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My little sunshine [1]

Ein Musiker und sein Fan 'die Hure'...
von

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Das Stoffhäschen

So, wie versprochen das letzte kappi im jahr 2o1o. ^^

Ich hoffe es ist gelungen, mehr sag ich dazu nicht xD
 

In diesem Sinne, schon mal Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. ^^
 

#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#.#
 

[_Step.2_]
 

„Kawashima Haru bitte.“ dringt eine tiefe Männerstimme durch die ältere Holztür des Anwesens, in welchem ich mich befinde.
 

Das Geschäft heute findet im weitgehenden Sinne illegal statt, da mein Zuhälter nichts davon weiß. Dieses Arschloch knöpft mir einfach viel zu viel Kohle in den letzten Wochen ab!

Mit dem, was mir bleibt, komm ich nicht mehr über die Runden, also war ich gezwungen, mir selbst etwas zu suchen.
 

In einem Bordell.
 

Mein Glück, dass ich heute meinen so genannten freien Tag habe.

Allein diese Zusammensetzung in meinem Leben verursacht mir Augendrehen.

Ich kann nichts dagegen tun.

Ich muss mit den Augen rollen und fast schon sarkastisch auflachen.
 

Ich bin ein Stricher.

18 Jahre jung.

Gut aussehend – das weiß ich.
 

Wie sollte also so jemand wie ich wissen, was ein freier Tag ist?

Womit hab ich so etwas überhaupt verdient?
 

Auf der anderen Seite weiß der Rest der Menschheit doch gar nicht, wie abgrundtief anstrengend mein Leben ist.
 

Im Grunde bin ich einem sehr viel älteren Typen hörig und finanziere ihm dank meines Körpers ein Leben in purem Luxus.

Natürlich bin ich nicht seine einzige Einnahmequelle, aber ich trage den Großteil zu seinen Bling-Bling-Gold und -Edelsteinchen bei.
 

Letzte Woche hat er sich erst wieder übelst hässliche Schuhe gekauft.

Müssen ein Vermögen gekostet haben...
 

Weiße Lederstiefel mit kleinen Smaragden versehen.

Ja okay – ich bin auch schwul.

Aber muss man‘s denn so dermaßen übertreiben?
 

„He!“ brummt die Männerstimme nun direkt vor mir und sieht zu mir herab.
 

Ein stattlicher Herr.

Grässliche Jeans – ausgeblichen, zerfetzt.
 

Soll das cool sein?
 

Ich schätze ihn auf Mitte dreißig.

Oberlippenbart – zum Kotzen so was.

Das weiße Shirt klebt regelrecht an seinem – durchaus zugegeben – Astralkörper.
 

Doch was interessiert es mich?
 

Mein Blick also nichtssagend, als ich aufstehe und auf die eben geöffnete Tür sehe.
 

„Kawashima Haru?“ fragt die Stimme nahezu routinemäßig.
 

„Ganz recht.“ gebe ich plump zurück.
 

Meine Füße tragen mich schon ganz alleine in den Raum.

Mein Körper kennt den Gang.

Er weiß, was folgt, stellt sich schon einmal darauf ein.
 

Psychisch, wie auch physisch.
 

Nein – es ist ganz und gar nicht einfach mein Leben.
 

Andere Menschen gönnen sich einen Tag in einem Freizeitpark.

Im Schwimmbad.

Gehen Shoppen.

Ruhen sich aus.

Trinken Tee.

Lesen ein Buch.
 

Ich hingegen hintergehe meinen Zuhälter an meinem freien Tag.
 

Ich arbeite also weiter.
 

7 Tage in der Woche.

Zu jeder Stunde.

Das ganze Jahr.
 

Mit 13 habe ich damit angefangen.
 

Und nun seit 2 Jahren bin ich an meinen Zuhälter gebunden.

Eifersucht bekommt bei diesem Mann eine ganz neue Bedeutung.

Darf ich doch nur mit den Leuten schlafen, die er für mich auswählt.

Manchmal möchte er auch dabei zusehen, wie ich sein Geld verdiene...
 

Scheiße, ich war jung und brauchte das Geld!

Zu meinen Eltern kann ich nicht zurück.

Sie sind gute Menschen.

Und dennoch habe ich sie verlassen.
 

Es war ebenfalls zu Weihnachten, als ich abgehauen war.

Er hat mich gefunden, damals im tiefsten Winter.
 

Nachdem ich in seine Garage eingestiegen war...
 

Dennoch war ich ihm dankbar.

Ich hätte in dieser Nacht sterben können.
 

Ob nun durch die Kälte oder durch ihn.
 

Meinen Zuhälter - Ryuichi.
 

Welcher jeden töten würde, mit dem ich heimlich solche Geschäfte vollziehe.

Meine Strafe möchte ich mir gar nicht ausmalen, wobei sich mein Körper auch im Laufe der Jahre auf die harten Schläge eingestellt hat.
 

Meine Freizeit gestaltet sich damit an ‚Vitamine’ zu kommen und meine Schulden bei meinen Dealern abzustottern.
 

