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Der Feind in meinem Bett ...

~Aiko~ [Itachi x Sakura]
von

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Das Ende.

*Itachi?! *
 

Sie sandte ihre Gedanken zurück in die Richtung, aus der Itachis Stimme kam.

*Ja... Was tust du hier? Du musst sofort wieder von hier verschwinden!*

*Wa..-.. Wieso ..-.. Wie kannst du mit mir reden?*

*Kabuto kontrolliert meinen Körper, aber nicht meinen Geist, deshalb kann ich mit dir reden. Verdammt, du bist so wunderschön!*

*W-was...? * Sakura ruckte wild mit dem Kopf umher. *Du kannst mich sehen? Wo bist du?*

Sie hörte Itachis amüsiertes Lächeln in Gedanken.

Ihre Brust zog sich zusammen. Gott, wie sie ihn vermisste!

*Haha... Ich bin noch ein paar Windungen von dir entfernt, aber dein Chakra schimmert noch stärker, als vor..-.. du siehst einfach fantastisch aus!*

Sakuras Tränen liefen nun hemmungslos. Er war tot. Er hatte sich von ihr verabschiedet und war gegangen. Und jetzt... jetzt sprach sie mit ihm und hatte das Gefühl, sie würde nun vollkommen verrückt werden.

Wieder hörte sie, wie amüsiert er war. *Und du wirst nicht verrückt. Ich bin wirklich hier. Auch wenn mein Körper nicht mehr der Beste ist. Madara hat anscheinend meine Augen an Sasuke gegeben und fit bin ich auch nicht unbedingt, aber das ist schließlich Kabutos Problem. Allerdings würde ich dir raten mich nicht fest zu umarmen... *

Sakura lachte in ihren Tränenfluss hinein. *Du bist unglaublich. Dass du noch lachen kannst... Moment mal! Deine Augen sind weg!! Du kannst mich gar nicht sehen!!!*

*Naja... *

*Naja, was?? *

Er lächelte, als er ihr in Gedanken antwortete. *Ich weiß aber, dass du wunderschön bist, dafür brauche ich dich nicht sehen und außerdem, kann ich dich spüren. Komm her und wir schaffen das schon. Spiel einfach mit, solange es geht. Ich habe da einen Plan... *

Fast hätte sie gelacht. *Ha... deine Pläne kenne ich zur Genüge. Die enden doch sowieso immer nur damit, dass ich und Sasuke überleben und du dabei den Kürzeren ziehst.*

Er antwortete nicht.

*Itachi? *

Stille am anderen Ende, sodass Sakura sich näher auf ihn konzentrierte.

*Itachi?... ooohhh... nein...oh, nein, auf gar keinen Fall!! Du hast da oben zu lange in den Wolken gehangen! Das ist doch WAHNSINN! *

*Verdammt, Sakura. Ich mag es nicht, wenn du das tust!! Lass mich dann das sagen, was ich sagen will, wenn ICH es will. *

*Du hättest mir doch sowieso wieder nicht alles gesagt.* Sie streckte ihre Zunge heraus, bis ihr einfiel, dass Itachi sie gar nicht sehen konnte. Die Röte kroch ihr ins Gesicht.

*Jetzt komm endlich hierher. Madara wird noch misstrauisch, was du da solange machst...*

Seine Unzufriedenheit war aus jedem Wort herauszuhören, was ihre Brust nur noch weiter verengte.

Er würde wieder verschwinden. Er war und blieb tot. Sie durfte sich nichts vormachen und ihn und alle die Emotionen gar nicht an sich heranlassen.

Einfach das Ziel fokussieren: Madara.

Aber leider hatte Itachi Recht. Sein Plan war der Beste, den sie haben konnte...
 

Sie setzte ihren Fuß die letzten paar Meter auf die letzte Kurve zu, welche die 4 aus ihrem Blickfeld abschirmte.

Ein letztes Mal fuhr sie sich durch die Haare und atmete tief durch, dann trat sie um die Kurve und die letzten Meter in eine große Halle mitten im Berg ein.

Es war rund und unglaublich hoch. Die Wand war, entgegen ihrer Erwartungen, vollkommen glatt. Feuchtigkeit rann an einigen Seiten hinab und verlor sich in der Tiefe des Berges.

Fackeln an eben jenen Wänden tauchten die Szenerie in flackerndes, unheimliches Licht. *Passt ja*, dachte Sakura und trat weiter vor.

Der rechte Teil wurde komplett von Kabuto in Beschlag genommen. Er saß inmitten eines Kreises voller Siegel und war vollkommen vertieft in seinem Jutsu und seiner Konzentration. Er schien absolut nichts von dem mitzubekommen, was um ihn herum geschah.

Madara stand genau im Mittelpunkt der Höhle, wie sollte es anders sein, und Zetsu hüpfte erfreut um ihn herum und sah aus, als wäre er bereit Madara jederzeit die Schuhe zu lecken, also auch so wie immer.

Automatisch suchten Sakuras Augen weiter. Wo war er?

Sie entdeckte ihn im hinteren, linken Teil der Höhle. Er stand im Schatten, sodass sie ihn nicht genau sehen konnte. Doch selbst auf die Entfernung und in diesem schummrigen Licht konnte sie sagen, dass er oder viel mehr sein Körper sehr mitgenommen aussah und er wusste das ebenso wie sie.

„Sakura-chan. Welche Freude!! Nett, dass du uns einen kleinen Besuch abstattest. Wie geht es dir? Du siehst wundervoll aus!“ Mit ausgebreiteten Armen lief er auf sie zu.

