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In the Shade - Hate me

Teil 1
von

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Mittwoch

hier ist endlich mal ein weiteres kapitel, dass scheinbar schon ewig auf meiner festplatte vor sich hingammelt D:

Es ist verdammt kurz… aber das nächste kapitel kommt schon bald! Versprochen!

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Kapitel 2
 

Mittwoch
 

Am nächsten Morgen quälte sich Shou mehr oder weniger aus dem Bett. Seine Rippen schmerzten höllisch. Er bereute es, seine Wut an seinen Drums ausgelassen zu haben.

Fluchend schlurfte er in das kleine Badezimmer, das an sein Zimmer grenzte. Er zog sein Schlafshirt langsam über den Kopf und ließ es achtlos auf den Boden fallen. Sofort wurde sein Blick auf den Spiegel gelenkt, wo ihm der weiße Verband auf seinem Oberkörper entgegen blitzte. Missmutig starrte er sein Spiegelbild an und streckte ihm schließlich die Zunge heraus.

Wenig später saß er mit seiner Mutter am Tisch in der Küche und rührte lustlos in seinem Kaffee.

„Shou?“

„Hmm?“, brummte Shou und ließ den Löffel in die Tasse fallen. Müde sah er zu seiner Mutter auf.

„Magst du reden?“

Seine Mutter sah ihn besorgt an. Der dunkelhaarige schüttelte den Kopf.

„Ne, gibt’s nix zu reden. Mich regt nur dieser blöde Verband auf!“

„Haben die Ärzte gesagt, wann du ihn abnehmen darfst?“

„Nö, keine Ahnung.“

Einige Minuten lang herrschte Schweigen. Shou hatte wieder begonnen, seinen Kaffee zu rühren und seine Mutter beobachtete ihn dabei aufmerksam. Irgendwann seufzte sie auf.

„Irgendetwas ist doch vorgefallen Shou! Ich sehe dir das doch an! Bitte rede mit mir! Ich mache mir Sorgen um dich!“, brach die Frau schließlich die Stille. Shou zuckte nur mit den Schultern.

„Ich hab doch schon gesagt, da gibt’s nichts zu sagen!“

Er warf seiner Mutter einen bösen Blick zu und verließ die Küche.

Kurze Zeit später fiel die Haustür ins Schloss und Shou machte sich auf den Weg zur Schule. Ungeduldig wartete er am Schultor auf Yuuki’s Erscheinen, doch der Ältere tauchte nicht auf. Seufzend betrat Shou das Schulhaus, nachdem die Klingel zum Unterrichtsbeginn geläutet hatte.
 

Im Unterricht konnte Shou sich kaum auf den Stoff konzentrieren. Seine Blicke wanderten ständig zum Fenster, in der Hoffnung den Schwarzblonden zu entdecken. Nur in den Pausen war er mit den Gedanken woanders, alberte mit seinen Freunden herum und verdrängte Yuuki erfolgreich aus seinem Kopf.

„Wie siehts eigentlich mit Freitag aus?“, beendete Madoka die Herumblödeleien.

„So wie immer?“, erkundigte sich Rai und zog Tetsu auf seinen Schoß.

„Jupp, so wie immer“, bestätigte Jun. Wenige Augenblicke später läutete es bereits zur nächsten Stunde.

Dieses Mal schaffte es Shou sich auf das zu konzentrieren, was die Lehrer erklärten. Auch die kleine Überprüfung in Mathe bewältigte er seiner Meinung nach erfolgreich. Dennoch sehnte er sich das Ende der letzten Stunde herbei. Nach einer halben Ewigkeit kündigte die Schulglocke dann auch endlich das Unterrichtsende an, und die Schüler stürmten aus der Klasse.

Shou hielt ein wenig Abstand, wollte keine Rempelei riskieren, da seine Rippen mittlerweile wieder schmerzten und sich ein unangenehmes Ziepen in seinem Oberkörper bemerkbar machte.

Seufzend trat er auf die Außentreppe des Schulgebäudes, wo Jun, Rai, Tetsu und Madoka schon warteten. An der Bushaltestelle trennten sich ihre Wege. Madoka und Shou stiegen in den nächsten Bus. Sie setzten sich auf die freie Rückbank.

„Shou?“

Madoka erhielt nur ein abwesendes Brummen seitens des Angesprochenen.

„Hey ich rede mit dir“, grinste Madoka und tippte dem dunkelhaarigen auf die Nase.

„Oh…Tut mir Leid, was gibt’s denn?“, wand Shou seine Aufmerksamkeit an den wasserstoffblonden.

„Naja, du wirkst nich so ganz locker wie sonst. Wasn los? Wegen der Schlägerei?“

Madoka wirkte ernsthaft besorgt, was bei ihm selten vorkam, doch Shou zuckte nur die Schultern.

„Keine Ahnung.“

„Ey, lass dich doch von so nem Arschloch nich runterziehn Shou! Darauf is der doch aus!“

Shou schwieg eine Weile, ehe er leise antwortete.

„Er hat mich geküsst.“

„Er hat WAS?“, rief Madoka geschockt und starrte ihn mit offenem Mund an.

„Vor zwei Tagen…bei der Schlägerei…“

Der Wasserstoffblonde knirschte mit den Zähnen. Seine Augen funkelten wütend.

„Na der kann was erleben, sollte er noch einmal in deine Nähe kommen!“, fauchte er und wirkte dabei mehr denn je wie ein Reptil.

Beschwichtigend hielt Shou die zu Fäusten geballten Hände fest.

„Schon okay, ist süß von dir, aber das brauchst du nicht. Ich will nicht, dass ihr da mit reingezogen werdet. Und sag das von eben auch keinem weiter!“

Madoka seufzte.

„In Ordnung. Aber wenn er dich noch einmal angreift, halt ich mich nicht zurück!“



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