Manchmal treffe ich meine „Freunde“ von der Straße und wir saufen uns einen Abend einfach auf die Karibik – total breit.
 

Das ist mein Leben.
 

Mein Körper ist mein Kapital.

Sex ist meine Arbeit.
 

Noch nie – wirklich noch nie – habe ich geliebt.
 

Hat mir schließlich keiner beigebracht.
 

Dank Ryuichi habe ich zwar so etwas wie eine Wohnung.

Ich bekomme Essen, warmes Wasser zum Duschen, Pflegeprodukte...

Doch das alles hat nichts mit Nächstenliebe zu tun.
 

...
 

Die Tür fällt ins Schloss.

Lüsterne Blicke treffen sich.
 

Der meine ist gespielt...
 

„Na, sieh an – noch wesentlich hübscher als auf deinem Bild, mein Süßer.“ Raunt mir die Stimme meines Kunden nun zu und die Tür, durch welche ich gegangen war, fällt hinter mir ins Schloss.
 

Und wieder bin ich allein mit einem vollkommen fremden Typen...
 

.-.-.-.-.-.-.
 

Mein Name ist Haru.

Haru bedeutet Frühling.

Doch in mir herrscht Eiszeit.
 

-.-.-.-.-.-.
 

[_Step.2_]
 

Niya: Hätte ich gewusst, dass dieser Tag mein ganzes Leben auf den Kopf stellt – Leute, mal ganz unter uns – ich hätte mich in der Kloschüssel ertränkt – nachdem ich pinkeln gewesen wäre…
 

“Alter, beweg deinen Astralarsch, oder meinst du, die Welt wartet extra nur wieder auf dein göttliches Erscheinen?“ hallte die Stimme des Rythmusgitarristen der Band durch das Tonstudio – Lee.
 

Die Aufforderung galt dem Leader und Sänger – Niya.
 

„Bleib locker, Mann. Willst du Wurm mir, und ich meine MIR, Vorschriften machen, oder was?“ wurde zurückgebrüllt mit einem Fingerzeig auf sich selbst.
 

Der Manager der Band – Toshiya Nagoya - wuselte wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Raum, trug die neuesten Prospekte und Flyer zusammen. Die Event-Liste nicht zu vergessen und der Zettel mit den ganzen Daten ihrer Vorhaben – diesbezüglich auf ihre neue Single.
 

„Yukaze, jetzt komm schon. Wir können verdammt noch mal stolz darauf sein, dass uns MTV eingeladen hat! Die lassen da auch nicht unbedingt jeden hin.“ kam es ganz apathisch aus dem Munde des Managers.
 

Daraufhin folgte ein Augenrollen und ein sehr skeptischer Blick des Leaders, gefolgt wiederum von einem abwertigen Schnaufen.
 

„Willst du mich verscheißern? Wir sind nicht zum ersten Mal bei MTV, Alter.“
 

„Wo ist eigentlich dein Respekt geblieben du Frucht? Ich bin nicht dein Alter, ich bin dein Chef, Bursche, merk dir das!“
 

„Pf, das weiß ich doch, Mann.“
 

„YUKAZE!“
 

Man könnte meinen, Respekt, Anstand und Achtung innerhalb der Gruppe selbst gäbe es nicht. Dabei sind die jungen Männer so etwas wie eine Familie geworden in all den Jahren, in denen sie zusammen Musik machten. Es mochte manchmal etwas rau zugehen bei ihnen, jedoch war dieser Umgang gleichzeitig ein sehr liebevoller.
 

Ernsthafte Bösartigkeiten einen Anderen gegenüber hatte niemand der jungen Männer.
 

-.-.-.-.-.-
 

Eine Stunde später waren sie bei MTV angekommen und wurden Backstage noch mit etwas Make-Up aufgefrischt. Es war ja nicht so, dass nur sie allein da waren und dann war der Stylist auch noch jung und gut aussehend – nicht zu vergessen:
 

Männlich.
 

Niyas Blick sprach Bände.
 

Eine Leuchtreklame mit der Aufschrift: „Ich will dich“ war da gar nichts dagegen.
 

Und, oh Himmel – wie konnte man nur so unverschämt gut aussehen?

Stylisten waren meist etwas mit am anderen Ufer unterwegs und so wie es den Eindruck erweckte, verstand dieses Schnittchen Niyas Sprache nur all zu gut und würde wohl darauf eingehen...
 

„Wenn ihr dran gewesen seid... räume ich meinen Kram hier hinten auf – ganz alleine.“

flüsterte dieser gekonnt gegen das Ohr des Musikers, als er ihm das umgelegte Hygienetuch von den Schultern streifte und nun den Blick indirekt im Spiegel suchte.
 

Augenbrauen wanderten kokett nach oben, die Lippen wurden mit der Zunge angefeuchtet. Niya hatte seinem Date soeben zugesagt.
 

So einfach ging das.
 

