Wieder Da! von Hikari25 (Puzzleshipping) ================================================================================ Kapitel 17: Final Chapter ------------------------- Hi Leute! Es tut mir total leid, dass das so lange gedauert hat! Es sind ein paar schreckliche Dinge in meiner Familie passiert, deswegen konnte ich nich wirklcih weiter machen! Bitte seid mir nicht böse! TT__TT Doch kurz bevor sie an der Tür angelangt ist stellt sich Yami ruckartig auf. "Tea, ich bin schwul!" Sekunden vergehen, ohne dass etwas passiert. Tea steht noch immer wie angewurzelt in der Tür. Ihre Gesichtsfarbe ist unnatürlich blass und ihr Mund steht weit offen. Auch Yami steht noch an der selben Stelle und schaut ernst in ihre Richtung. Äußerlich wirkt er wie immer ruhig, doch innerlich erleidert er gerade einen Nervenzusammenbruch. >Verdammt, wieso? Wieso musste ich gerade DAS sagen? Oh Raa, was mach ich jetzt? Was wird Yugi jetz wohl von mir denken? Ich trau mich garnicht in seine Richtung zu schauen. Was mache ich, wenn er jetzt angewiedert von mir ist? Oh bitte nicht! Das könnte ich nicht ertragen!.....Klasse Yami! Ganz große Klasse! Von allem, was du hättest sagen können verrätst du dein größtes Geheimnis. Und jetzt fange ich auch noch an, Selbstgespräche zu führen...ich kann nicht mehr.< Würde Yami jetz wirklich zu Yugi schauen, dann würde er das selbe sprachlose Gesicht sehen, wie bei Tea. Yugi traut seine Ohren kaum. War das wirklich Realität? Hat Yami wirklich gerade gesagt, dass er schwul ist? > Yami....stimmt das? Oh bitte, lass das jetzt kein Traum sein! Und wenn doch, dann soll mich bitte keiner wecken!< Neue Hoffnung keimt in ihm auf. Wenn es wirklich stimmt, was Yami da eben gesagt hat, dann ist noch nicht alles verloren oder?! Doch plötzlich steigen in ihm Zweifel auf. >Nur weil er an Männern interessiert ist muss das nicht automatisch heißen, dass er in mich verliebt ist oder so! Ich war ja jetzt eine ganze Weile nicht da...Es hat sich eine Menge geändert. Was ist, wenn Yami schon jemanden gefunden hat?< Die anfängliche Freude weicht nach und nach der Angst. Diese reicht sogar so weit, dass der Junge sich vor seinem inneren Auge Szenen vorstellt. Szenen, in denen Yami einen anderen Mann in den Armen hält, mit ihm Zeit verbringt. Diese Ängste zeigen sich auch äußerlich. Yugis Blick hat sich inzwischen in einen traurigen umgewandelt. Er wird abrupt durch einen lauten Knall aus seinen Gedanken gerissen. Perplex schaut Yugi in die Richtung, in der Tea steht...oder besser gesagt, gestanden hat. Tea hat fluchtartig den Raum verlassen und dabei die Tür hinter sich zugeknallt. >Irgendwie tut sie mir leid...das muss ein riesn Schock für sie gewesen sein...< denkt Yugi bei sich. Doch schnell hat er seine Gedanken wieder bei Yami. Dieser schaut ebenfalz bedröppelt zur Tür. >Was war denn das jetzt? Erst ist ihr Blick verwirrt und überrascht, dann ist er ungläubig, dann wütend und am Ende wieder verwirrt... Ich glaube, das war wohl etwas viel für sie...Aber im Moment gibt es noch etwas wichtigeres.< Bei seinen letzten Gedanken wirft Yami einen verstohlenen Blick auf Yugi, nur um zu merken, dass der kleinere ihn genau beobachtet. Für einen kurzen Moment treffen ihre Blicke aufenander. Als beide den Blick des anderen bemerken schauen sie schnell in eine andere Richtung. Yugi wendet seinen Blick auf die Decke und eine leichte Röte ziert seine Wangen. Yami richtet seine Augen wieder zur Tür. Erst jetzt wird ihm bewusst, dass sie allein sind. Am Hinterkopf kratzend wendet er nun seinen gesamten Körper zu Yugi, hält den Blick abder trotzdem gesenkt. "Ähm..." ist das einzige, was ihm im Moment einfällt. >Verdammt! Was soll ich jetzt sagen...