr Zeit mit ihm verbringen.

Lächelnd über diese Erinnerung ging Sakura über die Straße und stand praktisch schon auf dem Universitätsgelände.
 

Wie jedes Mal, wenn sie nach den Ferien zurück zur Uni kam, erstaunte sie die gewaltige Fläche des Campus. Sakura hatte sich für diese Universität entschieden, da es eine Vielzahl an verschiedenen Berufsfeldern gab, die studiert werden konnten. Sie selbst hatte sich damals für die Trophologie, oder auch in der deutschen Sprache, Ernährungswissenschaft, entschieden. Diese Studienrichtung siedelte sich zwischen Medizin und Biochemie an.

Sakura konnte nicht genau sagen, wieso sie sich ausgerechnet dafür eingeschrieben hatte. Wahrscheinlich lag es einfach an der Faszination, die sie jedes Mal empfand, wenn sie sich mit der Zusammensetzung von Organismen beschäftigt hatte.
 

Ein weiteres Mal war sie froh, diese Uni besuchen zu dürfen. Sie bestaunte ein letztes Mal die terrakottafarbene Fassade des Hauptgebäudes, ehe sie nach drinnen verschwand.

Im Flur herrschte bisher noch ruhiges treiben. Nur ein paar andere Studenten, die sie maximal vom Sehen kannte, eilten an ihr vorbei.

Sie selbst machte sich auf den Weg in die Cafeteria, in der sie sich die Zeit vertrieb, ehe der Unterricht beginnen würde.
 

Verdammt!

Dieses Wort war sein stetiger Begleiter, seit er heute Morgen aufgestanden war. Erst war er der Meinung verschlafen zu haben. Dabei war er über eine komplette Stunde zu früh aufgestanden. Aus Frust wollte er eigentlich einen Kaffee trinken. Dies war seine persönliche Droge, obwohl er Geschmack von Kaffee nicht ausstehen konnte. Er brauchte dieses Gebräu trotzdem. Es war sein persönliches Defizit. Dafür konnte er nichts. Dann hatte einer seiner WG-Bewohner in der Badewanne übernachtet und war der Meinung gewesen, sich im Badezimmer einschließen zu müssen. Wirklich ein gelungener Start in diesen Tag.
 

Allerdings wäre er jetzt schon echt froh, wenn er diesen verdammten Raum finden würde. Immerhin war er schon soweit gesunken, dass er es schon beinahe bereute, den Kurs gewechselt zu haben. Wäre er nur in der Physik geblieben! Aber nein! Wieso musste er sich auch langweilen und sich nun stattdessen mit Lebensmitteln beschäftigen?!

Verdammt!
 

Simeon kannte sich zwar eigentlich in der Uni aus. Aber nur in dem Teil, in der die Physik und die restlichen seiner Kurse stattfanden. Bisher hatte er noch nie einen Fuß in die Gefilde der Biologen gesetzt. Das wäre für ihn, als Physiker, nicht in den Sinn gekommen. Bis heute.

Als er, vor Weihnachten, diese Studienrichtung abgebrochen hatte, um der Ernährungswissenschaft mächtig zu werden.

Er gelangte an der Cafeteria vorbei, als ihm dieses Buch in den Blick kam. Es war genau das gleiche, das auch er hatte. Humanbiologie I.

Vielleicht gab es einen netten Biologen, der ihm den Weg erklären könnte. Ein paar Hintergedanken dazu schossen ihm ebenfalls durch den Kopf. Doch dafür hatte er jetzt keine Zeit.

Er schaute von dem Buch hoch, auf den wahrscheinlichen Besitzer des Buches.

Es war kein er, sondern eine sie, wie er feststellte.

Sie war hübsch. Ihre hellen Haare fielen locker über ihre Schultern. Allerdings hingen ihr einige Strähnen des Ponys ins Gesicht. Ein Bein hatte sie auf den Stuhl gestützt und an sich gezogen. In ihrer Hand hielt sie ein Buch fest. Auf dem Cover prangte in einer fetten, gelben Schrift der Name Sparks.
 

„Hey“, grüßte Simeon sie.

Überrascht angesprochen zu werden, schaute sie verwirrt hoch. Doch so schnell, wie der verwirrte Blick da war, verschwand er auch wieder. Ebenfalls freundlich begrüßte sie ihn mit einem ‚Hi‘.
 