Konnte man nicht auch einen Mann als „Hure“ bezeichnen? Sie taten doch im Grunde nichts anderes als so manche Frauen.

Warum also zerreißen sich die Menschen das Maul über die Frauen, wenn sie sagen, innerhalb von drei Wochen vier Dates gehabt zu haben?
 

Bei einem Mann hingegen?

Was tat man da?

Man klopfte ihm bei gleicher Situation auf die Schulter.
 

Käme jedoch hinzu, dass eben besagter Mann diese Nächte mit einem anderem Mann verbracht hatte!

Um Himmels Willen, man würde ihn erschießen.
 

Menschen waren eben engstirnig und naiv.

Verbissen.

Logen sich selbst ein perfektes Dasein vor.
 

Herdentiere.
 

Genau dies hasste Niya Yukaze.

Er wollte gegen den Strom schwimmen, ohne jedoch andere zu behindern – wenn man es auch oft schwer glauben kann – der Bursche dachte mehr an seine Mitmenschen, als ihm lieb war...
 

-.-.-.-.-.-
 

Eine junge brünette Japanerin saß ihnen wenige Momente später gegenüber, fuchtelte ganz aufgeregt und freudig mit dem Mikro vor dem Gesicht umher. Die Band war beliebt geworden in den letzten Jahren. Sie hatten den Durchbruch vor 2 Jahren erlangt – was wollte man da erwarten?
 

Sie waren gut aussehend.

Jung.

Beliebt.

Bodenständig – trotz allem.
 

Für viele auch geheimnisvoll, sprachen sie über ihr Privatleben nie zu viel.

Dass Lee jedoch nicht kochen konnte – das wussten selbst die Haustiere der Fans.
 

Und das ihr Drummer – Yuu – wirklich IMMER einen kleinen, schwarzen Taschenspiegel dabei hatte, das wussten auch alle.

Doch das waren Informationen, die sich nicht auf das Image der Band auswirkten – zumindest nicht negativ.
 

„Yukaze!“ schrillte die Stimme durch das Studio, während leicht hysterische Mädchenlaute von der Besuchertribüne drangen.
 

„Bitte.“ gab dieser nur edel von sich und setzte sich aufrecht hin.
 

„Was steht denn sonst noch an in euerem Leben? Wir haben eben erfahren, dass das neue Album bald herauskommt und dass ihr noch drei Events zu beglücken habt bis Ende des Jahres. Was macht ihr denn, wenn diese vorbei sind?“
 

Die Stimme der jungen Frau war fast etwas nervig und quietschend. Zudem war eben jene ebenfalls ein Fan der Band. Wie sollte sie da bei einem Live-Interview also die Nerven behalten?
 

„Urlaub in Korea.“ lachte Niya nur heißer auf und lehnte sich nun gelassen in das weiße Designer-Möbelstück namens Couch.

Ein Fuß auf dem Boden, den anderen direkt auf das Standbein gelegt.
 

„Wirklich?“ quietschte die Stimme wieder belustigt und neugierig.
 

„Na ja, nicht wirklich. Wir werden an der neuen Single arbeiten, natürlich. Welche jedoch nicht auf dem neuen Album vorhanden sein wird. Dafür gibt es aber ein PV, so viel darf ich verraten.“ erklärte der Sänger vornehm und sah seine Kollegen an, welche stumm zustimmten.
 

Freudenlaute dafür aus dem Hintergrund der Zuschauer.
 

„Außerdem ist ja dann auch bald Weihnachten.“ setzte die Moderatorin dann wieder vergnügt an und überschlug galant ihre schlanken Beine, welche unter dem doch sehr kurz gehaltenen Rock hervorstachen.
 

Nicht sehr beeindruckend für Niya – dafür aber für Lee – er stand auf diese kleine MTV Frau.
 

Yuu saß locker mit leicht gespreizten Beinen neben ihrem Vocal, die Hände locker auf den Knien liegend, den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt und fand den Anblick auch nicht gerade abwertend.
 

„Wie verbringt ihr euere Festtage?“ wurde die Frage vollendet.
 

„Wenn du willst mit dir.“ zwinkerte der Drummer ohne zu überlegen kess und schaffte es mit dieser Aussage, dass sich die Wangen seiner Gegenüber ganz ohne Puder gesund rot färbten.
 

Eine Handbewegung vermittelte den Jungs, dass es ihr sehr schmeichelte, genauso wie das Gekicher.
 

„Meine Güte, das hätte ich nun nicht erwartet.“ lachte sie noch immer verlegen und griff sich immer wieder an die glühenden Wangen, räusperte sich anschließend.

„Ähm... gut.“ versuchte sie die Moderation aufrecht zu erhalten und sah kurz auf die kleinen Kärtchen ihrer Sendung.
 

„Bring ich dich so aus der Fassung, schöne Frau?“ raunte Yuu nun gespielt anmachend.
 

Wieder folgte herzhaftes Lachen, dann wurden die Karten von den zarten Frauenhänden auf den niedrig gesetzten Tisch vor ihnen gelegt.
 

