Wieder Da! von Hikari25 (Puzzleshipping) ================================================================================ Kapitel 6: Gemeinsames Abendessen --------------------------------- Doch dann erreichten sie endlich ihr Ziel...... Sakura, Yugi und sein Großvater saßen in der Wohnstube und aßen zu Abend. Es gab selbst gemachtes Sushi. Sakura, welche das Essen erst skeptisch gemustert hatte, steckte sich nun das erste Stück in den Mund. Yugi sah sie verwirrt an. "Stimmt etwas nicht?" Nun sah auch sein Großvater zu Sakura. Diese kaute immer noch bedächtig auf dem Stück rum. Nach einer Weile schluckte sie es dann runter. "Hm.... Gar nicht mal so schlecht. Im Gegenteil, das schmeckt sogar richtig toll!" Sie grinste Yugi an. Dieser verstand im ersten Moment überhaupt nicht, was sie damit meinte. Doch dann machte es auch bei ihm klick. Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Ach stimmt ja.... das habe ich ja vollkommen vergessen." Nun verstand Hr. Muto gar nichts mehr. "Yugi, was meinst du denn damit? Könntet ihr mir das bitte erklären?" Yugi sah seinen Großvater entschuldigend an. "Ich habe vergessen dir zu sagen, dass Sakura nicht aus Japan kommt." Nun mischte sich auch Sakura wieder ein. "Ja, aber das ist wirklich nicht schlimm! Es schmeckt wirklich gut." Großvater Muto sah sie stolz an. "Ja, die sind ja auch mit viel Liebe gemacht.... aber sag mal, wenn du nicht aus Japan kommst, woher kommst du dann?" Sakuras Blick wurde bei dem Gedanken an ihre Heimat etwas verträumt. "Nun ja, ich komme aus England. Ich bin erst vor kurzem hier her gezogen, da mein Vater hier Beruflich zu tun hat." Sugoroku schaute nicht schlecht. "England also... so so.... das ist aber ganz schön weit weg! Aber sag mal, wenn du aus England kommst.... wieso hast du dann einen japanischen Namen?" Ihr Blick wurde wieder klarer. Sie überlegte kurz, wie sie das jetzt am besten formulieren sollte. "Nun ja, also meine Mutter ist Engländerin und mein Vater ist Japaner.... Naja jedenfalls zum Teil. Und deswegen habe ich einen japanischen Namen." Wieder kehrte ihr grinsen zurück. Hr. Muto nahm seine rechte Hand und fuhr seinen Bart entlang. "Ah..." Er schloss kurz die Augen und dachte über etwas nach. Nach einer Weile senkte er seine Hand wieder und öffnete die Augen. Er aß einfach ganz gemütlich weiter. Sakura und Yugi sahen den alten Mann nur skeptisch an, denn sie hatten erwartet, dass der alte Mann noch etwas sagen würde. Nach einer Weile sah Sakura zu Yugi. Dieser wusste sich aber auch nicht zu helfen und zuckte nur mit den Schultern. Beide beließen es dabei und aßen weiter. Es entstand eine sehr große Ruhe. Diese wurde aber nach einer Weile vom Großvater unterbrochen. "Habt ihr etwas dagegen, wenn ich den Fernseher einschalte? Es kommen gerade die Nachrichten." Beide schüttelten gleichzeitig den Kopf. Sugoroku stand auf und schaltete den Fernseher ein. Gerade als er das tat, begannen auch schon die Nachrichten. Hr. Muto setzte sich schnell wieder auf die Couch und drehte den Ton etwas lauter. Die Frau in den Nachrichten erzählte erst etwas über die weltweite Wirtschaftskrise, dann etwas über ein Erdbeben irgendwo in Afrika und danach noch etwas über einen Terroristen aus dem Islam, welcher festgenommen wurde. Aber was danach kam, schockte alle im Raum. Es waren Bilder, welche die Stadt Domino zeigten. Aber nicht die Art Bilder, wo die Stadt friedlich in der Dunkelheit lag. Nein auf den Bildern war Zerstörung zu sehen. Autos, Parkuhren und andere technische Sachen waren überall zerstört und lagen in ihren Einzelteilen herum. "Die Polizei geht davon aus, dass es sich um eine mutmaßliche Zerstörung handelt. Wer die Täter sind, wird im Moment noch untersucht....." sagte die Frau mit einer monotonen Stimme. Sugoroku war entsetzt. "Wer war das bloß? Hoffendlich finden sie diese Roudies bald. Das waren bestimmt irgendwelche Teenies, die betrunken waren oder so. Die Jugend von heute wird wirklich