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Schattenherz

Sasusaku
von

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sind

Etwas kaltes berührte Sakuras Haut und ließ sie zusammen zucken. Es war nass und kalt. Aber auch leicht, sie merkte wie sich das Etwas auf ihrer heißen Haut schmolz. Schnee.

Sakura wusste was Schnee war. Gefrorenes Wasser. Wenn es kalt genug auf der Erde war, schafften die gefrorenen Wasserteilchen es bis nach Nimisaera.

Sakura mochte den Schnee. Saya sagte Schnee sei weiß, aber für das blinde Mädchen Sakura war Schnee kalt und nass. Alleine keine besonders angenehmen Eigenschaften, aber gemeinsam ließen sie Sakuras Herz höher schlagen. Es war ein herrlicher Wintermorgen. Die Sonne wärmte trotz des Schnees Sakuras Gesicht, und es drängte sie geradezu unwiderstehlich, den ersten Schnee mit lautem Gesang zu begrüßen. Doch Sakura wusste es wäre töricht gewesen ein solches Risiko einzugehen. Sie durfte nicht entdeckt werden. Die Zeiten, in denen die Menschen ungestört lachen und singen konnten waren vorbei. Heute hing ihr Leben davon ab, das sie sich ruhig verhielt.
 

Seit Monaten machten die Vampire jetzt schon jagt auf Sakura und ihrem Freund Dean.

Früher waren sie nicht so hartnäckig gewesen. Durch die vielen Blutbanken, in denen geklontes Blut angeboten wurde, hatte es Vampire einfach jederzeit bequem an Nahrung zu kommen. Doch in letzter Zeit hatte es sich verändert. Die Jagd der Vampire verlief neuerdings durchorganisiert und in Gruppen. Seit ihr geheimer Fürst wieder aufgetaucht war. Jedes Kind hatte von ihm gehört. Sasuke Uchiha. Er tauchte immer wieder in der Geschichte auf und verschwand dann wieder. Niemand wusste wie alt er wirklich war, doch er gehörte zu der Geschichte Nimisaeras wie die Lieder der alten Weisen.
 

Die Waffen veränderten sich im Laufe der Jahrhunderte, aber die Menschen blieben gleich.

GPS, automatische Feuerwaffen, Bio- sowie chemische Waffen, erleichtern den Vampiren ihren Kreuzzug gegen die Menschen. Ein sehr erfolgreicher Kreuzzug, vielleicht zu erfolgreich. Es gab nur noch wenige Menschen. Die Städte schienen wie ausgestorben. Nur die Mutigsten wagten es gegen die Vampiren zu kämpfen. Im geheimen arbeiteten sie, eine Gruppe namens „Nemesis Kinder“. Rebellen, die versuchten den Spieß herum zu drehen.

Sakura war eine von diesen Rebellen. Sie war zusammen mit Dean auf den Weg nach Norden, in dem das Hauptquartier der Organisation lag. Da sie in Deckung bleiben mussten, kamen sie nur langsam voran. Das Sonnenlicht hielt die Vampiren nicht mehr vor dem Tag zurück. Die älteren und stärkeren Vampire hatten eine Art Immunität gegen die UV-Strahlen entwickelt.
 

Vor nicht all zu langer Zeit waren sie noch zu dritt in einem Team gewesen. Ihre Partnerin Hinata hatte bereit ihr Leben gelassen. Die ständige Flucht, das Töten und das Kämpfen hatten sie letztendlich so zermürbt, das sie ihre Deckung verließ.

Das Ende kam rasch und blutig. Sakura verfluchte sich selbst dafür, das sie nichts tun konnte. Noch immer hörte sie die grausigen Geräusche, als ihre Freundin von den Bestien in Stücke gerissen wurde. Die Erinnerungen an diese Nacht würden sie immer verfolgen.

Doch Hinata war nicht die Einzige gewesen. Viele Anderen lebten nur noch in Sakuras Erinnerungen fort.
 

Schritte hinter Sakura kündigten von Deans Ankunft.

„Es ist nicht deine Schuld!“ Dean wusste immer was Sakura dachte. Sie wusste nicht wieso, aber er schien eine Art sechsten Sinn zu besitzen, wenn es um die Gefühle anderer Menschen ging.

„Doch ist es! Ich hätte etwas unternehmen sollen!“ Sakura lehnte sich gegen Deans Brust. Sie liebte seinem Geruch. Für eine Blinde zählt keine Äußerlichkeiten, Sakura fühlte sich von Deans Art angezogen, obwohl er ihr manchmal Angst mit seinen genauen Kenntnissen über die menschliche Psyche machte.

„Lass uns gehen! Die Umgebung ist sicher!“
 

Während der tagelangen Reise in Richtung Norden wurde das Land rauer. Die großen unbewohnten Wolkenkratzer wichen hoch gelegenen Wälder. Weiß bedeckt vom Schnee. Es gab aber auch Stellen, an denen der nackte Fels wie eine klaffende Wunde aus der Erde guckte. Es schien als würde selbst die Erde, zusammen mit dem Menschen ihre letzten Marsch vor dem Untergang antreten.
 

Hätte Sakura in die Zukunft blicken können, so hätte sie sogleich der Mut verlassen.

Eine beschwerliches Schicksal mit tausend Tücken lag vor ihr. Vielleicht zu viel für ein blindes Mädchen. Eine gewaltige Aufgabe für solch eine junge Frau. Aber nur so hatte das Gute in der schwarzen Welt eine Chance.
 

Sakuras Füße schmerzten und wäre Dean nicht gewesen, der sie immer wieder antrieb, hätte sie sich einfach auf einen Baumsumpf gesetzt und dort geblieben.
 

Bald hatten die das Hauptquartier der Organisation erreicht. Es lag in einem verlassenen Bergwerk. Gesichert durch Alarmanlagen des ehemaligen Militärs. Die Stollen waren alt und kein Tageslicht drang durch die Gänge. Aber Sakura, die in Dunkelheit aufgewachsen, war merkte es nicht.
 

Etwas stimmte nicht. Es war zu leise in den Tunnel. Nicht einmal das leise Surren des Stroms war zu hören. Nichts. Keine Menschen, keine Schritte. Nichts!
 

„Wo sind sie alle?“, fragte Sakura Dean, den sie hinter sich spürte. „Ich weiß es nicht!“

Sakura ließ ihren Stock über den Boden scharren. Sie fand einen Schädel! Das gesamte Quartier war bedeckt mit Blut, Innereien und Knochenfragmenten. Die Vampire hatten Nemesis Kinder ausgelöscht!

„Wo ist Saya?!“

Nach Deans Angaben befand sie sich nicht unter den Opfer. Sakura hatte keinen Zweifel: Sie hatten sie als Geisel genommen.
 

Die Vampire hatten den Krieg gegen das blinde Mädchen eröffnet!

Ein schwerwiegender Fehler, den sie bereuen würden!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SasuSaku_in_Love
2011-08-13T16:29:46+00:00 13.08.2011 18:29
einfach hammer... bin gespannt wie es weiter gehen wird ;D
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2010-11-03T17:32:01+00:00 03.11.2010 18:32
bin mal wieder begeistert von dir mulli xDDDD
hoffe machst schnell weiter ^^
msg lilly
Von:  fahnm
2010-11-02T23:55:40+00:00 03.11.2010 00:55
Klasse kapi!


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