Ihr Blick galt der Kamera, das Lachen war kaum zu unterbinden.
 

„Leute, wir sind gleich… wieder hier. Erst mal Werbung!“
 

.......
 

Der Vocal war sogleich aufgestanden, um seinem Zigarettenkonsum nicht nachzuhängen, was Lee ihm gleichtat. Wäre ihr Bassist – Hizumi – anwesend, wäre dieser ebenfalls mit nach draußen gegangen. Leider jedoch war dieser krank. In fünf Tagen müsste er wieder fit sein – so hofften die Jungs.
 

Doch gerade als sich die beiden Raucher ihrem Laster hingeben wollten, schoss einer der Angestellten des Backstage-Bereiches regelrecht aus dem Hinterausgang.
 

Hektisch schien er wohl nicht zu sein – ironisch formuliert.
 

In der Hand ein Telefon.
 

„Yukaze Niya. Ich soll sagen, dass es – Verzeihung – verdammt noch mal scheiße wichtig sei, dass der – pardon – Arsch, eben benanntes Körperteil zur damaligen Unterhaltung schwingt.“ versuchte er erstaunlich genau zu zitieren. „ Ach so... und zwar AUF DER STELLE!“
 

Der Schwarzschopf blickte seinen brünetten Bandmember an, dann wanderte das blaue Augenpaar zu dem ebenfalls recht jungen, aber viel zu hektischen Mann.
 

„Mhm.“ war die Antwort des sonst so wortgewandten Musikers, der sich nun erst einmal einen Zug des Glimmstängels widmete.
 

Schließlich dauerte die Werbung keine halbe Stunde.
 

„Nun, ich habe die Nachricht überbracht, mehr kann ich nicht tun.“ erklangen die Worte und die Tür fiel wieder ins Schloss.
 

Niya lehnte sich nun seufzend an die Hauswand und ließ den Wind durch sein Haar streichen.

Lee blickte zu seinem Leader und tat es ihm schließlich gleich – ohne Seufzen.
 

„Mein Gott, die Frau macht mich fertig... zum Glück muss ich sie nicht heiraten, nur weil ich mit ihr geschlafen habe.“ vermittelte der Sänger abwertig und genervt, was Lee ein Schmunzeln auf seine Züge zauberte.
 

„Selbst Schuld, mein Häschen... Hättest du dir eine Dame gesucht, die ebenfalls in Besitz eines elften Fingers wäre... oder noch einfacher... Kondome...“ brach der Brünette nun belustigt ab und schüttelte den Kopf. „Ich kapier‘s immer noch nicht, wie du das gemacht hast... und dann auch noch getroffen.“ lachte Lee leicht heißer auf.
 

„Ach, halt die Fresse... Von mir aus darfst du das Balg unterhalten.“
 

„Lass mal stecken.“ kam die grinsende Antwort, womöglich angehaucht provokant.
 

Niyas Blick wanderte nun ebenfalls belustigt in den Himmel.

„Ich hoff nur, die warten mit dem Werfen bis nach Weihnachten...“
 

Sonst müsste der pflichtbewusste Vater ja noch ein Geschenk kaufen.

Doch was schenkt man einer frischen Mutter und einem... Baby?
 

Dildo – fällt weg

Fesseln – fällt weg

Liebeskugeln – man könnte ja darauf herum kauen...
 

-.-.-.-.-.-
 

Der Rest der Sendung verlief ganz nach Plan. Yuu hielt sich zurück mit diversen Bemerkungen, um die Moderatorin nicht wieder aus der Fassung zu bringen und das übliche Frage-Antwort-Spiel verlief ebenfalls seinen gewohnten Gang.
 

Der Gang danach fiel dem Schwarzgefärbten auch nicht gerade schwer.

Immerhin wartete sein Date nun auf ihn, welches vorhin schnell klar gemacht wurde...
 

Da war es also wieder.

Dieses Phänomen welches es doch jeden Tag zu tausenden gab.
 

Kawashima Haru tat es gerade aus dem Grund des Geldes.

Yukaze Niya aus dem Grund der Lust.
 

Zu eben beiden Personen gehörte zu diesem Zeitpunkt ebenfalls ein männlicher Beischlafpartner.

Machte zusammen also schon vier.
 

Vier Personen, ganz unabhängig voneinander, hatten zur selben Zeit Sex.

Man kann nur schätzen, wie viele Menschen zum eben genannten Zeitpunkt ebenfalls Sex hatten.
 

Die Welt war ein Dorf.
 

Man traf Menschen, Bekannte, Freunde jeden Tag. Dabei hatte man sich nicht verabredet.
 

...
 

So auch an diesem Abend.
 

Es passierten eben manchmal Dinge im Leben, die musste man schlichtweg nicht verstehen.
 

Das Klingeln im Hause Yukaze.

Niyas eigene Wohnung wohlbemerkt.
 

Es machte ihn stutzig – war er mit keinem verabredet.

Die Uhrzeit – höchst außergewöhnlich für diverse Vorschläge eines Besuchers, welche ihm spontan einfielen.
 

