Ich bin in One Piece ?! von danelia-chan ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel: Was jetzt? --------------------------------- 1.Kapitel Nachdem ich einmal um die Insel gelaufen war und festgestellt hatte, dass es wirklich keine Menschenseele hier gab, beschloss ich mir einen kurzen Moment der Verzweiflung zu gönnen, weil ich dazu auch noch erkennen musste, dass ich keine Klamotten an hatte. Anfangs stellte ich nur freudig fest, dass ich einen sehr netten Körper hatte. Nicht so sehr proportioniert wie bei Nami und Robin...aber trotzdem immer noch ein Hingucker. Meine Augen konnte ich nicht sehen aber meine Haare. Sie waren leicht gewellt, gingen mir über die Schulterblätter und waren Silber mit einem Hauch blau. Vor Begeisterung hatte ich richtig gequietscht. Inzwischen hatte ich meinen Verzweiflungsmoment hinter mir und mein Magen fing an zu grummeln. Da sowieso niemand hier war, warf ich mein Nacktsein und die Tatsache, dass Roger mich so gesehen hatte beiseite und machte mich auf die Suche nach etwas zu Essen. Ich ging in den Wald und sah mich um. Mit null Ahnung was essbar war. Doch das Glück schien mich endlich zu bemerken, denn auf einer Lichtung entdeckte ich eine Herde Rehe. Also war es ein Versuch wert, mal meine Kräfte auszuprobieren. Meine Augen schließend konzentrierte ich mich auf die Tiere und tatsächlich ich konnte ihre Gedanken spüren. Es war eine andere Art von sprechen...durch Gefühle, Gerüche, Geräusche und Bilder. Kurz es war unglaublich! Zuerst konnte ich nur Schrecken bei ihnen fühlen aber ich übermittelte ihnen ein friedvolles Gefühl und langsam wurden sie neugierig. Meine Augen öffneten sich wieder, denn ich brauchte sie nicht zu schließen. Auf einen Schlag schien es für mich wie das normalste der Welt. Die Rehe hatten sich um mich geschart und ließen sich begeistert von mir streicheln, um mir dann einen Baum mit Äpfeln zu zeigen, als ich ihnen meinen Hunger zu verstehen gab. Das Klettern fiel mir mit meinem neuen Körper leicht und ich pflückte als Dank den Rehen ein paar davon. Seit geschätzt einer Woche war ich jetzt auf dieser Insel. Da ich sehr viel Zeit gehabt habe, konnte ich meine Fähigkeiten ungestört erproben und verfeinern. Mit den Tieren zu reden, war für mich so selbstverständlich wie atmen. Meine Flügel erscheinen zu lassen war relativ einfach, nur das Fliegen war problematisch. Jedoch halfen mir die Vögel der Insel, dass ich jetzt durch die Lüfte glitt wie nichts. Ein riesen Spaß. Doch wirklich speziell war das Heilen, da war das Training am schwersten. Tiefe Schnittwunden oder ähnliches waren kein Problem mehr, dennoch muss ich mich bei Schlimmerem sehr konzentrieren und es verbrauchte wesentlich mehr Haki. Ich wusste dass ich jetzt aufbrechen musste um Rogers Bitte nachzukommen. Dazu wollte ich endlich was erleben, aber zuerst brauchte ich etwas zum anziehen. Mal sehen was sich ergeben würde. Ich verabschiedete mich bei den Tieren, die mir auf ihre Art Glück wünschten. Meine Flügel ausbreitend schwang ich mich in die Luft und flog nach Westen. Eine Möwe hatte mir den Weg gezeigt. Nach zwanzig Minuten kam eine Insel in Sicht und ich ließ meine Flügel verschwinden, tauchte ins Wasser und schwamm zu der ablegenden Bucht aus der Erinnerung der Möwe. Eine Sache hatte ich nicht erwartet, dass als ich aus dem Wasser stieg eine ältere Dame plötzlich vor mir stand. "Ähm...hallo?", sagte ich verlegen. Die Dame schien ganz aufgewühlt „Du meine Güte Kind! Du armes Ding. Bist du überfallen worden?" "Öhm j-ja." Wenn man in eine andere Welt gebracht zu werden, als Überfall sehen kann. "Achje...komm