Epilog
„Komm schon, Kleines. Nur noch ein bisschen. Du hast es gleich geschafft. Ich kann den Kopf schon sehen. Guck mal, Kakashi. Da kommt der Kopf.“
„UNTERSTEHEN SIE SICH, KAKASHI-SENSEI!!! Und wenn du noch einmal „Komm schon, Kleines.“ sagst, Kisame, dann bring ich dich uuuuummm..AAAAAHHHH!!! VERDAMMT! DAS TUT WEH!!!“
„Dir tut das weh???!“ Naruto hinter ihr presste die Zähne schmerzverzerrt zusammen. „Du brichst mir gleich die Finger!!“
Sakura rang nach Luft. „Nur noch eine Wehe, dann müsstest du es geschafft haben, Sakura“, warf Tsunade zwischen ihren Beinen ein.
„Du hast gesagt, ich soll drücken, wenn es weh tut.“
„Ja, schohon, aber mir doch nicht die Finger brech...-...“ „AAARRRGGHH!!!!“
Kisame beugte sich grinsend zu Kakashi runter. „Wer von beiden hat jetzt lauter geschrien?“
Doch die Antwort des Hatake ging in durchdringendem Babygeschrei unter.
„Eine Tochter, Sakura-chan. Du hast eine gesunde Tochter!“
Erschöpft lehnte sich Sakura zurück und an Naruto. „Eine Tochter?“
„Ja, Sakura. Eine Tochter.“
Tsunade ging mit dem schreienden Bündel um das Bett herum und legte es Sakura in den Arm.
Naruto hinter ihr zuckte zusammen. „Verdammt!“
„Was?“ Sakura sah besorgt nach oben in sein Gesicht.
„Sie sieht aber mal verdammt nach Uchiha aus.“ Alle beugten sich leicht vor.
Kakashi räusperte sich. „Also, naja... schon ein bisschen.“
Kisame lachte. „Ein bisschen? Diese Gesichtszüge und die schwarzen Haare...und wie die sich schon über so viele Leute beschwert. Die Kleine ist definitiv ein Uchiha.“
Naruto und Kakashi stimmten in sein Lachen ein. „Das muss ich gleich unbedingt, Hinata-chan erzählen...“ Der Blonde sah seine beste Freundin stolz an.
„Wie willst du sie nennen?“ Tsunade kam vom Waschbecken zurück und setzte sich auf die Bettkante, von wo Naruto gerade heruntergeklettert war.
Mit glänzenden Augen vor Glück und Stolz sah Sakura auf ihre kleine Tochter. „Aiko. Sie wird Aiko heißen.“
Onkel Kisame setzte sich auf die andere Seite und sah auf das kleine Bündel. „Aiko...mhm... das Kind der Liebe, na, das passt.“ Und er streckte ihr seinen kleinen Finger hin, an dem sie sofort zu nuckeln begann.
Naruto brach in schallendes Gelächter aus. „Hey, sie mag Fisch!“ Zuerst sah Kisame ihn nur verärgert an, doch dann fing er wie alle anderen an zu lachen.
Nicht weit entfernt stand eine von der Morgenröte bestrahlte Gestalt im Umhang auf einer Anhöhe und beobachtete das freudige Gelächter in dem Krankenhauszimmer durch das Fenster vor ihm.
Wann hatte er das letzte Mal so gelacht? Er wusste es nicht mehr.
Alles, was er wusste, war, dass er beim Anblick dieses Zimmer voller Harmonie an alte Gefühle erinnert wurde.
Gefühle, von denen er dachte, er hätte sie längst vergessen. Gefühle, die er hatte, als seine Eltern und sein Bruder noch lebten. Gefühle, die er als Zuneigung und Liebe beschreiben würde.
Denn in diesem Moment empfand er so viel Zuneigung für die Frau mit den rosa Haaren in dem Krankenbett und noch mehr sogar für das kleine Bündel im Arm jener Frau.
Das Kind seines Bruders.
*Vielleicht*, dachte Sasuke bei sich, *vielleicht ist es Zeit nach Hause zu gehen.*
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Ich weiß, es ist nur kurz, aber das wollte ich unbedingt noch loswerden. :)
Als ich mit dieser FF angefangen habe, hätte ich niemals damit gerechnet, dass sie über 800 Kommentare erhalten wird, geschweige denn 200 Favoriten.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir liebe Wünsche und konstruktive Kritik gegeben haben, aber auch bei allen, die meine FF gelesen haben, ob sie sie jetzt kommentiert haben oder nicht. Schwarzleser schimpft sich das, glaube ich. ;)
Also, vielen lieben Dank!!!!
Eure woozy