Nächster Spontaneinfall: Ignoranz.

Doch auch der junge Musiker war nur ein menschliches Individuum.

Sie dachten nach.

Menschen dachten einfach nach, ohne es bewusst zu wollen.
 

Dann kamen die sinnlosen Fragen.

Wer könnte es sein?

Was, wenn es wichtig ist?

Doch ein Freund?

Der Chef?
 

Oder aber ein Reporter?

Die waren doch meist so dreist, neuerdings zu klingeln.
 

Ist dem Sänger bislang noch nicht persönlich passiert, doch davon gehört hatte auch er.
 

Ein Blick wurde zur Tür geworfen, die Hände trugen einen Teller mit einer frischen Pizza.

Der Magen meldete sich, der Körper forderte das Gehirn auf, sich in die Couchlandschaft zu begeben und Feierabend zu halten.
 

Gerade hoben sich die Schultern zu einer beachtlosen Geste der Ignoranz, klingelte es erneut.
 

Länger.
 

Mehrmals.
 

Was also tun?
 

„Wixxer ey...“ fauchte der junge Mann verbissen von sich und stellte seine heißgeliebte Pizza auf den Couchtisch ab, bevor sich der Körper in Richtung Tür aufraffte.
 

Im Eingangsbereich befand sich eine Truhe zur Dekoration.

Doch diese beinhaltete ein Fach an der Hinterseite, aus welchem eine Knarre gezogen wurde.
 

Man konnte schließlich nie wissen.

Wie viele Berühmtheiten starben schon in ihren eigenen vier Wänden?
 

Den Glimmstängel also zwischen die Lippen geschoben, die Pistole geladen und das weiße T-Shirt zu recht gezupft, riss der junge Musiker also die kastanienbraune Wohnungstür schwungvoll auf und hielt dem Wartenden den Lauf vor die Nase.
 

Aus Reflex riss der Bursche, der vor Niyas Tür stand die Hände hoch und trat einen Schritt zurück.
 

„Fuck! Alter, nicht schießen, ich wollte nur was fragen!“ brüllte man den Schwarzhaarigen leicht schockiert entgegen.
 

Der nahm die Waffe langsam runter und schob eine Braue mehr in Richtung Haaransatz.

„Alter? Ein Grünschnabel, ich glaub es ja nicht...“ kam es völlig ohne Elan aus der Kehle.
 

„...was?“ entflüchtete das Wort hastig.
 

„Was bist du eigentlich, Joghurtgesicht, dass DU dich zu MIR verirrst, hm?“
 

„Ich ähm...“
 

Niya wartete, lehnte sich nun gelassen an den Türrahmen.
 

Vor ihm stand ein junger Mann... oder sollte man besser sagen, ein Junge, der noch ein Mann werden wollte? Na immerhin – ein männliches Wesen.
 

Pluspunkt.
 

„Junge, wenn das eben ein Klingelstreich war...“ setzte der Schwarzschopf an.
 

„NEIN! Wirklich nicht, ich... oh scheiße... kann ich bitte... bitte, bitte, in dein Haus?“
 

Niyas Blick zog sich zusammen, nahm ihm jedoch nicht die Gelassenheit.

„Wieso?“
 

Der Brünette sah sich nahezu panisch um, hatte zwar eine Jacke an, jedoch für diese Jahreszeit nicht wirklich angebracht. Gepflegter Eindruck war da und das nicht zuminder.
 

Was also sollte das hier werden?
 

„Bitte... ich würde nicht fragen, wenn es nicht...“ brach die Stimme ab, wurde leiser. Wieder sahen sich die braunen Augen hektisch um.
 

„Wenn was?“
 

„Es... ist kalt...“
 

„Ey sag mal, spinnst du? Das merk ich selbst. Scher dich nach Hause, Junge.“
 

„Das habe ich aber nicht!“
 

Stille.
 

Die blauen Musikeraugen durchbohrten den Jungen nun fragend und skeptisch.

Der Körper straffte sich, verlieh dem Ganzen nun Dominanz.

Er hatte gerade absolut gar keinen Bock auf solch ein dummes Spiel.
 

„Ich habe kein Zuhause... ich kann das gerade schlecht erklären, aber... wenn du mich jetzt nicht rein lässt...“ fuhr der Fremde leiser als eben fort, wurde jedoch unterbrochen.
 

„Alter...“ entwich es den Lippen gedehnt. „...verarschen kann ich mich selbst. Wo sind deine anderen kleinen Freunde?“ fragte Niya nun hörbar genervt nach, sah sich bewusst um.
 

„Nein! Nein, Mann, das ist... ich bin im Yodo-Gebiet unterwegs, okay?“ erklärte der Junge nun verbissen mit Nachdruck.

Eine der bekanntesten Gebiete für Prostitution, welches sich ausgebreitet hat. Es musste also nicht unmittelbar an dem gleichnamigen Fluss stattfinden, jedoch nannten sich weitere Gebiete genauso, da diese Geschäfte damals unter anderem am Yodo begonnen hatten.
 