Sakura war wirklich überrascht gewesen, als sie gerade von diesem Kerl angesprochen worden war. Immerhin war es sonst nicht so üblich, dass sie so früh am Morgen angequatscht wird. Es kam schon öfters vor, dass irgendwelche Studenten sie anmachen wollten, aber das waren dann meistens die, die erst zur dritten Stunde erschienen, weil sie davor ihren Kater ausschlafen mussten.

Er sah wirklich gut aus, musste Sakura feststellen. Seine braunen Haare fielen ihm lose in die Augen.

Diese waren übrigens hellgrau. Man könnte fast meinen, sie gingen schon fast ins Blaue. Seine Haut war leicht gebräunt.
 

„Darf ich mich setzen?“

Diese Frage war wohl an sie gerichtet. „Ähm…klar. Natürlich. Ist ja ein freies Land“.

Ist ja ein freies Land? Mein Gott! Was laberst du da eigentlich? Sakura war perplex, was dieser kurze Moment auslösen konnte.

Sie betrachtete ihr Gegenüber ein wenig genauer. Irgendetwas regte sich in ihr. Doch sie konnte nicht genau sagen was.
 

„Ich habe dein Buch gesehen und dann wusste ich, dass du mir helfen kannst.“

Verblüfft schaute sich Sakura ihr Buch an, das sie in der Hand hielt. „Wie kann dir Nicholas Sparks bitte helfen?“

Er lachte. „Nein. Nicht Sparks. Humanbiologie I. Das hat mir gesagt, dass du mir helfen kannst. Denn ich finde den Raum nicht, indem ich heute meine erste Stunde habe.“ Er reichte Sakura seinen Stundenplan und sie stellte fest, dass er beinahe identisch mit ihrem war.

„Du bist also neu hier?“, wollte Sakura wissen. Doch er schüttelte seinen Kopf und dabei flogen ihm seine Haare wirr um den Kopf.

„Nope. Ich war vorher ein Physiker. Habe mich dort allerdings gelangweilt. Also dachte ich mir, schaust einfach mal, was es noch so gibt und nun sitze ich hier und weiß nicht, wo ich hin muss.“

„Sorry. Aber ich kann dir nicht helfen“, antwortete Sakura.
 

Fragend neigte er seinen Kopf, als Sakura schon weitersprach. „Du kommst von den Feinden. Du weißt doch, die Physiker und Biologen sind Feinde. Schon seit ewigen Zeiten. Zumindest das erzählt immer einer der Professoren.“

Das fragende Gesicht verschwand. Stattdessen breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Achso. Ja. Das hat auch mal jemand gesagt. Ich glaube, das war unser alter Physiklehrer an der Schule. Allerdings konnte der auch nichts Wirkliches mit Mathematikern anfangen und hat sich immer über die lustig gemacht.“
 

Das Klingeln der Uhr unterbrach die beiden. Überrascht schaute Sakura auf ihr Handy. Dabei stellte sie fest, dass Sasuke versucht hatte, sie zu erreichen. War sie so sehr ins Gespräch mit ihm vertieft gewesen, dass sie Sasuke gar nicht bemerkt hatte?

Diese Frage beantwortete sich jedoch auch schon wieder, als sie in die obere, linke Ecke des Displays sah.

Lautlos.

Natürlich. Sie erinnerte sich noch, es vorhin leise geschaltet zu haben, bevor sie das Haus verlassen hatte.
 

Simeon besah sie ein weiteres Mal. Sie schien ein wenig abwesend, als sie auf ihr Handy blickte. „Ist etwas passiert?“

Sofort war Sakura wieder auf der Erdebene zurück. „Nicht wirklich. Ich habe nur nicht mitbekommen, dass jemand angerufen hat. Weiter nichts.“ Einen kurzen Moment schwieg sie. „Ich glaube, wir sollten los.“
 

Er schnappte sich seinen Rucksack und schritt neben ihr her. „Im Übrigen, ich bin Simeon.“ Er reichte ihr seine Hand.

Die Haruno nahm sie entgegen und lächelte. „Sakura.“
 

Ja. Dieses Jahr würde sich etwas verändern. Das wusste sie. Auch er wusste es. Nur wussten beide nicht, was sich denn wohl verändern würde.
 

