Von Glück von Ibogaeru (Und den Wegen, dieses zu bekommen.) ================================================================================ Kapitel 5: Erinnerungen an Glück -------------------------------- Hier ist jetzt endlich das letzte Kapitel. Tut mir leid, dass es so ewig gedauert hat, aber irgendwie wollte es mir nicht gelingen. Der Anfang war lange fertig, aber dann gings einfach nicht weiter! Aber ich habs ja doch noch geschafft. Ich überlege, ob ich noch einen kurzen Epilog schreiben soll, um das ganze abzurunden. Würde mich über eure Meinung dazu freuen! Und jetzt reicht es mit meinem Gekritzel! Viel Spaß beim Lesen! _____________________________________________________________________________ Die Wintersonne schickte ihre kalten Strahlen durch das kleine Fenster. Staub tanzte im hellen Lichtschein und kitzelte die schlafende Magierin wach. Lucy streckte sich und gähnte. Sie spürte einen warmen Arm, der sich um ihre Taille gelegt hatte. Lächelnd streichelte sie über die unnatürlich warme Haut und sog Natsus Duft tief in ihre Lungen. Nach einigen Minuten, in denen sie Natsus Nähe still genossen hatte, löste sie sich aus seiner Umarmung. Sie küsste seine Stirn und fuhr ihm durch die kirschblütenfarbenen Haare. Langsam kletterte Lucy aus dem Bett und ging zum Fenster. Sie hatte Natsu noch immer nicht von Vorhängen überzeugen können, aber an einem Morgen wie diesem tat es ihr nicht leid. Die Wintersonne legte sich auf ihre Haut und Lucy beobachtete die stille, weiße Natur vor dem kleinen Fenster. Am nächsten Tag war Silvester und Natsu hatte ihr versprochen, dass sie beide essen gehen würden. Lucy freute sich darauf, den Tag mit Natsu zu verbringen und ein bisschen fürchtete sie sich davor, wie man mit einem Vielfraß wie ihm in Ruhe ein Restaurant betreten könnte. Sie schüttelte den Kopf um den Gedanken zu vertreiben. Der Tag würde bestimmt etwas Besonderes werden. Aber ein Tag mit Natsu war meistens etwas Besonderes. Warme Lippen legten sich auf ihre nackte Schulter und Lucy lächelte. Langsam küsste Natsu sich ihren Nacken entlang, bis Lucy sich zu ihm umdrehte. „Also, wo gehen wir essen?“ „Hm, weiß nicht! Aber bestimmt nicht in der Gilde! Du und ich gehen morgen alleine essen und nicht mit der halben Gilde!“ Lucy lachte. „Sobald Gray und Erza erfahren, dass wir essen gehen, hängen sie sich eh an unsere Fersen wie Warzenpflaster.“ Natsu rümpfte die Nase. „Dann müssen wir dafür sorgen, dass sie nichts mitkriegen. Ist doch klar!“ „So, so“, Lucy schmunzelte und lehnte ihren Kopf an Natsus Brust. Er hob die Hände und streichelte ihre langen, blonden Haare aus ihrem Nacken. Dann beugte er sich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich lasse mir einfach etwas einfallen“, verkündete er. „Keiner wird merken, dass wir morgen nicht in der Gilde sind. Und wo wir sind, wird erst recht keiner merken!