Karaokeabend mit Folgen von Verge ([Ivan x Gilbert]) ================================================================================ Kapitel 2: Verführerischer Abend -------------------------------- Ich entschuldige mich für das lange Warten… Aber da ich nun schon persönlich angesprochen wurde, wann ich denn weiter schreibe, hat mich die Schreiblust gepackt ^-^ Bedankt euch da bei und ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Если мы даже не знаем, куда идти иначе? (Sollen wir nicht mal wo anders hingehen?)“, fragte Ivan, wobei er Gilbert diese Frage ins Ohr hauchte. Wahrscheinlich damit die anderen nicht mitbekamen was er sagte, obwohl ja eh keiner der hier Anwesenden seiner Sprache mächtig war. Nun, alle außer Gilbert. Dieser hatte durch die Zeit, die er bei Ivan verbracht hatte – wenn auch unfreiwillig – dessen Muttersprache gelernt. Weshalb er auch jedes ein-zelne Wort verstand was der Russe ihm zuflüsterte. Doch gegen die Vermutung des Russen schüttelte Gilbert den Kopf. Aber er grinste. Anschei-nend hatte Gilbert schon seine eigenen Pläne über den weiteren Verlauf dieses Abends. „Нет…(Nein)“, grinste er nur und drückte Ivan ein Stück von sich weg; griff anschließend des-sen Schal und zog ihn mit sich zu einer abgelegenen Ecke der Bar an einen kleinen Tisch. „Erst einmal…“, fing der Preuße an, während er sich Ivan gegenüber setzte. „…will ich wissen was das eben sollte! Spinnst du völlig?! Sowas kannst du doch nicht vor den allen ablassen! Die denken doch jetzt bestimmt wir-“ Zu mehr kam der Albino nicht, denn Russland hatte sich während seines Gemeckeres – das dem seines kleinen Bruders ziemlich nahe kam – über den Tisch gebeugt und hatte ihm die Lippen aufgedrückt. Kurz um, Ivan küsste Gilbert. Doch Gilbert biss ihm kurz auf die Lippe, wodurch sich Ivan wieder von ihm löste. Er setzte sich wieder hin und leckte sich kurz über die Stelle in die Gilbert seine Zähne gehauen hatte. „Vollidiot…“, murmelte der Preuße nur. Ivan lächelte typisch und hob langsam seine Hand, legte sie auf die Wange des anderen und begann diese sanft zu streicheln. „Willst du nicht lieber etwas anderes zu mir sagen?“, fragte er scheinheilig. Doch Gilbert schnaubte nur und stand auf. „Ja! Wenn du gedacht hättest, dass du bei mir leichtes Spiel hast, dann hast du dich aber ziemlich getäuscht!“, brummte der Albino nur und wollte weggehen, als der Russe sein Handgelenk schnappte und ihn auf seinen Schoß zog. „Hmm… nicht das was ich mir jetzt erhofft hatte was du sagen wirst… aber nun gut. Ich weiß das ich es bei dir nicht einfach ha-ben werde, immerhin bist du ja was besonderes~“, den letzten Teil des Satzes raunte er dem Kleineren ins Ohr. Gilbert kroch ein Schauer über den Rücken als er diese Stimme hörte. Wieso war er seit eini-gen Wochen so anfällig auf Ivan? Das war ja schrecklich, wie er reagierte! Wie ein verliebtes Schulmädchen… oh nein! Jetzt verglich er sich selbst auch noch mit pubertierenden Teenies! Das konnte doch nicht wahr sein… „Schluss jetzt Braginski, ich hab wirklich keine Lust auf diesen Schwachsinn“, gab Gilbert nur von sich, bevor er sich wieder erheben wollte, doch spürte er in diesem Moment zwei große Hände auf seinem Gesäß, die ihn fest an Ivan zogen, dieser lächelte nur. Der Preuße grum-melte nur sauer. „Kannst du nicht einmal aufhören?!“ „Нет, почему я должен? (Nein, wieso sollte ich?)“ Schon wieder, irgendwie machte es Gilbert sauer wenn Ivan nur russisch sprach. „Weil ich es sage!“ Doch Ivan wäre nicht er selbst wenn er den anderen einfach gehen las-sen würde. Das hatte er einmal getan und bereut. Aber das würde er nicht nochmals zu-lassen. Und so zog er Gilbert näher an sich, wanderte mit einer Hand höher, bis er über den Rücken des Jüngeren streicheln konnte. Dabei war zur Abwechslung mal ganz sanft und wollte nur dass Gilbert nicht ging. Mehr nicht. Er seufzte lautlos und bettete seinen Kopf auf die Schulter des Preußen drückte sich dabei an ihn. Gilbert zuckte dabei kurz zusammen, sah dann auf den Haarschopf des anderen. Er wusste gerade nicht wirklich wie er damit umgehen sollte. So war Russland doch nie. Und genau dieser Punkt verwirrte ihn ziemlich. Zögerlich hob er seine Arme, bettete einen Arm auf den Rücken Ivans, die andere Hand legte sich auf dessen Hinterkopf und strich durch das blonde Haar. Es war so seltsam… aber Gilbert konnte nicht anders gerade. So saßen sie einige Minuten, die ihnen wie Stunden vorkamen. Ivan würde gerne etwas sa-gen, doch befürchtete er damit die Stimmung zu zerstören und Gilbert so zu verscheuchen, also schwieg er lieber. Auch wenn ihm etwas auf der Zunge brannte. Da spürte er auch schon wie der Preuße sich etwas bewegte. Langsam hob Russland den Kopf und sah seinen Gegenüber genau an. „Dir.. ist schon klar dass das nur eine Ausnahme war?