„Spar dir das, Madara.“ Dieser blieb abrupt stehen. Dass er unter seiner Maske grinste, hörte sie jedoch sehr deutlich aus seinem nächsten Satz: „Aber Sakura-chan. Sei doch nicht böse mit mir. Wir tun doch alle nur das, was wir für richtig halten... hihi...“

Sakura verdrehte ihre Augen. „Eine nette Umschreibung für das, was du hier treibst.“ Ihre Augen huschten zu Itachi. Madara entging das nicht.

„Oh, ja, natürlich. Ich hätte so höflich sein sollen, euch einander vorzustellen, aber... hihi... ihr kennt euch ja schon.“ Er lachte aus vollem Hals und schlug sich erfreut auf die Oberschenkel. „Ich würde ihn ja auch gerne zu uns rufen, damit ihr euch noch ein wenig näher...-...“ Wieder lachte er, sodass er nach Luft schnappen musste, bevor er weiter erzählte. „..-...damit ihr euch noch ein wenig näher kennen lernt... hihi...haha..., aber ich kann ihm nicht befehlen, sich zu bewegen, er kann seinen eigenen Körper nicht bewegen und du siehst ja, dass Kabuto momentan nicht gerade anwesend ist Naja, Spaß beiseite. Kommen wir zu dem, was uns alle hier wirklich interessiert...“ Plötzlich war seine Ernsthaftigkeit wieder da und die scharfe Kälte in seiner Stimme ließ Sakura zusammenfahren und sie spürte wie kalter Schweiß ihren Rücken hinunterlief.

„Ich will dein Kind, Sakura-chan!“
 

Der Satz stand im Raum, wie ein schleichendes Jutsu, dass Sakura in alle Glieder fuhr. Man hörte nur das Tropfen des Wassers an den Wänden.

Dann durchschnitt Madaras eiskaltes Lachen wieder die Luft.

„Hahaha... aber das wusstest du ja schon.“

„Madara...“, ihre Stimme zitterte, „du weißt schon, dass es noch eine Weile dauert bis das Kind auf die Welt kommt. Warum wolltest du mich jetzt schon wieder hier haben? Das hatten wir doch schon vorher...“

Madara legte den Kopf schief und antwortete mit seiner altbekannten Sing-Sang-Stimme, die Sakura nur noch weiter zittern ließ: „Was sagt dir, dass ich dich denn jetzt hier haben will?“

„D-du hast Kisame alles erzählt. Du wusstest, dass er zu mir kommen würde.“

Madara seufzte erheitert. „Ach ja, was hast du doch Recht... hihi …, aber DU weißt schon, meine liebe Sakura-chan, dass ich diese Weile nicht warten brauche... hihi ...“

Sakura runzelte die Stirn und wich ein Stück zurück. Der Unterton in Madaras Stimme ließ ihr die Furcht durch die Glieder fahren.
 

*Ganz ruhig, Sakura, ich bin hier. Ich kann mich vielleicht nicht bewegen, aber ich bin hier. Wir können das schaffen! Hörst du, Sakura? *

*J-ja, I-itachi. *
 

Sie widmete ihre Aufmerksamkeit wieder Madara. „W-wieso? Was hast du vor?“

„Hihi...“ Madara rieb aufgeregt die Hände aneinander. „Du willst wirklich, dass ich dir das jetzt alles schon verrate. Dann ist doch die ganze schöne Vorfreude weg … hihi ...“

*Psychopath! * „Ich kann mir auch holen, was ich will, Madara.“ Sakura funkelte ihn böse an. „Du kannst es mir entweder sagen und ich bin vielleicht noch überrascht und schockiert oder ich hole mir alles, was ich wissen will.“
 

Aus Itachis Richtung schlug ihr große Sorge entgegen. *Prvozier ihn nicht, Sakura!!! *

Doch Madara schien das Ganze nur noch mehr zu amüsieren. „Haha, das ist köstlich, das hatte ich ja fast schon vergessen. Aber du hast Recht. Ich verrate dir meinen Plan... hihi... Zetsu, geh und hol alles.“ Ungeduldig wedelte er in Richtung des Pflanzenmenschen, der fast schon sabbernd den Befehl befolgte.

„Was soll er holen, Madara?“

„Hihi, na den Inkubator, du Dummerchen... hihi...“

Sakura klappte die Kinnlade herunter. „DEN WAS???“

Madara tänzelte fröhlich hin und her. Mittlerweile klatschte er sogar, anstelle seine Hände nur aneinander zu reiben.

„Naja, ich habe mir überlegt, ich könnte warten, bis du das Kind auf die Welt gebracht hast und es mir dann holen, doch dann dachte ich, es wäre bedeutend einfacher das Kind bei mir zu haben. Schließlich müsste ich mich dann nicht an all den Konoha-Ninjas vorbei stehlen, die dich beschützen würden.

Ah, da ist Zetsu ja auch schon. Sieh es dir an. Ist es nicht wunderschön geworden?!“

Schockiert sah Sakura auf das Etwas, das Zetsu auf den Armen trug.

Es sah aus wie eines seiner vielen Duplikate seiner weißen Seite, die seit Stunden draußen herumliefen, doch war die innere Struktur vollkommen anders.

Wenn sie sich konzentrierte, konnte sie sehen, dass der Bauchraum gepolstert zu sein schien und sie sah wie Zetsus Chakra alles durchfloss und am Leben hielt.

Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen und sie hielt sich erschrocken ihren Bauch.