komm zu mir es ist nicht weit." Ich folgte ihr und nach kurzer Zeit kamen wir an einem kleinen Haus an. "Ich lasse dir ein Bad ein." Und einige Momente später glitt ich mit einem erleichterten Seufzen in das warme nach Blumen duftende Wasser. Absolut entspannt bekam ich auch was zu Essen. "Vielen vielen Dank für alles", sagte ich als ich beim abspülen half. "Ich bin Heilerin. Helfen ist mir in Fleisch und Blut übergegangen und jemanden bei sich zu haben ist eine schöne Abwechslung. Nachher gehen wir in die Stadt und besorgen dir anständige Kleidung." "Aber wie kann ich dir alles zurückzahlen?" Sie lachte auf. "Brauchst du nicht. Aber wenn du möchtest bleib ein bisschen und geh mir zur Hand" "Gerne" Als wir abends nach Hause kamen hatte ich mehrere Sätze Unterwäsche, einen Bikini, ein Sommerkleid, ein Abendkleid, zwei Hosen, drei Tops, zwei Blusen, zwei Leggins, zwei Paar Schuhe und mein absolutes Lieblingsstück... ein Nachthemd welches bis zu der Mitte meiner Oberschenkel reichte, mit Spagettiträgern, leichtem Ausschnitt und aus betonter glänzender Seide. Es war das einzige Stück, das ich um jeden Preis haben wollte. Die Frau, ihr Name war Rosa, hatte es mir zweimal gekauft. In Weiß und in blau. Es passte gut zu meinen Augen, deren Farbe wie ich festgestellt hatte, blau-grün war. Dazu eine kleine Tasche wo alles reinpasste. Todmüde fiel ich ins Bett. Die nächsten Tage waren angenehm, denn Rosa brachte mir eine Menge über Heilkräuter bei und fiel fast in Ohnmacht, als ihr meine Heilfähigkeiten demonstrierte. Traurig machte mich aber die Sache das Rosa krank war, doch als ich ihr anbot sie zu heilen, lehnte sie ab. "Ich habe lange genug gelebt." Es war schwer aber ich akzeptierte es. Am bereits achten Tag war ich mit Rosa in der Stadt einkaufen, als "Whitebeard! Whitebeard ist da! Seht die Moby Dick!", ich blieb erschrocken stehen. Das war meine Chance. "Rosa, darf ich zu Moby?", denn sie kannte Whitebeard und die Insel stand unter seinem Schutz. "Natürlich, ich komme nach Kleines." Schon rannte ich zum Hafen. Die Moby Dick war riesig und hatte gerade angelegt. Mehrere mir bekannte Gesichter kamen von Bord. Diamond Jozu, Marco der Phoenix und da Thatch und Ace. Also war ich noch nicht zu spät. Mir war klar, dass ich jetzt selbstbewusst und direkt sein musste. Die Piraten wurden freundlich begrüßt und ich bahnte mir einen Weg zu Thatch. Schnell packte ich ihn am Arm, sah ihm in die Augen und sprach "Ich muss zu Whitebeard!" Anscheinend war ich laut gewesen, denn auch andere Kommandanten sahen jetzt zu mir herüber. Thatch grinste, wenn der wüsste und schrie aus voller Kehle zum Kopf der Moby Dick "Hey Pops!! Eine hübsche junge Lady will dich sehen!" Leicht rot aber gespannt blickte ich zum Walkopf, Thatchs Arm immer noch umklammert. Schwere, kräftige Schritte waren zu hören und schon stand er an der Spitze, der stärkste Pirat der Welt. Ich ließ den Arm los, trat aus der Menge, welche mir Platzt, machte und schaute Whitebeard in die Augen. Nun...ich verstand nicht was alle hatten...erinnerte mich an meinen Opa. Ohne weiter zu zögern breitete ich meine Flügel aus und schwang mich nach oben. Erstaunte Ausrufe der Whitebeard Piraten waren zu vernehmen. Ich schwebte vor ihm auf Augenhöhe und verneigte mich respektvoll. "Was möchtest du?" Ich sah auf. "Euch helfen. Ihr seid krank." "Woher weißt du das?" "Von mir...", hinter Whitebeard stand nun Rosa. "Sie ist also deine Schülerin?" "Nein. Ihre Art des Heilens ist wesentlich beeindruckender." "Interessant. Kommt heute Abend auf mein Schiff, dann besprechen wir alles." Als wir abends