bloody retribution von Cassy-Chan (My heart it´s disorted by revenge) ================================================================================ Kapitel 3: Return to Hogwarts ----------------------------- Hallöchen, liebe Leser. Es ist endlich wieder soweit. Ein neues Kapitel von "bloody retribution" ist da. Endlich geht es nach Hogwarts. Und dort wird so einiges passieren. Ich danke strega79 und LadyRiddle für ihre Kommentare. @LadyRiddle: Ob der Pakt zwischen den beiden gut geht wird natürlich noch nicht verraten, aber es wird sich im Laufe der Story klären^^. Also schön weiter lesen. Und was Dumbledores Schwachstelle angeht. Tja, es ist etwas, worauf man wahrscheinlich nicht kommen würde und ich hoffe, dass ich einige damit überraschen kann. Aber du darst gerne Vermutungen anstellen. So, und nun wünsche ich allen Lesern viel Spas mit dem Kapitel. Ich nehme natürlich sehr gerne Kritik an. Freue mich immer wieder darüber. enjoy, eure Cassy^.^ Kapitel: III - Return to Hagwarts Disclammer: wie immer ^^ Warnung: Eigentlich nichts...wenn ich jetzt nicht was übersehen habe.^^ Kapitel 3 - Return to Hogwarts (dt. Rückkehr nach Hogwatrs) Es war der erste September und wie jedes Jahre war reges Treiben auf dem Bahnsteig 9 ³/4. Graue und grüne Augen blickten sich wachsam um. Noch ein Paar Minuten standen sie da und beobachten die umher laufenden Hexen und Zauberer jeden Alters, die sich begrüßten und verabschiedeten. Kurz vorm Abpfiff nickten sich beide zu und traten dann getrennt aus den Schatten, in welchem sie sich versteckt hatten. Und beiden ging nur ein Gedanke durch den Kopf: Lasst die Spiele beginnen! Harry saß alleine in einem Abteil im letzten Wagon des Zuges. Auf seinem Schoss lag ein aufgeschlagenes Buch über Zaubertränke. Aber er las nicht wirklich darin, auch wenn es jeder denken würde, der zufällig an seinem Abteil vorbeikommen sollte. Aber er war tief in seine Gedanken gefangen. War es wirklich richtig, was er tat und wie? Mental schüttelte er den Kopf. Natürlich war es das. Es war die einzigste Möglichkeit, die er noch hatte, um seine Ziele zu erreichen. Und er hatte alles sehr gut durchdacht und genug Zuversicht, dass es auch so klappte. Er war nur froh, dass er da nicht alleine durch musste. Harry hatte sich die erste Zeit wehement dagegen gewehrt, dass Draco ihm half, aber dieser ließ sich nicht beirren und schließlich gab Harry nach und war insgeheim sehr erleichtert darüber, Dracos Hilfe zu haben. Mit dessen Verstand und Einfluss kam er um Meilen weiter mit seinem Plan. Und auch Dracos Vater war zum Teil in diesem Plan mit eingespannt. Seine Beziehungen zu Voldemort und zum Ministerium haben es erst möglich gemacht, dass ein Treffen mit ihm statt gefunden hatte. Und das Treffen mit dem Lord war auch in etwa genau so verlaufen, wenn man mal die kleine Hintertür von Voldemort außer Acht ließ. Und nun ging sein Plan in Stufe zwei über. Die Abteiltür wurde mit einem Ruck aufgerissen. Harry zuckte kurz zusammen, weil er immer noch in Gedanken gewesen war, fasste sich aber schnell wieder. Er schaute auf und in seinen Augen blitzte es erfreut, als er die Person sah, die in der Tür stand und sich prüfend umblickte. "Wo sind Weasley und Granger? Hängen die nicht sonst auch immer an deinem Rockzipfel?" fragte Draco amüsiert und schloss die Abteiltür, damit sie nicht jeder hörte. "Sie sind beide zu Vertrauensschüler ernannt wurden und damit befinden sie sich im vorderen Teil des Zuges, um dort alles gesagt zu bekommen, was sie als Vertrauensschüler wissen müssen. Wir haben das Abteil also ganz allein für uns." grinste Harry schelmisch und zog Draco zu sich auf die Bank und verschloss seine Lippen mit denen von Draco zu einem innigen Kuss, der noch um einiges leiderschaftlicher wurde, als