„Du willst mein Kind in dieses Ding da stecken und es dort zu Ende wachsen lassen???!!!“

„Hihi... Ist das nicht eine tolle Idee? Dann brauche ich dich nämlich gar nicht mehr und weißt du, was das Beste ist: Ich werde jeden Tag mit dem kleinen Baby reden und dann wird es mich für seinen Papa halten, wenn es im Mutterleib meine Stimme so oft hört. Es heißt, die kleinen Dinger entwickeln dann eine Bindung zu der Person mit der Stimme.“

Sakura stockte der Atem. „Du hast sie nicht mehr alle... Du bist vollkommen verrückt. Glaubst du, ich lasse das einfach so mit mir machen? Du könntest selbst Itachi persönlich auf mich loshetzen und es versuchen. Niemals. Ich würde auch ihn nicht einen Zentimeter zu nah an mich heranlassen, geschweige denn an mein Baby!!!“

Theatralisch legte Madara sich die Hände auf die Brust. „Ach Sakura, natürlich weiß ich das. Ich habe schon alles darüber gelesen; das nennt man deine natürlichen Mutterinstinkte.“

Die „Mutter“ war fassungslos. Wenn er vorher verrückt gewesen war, dann war er jetzt reif für die Psychatrie!!
 

Seine Stimme schlug schon wieder um. „Aber du wirst dich trotzdem nicht gegen uns beide gleichzeitig zur Wehr setzen können“, lächelt er eiskalt hinter seiner Maske und gab Zetsu ein Zeichen.

Langsam und bedrohlich näherten sich die Beiden Sakura.
 

*SAKURA!! * Itachis Sorge erschlug sie fast und ihr traten fast schon wieder Tränen in die Augen.

*SEI RUHIG, ITACHI! Wenn du willst, dass dein Plan funktioniert, dann muss ich mich konzentrieren können!! *Sie ballte die Fäuste.

*Also ziehen wir meinen Plan jetzt doch durch??! *

Sakura seufzte lautlos. *Mir fällt leider nichts Besseres ein... dein Plan ist einfach der einzig Gute... Also: Auf Los geht’s los...*

*DANN LOOOS, VERDAMMT. DIE 2 KOMMEN NÄHER!!!! *

Kurz musste Sakura schmunzeln. Sie hatte ja schon viele Dinge an Itachi Uchiha entdeckt, die sie nie für möglich gehalten hätte, aber... Ungeduld … das war neu!

Doch die Freude ward nicht lange. Madara und Zetsu holten sie leider nur all zu schnell auf den Boden der Tatsachen zurück, als sie unter besagtem Boden ein recht unheimliches Zittern verspürte.

Erschrocken sah sie auf ihre Füße.

Der Boden brach auf und fiel in sich zusammen.. „Verdammt!“

Schnell sammelte sie ein wenig Chakra in ihren Beinen und sprang hoch. Die Frage war nur, wo sollte sie hin.

Der Boden zerfiel immer weiter. Kabutos Hälfte der Halle schien noch intakt, aber die Siegel sahen nicht so aus, als sollte sie diese übertreten. Die Chakrawellen, die von ihm ausgingen waren ihr schon unheimlich genug.

Die einzigen weiteren Stellen waren die Säulen auf dessen Plattformen ein mal Madara und Zetsu standen und Itachi am anderen Ende der Halle auf der Anderen.

Die Wände waren zu glatt, um sich festzuhalten oder sich erneut abzustoßen und sie schwebte gerade direkt über Madaras und Zetsus Köpfen. Bis Itachi konnte sie es nicht mehr schaffen, dafür hatte sie zu wenig Chakra benutzt...

*Wenn ich wieder zu Hause bin, dann muss ich unbedingt Tsunade überreden, dass wir ein Jutsu entwickeln mit dem man fliegen kann *, dachte sie verbittert, als sie wieder an Höhe verlor und direkt auf Madara und Zetsu zu fiel.

Je näher sie den Beiden kam, desto besser konnte sie erkennen, was unter den Säulen am Boden ganz unten lag.

Es schien, als ob Madara und Zetsu eine Art Keller entworfen hätten, der direkt unter der Halle lag. Sakura keuchte erschrocken auf. *Genau das ist der Keller, vor dem ich als kleines Kind immer Angst hatte. *
 

Sie sah nur weiß.

Überall hingen weiße, unförmige Säcke an den Wänden und Felsvorsprüngen. Abertausende weiße Kreaturen wanden sich über- und untereinander, wie Maden im Dreck. Ihr wurde schlecht, als sie erkannte, dass diese weißen Kreaturen Millionen weiterer Zetsus waren!

Jetzt sah sie auch, wohin das ganze Wasser verschwand. Es floss die Wände herab und direkt in diesen Keller. Es schien so als würden diese Dinger Wasser zum Wachsen und Gedeihen brauchen.

Doch mehr Zeit darüber nachzudenken hatte sie nicht.

Madara war nur noch eine Armlänge von ihr entfernt, was dieser auch sofort ausnutzte.

Wie ein Wahnsinniger stürzte er nach vorne und wollte sie zu fassen bekommen. Durch die Maske sah sie sein Auge immer größer werden und seinen Augapfel beinahe hervorstechen. Sein Sharingan ging ihr durch Mark und Bein.

Im letzten Moment bekam sie selbst Madaras Handgelenk zu fassen und schaffte es, sich an ihm abzustoßen und vor ihm und Zetsu wieder zum Stehen zu gelangen. Hinter ihr der Abgrund und die Zetsus.

Sie richtete sich auf und grinste Madara an, dann fuhr ein Schmerz durch ihren Kopf und alles wurde leicht um sie herum. Sie sank wieder auf die Knie und presste die Hand an die Schläfen.

Die Höhle begann sich zu drehen und ihr Magen sich gleich mit.

Weit entfernt hörte sie Madara noch kichern. Zetsus aufgeregten Applaus. Itachis Schreie in ihrem Kopf nur anfangs, dann überwog der Schmerz. Sie konnte sich nicht mehr bewegen.

*W-was is-st das? * Kramphaft krallte sie sich in ihre Haare.
 