“, murmelte Gilbert, hatte dabei aber einen leichten Rotschimmer auf den Wangen, den Ivan nur zu niedlich fand. Lächelnd beugte er sich wieder vor und hauchte einen Kuss auf den Hals des Preußen, spürte nur zu deutlich dessen Schaudern und machte weiter, verteilte Schmetterlingsküsse auf dem weißen Hals. Und Gilbert wehrte sich nicht dagegen. Eigentlich fand er es doch ziemlich angenehm… Innerlich aufseufzend, schob er den Kopf des Russen von sich und sah ihn ernst an. „Du.. also uhm..“ Gilbert könnte sich selbst für sein Gestotter erschlagen, aber er war sich wirklich nicht sicher wie er das alles ausdrücken sollte. „Weißt du… ich denke… wir…“ Gilbert warf einen nervösen Blick zu dem Rest der Gruppe, aber da sah niemand zu ihnen, die waren mit sich selbst beschäftigt. „Gehen wir weg. Ich will hier nicht mehr bleiben. Und verkneif dir irgendeinen dummen Spruch! Sonst bin ich weg!“ Ivan lächelte – diesmal ein ehrliches Lächeln – und nickte. „Ich freue mich“, sagte er dann aber doch und konnte nicht anders als sich vorzubeugen und Gilbert einen kurzen Kuss zu geben, dieser jedoch auch kurz erwidert wurde. Langsam schien er aufzutauen… Der Preuße erhob sich, huschte kurz zurück zur Gruppe, eigentlich nur zu seinem Bruder, welcher auch sofort aufsah, als er Gilbert auf sich zukommen sah. Dieser beugte sich etwas herunter, und flüsterte dem sitzenden Ludwig etwas ins Ohr. Wobei dieser danach nur stark errötete und den Blick abwand. Grinsend machte sich Gilbert zurück zu Ivan welcher das beobachtet hatte. „Was hast du ihm gesagt?“, fragte er auch gleich los. „Ach… nur dass er sich einen schönen Abend mit Feli machen soll, da ich heute nicht zuhause bin.“, gab der Jüngere grinsend von sich und sah Ivan auffordernd an, dieser ergriff dann seine Hand und führte ihn aus der Bar. Nach einer Weile waren sie auch schon beim Haus des Russen angekommen und Gilbert sah sich interessiert um. Es war alles anders als er es kannte, aber es waren auch schon Jahr-zehnte her, als der Preuße das letzte Mal hier gewesen war. Also war dies kein wirkliches Wunder. Plötzlich legten sich zwei Arme von hinten um seinen Oberkörper und zogen ihn an eine breite Brust. „Bist du fertig mit gucken?“, flüsterte Ivan dem anderen ins Ohr und strich sachte über die Brust des Preußen. Dieser wand sich aus der unangenehmen Umarmung, nickte dann aber. „Und… was hast du geplant? Da ist doch sicher irgendwas…“, sprach Gilbert und sah miss-trauisch zu seinem Gegenüber. Das Lächeln Ivans wurde breiter und er nickte. „Да… Aber das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Irgendwie vermutete Gilbert da etwas nicht sehr gutes… Ivan wurde zu einem richtigen Gentleman, nahm Gilbert die Jacke ab, legte selbst seinen eigenen Mantel zur Seite, ebenso den Schal. „Ich möchte dir etwas zeigen“, flüsterte er dem Preußen ins Ohr und führte ihn zu einem Raum, von dem er die Tür öffnete und Gilbert staunte nicht schlecht, als er das enorm große Badezimmer sah. Eine große Eck-Wanne war rechts angebracht und im linken Teil nahm ein in den Boden eingelassener Whirlpool den meisten Platz ein. „Ich dachte vielleicht baden wir eine Runde im Whirlpool…“, gab der Russe von sich, als er auch schon Gilbert zu diesem drängte. Misstrauisch sah er Ivan an. „Was hast du vor?“ Ivan lächelte nur typisch. „Ich wollte dir eine Freude machen!“ Ob das nun gut oder schlecht werden würde, konnte der Preuße noch nicht sagen. Aber noch schien alles in Ordnung. „Na dann… aber der Whirlpool ist wirklich nicht schlecht!“ Und da bemerkte er auch schon die Hände, die sich an seiner Hose zu schaffen machten. „Hey! Was soll das!?