< Dem sonst so wortgewanten Yami fehlen die Worte. Auch Yugi scheinen nicht die richtigen Wörter einzufallen. Er lässt hin und wieder einen Blick über Yami streifen, nur um diesen dann wieder auf die Bettdecke zu richten. Einige Zeit herrscht unangenehme Stille zwischen den beiden. Keiner weiß so richtig einen Anfang zu finden. Doch dann lässt der ehemalige Pharao einen schweren Seufzer erklingen bevor er zu sprechen beginnt. "Also Yugi....wegen vorhin...ähm, also was ich da gesagt habe, meine ich..." stottert er zusammen. Sofort sieht Yugi ihn aufmerksam an. "Ja?" kommt es etwas schnell und neugierig von diesem. "Also...najaaa." Immer noch nach Worten suchend läuft Yami etwas hilflos im Raum herum. "Yami? War das wahr, was du gesagt hast?" platzt es aus Yugi heraus. Seine Stimme klingt ängstlich, doch zugleich so hoffnungsvoll. Etwas verblüfft, dass Yugi den ersten Schritt gemacht hat, schaut er ihn an. "Ich-" Yami setzt gerade zur Antwort auf Yugis Frage an, als die Tür aufgerissen wird und ein kleiner Junge mit schwarzen Haaren hereingestürmt kommt. "Hallo Yugi! Wie geht's dir?" begrüßt ihn Mokuba. "Oh, äh hallo Mokuba." antwortet Yugi überrascht. Plötzlich sieht er im Augenwinkel, dass noch jemand in der Tür steht. Als er seinen Blick dort hin richtet trifft dieser genau auf den des Firmenchefs Seto Kaiba. Auch Yami hat diesen bereits bemerkt und sieht in verwundert an. "Kaiba? Was machst du denn hier?" wird dieser von Yami angesprochen. "Mokuba wollte unbedingt, dass ich mit herkomme! Bilde dir also ja nichts ein Muto!" antwortet Seto so eiskalt, wie immer. Auf Yugis Gesicht bildet sich trotz dieser Ansage ein kleines Lächeln. "Trotzdem danke, dass du mich besuchen kommst Kaiba!" meint Yugi so freundlich, wie immer. Mokuba war schon öfters bei ihm zu Besuch gewesen, doch heute ist zum ersten Mal auch Seto dabei. Von jenem kommt nur ein abfälliges Schnauben und er tritt weiter in das Zimmer hinein. "Und Yugi? Wie geht es dir?" kommt es erneut von Mokuba. Yugi richtet seinen Blick wieder auf ihn bevor er antwortet. "Naja, ganz gut, würde ich sagen. Die Ärzte meinen zwar, dass ich noch eine Weile hier bleiben muss, aber ansonsten ist alles wieder im grünen Bereich." sagt er gut gelaunt zu ihm. "Na das hört man doch gern, nicht wahr Seto?!" wendet der kleinere sich an seinen großen Bruder. Doch dieser lässt nur wieder ein Schnauben hören. "Ach ja! Das hätte ich fast vergessen! Seto ist auch noch wegen was anderem hier." wendet sich Mokuba wieder Yugi zu. "Weshalb denn?" fragt Yugi neugierig. "Der Kerl, der deine 'Todesdiagnose' gestellt hat...wollt ihr den denn nicht verklagen?! Seto kann euch dabei helfen!" erklärt er. Kurz sehen sich Yugi und Yami an, bevor sie beide ihren Blick wieder auf Mokuba richten. Diesmal ist es Yami, der ihm antwortet. "Wir haben nicht vor ihn zu verklagen! Auch wenn er einen Fehler gemacht hat, er wollte uns nicht schaden! Er ist ein guter Mann und auch ein guter Arzt. Ein Fehler kann jedem passieren." Yugi nickt, um zu zeigen, dass er der selben Meinung ist. "Seid ihr euch da sicher?" hakt Mokuba