aufs Schiff kamen, war bereits eine Party in vollem Gange. "Meine Kinder", erhob Whitebeard das Wort und sofort war alles still. "Rosa kennt ihr ja schon. Dieses Mädchen hat nach Rosas Angaben die Fähigkeit selbst die schlimmsten Wunden und Krankheiten zu heilen und ich möchte sie testen. Nun Kleine stell dich vor." Selbstbewusst trat ich nach vorne und lächelte. "Mein Name ist Lena...gibt es jemanden der krank oder verletzt ist?" Ace trat nach vorne einen Verband um den Arm und hielt ihn mir entgegen. Vorsichtig öffnete ich den Verband. Ein tiefer Schnitt war zu sehen, der musste ganz schön schmerzen. Sanft legte ich meine Hand auf die Wunde und nahm sie nach einem kurzen Moment wieder runter. Ace machte große Augen, da nichts zu sehen war, nicht einmal eine Narbe. Es herrschte ehrfurchtsvolle Stimmung. "Gruharharharhar, scheint als wärst du eine kleine Wunderheilerin." Das Lob ließ mich rot werden. Er winkte mich zu sich und ich setzte mich auf seine Hand mit der er mich hochhob. "Na dann untersuch mich mal." Meine Hände legten sich auf seine Brust und ich schloss konzentriert die Augen. Mich schockierte, was ich 'sah'. Es war Krebs... Lungenkrebs, auf beiden Stellen stark verteilt und absolut bösartig. Jedoch ich wusste, dass ich ihn besiegen konnte. Ich nahm meine Hände von seiner Brust und öffnete die Augen. "Nun?", fragte Rosa. An alle wendend erklärte ich "Lungenkrebs, bösartig und auf beide Lungen verteilt." Aus der Crew waren panische Ausrufe zu hören. "Aber!" Sie verstummten. "Ich kann es heilen. Ich werde Zeit und Konzentration brauchen, denn auf einen Schlag muss alles vernichtet werden. Morgen... werde ich diesen Krebs auslöschen." Die Crew brach in Jubelrufe aus und ich wollte gerade vom Schiff gehen, als... "Warte!", rief Ace "Ja?" "Danke für alles...aber wo willst du hin?" "Ich muss für morgen alles vorbereiten", lächelte ich und ging von Bord. Am nächsten Tag hatten sich die Kommandanten und alle die keine Schnapsleichen waren versammelt. Ich erklärte "Es wird mehrere Stunden dauern. Ihr braucht also nicht die ganze Zeit hier zu sitzen. Whitebeard? Mach es dir gemütlich, du musst nämlich still halten, wenn ich nur einmal unterbrochen werde, durch was auch immer, war alles umsonst. Verstanden?" Alle nickten ernst. Nachdem Whitebeard es sich bequem gemacht hatte, legte ich schon wieder meine Hände auf seine Brust. Zuerst zerstörte ich die Krebszellen was nicht wenig Zeit in Anspruch nahm, es waren so verdammt viele. Dazu musste ich aufpassen, dass ich die Lungen nicht noch weiter zerstörte, sondern mit meinem Haki kräftigte. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, bis alle Krebszellen zerstört waren und mein Haki ging langsam zu neige. Jetzt konnte ich aber nicht aufgeben und griff auf alle Reserven zurück um die Lunge wieder herzustellen. //Erzähler-Perspektive// Es waren bereits vier Stunden vergangen und Lena hatte sich kein Stück bewegt. Was jedoch nicht alles war, denn es ging ihr immer schlechter. Sie war bleich, die Lippen blau und zitterte am ganzen Körper. Die Crew wurde unruhig. "Vater?", fragte Thatch. Whitebeard wollte gerade abbrechen, er konnte das nicht mehr mit ansehen, als Lena die Augen aufschlug. "Fertig. Du bist komplett gesund." Für die Crew gab es kein Halten mehr. Noch lauterer Jubel als gestern brach aus. //Zurück zur Ich-Perspektive// Während die Crew laut jubelte, konnte ich nicht mehr und brach zusammen. Mir tat alles weh und ich wollte nur noch schlafen. Außerdem war mir so kalt... "Lena? Hey?!", Marco kniete sich zu mir runter "Alles okay", bekam ich heraus „War wohl nur