Madaras Schritte hallten auf dem Boden wieder, als er sich der am Boden kauernden Sakura näherte.

Mit einem tiefen Seufzer ließ er sich neben ihr nieder. „Ach meine liebe Sakura-chan. Das war ja fast schon ein wenig zu einfach.“

Sakura stöhnte vor Schmerzen. Die Bilder verschwammen vor ihren Augen. Ihr Chakra konnte sie nicht finden. Sie war wehrlos. *N-ne-ein. * Mit geballten Fäusten versuchte sie wieder die Kontrolle über ihren Körper zu erlangen.

Kalte Finger griffen nach ihrem Kinn und zwangen sie nach oben zu sehen, direkt in Madaras Auge.

„Das ist was ganz Anderes, als das, was du von Itachis Sharingan gewohnt bist. Hab ich Recht?“ Er kicherte.

Schmerzverzerrt sah Sakura in sein Gesicht. *D-das ist s-se-ein Sh-shar-rin-gan??? D-dan-nn m-muss ich d-doch w-wass tun k-kön-nen... *

„Naja, du musst auch bedenken, ich bin 5-mal so alt wie der gute Itachi. Ich war bei der Gründung Konohas dabei. Ich habe die gesamte Geschichte, die du nur aus Büchern kennst, selbst erlebt, da schnappt man das Eine oder Andere schon auf und lernt dazu. Zum Beispiel, wie man das Shraingan einsetzt und unsterblich wird oder dieses Gen-Jutsu... Es ist beeindruckend, nicht wahr?! Das Opfer weiß gar nicht genau, wie ihm geschieht. Es ist schleichend und legt auf der Stelle den Verstand des Opfers lahm. Ich war mir nicht sicher, ob es auch bei dir wirken würde, aber deine besonderen Fähigekeiten kannst du ja schließlich nur durch deinen Verstande steuern. Und, wenn der lahmgelegt ist...hihi.“ Wieder lachte er. Sakura spürte wie der Druck seiner Finger um ihr Kinn kurz stärker wurde und sie dann wieder auf den Boden fallen ließ.

„Zetsu, sei so lieb und hol mir das Messer!“
 

Sakura spürte, wie er sich wieder erhob. Sie hörte das Wasser den Felsen hinabrauschen. Sie fühlte den Schmerz. Fühlte den Stein unter ihr. Hörte die Zetsus unter sich. Eine Träne lief ihr die Wange herunter. Sie konnte nichts mehr tun. Madara hatte gewonnen. Es war vorbei.

Selbst ihr Bauchgefühl wusste das. Leichte Stiche und Druck auf der rechten Niere sagten ihr, dass es vorbei war.

Moment... Wieso stach plötzliche ihre Niere?

Der Schmerz in ihrem Kopf ließ nicht nach, aber wieso denn jetzt ihre Niere.

Langsam streckte sie ihre Hand aus und legte sie auf ihren Bauch.

Doch das, was sie fühlte, war nicht einfach nur ein Stich... es war ein Tritt!

*M-mein K-kind! * Nun rollten die Tränen unaufhaltsam ihre Wange hinab. *I-ich k-kann doch nicht e-einfach au-aufge-geben! *

Zitternd und noch voller Schmerz versuchte Sakura sich wieder aufzurichten.

*Madara gewinnen lassen? Aufgeben? NIEMALS!*

Sie spürte ihre Beine wieder und schloss vorsichtshalber die Augen, um nicht wieder der Ohnmacht nahe zu kommen.

Langsam, so glaubte sie, könnte sie die Kontrolle über ihren Körper wiedererlangen, denn ihr Willen kehrte zurück. Der Wille, nicht kampflos unterzugehen. Der Wille, Madara zu schlagen! Sie musste nur eine Hintertür in diesem verdammten Jutsu und direkt in sein Bewusstsein finden.

Zetsu war immer noch nicht zurück... Ihre Lippen verzogen sich schmerzhaft zu einem Lächeln. *Das könnte funktionieren... *
 

Kaum stand sie wieder gerade, wirbelte Madara herum. „Interessant“, und er sah mit seinem schief gelegten Kopf wirklich so aus, als würde es ihn interessieren, „du solltest dich nicht mehr bewegen können. Anscheinend bist du besser, als ich dachte. Es hätte dich eigentlich lange genug außer Gefecht setzen müssen, dass wir das Baby ohne Zwischenfälle hätten entfernen können.“ Er seufzte ergeben. „Naja, dann eben nochmal.“

Wieder fixierte er sie mit seinem Auge, sodass der Augapfel hervorstach.

Doch dieses Mal hatte Sakura darauf gewartet. Sie mobilisierte alle Kräfte, ihren gesamten Willen, den sie noch aufwenden konnte und bot ihm alles entgegen, was sie konnte. Sie würde sich nicht von diesem Jutsu lahmlegen lassen.

Madara riss sein Auge auf, als er merkte, was sie vorhatte, doch da war es schon zu spät.

Das Schild um ihren Geist, auf das er prallte, ließ sein Jutsu nicht im Mindesten an sie heran.

Und ehe er sich versah, schoss ihm ein Schmerz durch den Kopf, den er so vorher noch nie erlebt hatte. Er krümmte sich auf dem Boden.

Sakura trat näher und lächelte grimmig. „Tja, das ist was ganz Anderes, als du gewohnt bist. Hab ich Recht, Madara?“
 

*Sakura! Beeil dich. Das wird ihn nicht lange aufhalten. *

Sie sah an Madara vorbei auf die Gestalt am anderen Ende der Höhle. *Willst du das wirklich machen, Itachi? * Doch sie hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, da sah sie ihn schon nicken.