beide ihre Zungen mit einsetzten. Nach schier endloser Zeit trennten sich sich wieder von einander und Draco lengte seinen Kopf auf Harrys Schulter. Sanfte fuhr dieser durch das blonde, seidige Haar. Es was sehr entspannend für sie beide. Waren doch ihre Ferien alles andere als erholsam gewesen. Sie hatten die ganzen Ferien dazu genutzt weiter an ihrem Plan zu arbeiten und auch die Treffen mit Voldemort waren sehr Zeit raubend gewesen. Und da kam ihnen ein paar Minuten Ruhe sehr gelegen. "Hast du schon einen Plan, wie wir uns in Hogwarts treffen können?" fragte Draco, ohne aufzuschauen. Kurz schwieg Harry, war er sich doch nicht so sicher, wie Draco auf seinen Plan diesbezüglich reagieren würde. "Naja, ich habe da so eine Idee. Aber ich weiß nicht, ob du es so begrüßen würdest." sprach er vorsichtig aus. Draco setzte sich aufrecht hin und blickte Harry in die Augen, die ihm leichte Angst und Unsicherheit vermittelten. "Harry, wovor hast du Angst? Du weißt, dass ich immer bei dir bleiben werde, egal was kommt." meinte er und gab ihm einen Kuss, der dies noch mehr verdeutlichen sollte. Erleichtert seufzte Harry auf. Trotzdem er wusste, dass Draco immer zu ihm halten würde, blieb in seinem Hinterkopf ein kleines nagendes Gefühl, dass ihn immer wieder zu dieser Unsicherheit brachte. Er verstand es selbst nicht so genau, aber er vermutete, dass es an seiner Vergangenheit lag. Er war Draco zum tausenden Dank verpflichtet, dass er ihm half auch über seine inneren Probleme hinwegzukommen, auch wenn ihm das nur sehr langsam gelang. "Und nun sag mir, was du dir überlegt hast!" verlangte Draco und holte ihn damit aus seine Gedanken. Und er erkannte, dass sein Freund genau wusste, woran er gerade gedacht hatte und lächelte etwas schief. Dann wurde sein Gesicht wieder dem Thema entspechend ernst. "Wir machen es öffentlich!" waren die einzigen Worte des Gryffendors, die Draco völlig aus der Bahn warfen. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. -------------------------------------------------------------------------------------- Wie immer, wenn die Schüler aus den Ferien wiederkamen, explodierte die Große Halle fast bei der Lautstärke, die die Kinder verströmten. Mussten sie sich doch begrüßen und erzählen, was sie in den Ferien alles erlebt hatten. Aber das war es nicht, worüber Albus Dumbledore sich den Kopf zerbrach. Tatsächlich interessierte es ihn nicht die Bohne. Seine Gedanken lagen bei dem jungen Potter - wie es ja auch meistens so war -, von dem er vor ein paar Minuten eine Nachricht bekommen hatte. In diesem bat er um ein Gespräch mir ihm, zu dem er noch jemanden mitbringen würde. Natürlich hatte er zugesagt. Und nun stellte er sich die Frage, wen würde Potter mit zu diesem Treffen nehmen? Er beobachtet ihn schon die ganze Zeit, in der Hoffnung zu erkennen, mit wem Potter in Blickkontakt stand. Aber alles was er feststellten konnte war, dass er sich ganz normal mit seinen Freunden unterhieltt, wärend sie darauf warteten, dass die Auswahl er neuen Schüler begann. Dennoch, wärend die drei sich unterhielten, stellte er fest, dass sie sich anders verhielten als sonst. Sie redeten ganz normal miteinander und dennoch schien es so, als würden sie sich dazu zwingen. Dem Anschein nach, war ihre Freundschaft dem Ende nahe. Um das genauer zu erfahren, würde er den Jungen bei ihrem Treffen fragen müssen. Und vielleicht würde ihm diese Entwicklung zu Gute kommen. Weitere Gedanken konnte er sich dazu nicht mehr machen, denn in diesem Moment öffneten sich die großen Türen der Halle und seine Stellvertreterin kam eilig mit den aufgeregten Erstklässler herein. Vor dem Lehrertisch hielten sie an und alle starrten auf den alten verfilsten Stoffhut, der bereits auf einen noch älteren Schemel lag. Keine Sekunde