To be continued
 

Ein bisschen Schleichwerbung für meinen ersten One-Shot.^^

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/477984/269583/



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  MissBlackBloodSakura
2018-03-16T12:11:31+00:00 16.03.2018 13:11
Guten Tag^^
sehr schöne Geschichte^^
schreibst du noch weiter??^^
Von:  Tattles
2011-10-12T14:14:17+00:00 12.10.2011 16:14
OHOH Simeon wird Sasuke zur Weißglut bringen, dass weiß ich jetzt schon.

IN den nächsten Kapiteln kommen wohl Simeon und Sasuke aneinander.

Ich hoffe mal Sakura macht nichts falsch und betrügt Sasuke!

Krieg ich ein ENS, wenn´s weiter geht??

Lg Jasmin
Von:  saku2409
2011-08-09T20:01:20+00:00 09.08.2011 22:01
hola ^^
also ich fand das kapi toll !! :D
bin gespannt was mit den beiden da nun noch so passiert und was mit sasuke ist!
freu mich, wenn es weitergeht!

lg saku2409
Von:  Rosenmaedchen
2011-08-07T17:09:33+00:00 07.08.2011 19:09
Huhu :)

Ich melde mich dann jetzt auch mal, nachdem ich Zeit gefunden habe. Du wirst es zwar erst lesen, wenn du aus dem Urlaub zurück bist, aber ich hoffe, du hast ganz viel Spaß dort :)

Den Titel (und das Lied dahinter) mag ich diesmal viel mehr als das Zitat <3 ;)

Es war schön, endlich mal Simeon kennen lernen zu dürfen. Er ist voll cool drauf und einem sofort sympatisch (aber ich frage mich, wieso er mich nur die ganze Zeit an Simon erinnert >< Dabei ist er gar nicht so!)

Aber ich glaube, durch ihn kommen dann die ein oder anderen Missverständnisse auf oder schlimmeres (wie du ja schon leicht angedeutet hast.. irgendwas wird passieren)

Der ewige Kampf von Physikern und Biologen. Bin ja mal gespannt, wie das bei uns so nächstes Jahr wird :D
Auf jeden Fall war es amüsant zu lesen und ja.. mehr fällt mir schon nicht mehr ein oO

Ich muss glaub ich erstmal wieder ins Kommentare schreiben reinkommen ;)
Nun denn, freue mich wie immer auf mehr!
<3 :*
Von: abgemeldet
2011-08-04T14:02:15+00:00 04.08.2011 16:02
Hallöchen =)

mir hat dein Kapitel mal wieder sehr gut gefallen.
Das ist also Simeon. Mhmm. Also ehrlichgesagt weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Er wirkt ja ganz nett aber irgendwie traue ich ihm noch nicht richtig (woran sein Abwenden von Physik ihm sicher keine Pluspunkte bei mir verschafft) ... aber mal sehen, wie sich das ganze zwischen ihm und Sakura entwickeln wird.

Das mit dem Nicolas Sparks Buch hat mir auch sehr gefallen, genauso mit den verfeindeten Physikern und Biologen. Ich nehme mal an, das uns das nächstes Jahr nicht passieren wird =)

Dieser Physikleherer kommt mir auch sehr bekannt vor ^^ Hatte Herr W. nicht auch mal einen Spruch mit Biologen und Physikern rausgehauen? Hab den schon wieder vergessen ... ach, wie du siehst, werde ich alt. ^^

Naja, ich gehe jetzt erstmal ^^
Bis dann
LD <3
claudi
Von:  mudblood
2011-08-02T19:10:45+00:00 02.08.2011 21:10
Ahh. Da ist also Simeon dazugekommen. (:

Auf mich macht er einen verdammt netten Eindruck. So der nette junge von Nebenan. Nur habe ich die befürchtung, dass er sehr viel Stress in das Leben von Sasuke und Sakura bringt. Ich bin sehr gespannt... x)

Sorry für mein verdammt kleines Kommi ._.
Von:  Atenia
2011-08-02T17:43:09+00:00 02.08.2011 19:43
cool gemacht toll
Von:  fahnm
2011-08-01T19:56:51+00:00 01.08.2011 21:56
Super Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2011-08-01T13:34:19+00:00 01.08.2011 15:34
Ein super tolles Kappi
freue mich schon aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sakura-Jeanne
2011-08-01T10:19:45+00:00 01.08.2011 12:19
Hammer kapitel

freue mich wenn es weiter geht


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