Mit dem Gefühl ihn ein zweites Mal zu verlieren sprang sie mit ein wenig mehr Chakra als vorher auf die Plattform, auf welcher der Vater ihres Kindes stand. Ihr Kind, das sich mittlerweile schon bewegt hatte...

Als sie vor ihm landete, wusste sie nicht, was sie tun sollte.

Die Augen waren ihm mit einem Tuch verbunden. Seine Kleidung war dreckig und seine Haut an vielen Stellen eingefallen.

Doch fand sie kein Anzeichen, dass er sie bemerkt hatte. Er bewegte sich nicht und seine Mimink war ausdruckslos, bis sie fühlen konnte, dass er in Gedanken lächelte. *Nicht mehr ganz der Prince Charming, den du dir gewünscht hast, was?!*

„Du kannst noch nicht einmal ohne Kabutos Erlaubnis sprechen.“

Wieder antwortete er in Gedanken. *Nein! *

Sie hob eine Hand und fuhr damit sanft die Konturen seines Gesichtes nach, doch von der Wärme, die sonst immer von ihm ausging, war nichts mehr zu spüren.

Itachi sah den Schmerz in ihren Augen und hätte sie gerne ebenfalls berührt, doch er konnte sich ja, verdammt nochmal, nicht bewegen. *Ich liebe dich, Sakura Haruno. *

Sie musste lächeln. „Und ich liebe dich, Itachi Uchiha.“

Hinter sich spürte Sakura wie Madara sich wieder zu regen begann.

*Beeil dich! *

Sie nickte Itachi zu und begann mit der ersten Phase ihres Plans.

Wie sie bei Sasori gesehen hatte, ließ sie Chakrafäden aus ihren Fingern entspringen und verschmolz sie mit so vielen Chakrapunkten an Itachis Körper wie möglich.

„Verdammt, bei Sasori sah das viel einfacher aus“, schimpfte sie, als ihr erneut ein Faden riss.

*Natürlich. Auch Marionettenspielen muss gelernt sein. Versuch es weiter und ich will dich ja auch nicht unter Druck setzen, aber... * „Schon gut! Schon gut!“ Mit angestrengt herausgestreckter Zunge schaffte sie es auch die letzten Fäden anzuschließen und schlagartig spürte sie Itachis Chakra an allen Stellen ihres Körpers.

„Oh, wow, dein Chakra beeindruckt mich immer wieder aufs Neue...“ *Sakura!!!* Allmählich klang er wütend. „Schon gut, dann leg mal los und denk an dieses Jutsu.“ *Es heißt Shiki Fujin und der 4.Hokage hat es benutzt um den Neunschwänzigen in Naruto einzusperren, sowie der 3.Hokage es benutzt hat...-... * „Ja, ich weiß, um Orochimaru zu besiegen. Zeig mir einfach, wie es geht. Woher weißt du eigentlich, wie das geht.“ *Bücher... Ich lese oder habe gelesen. Egal, pass jetzt gut auf.*

Und er ließ die Erinnerungen an den Nachmittag in der Bibliothek schweifen, an dem er dieses Jutsu entdeckt hatte.

*Verstanden? *

„Ich denke ja.“

*Dann warten wir jetzt nur noch auf den passenden Augenblick.*

„Ich glaube, der ist schon da.“ Mit einem Blick auf Madara sah sie, dass er schon wieder sicher auf den Beinen stand und sich zum Absprung bereit machte. „Du kannst mir nicht entkommen, Sakura. Ich will dieses Kind!!“ Und er sprang.

*Jetzt Sakura!Schnell! *

Durch die vielen Fäden zog sie Itachis Chakra in ihren eigenen Körper und formte die Fingerzeichen schneller, als sie es jemals getan hatte.

Ihr blieb die Luft weg, als sie die gewaltige Kraft dieses Jutsus spürte. Bedrohlich erhob sich der Schatten hinter ihr, der den Totengott darstellte. Doch die Kälte, die dieser ausstrahlte, spürte sie nur durch Itachis Gedanken, da es nicht ihr Chakra gewesen war, das ihn gerufen hatte.

Madara war nur noch Zentimeter von ihnen entfernt. *SAKURA!* Und sie gab dem Totengott den Befehl.

Sie sah die schwarzen Hände des Gottes durch Itachis Körper gehen, doch Madara sah sie zu spät.

Er sprang geradewegs in sie hinein. „Was?“ Doch mehr konnte er nicht mehr sagen, denn der Totengott hatte ihn schon verschlungen.

*Sakura. Du musst es jetzt zu Ende bringen! *

Übelkeit und Taubheit machten sich in ihre breit. „Ich weiß...“

Mit langsamen Bewegungen formte sie die letzten Fingerzeichen und brach die Verbindung zu Itachis Chakra, um nicht selbst ihre Seele zu verlieren.

*Ich werde immer bei dir sein... * und schon war er weg.

Nur sein Körper fiel vor ihren Füßen zusammen und neben dem von Madara. Kein Lichtblitz. Kein Trommelwirbel. Einfach weg. Schon wieder.

Wild und verzweifelt schluchzend hielt sie sich an der Felswand fest, doch konnte sie sich einen hysterischen Anfall nicht durchgehen lassen. Schließlich waren Zetsu und Kabuto noch am Leben.

Wie zum Teufel wurde sie die jetzt los?
 

Immer noch zitternd vor Entsetzen darüber, dass sie Itachi schon wieder verloren hatte, blickte sie nach unten auf die Zetsus.

*Sie sehen aus wie der normale Zetsu, nur vollkommen weiß. Trotzdem pflanzlich, deswegen brauchen sie wohl auch das Wasser... Was mache ich denn jetzt? *

Sie musste sich stark konzentrieren, um einen klaren Kopf zu behalten und nicht ständig an Itachi zu denken. Mit einem kurzen Blick auf Kabuto stellte sie jedoch fest, dass er immer noch nicht geistig anwesend war. Er konnte also erst mal warten.