später öffnete sich ein Schlitz an der Krempe und es ertönten laute Worte in der Halle, damit sie auch jeder verstehen konnte. "Einst waren wir alle vereint, Nun der eine und der Feind. Viel ist verborgen und versteckt, Bald ist Zeit zum großen Gefecht. Die Mächte getauscht und zurecht gerückt, Die Herzen eins und verzückt. Hört darauf was ich euch sage, Ich nicht höre später Klage. Seit gewabnet für das Jahr, Na dann, ist ja alles klar." Es war totenstill in der Halle, als der Hut ein kleines Lied sang und auch danach sah es noch nicht ao aus, dass irgendwer etwas von sich geben wollte. Jeder war entweder verwirrt oder machte sich seine Gedanken darüber, was gesagt wurde. Diesen Zeitpunkt wählte Dumbledore und erhob sich, um seine alljärliche Ansprache zu halten. Und diese enthielt das selbe wie immer: Der Wald war verboten, man durfte nicht auf den Gängen zaubern usw. Harry konnte es schon nicht mehr hören, immer die gleiche Leier. Er beschloss auf Durchzug zu schalten und sich anderen Dingen zu widmen. Er hatte vorhin durchaus mitbekommen, dass Dumbledore ihn beobachtet hatte, um herauszufinden, mit dem er in Kontakt stand, außer seinen normalen Freunden. denn er war sich ziemlich sicher, dass Dumbledore ahnte, dass er weder Hermine noch Ron mitbringen würde. Er grinste vor Vorfreude in sich hinein. Er war gespannt auf das Gesicht des Direktors, wenn dieser sah, wen er im Schlepptau haben würde. Sie - Draco und er selbst - hatten noch lange miteinander diskutiert, wie und was sie dem Direktor sagen würden. Kurz schweifte sein Blick zu seinen Freunden, die sich angeregt über ihre Ferien unterhielten. Sie ließen ihn bewusste nicht daran teilhaben, da sie immer noch sauer auf ihn waren, weil er ihnen im Sommer nicht mitgeteilen wollte, wo er war. Sie wussten nur, dass er sie weder bei den Dursleys oder in Hogworts verbracht hatte. Und es brachte beide - Ron und Hermine - zur Weißglut, dass sie nichts aus ihn herausbekommen hatten. Ihre Freundschaft war dabei den Bach hinunter zu gehen und das wusste Harry und er war sich sicher, dass Hermine und Ron es auch wussten. Er konnte sich nicht vorstellen, dass man so ein Theater machte, nur weil man nicht wusste, wo der eine war. Das hatte Harry zum Nachdenken gebracht und er war dabei zu dem Schluss gekommen, dass die beiden nur mit ihm spielten und nicht wirklich seine Freunde waren.Nur am Rande nahm er wahr, dass Dumbledore seine Rede beendet hatte und die Schüler und Lehrer zum Essen aufforderte. Großen Hunger hatte er nicht, dennoch griff er wie mechanisch nach Brot und Wurst und aß etwas. War ihm doch bewusste, dass ihn ein ganz bestimmter Slytherin dabei beobachtete, ob er auch ja etwas zu sich nahm. Der Blonde war in dieser Hinsicht sehr empfindlich und er konnte sich noch ganz genau daran erinnern, als sie beide zusammen gekommen und ihre erste Nacht miteinander verbracht hatten. Draco war regelrecht erschüttert darüber gewesen, als er sah, wie abgemagert Harry war. Und Harry selbst hatte die ganze Nacht dann damit verbracht ihm zu erklären, wieso und weshalb. Er fühlte auch jetzt noch genau, wie seine Gefühle mit ihm durchgegangen waren. Er war Draco unendlich dankbar gewesen, dass er so ruhig geblieben und ihm zu Ende hatte erzählen lassen, egal wie sehr seine Tränen auch flossen. Harry schüttelte den Kopf. Er musste auf andere Gedanken kommen. Es war jetzt von grüßter Wichtigkeit, dass er einen kühlen Kopf behielt. Er bemerkte, wie sich langsam und allmählich die Halle leerte und sein Blick streifte kurz dem von Dumbledore, der ihm unauffällig zunickte und sich dann erhob. Es war soweit, dachte er. Der junge Potter wartete noch, bis der Direktor die Halle verlassen hatte, bevor auch er aufstand und Draco ein Zeichen gab. Nun kam es auf