etwas viel." Als ich versuchte mich aufzurichten, verweigerte mein Körper mir schlichtweg den Dienst und mir wurde schwarz vor Augen. Hunger! Das war mein erster Gedanke als ich aufwachte. Ich musste ziemlich lange geschlafen haben, denn ich fühlt mich wie neu geboren... naja neben dem Hunger. Kurz sah ich mich um. Schien eine Kajüte zu sein. Ziemlich groß, großer Schrank und alles was man sonst noch brauchte. Jemand öffnete die Türe und Thatch trat herein "Ah, toll du bist wach. Genau richtig, gleich gibt es Frühstück. Ich hol dich in zwanzig Minuten ab." Schon war er wieder weg. Ich stand auf und ging zu der Tür neben dem Schrank. Wie ich mir schon gedacht habe war es ein Bad. Schnell sprang ich unter die Dusche und zog mich dann an. Es wunderte mich, dass alle meine Sachen da waren. In dreiviertel-Jeans, Bluse und Ballerinas wartete ich auf Thatch, der eine Minute später kam und mich zum Speisesaal führte. Ich grinste, als ich beobachtete, was für ein buntes Treiben herrschte. Thatch brachte mich zu dem Tisch der Kommandanten und Whitebeard. "Guarharharhar! Da ist sie ja endlich. Du hast uns ganz schöne Sorgen gemacht drei Tage zu schlafen, wir dachten du wachst nie mehr auf." Ich lachte. "Nun, DIR scheint es ja prächtig zu gehen." "Ja, Pops ist fitter als mancher Jüngling!", grinste Ace mit vollem Mund. "Jetzt haben wir auch endlich die Möglichkeit dir angemessen zu danken.“, erwiderte Marco "Lasst die Arme doch erst was essen.", warf Jozu ein und ich versucht ihm einen Kuss für diesen Kommentar zu bringen. Langsam fing ich an zu essen, nicht das mir nachher wieder alles hochkommen würde. "Wir sind auf See, oder? Ich glaube nicht, dass ihr so lange gewartet habt." "Stimmt“, antwortete Marco. Als ich satt war fragte ich was Rosa denn dazu gemeint hatte, dass sie mich mitgenommen hatten. Die Anderen machten betretende Gesichter. Selbst Whitebeard wurde ernst und sprach "Sie ist tot Lena. Ganz friedlich im Schlaf, kurz nachdem du zusammengebrochen bist." Zuerst glaubte ich ihm nicht und dann traf es mich wie kaltes Wasser. Tot! Rosa war tot. Dabei hatte ich sie so lieb gewonnen. Tot, das Wort sickerte in mich hinein und ich vergrub das Gesicht in den Händen und weinte. Ich schämte mich nicht. Sanft legten sich ein paar Arme um mich und als ich aufsah sah ich Marco. Nie hätte ich das gedacht. Schluchzend schmiegte ich mich an ihn, bis ich keine Kraft mehr hatte. "Ich bringe sie in ihr Zimmer“, sprach Marco, hob mich hoch, brachte mich in mein Zimmer und legte mich auf das Bett. Beruhigend strich er mir über den Kopf. "Danke""Schon gut, dies muss schwer für dich sein. Schlaf ein wenig, dann wird es dir besser gehen." Ich bekam nicht einmal mit, wie er das Zimmer verließ. Gegen Mittag kam ich nach ewigen umherirren an Deck. Mehrere mitleidige Blicke folgten mir. "Wie geht es dir?", fragte Whitebeard "Gut...ich hab nur eine Bitte." "Was du willst" "Bitte lass alle für einen Moment ruhig sein...ich möchte Rosa ein Abschiedslied singen" "Natürlich." Als ich auf den Kopf der Moby Dick zuging wurde es bereits still. Ich stand ganz vorne und atmete tief ein: Wenn wir uns hier leider auch nie mehr wieder sehen was ich fühle ist eher Dankbarkeit als Schmerz du lebst in mir ich hab so viel gelernt von dir deine Handschrift schrieb mir Wichtiges ins Herz und was in meinem Buch des Lebens stand wird ungeschrieben neu erzählt weil ich dich fand Wie ein Schiff erfasst vom Sturmwind auf dem Weg übers mehr wie ein Samen den ein Vogel trägt wer weiß wohin du warst da darum hab ich mich verändert nur weil wir uns kannten weil wir uns kannten bin ich