Erneut verzog sich also die Miene des Musikers, dann folgte ein verächtlicher Laut.
 

„Bah, du Hosenscheißer bist ne Hure?“
 

„Ja, verdammt! Und die Hure steckt gerade in ernsthaften Schwierigkeiten! Keine Angst, ich habe keine Tollwut... aber bitte lass mich rein, wenigstens eine halbe Stunde!“
 

Da dem Schwarzschopf sehr wohl geläufig war, dass es im Yodo-Gebiet wirklich ziemlich scharfkantig zur Sache ging und er ja im Grunde genommen auch kein heiliges Häschen mehr war, trat er doch allen Ernstes einen Schritt zur Seite.
 

Warum heute nicht auch mal etwas Gutes tun?

Warum auch immer – Niya hatte plötzlich gute Laune.
 

Der Besucher war männlich.

Schien gepflegt zu sein.

Wusste anscheinend, was er wollte.

Und sah wirklich verdammt gut aus.
 

„Wehe du fasst auch nur irgendetwas an, klar?“
 

„Oh, verdammte Scheiße... Danke Mann!“
 

....
 

Die Tür fiel ins Schloss und im Haus stand nun ein wildfremder, aber sehr hübscher Typ.

Doch Niya wäre nicht Niya, würde er dem ganzen Schauspiel nicht abermals auf den Zahn fühlen.
 

Den Burschen am Kragen gepackt, zu sich heran gezogen und die Pistole an dessen Schläfen haltend, genehmigte er sich die Zeit für diverse Fragen.
 

Der Brünette zuckte erschrocken zusammen, versuchte über die Schulter zu sehen, um den Bewohner des Hauses ansehen zu können.

Irgendwie kam er ihm bekannt vor... hatte sich Haru da eben selbst eine Falle gestellt?
 

„So...“ erfüllte die nun tief angesetzte Stimme den Raum. „Zunächst will ich wissen, wie alt die Hure ist.“
 

„18.“ antwortete man brav und doch leicht irritiert.
 

„Und in Wirklichkeit?“ fragte er genervt nach, nahm es dem Typen nicht so recht ab.
 

„Mann, ich bin 18, ich hab sogar nen Ausweis.“
 

„Pf, der kann doch gut und gerne gefälscht sein, Junge.“
 

„Weißt du, wie egal mir das ist, ob du das glaubst oder nicht?“
 

„Weißt du, wie egal mir das ist, dich wieder vor die Hunde zu werfen, wenn ich dich gleich wieder rauswerfe?“ raunte der Musiker nun und ließ die Pistole erneut sinken. „Wobei... es wirklich sehr schade wäre.“
 

„Deine Entscheidung.“
 

Über die Lippen des Schwarzgefärbten glitt nun ein Seufzen, dann ließ er den Jungen los und schenkte ihm einfach mal Glauben.
 

„Gibst du mir jetzt eine richtige Erklärung, wenn ich schon deinen Retter spiele?“
 

Ein Schulterzucken war die Antwort, zeitgleich ein Kopfnicken.
 

„Komm mit, wir gehen ins Wohnzimmer, ehe meine Pizza noch ganz kalt wird. Geh vor.“ forderte man Haru auf, welcher eben gesagtes tat.
 

Wozu protestieren oder hinterfragen. Er war verdammt froh, endlich in einem Haus hier untergekommen zu sein, in der Hoffnung, dass seine Dealer und vor allem Ryuichi niemals darauf kommen würden, ihn ausgerechnet im Reichenviertel zu suchen.
 

Die Pistole fand ihren Platz griffbereit auf dem edlen Glastisch, nachdem sich der gestresste Körper auf die schwarze Couch niederließ. Eine Handbewegung forderte den Brünetten auf, sich zu setzen. Ihm gegenüber versteht sich, Niya wollte ihn im Blick haben.
 

Dann endlich der heißersehnte Griff zu seiner Nahrungsquelle.
 

„Also, ich höre?“ kaute man dem Jungen entgegen.
 

Dieser hatte ebenfalls Hunger und wirklich einen harten Tag hinter sich. Ungeniert sah er hungrig auf die Pizza, legte das passende Gesicht dazu auf, sah dann jedoch direkt zu seinem Gegenüber, welcher es sich schmecken ließ.
 

„Nun... ich hatte heute meinen freien Tag, was so viel bedeutet, dass ich tun und lassen kann, was ich möchte bis 20:00 Uhr. Dies ist eine Abmachung mit meinen Zuhälter, bei dem ich eigentlich wohne. Jedoch darf ich an solchen Tagen nicht ‚arbeiten’, tue es aber dennoch, weil ich Geld brauche. Er hat‘s heute mitbekommen, dass ich arbeiten war ohne Absprache und ich habe keine Lust mehr, mich bestrafen zu lassen. Und außerdem...“ setzte Haru seufzend fort. „…schulde ich zwei meiner Dealer noch ne Menge Schotter, den ich aber nicht habe. Stichtag war heute. Den einen kann ich wenigstens körperlich bezahlen, aber der andere will Kohle sehen...“
 

„Und jetzt tauchst du unter, bis die Sache verjährt ist, oder was?“
 

Wieder hoben sich die Schultern, diesmal etwas verzweifelt, da Haru ganz schön in der Klemme steckte. Ryuichi würde ihm den Hals umdrehen. Das Geld komplett einziehen, er dürfte tagelang nicht nach draußen. Und der Dealer würde... er würde ihm einfach nur weh tun.
 