gutes Schauspiel an, das wussten beide. -------------------------------------------------------------------------------------- Dumbledore wusste nicht so recht, was er dazu sagen sollte. In diesem Moment verließen zwei junge Zauberer sein Büro und er war sehr überracht gewesen, als die Beiden vor gut einer Stunde hier herein marschierten und ihr Problem darlegten. Sie hatten ihm vieles an Informationen mitgeteilt, die durchaus wichtig für sein weiteres Vorgehen waren. Anschließend hatten sie gemeinsam nach Lösungen gesucht. Aber was seiner eigenen Meinung anging, konnte er es nicht ganz glauben, was soeben passiert war. Der junge Malfoy hatte offenbart, dass er nicht auf der Seite des Dunklen Lords stand. Aber er wusste, dass er niemals aus dessen Fänge entkommen konnte und hatte ihm so seine Dienste als Spion angeboten. Und Harry hatte ihm sehr deutlich versichert, dass Malfoy die Wahrheit sprach und für ihn bürgen würde. Und in dieser Hinsicht war er gezwungen ihm Glauben zu schenken. Denn wem außer sich selbst konnte er trauen, wenn nicht seiner mächstigen Waffe - Harry Potter? Also stimmte er letzten Endes zu. Sie besprachen noch, dass Malfoy nicht dem Orden beitreten würde, sondern verdeckt ermittelte. Ganz am Schluss ihres Treffens, gaben die beide noch bekannt, dass sie eine kleine Überraschung für die Schüler und Lehrer parat hatten, die sie morgen beim Frühstück zu erwarten hatten. Dumbledore wollte gar nicht erst wissen, was sie da ausheckten, aber er war sich sicher, dass er es trotzdem erfahren würde. Und er würde bestimmt dann auch sehr überrascht sein. -------------------------------------------------------------------------------------- Lächelnd kam Harry in den Gryffendorgemeinsachftsraum, ohne zu wissen, was ihn gleich noch erwarten würde. Und da kam es auch schon. Kaum hatte sich das Porträt hinter ihm geschlossen, konnte er eine vorwurfsvolle Stimme vernehmen: "Harry! Wo bist du solange gewesen? Erst warst du noch hinter uns, als wir die Halle verlassen hatten und dann warst du auf einmal spurlos verschwunden. Wir haben überall nach dir gesucht. Und wir haben uns Sorg..." "Nein, dass habt ihr nicht!" unterbrach Harry die Brünette wirsch. "Sag´ nicht, dass ihr euch Sorgen gemacht habt, wenn es nicht stimmt." Harry würdigte sie mit einem viel sagenden Blick und er sah schon, wie sie den Mund öffnete, um ihm zu widersprechen. "Nicht! Sag´nichts, denn es wäre eh nicht wahr. Und noch was: Es kann euch beiden vollkommen egal sein, wann und wo ich bin. Ich muss euch keine Rechenschaft ablegen, also lasst mich in Zukunft mit sowas in Ruhe." sprach er ernst und drehte sich um und ging in Richtung der Schlafsäle, ohne noch auf eine Antwort von Hermine zu warten. Und gerade diese beiden schauten verplüfft hinter ihrem Freund her und ihnen war auch klar, dass das gesamte Haus Gryffendor es ihnen nachmachte. So direkt und bestimmt hatte man Harry noch nie sprechen hören und schon gar nicht zu seinen Freunden. Urplötzlich schien sich die Atmosphäre im Gemeinschaftsraum zu ändern. Mit einem Ruck stand der jüngste der Weasleys auf und stampfte wütend mit dem Fuss auf. "Wie kann er so zu uns sein? Was gibt ihm das Recht dazu, so mit uns umzugehen?" Man merkte, dass er noch mehr sagen wollte, aber Hermine wusste dies zu verhindern. Tief seufzte sie und schaute Ron dann direkt ins Gesicht. "Weißt du Ron, ich glaube, dass Harry jedes Recht dazu hatte. Denn es steht uns nicht zu ihn so unter Druck zu setzen, nur weil wir unbedingt etwas von ihm wissen wollen. Ja, wir sind siene Freunde und wir machen uns auch Sorgen um ihn, aber wenn er ein Geheimnis daraus macht, wo er war, dann müssen wir das akzeptieren. Falls der Notfall bestehen sollte, dass er Hilfe braucht, dann wird er schon von allein zu uns