nach. Er kann nicht ganz verstehen, weshalb die beiden das tun, oder besser gesagt: nicht tun. "Ja, Mokuba! Mach dir keine Sorgen. Der Mann hat sich auch schon tausend Mal bei mir und den anderen entschuldigt. Wir sind ihm nicht mehr böse. Wir waren es anfangs vielleicht, aber jetzt ist alles in Ordnung." antwortet diesmal Yugi. Noch immer nicht wirklich verstehend wechselt Mokuba das Thema. "Naja, was soll's. Un wie wird es jetzt weiter gehen mit dir, Yugi?" Gefragter überlegt kurz, bevor er antwortet. "Hmm also ich werd noch ein oder zwei Wochen hier sein, das kommt ganz darauf an, was sie Ärzte sagen. Danach muss ich zur Reha. Ich weiß aber nich, wie lange das dauern wird." erklärt Yugi. "Und was ist mit Schule? Du hast doch schon ziemlich lange gefehlt!" bemerkt Mokuba als nächstes. Etwa gequält antwortet ihm Yugi darauf. "Ich werde das Jahr wohl wiederholen müssen, so wie's aussieht." seufzt er schwer. Bei dem Gedanken noch ein Jahr länger in die Schule gehen zu müssen senkt sich bei Yugi jedes Mal die Laune. Vor allem wird er jetzt nicht mehr in der gleichen Klasse sein, wie seine Freunde und Yami. Das lässt ihn das Herz etwas schwer werden. >Was soll's, wir sehen uns ja immer hin noch zuhause.< tröstet sich Yugi in Gedanken selbst. "Das is ja doof! Tut mir echt leid für dich, Yugi." meint Mokuba. Dabei schenkt er Yugi ein mitleidiges Lächeln. "Naja....kann man nicht ändern." sagt Yugi tapfer. "Da nun alles geklärt ist können wir ja wieder gehen! Ich sehe nicht ein, hier noch mehr von meiner kostbaren Zeit verschwenden zu müssen! Komm Mokuba." wirft Seto mürrisch ein und läuft bereits zur Tür. "Aber Seto....hey warte!" versucht Mokuba ihn noch aufzuhalten, doch das hört Seto bereits nicht mehr. Schnell läuft Mokuba zur Tüt und dreht sich dort noch einmal zu Yugi und Yami um. "Wir sehn uns! Und gute Besserung." und damit ist er aus dem Raum verschwunden. Das "Danke" von Yugi hat er wahrscheinlich auch nicht mehr gehört. Ein kleines Kichern kommt von Yugi. "Er ist wirklich ein kleiner Wirbelwind." Auch Yami stimmt mit ein. "Ja, das kannst du laut sagen." stimmt er Yugi mit einem Lächeln zu. Plötzlich wird Yugi wieder ruhig und sein Gesicht etwas ernster. Als Mokuba reingeplatzt war hatte er vollkommen vergessen, dass sie sich gerade über etwas sehr wichtiges unterhalten haben. "Yami?" spricht er diesen vorsichtig an. Angesprochener wendet sich erneut Yugi zu und sieht ihn aufmerksam an. "Wegen vorhin..." spricht Yugi das Thema kleinlaut an. Dabei wandert sein Blick wieder an die Bettdecke. Sofort verschwindet das Lächeln aus Yamis Gesicht und seine Augen werden ein Stück größer. >Ach Mist! Das muss ja auch noch geklärt werden....Ich Esel hätte mir in der Zeit aber auch mal was einfallen lassen können! Was soll's...Augen zu und durch.< versucht er sich selbst Mut zu machen. "War das ernst gemeint?" flüstert Yugi kaum hörbar. Wieder hat sich die Röte in seinem Gesicht ausgebreitet und so wie es aussieht wird diese auch noch eine Weile bleiben. "Was meinst du?" stellt Yami die Gegenfrage. Irgendwie steht er voll auf dem Schlauch. Die Röte in Yugis Gesicht wird noch ein wenig stärker. "Na...dass du schwul bist." flüstert der kleinere noch leiser als zuvor. Nun steigt auch Yami die Schamesröte ins Gesicht. >Eigentlich logisch....was hätte er auch sonst meinen können?!