*Pflanzen und Wasser. Pflanzen und Wasser. Pflanzen und Wasser... Wie...?? …. …. Man bin ich blöd: Feuer. Das Jutsu der flammenden Feuerkugel. Das müsste es doch tun. Nur wie hat Itachi das immer gemacht. *

Verzweifelt versuchte sie sich zu erinnern, als ein Geräusch sie zusammenfahren ließ.

Zetsu.

Er war wieder zurück und hielt ein in Schlangenlinien geschwungenes Schwert in der Hand, dass mit Juwelen besetzt war und das in diesem Moment scheppernd zu Boden viel.

Zetsu stand auf der mittleren Plattform und starrte fassungslos auf den leblosen Körper Madaras zu Sakuras Füßen.

„Madara-sama?“ Er schluchzte. „MADARA-SAMA!!!“ Er sah zu Sakura. „DU!! DU HAST MEINEN MEISTER GETÖTET.“

„Ups.“ Einen solchen Wutausbruch hatte Sakura nicht erwartet.
 

+++ ein paar Windungen vor der Höhle +++
 

„Hey Bello, hast du das eben auch gespürt? Diese Kälte?“

Der Hund nickte. „Da muss ein mächtiges Jutsu am Werk gewesen sein.“

Naruto schluckte. „Hoffen wir, dass es nicht gegen Sakura gerichtet war!“ Langsam ging er weiter und wünschte sich, dass er seine alte Freundin noch lebend antreffen würde.

„Hey Naruto, wir müssen nicht mehr weit sein. Ich glaube, ich kann sie schon hören. Du auch?“

„Bello“ hüpfte aufgeregt um die nächste Ecke. Naruto lief ihm schnell hinterher. „Falls du es noch nicht mitbekommen hast, ich bin kein Hund, also...-...“

„DU!! DU HAST MEINEN MEISTER GETÖTET.“

„Bello“ drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen zu Naruto um.

„Oke, ich kann sie auch hören.“

Der Hund schnaubte: „Falls DU es noch nicht mitbekommen hast, wir sind hier in einem Berg mit einer Menge Höhlen und Gängen. Der Schall wird von den Wänden weitergetragen, dann können das auch deine lächerlich kleinen Ohren hören.“

„Als ob ich mit so Lauschern herumlaufen möchte, die du am Kopf trägst!“, schnaubte Naruto zurück.

„Halt doch die Klappe!“

Fast hätte Naruto noch was dazu gesagt, aber er besann sich eines Besseren und folgte dem Hund mit zusammengepressten Lippen.

Doch es dauert nicht lange, bis der kleine Bergführer die Stille brach: „Da vorne.“

Jetzt rannten sie den Gang entlang. „Da vorne, hinter der Biegung muss es sein.“

Naruto grinste. „War mir ein Vergnügen, „Bello“. Also, auf in den Kampf!“ Von dem Hund kam ein bellendes Lachen, mit dem sie dann letzten Endes um die Ecke bogen.

Leider hatten die Beiden verdammt viel Geschwindigkeit aufgenommen, sodass nicht viel gefehlt hätte und sie beide ein Stockwerk tiefer gefallen wären.

Beide starrten sie nach unten. Naruto seufzte: „Oh, nein, bitte nicht die schon wieder!“ „Oben rechts, Naruto“, und Angesprochener warf schnell ein Kunai in die Richtung, nur um hinterher vom Körper des zu Boden fallenden Klons von den Füßen gerissenen zu werden.

„Danke, „Bello“.“ Mühsam rappelte er sich wieder hoch und rollte den Körper zur Seite. Als er wieder stand, blickte er wieder um sich.

Überall im Raum flogen diese Klons durch die Gegend. Der gesamte untere Teil der Höhle, in den sie fast gefallen wären, wimmelte nur so von weißen Kreaturen und der Strom, der nach oben sprang, ließ einfach nicht nach.

„Da, Naruto. Sieh mal nach da vorne.“ „Bello“ wies mit seiner Pfote in die Richtung, die er meinte. „Es sieht so aus, als würden sie alle dort etwas attackieren.“

Naruto sah in die gewiesene Richtung. Er hatte Recht. Alle Zetsus schienen auf diesen einen Punkt fokussiert zu sein.

„Verdammt, kannst du irgendetwas sehen. Sakuras rosa Haare, zum Beispiel. Ich sehe nur diese weißen Dinger.“ Naruto sah auf seinen bellenden Gefährten hinab.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“

„Wieso?“ Naruto kratzte sich am Kopf.

„WEIL ICH EIN HUND BIN. ICH BIN FARBENBLIND!!!“

Naruto wurde rot. „Oh ja! Klar! Entschuldige...“

Doch sie wurden von einem Flammenstrahl, der von der anderen Seite auf sie zu kam, unterbrochen.

Mit einem Schlag fielen alle verbrannten Zetsus wieder in die Grube unter ihnen, doch blieb es nicht lange so ruhig. Die Anderen rückten von unten schnell nach, doch gab es Naruto genügend Zeit, sie zu sehen.

„SAKURA-CHAN!!!“ Verzweifelt versuchte Naruto sie noch einmal zwischen den ganzen Zetsus zu erspähen.

„Du, ich glaube, sie ist gerade ein bisschen zu beschäftigt, um dir zu antworten, Junge.“

Naruto ignorierte ihn und kämpfte sich selbst einen Weg durch die weiße, schwirrende Masse auf die andere Seite.

Leicht schlitternd kam er auf dem Felsvorsprung zum Halten. Sekunden später, der Hund.

