Save a little love - GhxVi von Tweet-MaLLow ================================================================================ Kapitel 9: Panic in her room ---------------------------- Schließlich traten sie über die Schwelle und befanden sich in dem riesigen, hellen Raum, in dessen Mitte ein breites Himmelbett platziert war. Die Wände waren in freundlichen Vanilletönen gehalten und an das große, lichtdurchlässige Fenster mit Schiebetür grenzte der gemütliche Balkon. Son-Gohan musste wieder einmal staunen und ging ein paar zaghafte Schritte mehr hinein. Videl, die dieses Zimmer jedoch in und auswendig kannte, war weniger fasziniert und marschierte mit schnellen Schritten auf den Schreibtisch an der Wand zu, um ihre Tasche dort abzulegen. Dann hüpfte sie zum Bett und ließ sich seufzend darauf zurückfallen. Der Junge stand jedoch immer noch wie angewurzelt an derselben Stelle und hatte sich nicht vom Fleck bewegt. Das Mädchen setzte sich auf und sah ihn verwundert mit großen Augen an. „Was stehst du denn da so wie versteinert rum? Komm her!“, sagte sie und griff nach seinem Arm. Son-Gohan zuckte zusammen und fiel erschrocken zu ihr aufs Bett. So lagen sie einige Sekunden nebeneinander da und sahen sich an. Son-Gohan’s Herz pochte und es lagen ihm Schweißperlen auf der Stirn. „Die plant doch bestimmt irgendwas“, schoss es ihm durch den Kopf. Videl blieb im Gegensatz zu ihm ganz ruhig und ihre Brust hob und senkte sich regelmäßig. Der Junge beobachte dies und lauschte ihrem ruhigen Atem. Doch dann erhob sie sich mit einem Ruck und stand vor ihm. „So, wollen wir dann?“ Son-Gohan saß Panik im Gesicht. „Was meint sie bloß? Na, was wohl…“,dachte er und sein Herz begann nun noch mehr zu rasen. Verträumt beobachtete er sie vom Bett aus, wie sie zum Schreibtisch ging und sich nach ihrer Tasche bückte. Da sie einen kurzen Faltenrock trug, kam ihr hellblaues Spitzenhöschen ein wenig zum Vorschein und Son-Gohan fiel tiefrot zurück aufs Bett. Seit sie zusammen waren, kleidete sie sich weblicher, wie ihm auffiel. Er nahm ein Kissen und klammerte sich daran fest. „Was hat sie nur vor…was hat sie nur vor… ich kann’s mir zwar denken, aber ob sie wirklich…das will? Ich meine, ist es nicht ein bisschen zu früh dafür? Aber wir sind hier ganz alleine, in ihrem Zimmer… Sie muss das doch geplant haben…“, spekulierte er mit hohem Puls. Videl begab sich mit einem Stapel Bücher unterm Arm zur Stereo-Anlage und schaltete sie ein. „Das ist mein Lieblingslied, vielleicht kennst du es ja…“ Doch der Junge hörte ihr nicht zu, stattdessen versuchte er krampfhaft, das laut hörbare Hämmern seines Herzens unter Kontrolle zu kriegen. „So“, riss sie ihn aus seinen Gedanken, als sie die Bücher auf den kleinen Nebentisch krachen ließ. „Lass uns lernen.“ Sofort schnellte Son-Gohan nach oben und sah sie unbeholfen an. „Lernen…hahahaha, natürlich, hattest du ja vorhin erwähnt…du hast Schwierigkeiten in Mathe, richtig? Na, dann zeig mir mal, wo’s brennt.