< denkt er sarkastisch. "Also....j-" Erneut wird Yami durch das Aufreißen der Tür unterbrochen. Diesmal stehen Seth, Mahad, Karim und Shada in der Tür. "Hallo Yugi! Na, wie gehts?" fragt Shada ihn. >Das kann doch nich wahr sein oder? Irgendwer oder irgendwas will mich anscheinend daran hindern das mit Yugi zu klären.< heult Yami innerlich. Das ist nun schon das zweite Mal, dass er unterbrochen wurde. Auch Yugi ist innerlich etwas verzweifelt, wollte er doch nun endlich eine Antwort haben. Trotzdem lässt er sich seinen Missmut nich ansehen und lächelt die Neuankömmlinge an. Anfangs fand es Yugi schon etwas seltsam und die Stimmung war auch etwas steif, doch inzwischen sind sie richtig gute Freunde geworden. "Hallo Leute! Mir geht's gut so weit." antwortet er auf die Frage. Auch Yami wird von ihnen mit einem ganz normalen "Hallo" begrüßt. Das ist auch besser so! Zu Anfang verbeugten sich die ehemaligen Hohepriester jedes Mal wenn sie ihn sahen und begrüßten ihn mit "Pharao". Das konnte ganz schön peinlich werden in der Öffentlichkeit. Erstaunlicher Weise dauerte es nicht lange und sie begannen ihn ebenfalz Yami zu nennen, worüber dieser nur mehr als froh war. Er nahm es ihnen nicht übel, dass sie ihn immer noch als Pharao sahen und auch so ansprachen, schließlich waren sie es so gewohnt. "Und? Was gibt es neues vom Arzt?" fragt diesmal Karim. "Der Arzt war vorhin nur kurz da und hat mich untersucht. Er meinte er würde später mit mir reden." antwortet ihm Yugi. Inzwischen waren die Männer an sein Bett herangetreten. "U~nd...ist das jetzt gut oder schlecht?" fragt Shada zögerlich. Yugi muss leicht kichern. Auch wenn sie nun das Meiste verstehen, was sich hier in dieser Zeit abspielt, so gibt es doch immer noch hin und wieder gewisse Punkte, in denen sie noch Ratlos sind. "Ich würde eher vermuten, dass es gut ist. Der Mann sah bloß etwas in Eile aus, vielleicht war er ja spät dran, oder so. Aber ich glaube nicht, dass es was schlechtes war." erklärt Yugi. Verstehend nickt Karim und lächelt sogar ein bisschen. 3 Monate später Inzwischen wurde Yugi aus dem Krankenhaus entlassen. Die Reha verläuft sehr gut, er macht schnelle Fortschritte. Yugi geht nun auch wieder zur Schule. Er muss nun wirklich das Jahr wiederholen und ist damit auch in einer anderen Klasse. Anfangs war es ihm unangenehm, aber er gewöhnte sich daran, dass er seine Freunde eben nur noch in der Pause sieht. Sehr überrascht war er darüber, wie beliebt die vier ehemaligen Hohepriester sind. Wenn die Mädchen nich gerade hinter Yami her waren, dann auf jeden Fall hinter einen von ihnen. Auch bei den männlichen Schülern waren sie beliebt, jedoch eher weniger wegen ihres Aussehens. Nein, alle vier waren sportlich sehr begabt. So ist Seth zum Beispiel im Fußballclub. Und er hat auch schon einige Siege mit nach Hause gebracht. Nun, da es Dezember ist und es langsam wieder weihnachtlich wird kommt Yugi wieder ins Grübeln. Seit diesem Tag im Krankenhaus haben sie nicht noch einmal darüber gesprochen. Für Yugi scheint es so, als ob Yami es vollkommen vergessen hätte. Doch er selbst denkt jeden Tag daran. Er hat es bis jetzt zwar immer geschafft diese schrecklichen Bilder und Gedanken von sich fernzuhalten, aber da nun Weihnachten- das Fest der Liebe näher rückt werden diese langsam wieder lebendig. Schließlich verbringt man in Japan Weihnachten mit dem den man liebt. Was ist, wenn Yami auch so jemanden hat? Jedes Mal, wenn Yugi daran dachte