immer aggresiever." Er schüttelte nur den Kopf. "Aber Großvater, sie wissen doch noch gar nicht, wer das war! Nun zieh mal keine Voreiligen Schlüsse." Die Stimme von Yugi hörte sich vorwurfsvoll an. "Ja ich weiß doch... aber wer sollte es denn sonst gewesen sein? Etwa eine Gruppe Rentner?" Sakura und Yugi mussten erst einmal lachen. Der Gedanke, dass ein paar alte Leute im Rollstuhl und mit Krückstock so etwas machen, war aber auch zu komisch. "Aber irgendwie ergibt das auch Sinn... weil die meisten erwachsenen Menschen sind wenigstens so vernünftig und zerstören nicht die halbe Stadt." Nun richteten sich die Blicke auf Sakura. Ihr Blick haftete jedoch auf dem Fernseher, wo gerade das Wetter angesagt wurde. Sie merkte aber schnell, dass sie beobachtet wurde und sah die beiden fragend an. "Ist etwas?" Yugi und sein Großvater schüttelten nur den Kopf. Sakura war zwar ein wenig skeptisch, aber sie fragte nicht weiter nach. Sie aßen gemütlich weiter. Yugis Großvater stelle Sakura auch noch einige Fragen. Es verging eine ganze Stunde, bis sie fertig mit essen waren. "So also wer hilft mir beim Abwasch?" Yugis Großvater erhob sich und stellte die Teller auf einen Haufen. Sakura stand nun auch auf um ihm zu helfen. "Ich helfe ihnen gerne." Sie und Yugi halfen ihm das benutzte Geschirr in die Küche zu bringen. Yugi stellte sich an die Spüle und begann, das Geschirr einzuseifen und mit dem Lappen zu säubern. Sakura stand daneben und nahm ihm dann das gewaschene Geschirr ab um es zu trocknen. Sie stellte es auf den kleinen Tisch welcher in der Küche stand. Yugis Großvater räumte dann alles in die Schränke. So verging nochmal eine halbe Stunde in der sie viel gelacht haben. Denn zwischendurch veranstalteten Yugi und Sakura eine Schaumschlacht oder bespritzten sich gegenseitig mit Wasser. Als dann alles erledigt war, begaben sie sich wieder in die Wohnstube. Yugis Großvater blickte zur Uhr. "Sakura es ist schon ziemlich spät. Am besten du bleibst hier, denn wer weiß wo sich diese Randalen nun rumtreiben." Sakuras Blick wurde etwas schüchtern. "Also ich weiß nicht.... ich bin euch doch schon genug zur Last gefallen." Yugi lächelte sie freundlich an. "Ach quatsch, gar nicht! Bleib ruhig hier!" Sie überlegte kurz, nickte dann aber doch. "Ich muss dann aber noch Zuhause anrufen und bescheid sagen. Sonst machen sich meine Eltern noch Sorgen." Sugoroku zeigte in eine bestimmte Richtung. "Dort steht das Telefon, damit kannst du sie anrufen." Sakura zögerte kurz, stand dann aber doch auf und rief an. "Mama?.... Ja... Ja, es geht mir gut... Nein Mama....ich bin bei einem Freund.... kann ich heute Nacht hier bleiben?... MAMA, wir sind nur Freunde!...." Sugoroku musste sich ein Lachen verkneifen, denn er konnte sich denken was Sakuras Mutter gesagt hatte. Auch Yugi konnte sich das denken und wurde so rot wie ein Feuermelder. "...Ja Mama.... bis morgen dann.... ja ich dich auch und bestell Papa schöne Grüße... ja tschüss." Und schon war das Gespräch beendet. Sie setzte sich wieder auf die Couch, wo Yugi (immer noch so rot) und sein Großvater saßen. "Also so wie sich das angehört hatte, geht alles Ok?" Sugoroku verschränkte die Arme, lächelte aber freundlich. "Ja, ich..." Plötzlich klingelte es an der Tür. Yugi drehte sein Gesicht in die Richtung aus der das Geräusch kam. "Nanu? Wer kann denn so spät noch etwas wollen?" Er stand auf und ging zur Tür. Dort angekommen, zögerte er kurz bevor er sie öffnete. Denn vor der Tür waren eindeutig mehrere Stimmen zu hören. Vorsichtig öffnete er die Tür ein Spalt. Und als er sah, wer dort stand, wäre er fast umgekippt. >Aber... wie kann... das sein? Das ist unmöglich.... nein... nein, das kann nicht wahr sein< Dort stand.... >Yami<. Sie Augen wurden so groß wie Klobrillen und seine Kinnlade hätte man vom Boden auflesen können. "Hallo... Yugi... ich bin es." Yami lächelte ihn etwas schüchtern an...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)