heut wie ich bin~ Ganz in meinen Gefühlen versunken wusste ich nicht ob ich richtig gesungen hatte oder ob meine Stimme schön war. Ich habe es bis dahin nicht ausprobiert. Als ich mich umdrehte stockte ich. Alle Blicke waren auf mich gerichtet "Scheint als hätten wir eine kleine Sirene an Bord", lächelte Thatch. Knallrot nahm ich die vielen Komplimente entgegen. "Hey Pops!", kam es plötzlich aus dem Krähennest." Ein paar unserer Leute sind endlich zurück." "Ah, dass müssen die aus meiner Truppe sein.", grinste Thatch. Mich beschlich mich eine Vorahnung. An Bord kamen zehn Männer und meine Augen weiteten sich, als ich Blackbeard zwischen ihnen entdeckte. Einer der Männer überrechte Thatch eine Box. Er öffnete sie und nahm eine Frucht heraus. Oh nein! "Eine Teufelsfrucht",erkannte Whitebeard. "Na das muss gefeiert werden. Bereitet alles vor!" Die Crew stimmte begeister zu. Ich konnte nur panisch das Funkeln in Blackbeards Augen sehen. "Whitebeard?" "Was ist denn?" "Kann ich mit dir sprechen? Allein?" Dieser blinzelte."Sicher." "Warte kurz." Eine Minute später, schoss aus dem Wasser ein Dino artiger Seekönig. Schrecken brach aus. "Keine Sorge!", rief ich und kam auf den Seekönig zu, der seinen Kopf auf meine Höhe senkte um sich von mir sanft streicheln zu lassen. "Donnerwetter!", kam es von der Crew. Bereits auf dem Seekönig sitzend fragte ich "Kommst du?" Ein Lachen unterdrückend gesellte sich Whitebeard zu mir und der Seekönig kehrte der Moby Dick den Rücken zu. Als wir zurück kamen ging es mir besser und dankte dem Seekönig, welcher mit einem freundlichen Grummeln im Meer verschwand. Whitebeard setzte sich auf seinen Thron und winkte einen mir eher unbekannten Kommandanten zu sich. Mich nicht weiter darum kümmernd ging ich zu Ace, Marco, Jozu und Thatch. Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte überschütteten mich die vier mit Fragen. Geduldig erklärte ich ihnen die Sache mit den Tieren. Sie waren total begeistert. Die Feier war inzwischen in vollem Gange und plötzlich wurde ich gepackt und auf ein Podest gestellt. "Sing für uns!", riefen mehrere. Ich errötete nickte aber und beschloss ein Lied zu singen, welches sie alle kannten. Binks no sake wo Todoke ni yuku yo umi kase ki makase nami makase shio no mouku de yukii mo sawagu sora nya wo o kaku tori no uta ... Schon stimmten sie mit ein und die Stimmung war prächtiger denn je. Doch als ich mich nach einer Weile umsah, gefror mir das Blut in den Adern. Wo ist Thatch? Nirgends konnte ich ihn entdecken. BAMM!! Alle Aufmerksamkeit wendete sich zu den Türen der Kabinen. In einer der Trümmern der Türen lag Blackbeard. Ich zwängte mich nach ganz vorne. Thatch und der Kommandant von vorhin standen im Türrahmen. Grinsend rappelte sich Blackbeard auf. "Zu spät." Aus seiner Hand flossen Schatten, nein, Dunkelheit. Entsetzt wich man zurück und Blackbeard sprang über Bord. Das letzte was man sah, war ein schnell sich entfernendes Schiff. "Lasst ihn!", befahl Whitebeard. Erst jetzt bemerkte ich die Wunde an Thatchs Schulter und ging auf ihn zu. Alle scharten sich um uns, als ich ihn behandelte. "Was ist passiert?", fragte Ace. "Ich wollte kurz in meine Kajüte. Blackbeard war dort. Er hatte die Teufelsfrucht gegessen und ging auf mich los. Kuro hat schlimmeres verhindert. "Thatch wandte sich an den Kommandanten. “Woher wusstest du das?" "Vater befahl mir unsichtbar auf dich aufzupassen." Die Blicke wanderten zu Whitebeard. " Das habt ihr Lena zu verdanken.", sagte dieser. "Während des Ritts mit dem Seekönig warnte sie mich vor Blackbeard und fügte hinzu, dass sie ihm nicht vertraue und um Thatch besorgt sei. Also bat ich Kuro ihn zu überwachen.