betete er auch gleichzeitig, dass das nur Hirngespinste waren. Er hatte sich außerdem dazu entschlossen seinen ganzen Mut zusammenzunehmen und es Yami zu sagen, doch wie er es anstellen soll weiß er immer noch nicht- und es ist nur noch eine Woche bis Weihnachten. Leider müssen sie auch noch bis Mittwoch in die Schule...Keiner von ihnen hat wirklich Lust darauf, wobei die Lehrer nun so wie so keinen richtigen Unterricht machen, sondern nur irgendwelche dummen Rätsel. Es ist Montag Morgen und Yugi und die anderen sind auf dem Weg zur Schule. Da jeder noch total verschlafen ist herrscht Ruhe. Plötzlich hört man einen Lauten Ruf und alle heben ihre Köpfe. Etwas weiter vorne steht Joey am Schultor und winkt ihnen schon freudig zu. "Wie kann dieser Kerl bloß schon so früh am Morgen so nervig sein?" meint Seth leise zu Mahad. Dieser zuckt nur mit den Schultern. An und für sich ist Seth sehr nett und man könnte schon fast sagen, dass er das Gegenteil von Kaiba ist. Doch wenn er müde ist ist er genau so ein Miesepeter wie Seto Kaiba. Nach ein paar Metern erreichen sie ebenfalz das Schultor. Dort begrüßen sie noch den Rest der Truppe und gehen dann langsam rein. Leider muss sich Yugi schon am Eingang von seinen Freunden verabschieden. Er muss zum Physikunterricht und die andern zu Musik...leider liegen beide Räume in genau gegensätzlicher Richtung. Auf dem Weg ins Klassenzimmer kommt er erneut ins Grübeln. >Wie sag ich es ihm bloß? Mir bleibt nicht mehr viel Zeit zum überlegen...< Gemächlich läuft er den Gang entlang und hört plötzlich, wie sich zwei Mädchen, die vor ihm laufen, unterhalten. "Und? Wirst du's ihm sagen?" fragt die eine. Er erkennt die beiden auch schnell als zwei seiner Klassenkameraden. "Naja, also ich werde ihn fragen, ob er sich mit mir treffen will. Ich hoffe, dass er ja sagt...naja und dann werd ich ihm erstmal mein Geschenk geben...weißt du was ich gekauft hab?! Es ist total schön! Ich-" erzählt die andere, doch sie wird von ihrer Freundin unterbrochen. "Ja ja, weiß ich schon! Das hast du mir schon erzählt..." meint diese etwas genervt. "Wie wirst du es ihm denn nun sagen?" bohrt sie weiter nach. "Naja, ich hatte eigentlich geplant es direkt nach der Geschenkübergabe zu machen...ich hoffe es geht alles gut." Schüchternheit und Angst sind aus ihrer Stimme zu hören. BINGO! >Ja genau! So könnte ich das doch auch machen!...Aber ch kann doch nicht einfach zu ihm gehen und ihn um ein Date bitten!...Vielleicht sollte ich ihn einfach nur fragen ob er an heilig Abend noch mal mit mir einkaufen gehen will!? Ob das funktioniert?....ich glaube, ich habe keine andere Wahl... was anderes wird mir aud die Schnelle bestimmt auch nicht einfallen...ich werd einfach mal mein Glück versuchen....oh bitte, ihr Götter! Lasst das funktionieren.< Kurz darauf erreicht er auch schon den Unterrichtsraum. >Ich habe jetzt zwei Unterrichtsstunden zeit, um mir zu überlegen, wie ich ihn fragen soll...