“, lachte er hysterisch, Videl schaute ihn nur fragend an. So machten sie sich an ihre Aufgaben. Videl zeigte ihm diese, die sie nicht verstand und Son-Gohan war es ein Kinderspiel, sie ihr zu erklären. Doch mit der Zeit schwand seine Konzentration mehr und mehr und er nahm ihre Stimme nur noch als ein wohliges Summen wahr. Versunken betrachtete er ihre zierlichen Hände, wie sie über die Blätter streiften und an den Problem bereitenden Aufgaben haften blieben. „Videl wartet doch bestimmt auf irgendwas… Schließlich sind wir zusammen… Das Lernen war sicher nur ein Vorwand von ihr, weil sie sich selbst nicht traut… Also muss ich die Initiative ergreifen. Schließlich bin ich der Mann… und sie ist meine Freundin…“ Da erinnerte er sich wieder an den Satz des einen Jungen von vorhin. ‚Du hast echt Glück, Kumpel, dass du so eine wie Videl erwischt hast.’ „Oh ja, das hab ich. Ich bin ein verdammter Glückspilz. Dieses verdammt süße Mädchen ist meine Freundin, und sie sitzt hier im Minirock neben mir… und hat riesige Brüste… halt, stopp, was denk ich da schon wieder??“ Kaum hatte er seine Gedanken zu Ende gefasst, riss Videl ihn in die Realität zurück. „Son-Gohan! Hey! Hörst du mir überhaupt zu?“ „Was? Ob ich… Natürlich hör ich dir zu! Also, welche Aufgabe…“ „Wusste ich’s doch. Nummer 14 verstehe ich nicht recht.“ „Nummer 14…lass mal schauen. Aha, da musst du die quadratische Ergänzung anwenden. Also wenn du da z.b. x² + 2x + 18 hast…“ Doch inmitten seiner Erklärung stockte er auf einmal und sah Videl ernst, jedoch auch leicht errötet an. Das Mädchen schaute verwirrt, als er ihre Handgelenke umschloss und sich über sie beugte. „Son-Go…“, stockte sie, da lag sie auch schon mit dem Rücken auf dem Bett, er über ihr. „Videl“, flüsterte er und beugte sein Gesicht herunter zu ihrem. „Son-Gohan?“, fragte sie plötzlich zögerlich, als er nur noch wenige Zentimeter von ihren Lippen entfernt war. Der Junge schrak zurück und warf sich mit hämmerndem Herzen aufs Bett zurück. „J-ja, was ist denn?“, fragte er entsetzt und schaute sie mit aufgerissenen Augen und hochrotem Kopf an. „Will sie etwa doch nicht? Hab ich etwas falsch gemacht?“, spekulierte er ratlos. „Ehm… ich müsste davor noch mal ins Bad… mich etwas frisch machen, schließlich hatten wir heute Sport.“, erklärte das Mädchen schüchtern und stand auf. „Okay“, antwortete Son-Gohan atemlos und erleichtert. Dann setzte er sich auf die Bettkante und wartete ungeduldig und mit einem unaufhörlichen Rasen und Hämmern in der Brust auf die Rückkehr seiner Liebsten. „Will sie ‚es’ wirklich schon? Ich meine, wir sind doch erst in der High School und so lange sind wir nun noch gar nicht zusammen… Zum Glück habe ich heute ordentliche Boxershorts an…“ „Aber was ist, wenn ich etwas falsch mache? Dann wird Videl bestimmt furchtbar enttäuscht sein…“ Schließlich kam sie wieder ins Zimmer und ließ sich sorgenlos aufs Bett fallen. Son-Gohan jedoch kauerte immer noch steif und nervös auf der Bettkante und rührte sich außer seinem Zittern nicht. „Hey, was hast du denn? Komm her zu mir!“, forderte sie ihn auf und zog ihn an den Armen in die Mitte des riesigen Bettes. Nun lagen sie nebeneinander und sahen sich in die Augen. So langsam beruhigte sich Son-Gohans Herz, sodass nur noch ihre ruhigen und regelmäßigen Atemzüge zu hören waren. Videls Hand wanderte herunter und umfasste Son-Gohans. Dieser schluckte einmal tief und öffnete dann den Mund. „Also, was...was hast du nun vor, Videl?“ Die Angesprochene schaute eine Weile an die Zimmerdecke, bevor sie antwortete. „Ich hoffe doch, dasselbe wie du.