„Sakura-chan!“ Er bahnte sich ein Weg in ihre Richtung und erschlug dabei um die acht Zetsus.

„Naruto-kun?“ Schnell wandte sie ihren Kopf und sah ihm kurz ins Gesicht, bis sie die nächsten zwei Zetsus erschlug. „Was tust du hier? Ich dachte,“ sie erschlug wieder Einen, „ich hätte euch abgeschüttelt...“

Naruto grinste. „Du ich kann auch wieder gehen...“ Während er ebenfalls eine Hand voll dieser lächerlichen Klons erschlug.

Sakura grinste zurück. „Unterstehe dich!!“ Dann formte sie schnell ein paar Fingerzeichen und blies eine gewaltige Feuerwolke in die Menge der Zetsus.

Naruto pfiff beeindruckend durch seine Schneidezähne. „Wow! Wo hast du das den gelernt?“

„Itachi“, war alles, was sie dazu sagte. „Ihre Schwäche scheint Feuer zu sein, aber es sind zu viele und so viel Chakra habe ich bei Weitem nicht mehr.“

„Na, da hast du aber verdammt viel Glück, dass ich hier bin.“ Sakura sah ihn überrascht an, als sie fühlte, wie er nach dem Chakra des Neunschwänzigen griff. „Du hast es im Griff?“

Naruto antwortete nicht, was aber auch definitiv nicht notwendig war.

Die riesige Chakrawolke, die sich züngelnd wie Feuer ihren Weg bahnte, sprach für sich.

Es brauchte nicht lange und alles stand in Flammen.

Das Wasser an den Wänden verdampfte und hüllte alles in Nebel. Es dauerte eine Weile bis sich der Dampf wieder verzogen hatte, doch als er weg war, war es an Sakura „Wow!“ zu sagen.

Die Zetsus waren entweder verkohlt, verkrüppelt oder ausgetrocknet.

„Ich bin beeindruckt, Naruto-kun.“

„Ich weniger von dir. Wieso hast du nicht auf mich gewartet?“

Sie wich seinem Blick aus. „Das musst du verstehen. Das war etwas, was ich unbedingt alleine schaffen musste.“

„Es hätte dich fast umgebracht, Sakura!“

Der Hund räusperte sich und unterband Narutos besorgte Wut. „Sie kam aber sonst ganz gut klar, Naruto.“ Er wies mit seiner Pfote auf den Leichnam Madaras.

Naruto blieb der Mund offen stehen. „Ist er wirklich...“ Er schluckte. „Ich meine, ist er wirklich tot?“

Sakura nickte. „Itachi leider aber auch. Naja, auch wieder...“ Sie kniete sich nieder und neben den Uchiha.

„Es tut mir leid, Sakura“, und legte seine Hand auf ihre Schulter.

Sakura schniefte und wischte sich eine einzelne Träne von ihrer Wange. „Schon gut. Er war ja eigentlich schon tot.“

Wieder räusperte sich „Bello“. „Ich will ja nichts sagen, aber wir sollten hier langsam mal verschwinden.“ Er warf einen Seitenblick auf den immer noch stark konzentrierten Kabuto auf der anderen Seite der Höhle, die noch intakt schien.

„Kabuto?“ Naruto sah zu Sakura. „Was macht der denn hier?“

„Er kümmert sich um sein Jutsu.“

Naruto kratzte sich am Kopf. „Er sieht mir nicht so aus, als würde er viel mitbekommen.“

Sakura schüttelte den Kopf. „Kann er auch nicht. Das Jutsu erfordert seine gesamte Aufmerksamkeit. Es ist so als würde er meditieren. Ganz habe ich das Jutsu noch nicht durchschaut, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich auch kein großes Verlangen danach. Immerhin war es Orochimaru, der es entworfen hat.“

Naruto grinste. „Dann müsste das doch überhaupt kein Problem sein.“ Und schon stand er auf der Seite der Höhle, die Kabuto in Beschlag nahm, kurz vor den Siegeln auf dem Boden.

„NARUTO, WARTE!!“

Naruto drehte sich wieder zu Sakura um. „Ich weiß nicht, was passiert, wenn du über die Siegel trittst. Kabuto könnte dich bemerken. Du könntest selbst in das Jutsu geraten oder es könnte irgendeinen anderen Abwehrmechanismus haben. Du kannst da nicht einfach herein laufen!“

„Mhm, wenn du das nicht weißt, bleibt uns nur eine Möglichkeit, das herauszufinden...“ „Naruto, NEIN!!“

„Zu spät, Mädchen, der hat einen zu sturen Dickschädel!“ „Bello“ ließ sich auf sein Hinterteil plumpsen und beobachte gespannt, was als Nächstes passieren würde.

„Wir können uns doch jetzt nicht einfach hierhin setzen und abwarten, was passiert!!“ Sakuras Kopf ruckte zwischen dem Hund und Naruto hin und her.

„Wie gesagt, zu spät, Mädchen...“

Sakura sah wieder zu Naruto. Er hatte ein Kunai gezückt und trat geradewegs in den Kreis der Siegel. „Naruto-kun...“, flüsterte Sakura.

Dieser ging mit langen Schritten auf den am Boden sitzenden Kabuto zu, der sich nicht im Mindesten zur Wehr setzte und rammte ihm das Kunai in sein Herz.

Genau in diesem Moment öffnete Kabuto die Augen.

Doch es war nicht Kabuto, der ihn ansah. Die Augen, die ihm entgegenblickten, waren die einer Schlange, die von Orochimaru.

„K-kyuubi...“ Flüsternd sprach Kabuto-Orochimaru den Namen des Neunschwänzigen aus und schon war das Leben aus seinen Augen verschwunden.