“, fuhr er Ivan an und packte die Handgelenke, doch dieser schüttelte sie schnell wieder ab. „Ich helfe dir nur beim ausziehen.“ „Das mach ich selbst!“ Traurig seuf-zend nahm der Russe Abstand und entledigte sich dann seiner eigenen Sachen, wobei er es nicht lassen konnte, den Körper Gilberts nur zu genau zu mustern. Er sah zwar nur den Rü-cken, aber das war auch nicht allzu schlecht. Gilbert hatte ihm den Rücken gekehrt, denn er wollte nicht so angestarrt werden, wenn er sich gerade auszog, auch wenn er sich der stechenden Augen in seinem Rücken im Klaren war. Aber so konnte er es wenigstens noch halbwegs akzeptieren. Langsam schritt er zu dem Becken, bemerkte aus den Augenwinkeln wie Ivan den Pool anschaltete und warmes Wasser aufsprudeln lies. Langsam ließ sich der Preuße in das Wasser gleiten, lehnte sich etwas zu-rück und schloss entspannt die Augen. Er bemerkte nicht wie Ivan ebenfalls in den Pool gestiegen war und neben ihn gerutscht war. Plötzlich legte sich ein Arm um seine Hüfte und zog ihn gegen eine starke Brust. Leicht ge-nervt öffnete er wieder seine Augen. „Kannst du mich nicht einmal in Ruhe lassen?“ Der Rus-se schüttelte leicht den Kopf. „Dreh dich bitte um. Ich möchte dir noch etwas zeigen.“ Miss-trauisch sah Gilbert ihn an, drehte ihm dann aber den Rücken zu und wartete ab. Da spürte er auch schon Ivans große Hände auf seinen Schultern, die diese sachte massierten. Positiv überrascht sah der Preuße über seine Schulter, ließ Ivan dann aber einfach machen und genoss das ganze sichtlich. Leise fing er auch an zu schnurren, was nun wirklich nicht alltäglich bei ihm war. Freudig nahm Ivan dies wahr und gab sich extra viel Mühe. Der ganze Abend war geplant. Das mit dem Karaoke zwar nicht ganz, aber darauf hatte er nur gewar-tet. Der Zeitpunkt hatte perfekt gepasst und dass er Gilbert nun auch in seinen Haus hatte sprach nur für sich, dass es gut laufen würde… oder? Eigentlich schon. Er würde Gilbert die-sen Abend nicht vergessen lassen. Erst der Whirlpool, dann ein leckeres Essen und schließ-lich… hm, das würde er sich nun lieber nicht ausmalen, nicht dass sein ‚kleiner‘ Freund noch wach werden würde, versehentlich. Nach einer Weile lehnte sich Gilbert unbewusst zurück und Russland hörte auf, legte dann aber die Arme um die Brust des Jüngeren und zog ihn noch etwas gegen sich. Erst war es Gilbert etwas unangenehm, so Haut an Haut. Doch er hatte sich schnell daran gewöhnt und wehrte sich auch nicht, als Ivan etwas Duschgel in die Hände nahm und ihm dabei die Brust und den Rücken einschäumte. Mehr sogar, er genoss es richtig. Nach und nach taute er rich-tig auf. Nach dem langen Bad brachte Ivan Gilbert ins Essenszimmer, in dem auch schon etwas be-reit stand. Eigentlich fragte sich der Preuße wie Ivan das alles organisiert hatte, aber das war auch nicht von belangen. Das Essen war schnell verspeist und Ivan setzte langsam seinen Plan fort. Er verschwand kurz in die Küche und holte die Nachspeise. Ein edles Vanilleeis garniert mit kleinen Kirschen. Lächelnd stellte der Russe die beiden kleinen Schüsseln auf den Tisch und nahm wieder Gilbert gegenüber Platz. Etwas misstrauisch was dieser schon über diese ganze Fürsorge, aber er sollte sich nun wirklich nicht beschweren, immerhin war es besser als sich mit Ivan irgendwie zu bekriegen. Plötzlich hielt Russland ihm seinen Löffel vors Gesicht, auf dem eine einzelne Kirsche lag. Der Preuße zog eine Augenbraue hoch und betrachtete irritiert die kleine Frucht. „Was soll ich damit?“, gab er dann seine Frage laut heraus, doch das trübte das Lächeln Ivans nicht. „Ich möchte sie dir geben. Mach den Mund auf“, säuselte er in seiner doch so kindlich wirkenden Stimme und hielt Gilbert weiterhin den Löffel hin, bis dieser den Mund endlich öffnete und den Löffel in diesem verschwinden ließ. Oh wie sehr wünschte sich Ivan nun diese Lippen küssen zu können, die seinen Löffel um-schlungen hatten. Da kamen ihm noch ganz andere Fantasien bei dem Gedanken… Mit einem Mal, fegte er den Tisch leer, packte Gilbert und zog ihn über die Tischplatte zu sich. „Ich kann mich nicht länger zurückhalten….“, murmelte er nur, bevor er den Preußen auch schon auf die Tischplatte drückte und ihn leidenschaftlich küsste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)