< denkt er, während er sich an seinen Platz setzt. Die Zeit geht jedoch schneller rum, als Yugi gedacht hätte und schon ist wieder Pause. Doch Yugi ist noch kein Stück weiter in seinen Überlegungen. Er hatte sich hunderte Varianten überlegt, doch jede nach kurzer Zeit wieder verworfen. Nun war er bereits auf dem Weg zu dem Platz, wo sie immer in der Pause stehen. Oben auf dem Dach angekommen sieht er, dass seine Freunde bereits da sind. Diese bemerken ihn auch sofort und begrüßen ihn. "Und? Wie war's bei dir bis jetzt?" fragt Sakura. Sie geht ebenfalz in die 12. Klasse, wie Yami und die anderen. Jedoch ist sie in der Parallelklasse gelandet. Yugi sieht sie mit einem gequälten Lächeln an. "Naja...so langweilig, wie immer." seufzt er. Sakura schenkt ihm darauf bloß einen mitleidigen Blick. Die Freunde unterhalten sich noch ein wenig über Gott und die Welt.Dabei lässt Yugi immer wieder unbemerkt seinen Blick zu Yami wandern, welcher sich gerade mit Mahad über Weihnachten unterhält. Kurz vor Pausenschluss machen sie sich dann langsam auf den Weg ins Gebäude. Yami und Yugi bilden das Schlusslicht der Truppe. Noch einmal tief durchatmend krazt Yugi seinen ganzen Mut zusammen und spricht Yami an. "Du, Yami?" fragt er zögerlich. Und sofort hat er auch dessen Aufmerksamkeit. "Ja, was ist denn?" fragt Yami interessiert. "Naja...ich hab mich gefragt, ob du am Samstag nochmal mit mir einkaufen gehen würdest?" stellt Yugi etwas ängstlich seine Bitte. Kurz schaut Yami ihn verwirrt an und überlegt. "Ist am Samstag nicht heilig Abend? Haben die Geschäfte da denn noch offen?" stellt Yami die Gegenfrage. "Ja, bis Mittag haben sie noch geöffnet!" kommt es ganz schnell von Yugi. "Na wenn das so ist...gern!" stimmt Yami zu. Er freut sich sehr über die Einladung, kann er doch so endlich wieder etwas Zeit zu zweit mit dem kleineren verbringen. Yugis Gesicht hellt sich auf und es bildet sich ein bezauberndes Lächeln auf seinen Lippen. "Toll! Ich freu mich." sagt Yugi begeistert. Sofort wird Yami von diesem atemberaubenden Lächeln umgehauen und es bildet sich eine leichte Röte auf seinen Wangen. >Er hat wirklich zugesagt! Das ist toll!...Moment! Hab ich...? Och nööö....vor lauter Grübeln hab ich total vergessen ihm ein Geschenk zu besorgen...na klasse.< Sich in Gedanken ohrfeigend läuft er zum Sportunterricht. Da er aber noch immer nicht ganz wieder hergestellt ist hat er eine Befreiung, die ihn für mehrere Monate vom Sportunterricht erlöst. Und da es auch noch eine Doppelstunde ist hat Yugi nun viel Zeit, um sich etwas zu überlegen. Der Tag verläuft ohne große Ereignisse und die Schüler sind froh, als sie von der Glocke erlöst werden und nach hause gehen können. Yugi ist nun wirklich etwas eingefallen...naja, er hatte Hilfe von ein paar Klassenkameraden. Völlig gegen seinen Erwartungen wurde er sehr gut in der Klasse aufgenommen und die Leute sind auch recht nett zu ihm. Sofort nach der Schule macht sich Yugi auf den Weg in die Stadt, um besagtes Geschenk zu besorgen. Es dauert zwar etwas, aber nach kurzem Suchen findet er den Laden und tritt ein. Fröhlich kehrt er nach hause zurück, mit dem Geschenk in der Tasche. Am Abend sitzen dann alle zusammen am Tisch und essen. "Ach Yugi! Wo wollen wir eigentlich am Samstag hin?" fragt Yami in die Stille. Sofort wird er von allen Seiten angeschaut. "Was habt ihr denn vor?" fragt Salomon neugierig. Nachdem Yami sein Essen runtergeschluckt hat antwortet er: "Yugi hat mich gefragt, ob ich am Samstag nochmal mit ihm einkaufen gehe." antwortet Yami wahrheitsgemäß. Nach einem kurzen Moment bildet sich ein wissendes Lächeln auf Salomons Gesicht und er schaut zu seinem Enkel. Dieser senkt seine Kopf, um die Röte in seinem Gesicht zu verbergen. >Er hat mich durchschaut...