„Ich kenn mich in dieser Szene nun wirklich nicht aus, aber gibt’s da keinen Weg, einfach zu gehen? Reich ne Kündigung ein und Feierabend. Was willst du überhaupt mit nem Zuhälter?“
 

„Ohne ihn würde ich auf der Straße leben. Dafür, dass er mich bei sich wohnen lässt, bin ich ihm hörig und tue nur das, was er verlangt und bevorzugt als Gegenleistung.“
 

„Ihr seid doch alle nicht mehr ganz sauber in der Batterie, mal ganz ehrlich.“
 

Blicke wurden ausgetauscht, doch Niya schien der erste zu sein, der Haru gerade richtig zuhörte und sogar seine Meinung ganz ehrlich und nicht lächerlich darüber preisgab.
 

„Im Klartext bist du also in einem Teufelskreis gefangen. Und wenn du versuchst, diesem zu entkommen, gibst du den Löffel ab, oder wie darf ich das nun auffassen?“
 

Haru nickte. „So ist es. Es gibt bestimmte Richtlinien, doch daran hält sich kaum einer. Ich habe den Vertrag vor zwei Jahren mit meinem Zuhälter geschlossen. Es war also mein freier Wille.“
 

„Tze, dann sieh zu, wie du da wieder rauskommst, oder lebe so weiter.“
 

Der Griff zur Fernbedienung war nicht schwer, die blauen Augen widmeten ihre Aufmerksamkeit dem TV. Kanal für Kanal wurde gezappt, bei Spongebob lag die Fernbedienung wieder auf dem Tisch und die Hand ergriff ein weiteres Stück der Pizza.

Doch diesmal wanderte es nicht an die Lippen des Musikers, sondern vor den Mund des Brünetten.
 

Kurz wurde fragend auf das leckere Essen gesehen, dann trafen sich die Blicke der beiden.
 

„3, 2, 1...meins. Greif zu, sonst haste Pech gehabt.“
 

Sofort nahm Haru das Angebot an, hatte er doch seit gestern nichts zu essen bekommen, weil er am Tag zuvor zu spät nach Hause kam.

Sein Blick lag musternd auf den Zügen seines heutigen Retters und plötzlich klarte das Bild in seinem Hirn wieder auf.
 

„Yukaze! Du bist Yukaze Niya, hab ich recht? Der Frontmann von den Drag Queens!“ überschlugen sich die Worte des jungen Mannes fast etwas hysterisch und zu hoch.
 

Niya hielt in seinem Abbeißen inne und schmunzelte nur in sich hinein.

„Wow... herzlichen Glückwunsch, du bist gebildet.“
 

„Heilige Scheiße... das ist doch... echt unglaublich...“ gaffte er ihn an und konnte es nicht fassen.
 

„Krieg dich wieder ein. Ich bin ein Kerl, hab zwei Eier und nen Schwanz wie andere auch und spreche unsere Muttersprache. Also all das, was du auch besitzt und kannst.“
 

„Ja schon, aber... fuck... ich wollte dich immer mal Life sehen... und jetzt sitzt du vor mir und... das ist...“
 

Niya fuhr sich eitel durchs Haar und hob die Brauen arrogant an. „Ich weiß, in Natura sehe ich noch sehr viel heißer aus als auf dem Reklame-Gedöns.“
 

„Allerdings.“ bestätigte ihm sein Gast die Aussage plump.
 

Das wiederum brachte nun den Musiker leicht ins wanken. Er wusste nur zu gut, dass er im Besitz eines gesunden Egos war, doch welcher normale Mensch hätte ihm da gerade auch noch zugestimmt?

Gut, ganz unbeschwert wusste er schon nach weniger als fünf Minuten, dass der Bursche schwul zu sein schien... eigentlich, so dachte sich Yukaze, konnte es doch kaum noch besser werden.
 

„Ich hab ne Autogrammkarte von euch. Hat mir ein Kumpel mal mitgebracht. Scheiße Mann, ich himmel dich an.“
 

„Wer tut das nicht...“ säuselte er nur von sich.
 

„Schon, aber ist gerade sicher total komisch, das von nem 18-Jährigen zu hören, oder?“ lachte Haru nun heißer auf und biss endlich in sein Stück kalt gewordener Pizza.
 

Er schien genau zu wissen, was er wollte.

Was er sagte.

Was er tat.
 

Es gefiel dem Schwarzhaarigen, diese unbefangene Art des Jungen.
 