kommen und es erzählen. Ron, wir sollten ihn lassen, egal wie schwer es uns fallen wird. Er ist alt genug, um sein Leben alleine zu bestimmen." sagte Hermine und sie hatte mit so einer Ruhe gesprochen, dass es Ron besänftigte und der ganze Gemeinschaftsraum der Meinung war, dass jedes ihrer Worte so stimmte wie sie es sagte. Ron atmete tief ein und aus. Dann sah er zu seiner Freundin. "Ja, du hast recht, Hermine. Wir sollten Harry seinen Freiraum lassen." Das war alles, was Harry hören wollte. Es hatte alles wunderbar geklappt. So wie er es geplant hatte. Die beiden würden ihm nicht mehr stören. Aber dennoch musste er aufpassen, denn er traute es ihnen trotzdem zu, ihm hinterher zu spionieren. Leise zog er sich aus dem Schatten, aus welchen er gelauscht hatte und marschierte nun endgültig in sein Zimmer. Er musste noch unbedingt einen Brief verfassen, bevor er sich in Morpheus Arme begab. -------------------------------------------------------------------------------------- "Okay, bist du dir ganz sicher, dass du das auch wirklich durchziehen willst?" fragte Draco und schaute dem Schwarzhaarigen eindringlich an. Harry nickte. "Natürlich. Es ist für uns und unserem Plan wichtig, wenn es die anderen wissen. Also, machen wir es so, wie besprochen?" hakte er nach. "Okay, ziehen wir es durch!" bestätigte der Blonde und gab seinem Freund noch einen Kuss, bevor er die Halle betrat. Nach einer Minute folgte ihm Harry. Sofort konnte er spüren, dass Dumbledore zu ihnen schaute, als erwarte er gleich den untergang der Welt. Harry grinste ihn nur schelmisch an und setzte sich ruhig an den Gryffendortisch, um zu frühstücken. "Hi Harry. Wie geht´s dir so?" sprach ihn jemand an und erst jetzt bemerkte er, dass er sich neben Neville und Dean gesetzt hatte. Ihm gegenüber hatte Seamus seinen Platz gefunden. "Sehr gut, und wie geht´s euch so?" stellte er die Frage zurück. Alle drei antworteten ihm positiv und so wurde nur über belangloses Zeug gesprochen, bis endlich ihre Stundenpläne ausgeteilt wurden und sich jetzt jeder darin vertiefte. Nach einer Weile blickte Harry auf und wollte einen Kommentar zu ihren Stunden abgeben, als er bemerkte, dass es mucksmäuschenstill war. Neugierig schaute er nun auch dahin, wo anscheinend der Grund der Stille auf ihn wartete. Und er wurde nicht enttäuscht. Fast sofort fand er es und genau dieser Grund hielt auf ihn zu und blieb erst wenige Zentimeter vor ihm stehen. Harry schaute auf und erhaschte einen letzten fragenden Blick. Leicht lächelte er, sodass nur er es sehen konnte. Der blonde Slytherin holte noch mal ungesehen tief Luft, dann begann er zu sprechen: "Harry, Schatz, bist du fertig mit Essen?" fragte er und wartete auf eine Antwort. Langsam stand Harry auf und gab Draco einen kurzen Kuss auf den Mund. "Natürlich Schatz, lass uns gehen." erwiderte er und gemeinsam verließen sie Hand in Hand die Halle, eine beängstigende Stille zurücklassend. Und kaum hatten sich die großen Türen hinter ihnen geschlossen, brachen sie in schallendes Gelächter aus. "Hast du die Gesichter der anderen gesehen? Es ist zum Tod lachen." sprach Draco als Erster, als er wieder zu Atem gekommen war. Wild nickte Harry als Zustimmung, da er immer noch nicht in der Lage war zu sprechen. Zusammen gingen sie dann langsam zu den Treppen, die in die Kerker führten. Sie hatten jetzt beide in den ersten zwei Stunden Zaubertränke. Und sie waren sich sicher, dass sie in dieser noch Ruhe vor ihren Kameraden haben würden. "Die werden uns bestimmt lynchen, wenn sie uns in die Finger kriegen, das schwöre ich dir." merkte der Gryffendor an. Er sah Draco nicken. Nach einer Weile kamen sie dann endlich bei dem Klassenzimmer für Zaubertränke an und wunderten sich, dass die Tür schon weit aufstand. Sie schritten durch