< denkt Yugi peinlich berühert. Nach kurzer Stille antwortet Yugi dann auf Yamis Frage. "Ähm...mir währe es lieber, wenn wir uns irgendwo treffen! Ich...Ich muss noch was erledigen." entgegnet er schüchtern. Natürlich war das gelogen. Aber Yugi wusste nicht, wie er sonst das Geschenk mitnehmen sollte, ohne dass es Yami gleich zu Anfang bemerkt. Yami ist doch scho etwas verwundert und fragt sich, weshalb sich nicht gemeinsam vor hier losgehen. Doch er vertraut Yugi und willigt ihm ein, sich irgendwo zu treffen. Etwas später einigen sie sich darauf sich am Marktplatz zu treffen. Auch die nächsten Tage verlaufen ruhig, außer dass es ziemlich doll angefangen hat zu schneien. Mal abgesehen davon, dass dadurch ziemlich viel lahm gelegt wurde freuen sich die meisten Leute auf weiße Weihnacht. Besagter Tag ist auch heute und Yugi macht sich bereit für ihr Date, was eigentlich keins ist. Er verlässt schon etwas eher das aus, damit es wirklich so aussieht, als ob er noch etwas erledigen müsse. Doch in Wirklichkeit begibt er sich auf den Weg zum Markt- ihrem Treffpunkt. Nach etwa einer halben Stunde macht sich dann auch Yami langsam auf den Weg. Schon die ganzen Tage fragt er sich, was Yugi denn noch einkaufen wolle und besonders, was er noch vorher zu erledigen hat. Immer wieder hat er sich diese Fragen gestellt, doch er ist auf keinen grünen Zweig gekommen. >Ich bin mal gespannt, was Yugi vor hat...< denkt er sich auf dem Weg zum Markt. Dort kommt er pünktlich zur abgemachten Zeit an.....doch weit und breit kein Yugi. >Wo ist er denn? Wir wollten uns doch hier um neun treffen?! Hm....vielleicht verspätet er sich ja nur ein wenig....irgendwie ist das so untypisch für Yugi! Sonst ist er doch immer schon sogar ein paar Minuten vorher da!... Ich hoffe es ist nicht wieder etwas passiert< Immer wieder schaut Yami auf seine Uhr und dann über den Marktplatz. >Mist! Was mache ich denn hier?< denkt sich Yugi. Als er gesehen hat, dass Yami kommt hat ihn doch die Angst gepackt und er hat sich schnell hinter einem dicken Mast versteckt. Nun steht er da und traut sich nicht hervorzukommen.>Ok Yugi! Gaaanz ruhig...du schaffst das schon!< versucht er sich selbst zu ermutigen. Noch einmal holt er tief Luft, bevor er aus seinem Versteck kommt. Yami bemerkt ihn nicht, da er mit dem Rücken zu ihm steht. Das Geschenk hinter seinem Rücken versteckend geht er auf Yami zu. Nach ein paar Schritten dreht sich Yami rum und entdeckt somit auch Yugi. Sofort lächelt er und läuft ihm entgegen. Beieinander angekommen bleiben sie stehen und schauen sich kurz an. "Hey Yugi! Wo warst du denn so lange? Ich hab schon gedacht, dass dir wieder etwas passiert ist." erklärt Yami erleichtert. Etwas rot im Gesicht wendet Yugi den Blick richtung Boden, ehe er antwortet. "Naja, ich habe mich wohl etwas mit der Zeit verschätzt...tut mir leid." erklärt er seine Verspätung. Yami nickt, als Zeichen, dass er verstanden hat. Plötzlich wird er darauf aufmerksam, dass Yugi seine Hände hinter dem Rücken hält und scheinbar etwas versteckt. "Sag mal, Yugi? Was hast du denn hinter deinem ücken? Versteckst du etwa was vor mir?" fragt Yami ihn auch sofort. Die Röte in Yugis Gesicht wird noch ein wenig stärker. >Du schaffst das....Los jetzt!