“, er sah mir tief in die Augen. "Gut, dass ich auf dich und deine Gefühle vertraut habe. Du hast nicht nur mich, sondern auch einen meiner Söhne gerettet." Thatchs Schulter war verheilt und ich ließ von ihm ab. "Gern geschehen, aber die Teufelsfrucht?" "Keine Sorge. Wenn wir diesen Verräter wiedertreffen, wird er die Rache der gesamten Whitebeard-Bande zu spüren bekommen." Die Crew johlte zustimmend. "Jetzt", fügte Whitebeard hinzu "Lasst uns feiern. Auf unsere Lena." "HOCH!" Wir feierten sehr ausgelassen und während Ace mit den Anderen Chaos stiftete, saß ich bei Marco, Jozu und Thatch. Die drei waren unheimlich nett und ich fühlte mich pudel wohl. Dazu hielten sie mir aufdringliche und betrunkene Crewmitglieder vom Hals, denn ich war zu der Zeit gekommen, wo es die Strapsenkrankenschwestern noch nicht geben hat. Naja. Ich probierte auch meinen ersten Sake und war überrascht wie gut der schmeckte. Jedoch nicht viel. 1. In betrunkenem Zustand wollte ich keinen Mist bauen und 2. nicht als Schnapsleiche enden. Auf alle Fälle war es super. Am nächsten Tag war ich als Einzigste auf den Beinen. Seufzend lief ich in die Küche und stellte mehrere Teekessel auf, füllte danach ich weiß nicht wie viele Tassen mit heißem Wasser und gab etwas von meinen Kräutermischungen dazu, die Whitebeard Gott sei Dank mitgenommen hatte. Sie halfen, bereits in der Praxis getestet, gegen Kater. Mir so viele Tassen wie möglich aufladend, weckte ich jeden dem ich begegnete oder mir im Weg lag und drückte ihm eine Tasse in die Hand. Keine Ahnung wie lange ich das machte, doch am Ende tat mir Arme und Beine weh und meine Kräutermischung war restlich aufgebraucht. Stöhnend lag ich nun vorne auf dem Kopf der Moby und ließ mich von der Sonne wärmen, während die Crew zu neuem Leben erwachte. Davon ließ ich mich nicht beirren und döste vor mich hin. "Hey Lena", ich öffnete ein Auge und sah Marco vor mir stehen. "Danke für den Tee", grinste er. "Kein Problem", lächelte ich zurück. "Und Imouto was machen wir heute?" Ruckartig setzte ich mich auf. "I-Imouto?" Irritiert blinzelte er. "Nun ja, Thatch, Jozu und ich haben beschlossen, dass wir drei dich jetzt so nennen." Ich lächelte. "Das ist lieb. Aber ich werde heute abreisen." "Wie? Warum?" "Ich möchte die Welt sehen. Meine eigenen Abenteuer erleben und noch mehr Freunde treffen." Außerdem muss ich irgendwie einen Weg nach Hause finden. Verträumt blickte ich aufs Meer. Er lächelte verständnisvoll. "Ich werde dich nicht aufhalten." Er half mir hoch."Pack deine Sachen ich trommel alle zusammen, damit sie sich verabschieden können. Brauchst du ein Boot?" Kichernd breitete ich meine Flügel aus. "Nein“ Lachend machten wir uns auf den Weg. Wenig später, stand ich mit einer Tasche, voll mit meinen Sachen, vor der etwas traurigen Crew. "Ich werde euch sooft wie möglich besuchen." "Na das will ich auch hoffen", brummte Jozu als er mir die Vivre-Karte von Whitebeard. "Pass auf dich auf", kam von Whitebeard. Ich flog auf Augenhöhe mit ihm und umarmte ihn ganz fest. "Werd ich." Zum Abschied gab ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Als ich nun mit der Tasche über dem Wasser schwebte, sagte Thatch. "Viel Spaß Imouto!" Ich lachte. "Danke... nii-san." Er grinste, genauso wie Marco und Jozu. Sie winkten so lange, bis sie nur noch als kleiner Punkt zu sehen waren. ************************************************************************************* Lieder: 1. Wicked das Musical: Wie ich bin 2. Binks Sake Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)