diese und wurden von einem Tränkelehrer mit verschränkten Armen erwartet. Besonders erfreut schien dieser nicht darüber zu sein, was sie in der Großen Halle abgezogen hatten. "Ihr beide wisst hoffentlich, dass ihn gerade mit eurer Aktion in ein Hornissennest gestochen habt?" brummte Snape. "Ihr werdet keine Sekunde Ruhe mehr vor den anderen haben!" "Das ist uns bewusst, aber es war Teil unseres Plans. Und wir brauchen uns so nicht immer heimlich zu treffen. Mit der Zeit wäre es bestimmt zu lässtig oder zu auffällig gewesen." entgegnete Harry und schaute Snape direkt an. Snape war einer der wenigen hier in Hogwarts, der mit dem Plan und was dazu gehörte bescheid wusste. Und er war damit beauftragt worden auf sie zu achten, dass ihnen keiner zu Nahe kam oder der Plan gefährdet wurde. Ergeben nickte er und drehte sich um. Hinter seinem Pult nahm er Platz und wartete nun auf den Rest seiner Klasse. Es machte keinen Sinn mehr, mit diesen beiden zu diskutieren, das hatte er gelehrnt. Sie waren es, die diesen Plan seinem Meister vorgetragen hatten, soweit wie ihm erzählt wurde. Und die beiden waren auch die einzigen, die ihn ändern durften, aber sie mussten jeden weiteren Schritt dem Lord mitteilen. Er selbst, sowie ein paar anderen, waren dazu beordert wurden, sie zu beobachten und einzuschreiten, falls die beiden und somit auch der Plan in Gefahr gerieten. Er hätte es sowieso getan, auch wenn er nicht die Order bekommen hätte. Immerhin war Draco sein Patenkind, und nun nachdem er mit Potter liiert war, musste er auch auf ihn aufpassen. Am Anfang war er nicht gerade begeistert davon gewesen zu erfahren, dass sein Patenkind sich den Goldjungen angelacht hatte. Oder im anderem Sinne: Er hatte einen riesen Aufstand deswegen veranstaltet. Bis ihn dann irgendsoein Fluch von Draco getroffen hatte und er zur Vernunft kam. Dann hatte er es akzeptiert und mit der Zeit, war er auch froh, dass Harry bei Draco war. Obwohl er der Meinung war, dass es eher andersrum war. Es war gut für Harry, dass er nun Draco an seiner Seite hatte. Schon lange bevor sie zusammen fanden, war ihm aufgefallen, dass irgendetwas mit dem Potterjungen war. Er konnte es ihm ansehen, wie schlecht er aussah und von Mal zu Mal mehr einem Skelett als einem Menschen glich. Und er war deswegen sogar beim Direktor gewesen, gegen Ende des letzten Schuljahres. Aber dieser winkte ab und meinte, dass es immer noch wegen dem Tod seines Paten war und dass ihm die anderen Ereignisse ebenso nicht kalt ließen. Er schüttelte gedanklich den Kopf. Dieser alte Narr. War er denn wirklich so oberflächlich, dass er das nicht erkennen konnte? Der Grund für den Zustand von Potter rührte bestimmt nicht von dem Tod von Black her, das wusste er genau. Und über die Ferien machte er sich immer wieder seine Gedanken darüner, aber kam nie zu einem Ergebnis. Bis er dann in den Ferien bei den Malfoys war und dort auf Harry traf. Es war dummer Zufall gewesen, dass er das Gespräch der beiden mitbekommen hatte. Er wollte sie gerade zu Abendessen abholen. Und er bemerkte, dass die Zimmertür nur angelehnt war. Und er wollte sie gerade öffnen, als er leises Schluchzen hörte und die beruhigende Stimme Dracos. Und er hatte wirklich vorgehabt, die beiden nicht zu stören und zu gehen, wenn nicht zu diesem Zeitpunkt Harry angefangen hätte zu reden. Er blieb wie angewurzelt stehen und musste den Worten lauschen. Im nachhinein wäre er froh gewesen es nicht getan zu haben, aber nun war er in diesem Wissen, welches ihm alle Frage beantwortete, die er sich zuvor um Potter gestellt hatte. Kapitel 3 Ende to be continued Ich hoffe, es hat allen gefallen. Ich würde mich sehr über Kommis und Kritik freuen. Bis zum nächsten Mal, eure Cassy^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)