“ Lucy lächelte in sich hinein. Natsu war wirklich niedlich, aber auch so furchtbar naiv. Doch genau das mochte sie so an ihm. Sie hob die Hände und streichelte seine nackte Brust. Dann küsste sie die Stelle, an der sein Herzschlag ihre Lippen berührte. Natsu brummte wohlig und zog sie fest in seine Arme. Er beugte sich zu Lucy und küsste ihre Stirn, ihre Wange, ihren Mund. Weich lagen seine Lippen auf ihren als sie ihn wieder zum Bett bugsierte. Sie war so verdammt aufgeregt. Cancer hatte bestimmt zehn Frisuren an ihr ausprobieren müssen, bevor sie zufrieden war. Über eine Stunde hatte sie vor ihrem Kleiderschrank gestanden, bis sie das richtige Kleid gefunden hatte und noch mal eine halbe Stunde hatte sie für die Schuhe gebraucht. Jetzt ging Lucy in ihrer Wohnung auf und ab und fragte sich, warum sie so aufgeregt war. Es war doch nur ein Essen. Mit Natsu. Sie war schon so oft mit ihm zusammen irgendwo gewesen und nie hatte es in ihrem Körper so gekribbelt. Warum also jetzt? Nur weil Silvester war und Natsu sie zum Essen eingeladen hatte? Oder weil sie Angst hatte, dass sie nicht ungestört bleiben würden? Oder weil sie fürchtete, dass Natsu ihr Outfit nicht gefiel… Nein. Das eher weniger. Lucy war sicher, dass sie auch in einem alten Kartoffelsack vor ihm stehen könnte und er würde sie angrinsen wie immer. Um ihre Kleidung brachte sie sich bei Natsu keine Sorgen machen. Er war so erfrischend unoberflächlich! Sie hoffte nur, dass er endlich kommen und sie aus ihren wirren Gedanken befreien würde. Eine Stunde später saßen sie sich gegenüber und Lucy kamen ihre Zweifel lächerlich vor. Natsu hatte nicht seine typischen Klamotten an, sondern eine lange, dunkle Hose und ein dazu passendes Shirt. Nur auf den Schal hatte er nicht verzichten können, aber das hätte sie auch nicht von ihm verlangt. Sie waren in ein kleines Restaurant gegangen, dass am Rand von Magnolia lag. Dort saßen sie an einem Tisch im Wintergarten und hatten eine wundervolle Aussicht. Das Essen war köstlich und Natsu schien tatsächlich Tischmanieren gelernt zu haben, denn er aß wie jeder normale Mensch und schaufelte nicht alles in sich hinein, wie er es sonst immer tat. Nach dem Essen spazierten sie Hand in Hand durch die verschneite Stadt, bis sie im Park ankamen, von wo aus sie das Feuerwerk ansehen wollten. Sie setzten sich auf eine Bank und Natsu legte seinen Arm um Lucys Schulter. Eng aneinander gekuschelt warteten sie auf das Feuerwerk, das ein neues Jahr ankündigte. Als die ersten bunten Lichter am Himmel leuchteten, beugte Natsu sich zu Lucy und flüsterte ihr zu: „Ich bin froh, dass wir diese Mission gemeinsam angenommen haben. Und ich bin froh, dass die Dinge so sind, wie sie im Moment sind. Von mir aus kann das immer so bleiben!“ Lucy sah in sein grinsendes Gesicht und beugte sich zu ihm. „Ich liebe dich!“, hauchte sie gegen seine Lippen. Und während über ihren Köpfen das Feuerwerk leuchtete und halb Fairy Tail begeistert über das Paar auf der Bank lachte, küssten Natsu und Lucy sich, um ihr gemeinsames neues Jahr gebührend zu begrüßen! _________________________________________________________________________ Fertig! Hier war jetzt Silvester, aber wenn ich ehrlich bin, dann braucht man im Moment nur aus dem Fenster schauen und sofort erscheint der Winter sehr real! Also denke ich mal, dass es keinen stört, dass ich der Jahreszeit hinterher hinke(oder vorraus...) Um ein paar Fragen zu beantworten: Ja, Natsu hat die Kiste selber gebaut, aber da er kein großer Handwerker ist, was man ja an seinem Haus sieht, hat er die Finger von der Deko gelassen und die Kiste einfach nur gestrichen. Die Farbe könnte ihr euch aussuchen ^^ Über Kommentare und konstruktive Kritik freue ich mich ... bla bla, ihr kennt das ja =P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)