„Wie ist dein Name?“
 

Haru sah ihn an, schien zu überlegen. Er durfte seinen Namen niemandem sagen, da nur Ryuichi ihn aussprechen durfte. So zumindest die Abmachung, woran sich Haru hielt – außer er war privat im Bordell unterwegs. Nur da sagte er seinen Namen.
 

„Kawashima. Ich heiße Kawashima Haru.“
 

„Sonnenschein...“ entflüchtete das ruhig und zufrieden ausgesprochene Wort den Lippen.
 

Haru war überrascht. „Was meinst du?“
 

„Meine Schwester hatte ihren dämlichen Stoffhasen mal so genannt, weil sie ihn im Frühling bekommen hatte. Und weil sich die Menschheit im Frühling an den ersten Sonnenstrahlen ergötzt, taufte sie das Viech dann Jahre später von Haru, auf Sonnenschein. Sie liebt es wenn die ersten Blüten blühen und die ersten Sonnenstrahlen hervor kommen. Die Verbindung zum Frühling blieb damit also erhalten.“ schmunzelte der Sänger und Haru verstand.
 

Aber wieso zum Teufel, erzählte er ihm das alles?
 

Trotzdem schien die ganze Situation etwas sehr Eigenes zu haben.
 

„Warum bist du nicht schockiert über das, was ich dir erzählt habe...?“
 

„Warum sollte ich? Ich mag den Frühling und habe den Sonnenschein hereingelassen, ist mir doch egal, was du erzählst.“ gab er dem Brünetten nun die provokante Antwort, welcher damit umzugehen wusste und leicht auflachte.
 

„Schwul bist du nicht noch zufällig, oder?“

Haru nahm kein Blatt vor den Mund.
 

„Was würde es an dem Ganzen hier ändern?“
 

„Ich würde dich fragen, ob ich dich küssen darf...“
 

„Nur zu.“ raunte die Sängerstimme dem Jungen nun entgegen und schien wahrhaftig nicht abgeneigt zu sein.
 

„Verarscht du mich jetzt?“
 

„Finde es doch einfach heraus.“
 

Haru zögerte nicht, sondern erhob sich von seinem Platz, hatte die Pizza nebenher schon verschlungen vor lauter Hunger.

Gezielt schritt er auf Yukaze zu, schubste ihn nach hinten, ließ den Körper mehr ins Sofa sinken und setzte sich anschließend mit gespreizten Beinen auf dessen Schoß.
 

Zarte Finger lagen an Niyas Wangen. Rehbraune Augen glitzerten ihm entgegen, ein schlanker Körper war dem seinen sehr nahe. Körperstellen, die sich berührten, gar unmittelbar durch das Körpergewicht aufeinander gepresst wurden, füllten sich mit angenehmer Wärme.
 

Ein wirklich flinkes und geschicktes Schnittchen.

Vielleicht bemerkte es der Sänger noch nicht, doch er war dem Burschen längst verfallen.
 

Genauso zarte Lippen lagen nun auf seinen. Doch nicht lange, die Zunge des Brünetten forderte Einlass, drängte sich nahezu zwischen Yukazes Lippen und suchte nun ganz gezielt nach seiner Zunge, scheuchte sie auf, lotste sie aus ihrem Versteck.

Sie folgte, nahm das Spiel selbst in die Hand und drängte Haru zurück in dessen Mundhöhle. Yukaze ließ sich auf gewisse devote Züge ein, doch seine Dominanz würde nicht all zu lang auf sich warten lassen.
 

Die Hand des Schwarzschopfes drückte sich an die Brust seines Gegenübers, drängte ihn von sich. Der Kleine wusste, was er tat. Man spürte es sofort. Also sagte er die Wahrheit.
 

„Was muss ich dafür bezahlen?“ flüsterte Yukaze lüstern gegen die Lippen Harus.
 

„Gar nichts...“ flüsterte Kawashima zurück und ließ seine Hand über Niyas Brust gleiten. Wie gerne würde er ihm das Shirt ausziehen. Yukaze Niya, sein großer Schwarm, er saß gerade auf seinem Schoß und hatte ihm die Zunge in den Hals schieben dürfen... Das war besser als jeder Traum bislang!
 

„Und was kostet das Gesamtpaket?“
 

„Du meinst all-inclusive?“ grinste Kawashima erhitzt.
 

„Du bist doch 18...“ wurde ernst hinterfragt.
 

Ein Nicken war die Antwort auf diese Frage. Dann beugte sich Haru wieder nach unten, legte die Lippen an den Hals des Älteren, ehe er sie an sein Ohr legte. „Fick... mich...“
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.->

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ゆ-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ribka-is-Mori
2011-05-15T21:22:54+00:00 15.05.2011 23:22
einfach nur göttlich!! dein schreibstil ist der absolute hammer *_* die beiden mag ich jetzt schon total! und cool das haru scheinbar nicht der typische uke ist. das wird sicher noch lustig... und spanned allemal*g*

lg bunny

*die ff zu meinen favos schmeis*


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