< macht der kleinere sich noch ein letztes Mal Mut, bevor er das Geschenk hinter seinem Rücken vorholt. Zum Vorschein kommt eine rosane Schachtel in Form eines Herzens. Völlig verschüchtert hält Yugi es Yami entgegen. Dieser schaut sehr überrascht immer wieder von der Schachtel zu Yugi und wieder zurück. "Öhm...danke." sagt er und nimmt die Schachtel entgegen. Seine Gedanken sind auf einmal wie leergefegt. "Darf ich...?" fragt er Yugi. Dieser nickt leicht, schaut aber weiterhin auf den Boden. Vorsichtig macht Yami die Schachtel auf. Darin befindet sich ein kleines Stoffschäfchen, das eine Praline mit der Aufschrift 'I Love You' hält. >Kann das...?< schießt es Yami durch den Kopf. Überrascht schaut er auf. "Yugi...soll das heißen, du...?" fragt er vorsichtig. Sehr ängstlich nickt Yugi mit dem Kopf. "Ich ähm...also du musst es nicht annehmen, wenn es dir nicht gefällt..." stammelt er zusammen. "Nein nein, es ist....ich meine, danke!....Yugi, ich wusste ja garnicht...." Den Rest des Satzes spricht er nicht aus. Beide wissen, was gemeint ist. "Es tut mir leid..." sagt Yugi, warum weiß er auch nicht so recht. Er hat so ein Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. "Nein, es muss dir nicht leid tun! Ich...freu...mich draüber." Mit jedem Wort ist Yami etwas leiser geworden, doch Yugi hat es trotzdem gehört. Überrascht reißt er seinen Blick nach oben und schaut in das erötete Gesicht von Yami. Einige Sekunden schauen sich die beiden an, ohne etwas zu tun oder zu sagen. Doch dann richtet Yami seinen Blick wieder auf das Geschenk in seinen Händen. "Das ist lieb von dir! Aber ich hab gar kein Geschenk für dich." sagt Yami etwas betrübt.Doch dann kommt ihm eine Idee. "Yugi...ich glaube, ich hab doch was für dich! Mach mal die Augen zu!" bittet er den kleineren. Dieser macht auch, was Yami von ihm wollte und schließt die Augen verwundert. So ganz verstehen, was Yami jetzt machen will, kann er nicht. >Oh bitte, lass das funktionieren.< denkt Yami und tritt einen Schritt näher an Yugi, sodass sie nun ganz genau voreinander stehen. Langsam beugt er sich runter und schließt dabei ebenfalz die Augen, als sich ihre Lippen ganz zart berühren. Als Yugi das fühlt reißt er seine Augen sofort auf und starrt in das Gesicht von Yami. >Ist das wirklich wahr, was hier passiert? Oh bitte lass es kein Traum sein.< denkt Yugi bevor er zögerlich beginnt den Kuss zu erwiedern. Als Yami das spührt ist ihm so, als ob ein Feuerwerk in seinem Magen explodiert. Sofort schließt er seine Arme um den kleineren und drückt ihn näher an sich, um den Kuss zu vertiefen. Auch Yugi schlingt seine Arme um Yami und drückt sich gegen ihn.Alle Ängste und Sorgen von Yugi lösen sich in Luft auf. »Endlich« denken beide gleichzeitig. Als sie den Kuss wieder lösen sehen sie sich tief in die Augen. Beide fangen an zu lächeln und sich ganz fest zu umarmen. Yami ist sogar so glücklich, dass ihm die Tränen in die Augen steigen. Als sie sich wieder etwas voneinander lösen lachen beide etwas schüchtern und nervös. Als Yugi die Träne sieht, die Yami über die Wange läuft hebt er seine Hand, um sie wegzuwischen. Als er sie jedoch wieder fotnehmen will legt sich die Hand von Yami auf seine und hält sie an Ort und Stelle. Beide lächeln sich überglücklich an. Yami lehnt seine Stirn gegen die von Yugi, bevor er flüstert: "Fröhliche Weihnachten, Aibou!" ---------------------------------- So, das war es...ich hoffe es war nicht ZU schlimm...danke dass ihr meine Geschichte gelesen habt! Ich wünsch euch frohe Weihnachten und ein frohes neues Jahr! *wink* bye bye Hikari25 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)