Naruto sah hoch und zu Sakura hinüber. „Er ist tot.“ Sakura nickte. „Wir sollten, seinen Leichnam und Madaras aber mitnehmen, nur um sicher zu gehen.“ „Und Itachi“, fügte Naruto hinzu, während er drei Doppelgänger erschuf, die sich der Körper annahmen. Zufrieden klopfte sich Naruto die Hände ab.

„Meinst du der Spuk hat jetzt ein Ende?“ Sakuras Stimme war nur ein Flüstern. „Ist jetzt alles vorbei?“

Naruto sah voller Mitleid in ihre grünen Augen. „Naja, Madara und Kabuto sind tot. Zur Sicherheit sollten wir noch die echt Aloe-Vera-Pflanze finden, aber ansonsten denke ich, ja, es ist alles vorbei.“ Und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

Sakura strahlte zurück. „Sieh mal nach da unten, genau da, wo du stehst...“

Naruto sah am Abgrund hinab. Das lag einer der Zetsus, erdolcht mit einem Schwert mit einer geschlängelten Klinge, doch etwas war anders. „Seine rechte Körperhälfte ist ja schwarz. Was ist das denn für ein komisches Viech?“

Sakura grinste ihn an: „Das ist die echte Aloe-Vera-Pflanze. Er hat mich attackiert, als er gesehen hat, dass sein geliebter Meister Madara tot ist. Danach hat der Rest der Dinger angefangen mich anzugreifen. Ich denke mal, die waren darauf programmiert, aber damit müssten die anderen Shinobi noch fertig werden, meinst du nicht?“

„Wenn nicht, werde ich Kakashi-sensei sein restliches Leben darin erinnern... hihi.“

Grinsend sah Sakura zu ihrem besten Freund herüber. Langsam strich sie sich dabei über ihren Bauch.

So vieles hatte sich geändert. So vieles war passiert.

„Sakura-chan? Kommst du?“ Sie sah auf. Die drei Doppelgänger, der Hund und der echte Naruto waren schon am Ausgang.

„Lass uns nach Hause gehen, Sakura-chan.“ Und sie folgte ihrem Freund mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft...



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  bella-swan1
2011-05-18T05:32:42+00:00 18.05.2011 07:32
Hi super Kapi.
Schade, das Itachi wieder tot ist.
Bin aber froh, das der Spuk mit Madara vorbei ist.
Würde mich freuen, wenn du noch einen Epilog schreiben würdest.
lg.^^
Danke für die ENS.^^
Von:  MissYukiMarie
2011-05-15T19:08:00+00:00 15.05.2011 21:08
naja die pflanzen sind wohl eingegangen...
leider ist itachi auch wieder tot =(
aber trotzdem ein super kapi=)
ich fänds cool wenn saku das kind itachi nennen würde...
oder er einfach wieder kommt :P
Von:  kleinYugi5000
2011-05-14T12:32:38+00:00 14.05.2011 14:32
also hört sich doch ganz gut an...alles Bösen sind tot^^
naja Itachi leider auch...aber das ließ sich ja kaum verhindern...

mach weida so

deine Soph-chan
Von:  Kleine_Sakura
2011-05-14T12:27:30+00:00 14.05.2011 14:27
hey
ein super und vorallem spannendens kappi
gott sei dank sind madara und kabuto tod, aber
leider auch itachi...
freu mich schon auf den epilog :D
lg
Von:  SumsieDeLaLuna
2011-05-14T08:26:12+00:00 14.05.2011 10:26
ein super kapi^^
schade das ita wieder tod ist... :(
naja freu mich auf´s epilog
lg SDLL
Von:  kayla_casterville
2011-05-12T17:37:55+00:00 12.05.2011 19:37
Ita is tot ... schon wieder!

Das kann doch nicht dein ernst sein!
Menno , aber Mandara hat ja wohl voll ne Klatsche,
gut das der Tot is! Kabuto is auch weg!

Happy End!
Danke für diese tolle FF, ich warte auf den Epilog und bitte ....

tu mir das nicht an, das sie mit Naruto zusammen ist ..ja ?
BITTE!

Lg
kayla
Von:  Ling-Xiao
2011-05-11T19:49:50+00:00 11.05.2011 21:49
menno das kannst doch nicht machen
itachi schon wieder tot *heul*
den kampf hast du echt klasse beschrieben und dass madara und kabto tot sind ist super gut
wenn ich das richtig verstanden habe ist zetzu auch tot also nochmal gut.
was ist eigendlich mit den untoten die kabuto erweckt hatte?
ich find es toll das naruto es geschafft hatte sakura zur hilfe zu eilen.
ich freue mich dann schon auf den epilog.

mach weiter so.

glg Ling-Xiao
Von:  vanii
2011-05-11T12:50:04+00:00 11.05.2011 14:50
wirklich ein sehr schönes kapitel und ich bin froh, dass madara, kabuto und zetzu tot sind. (:.
war irgendwie klar, dass itachi auch wieder stirbt, aber wenigstens konnte er sakura helfen.
ich bin gespannt auf den epilog. freu mich schon.
und ich finde es gut, dass saku das mit der feuerkugel konnte.
was ich mich allerdings frage ist, ob saku jetzt das jutsu hokage jetzt immer noch ausführen kann, oder ob das nur wegen itachis hilfe geklappt hat.
aber naja.

glg

vanii
Von:  Number-1
2011-05-11T11:34:14+00:00 11.05.2011 13:34
cooles kapitel!!!!
schade das itaschi schon wieder gestorben ist!!!
;( naja ich hoffe er wird wieder zum Leben erweckt oder so!!^^

lg Number-1
Von:  fahnm
2011-05-10T23:24:45+00:00 11.05.2011 01:24
Klasse Kapi^^
Freue mich schon auf den EPILOG.^^


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