“ Ruckartig färbten sich die Gesichter der beiden rot und sie schauten sich tiefer in die Augen. Sie kamen sich immer näher und Son-Gohan drehte sich, bis er über ihr gestützt lag. Videl schloss die Augen, als sie sich küssten und legte ihre Hände auf seinen Nacken. Der Kuss wurde mit der Zeit leidenschaftlicher und wilder, sie vergrub ihre Hände in seinen Haaren und fuhr danach immer wieder seinen Rücken auf und ab. Gierig presste sie den Jungen enger an sich, bis sie sich drehten, sodass sie wieder nebeneinander lagen. Doch alles geschah, ohne den Kuss zu stoppen. Son-Gohans Hände wanderten von ihrem Gesicht herunter zu ihrer Taille, die er sanft rieb. Dann fuhr er weiter über ihre Hüfte, über ihre Schenkel und zog ihr Bein anschließend näher an sich heran. Videl schlang dieses um seine Mitte und ergriff seine linke Hand, die sie etwas zaghaft auf ihre Brust drückte. Augenblicklich löste Son-Gohan sich von ihr und sah sie keuchend und fragend an. Videl blickt nur entschlossen zurück und fuhr langsam, mit zitternder Hand sein Innenbein herauf, bis sie an seiner empfindlichsten Stelle angelangt war. „Videl, ich…“, stockte er und sie sahen sich an. „Willst du nicht?“, fragte sie irritiert und zog ihre Hand blitzschnell wieder zurück. „Doch…versteh mich nicht falsch, aber ich habe so was noch nie gemacht...“, stotterte der Junge hilflos hervor. Videl nahm seine Hand von ihrer Brust, schob ihn von sich weg und rückte ein wenig zur Seite. Erschrocken schaute Son-Gohan sie an. „Hab ich sie jetzt verletzt?“ Doch zu seiner Überraschung fuhr sie mit ihrer Hand langsam ihren Oberkörper herauf und öffnete die obersten Knöpfe ihrer Bluse. Errötet sah Son-Gohan sie an, schaute auf ihren kurzen Rock, der durch ihr wildes Geknutsche von vorhin nach oben gerutscht war, wodurch man Videls blau-weiß gestreiftes Höschen aufblitzen sah. Blitzartig kam ihm die Szene in der Dusche wieder in den Sinn und Blut kam ihm aus der Nase geschossen. „Ich habe so etwas auch noch nie gemacht… Aber lass es uns doch zusammen probieren...“, hauchte sie verführerisch. „Videl..aber…wäre es nicht besser, wenn es dunkel ist?“ „Was denn, traust du dich sonst nicht? Na schön, dann schieb ich eben die Vorhänge zu.“ Seufzend erhob sich das zersaust bekleidete Mädchen und begab sich zum Fenster. Son-Gohan legte sich bequemer aufs Bett und schaute ratlos auf die stetig wachsende Beule in seiner Hose. „Ach du Schreck!“, schrie Videl entsetzt. „Was, was ist denn?“, fragte der Junge entgeistert. „Mein Vater! Ich sehe seinen Wagen in der Auffahrt! Los, du musst sofort verschwinden!“ „Was, aber ich kann doch nicht… Moment mal, ich dachte, wir sollten uns sowieso kennen lernen!“, versuchte der überrumpelte Junge die Situation zu kitten. „Ja schon, aber nicht heute und ganz bestimmt nicht so, wie wir gerade aussehen! Außerdem sähe er es sicher nicht gerne, wenn du jetzt einfach hier wärst.“, zischte sie schnell, während sie ihren Freund schon eilig zum Fenster schob. „Ihr lernt euch ein andermal kennen. Sei mir bitte nicht böse, dass ich dich jetzt einfach so rausjage!“, bat sie und gab ihm einen sehnsüchtigen Kuss. „Kein Ding, ehrlich“, versicherte ihr der Junge atemlos, als er sich von ihrer Hand löste und über den Balkon davonflog. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)