When Friendship Becomes Love von BeautyRani (KaixRei) ================================================================================ Kapitel 6: Party Time...and a unexpected Kiss --------------------------------------------- Kühler Nachtwind empfing die kleine Gruppe, als sie alle aus dem Auto stiegen. „Schlagt da drin ja nicht über die Stränge, verstanden? Schließlich seit ihr alle noch minderjährig“, wurden die ehemaligen Bladebreakers, bis auf Kenny, deren Eltern es ihm nicht erlaubt hatten und er somit nicht mit von der Partie war, von Tysons älterem Bruder Hero belehrt. Dieser war nämlich so freundlich gewesen, sie alle zu einem Club zu fahren und mitzukommen, da sie ja ohne eine erwachsene Aufsichtsperson gar nicht rein kommen würden. Na ja, vielleicht alle bis auf Rei, der ja schon reichlich Erfahrung in dieser Szene hatte und sich immer irgendwie rein mogeln konnte. Doch mit seinen anderen Freunden im Schlepptau, die wohl gleich zum ersten Mal in ihrem Leben einen Club von Innen sehen würden, ging das heute leider schlecht. Diese waren richtig begeistert davon gewesen, als Rei ihnen mitteilte seine gute Note im Mathetest doch in einem Club zu feiern. Also hatte Tyson seinen Bruder angebettelt mitzukommen und dieser hatte sich nach langem betteln letztendlich doch breit schlagen lassen und bereit erklärt den Babysitter für sie alle zu spielen. ´Weichei`, dachte sich Kai, da er jetzt dank ihm, mit zu diesem ´Besäufnis`, in das es sich sicherlich früher oder später herausstellen würde, musste. Eigentlich war er selbst ja nicht besser. Obwohl er ebenfalls vehement abgestritten hatte mitzukommen, hatte Rei es doch irgendwie geschafft ihn umzustimmen. Dabei hatte seine bettelnde Babykatzten Schnute auch seinen größten Teil dazu beigetragen. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, konnte er Rei einfach nichts abschlagen. Bei diesem Gedanken, entwich dem Graublauhaarigem ein kleiner Seufzer. Wahrscheinlich hätte er sogar dabei zugestimmt, schmiere zu stehen, während Rei sich im Klo oder sonst wo, mit einem Mädchen vergnügte. Auch wenn es ihm bei diesem Gedanken das Herz zerriss. Und schon wieder schlugen seine Gedanken eine Richtung ein, die er jetzt lieber nicht weiterverfolgen wollte und unpassender gar nicht hätte sein können. Zum Glück war Rei seine Rettung, als dieser ihn mit seiner Hand auf der Schulter fragte, ob er denn jetzt mit rein kommen wolle oder lieber weiterhin in der Kälte stehen bleiben und Löcher in die Luft starren wollte. Als sie dann den Club betraten, kam ihnen der übliche Geruch entgegen. Es stank nach Zigaretten, Alkohol und die Musik war dröhnend laut. Alles Dinge, die Kai auf den Tod nicht ausstehen konnte und verfluchte sich ein weiteres Mal, zugestimmt zu haben, mitzukommen. Doch was tat man nicht alles für seinen besten Freund. Da Hero heute wohl seinen sozialen Tag hatte, wie Kai sich innerlich dachte, ging dieser auf Wunsch der anderen, wenigstens mit einem alkoholisches Getränk anzustoßen, an die Bar, um diese zu bestellen. Kurz darauf erhielt jeder von ihnen sein Getränk und alle stießen gemeinsam auf Reis, wie er schon sagte, wohl einzigstes positives Matheerlebnis an. Nach einiger Zeit des Zusammenseins, begab sich einer nach dem anderen auf die Tanzfläche, bis nur noch Kai und Rei übrig geblieben waren. Kai bemerkte, wie unruhig Rei langsam wurde und er war sich eigentlich sicher, dass das daran lag, dass der Schwarzhaarige jetzt nur zu gern ebenfalls auf die Tanzfläche gehen würde. Doch hatte er bisher immer abgelehnt, wenn ihn ein paar Mädchen gefragt hatten, ob er wohl gerne tanzen würde. Doch Kai ahnte bereits, dass er das nur wegen ihm tat und ihn somit nicht alleine stehen lassen wollte, auch wenn er selbst ebenfalls viele Aufforderungen zum tanzen erhalten hatte. Doch er wäre nicht Kai, wenn er sie nicht alle mit einem kühlen „Nein“, abgelehnt hätte. Also gab er sich einen Ruck und beugte sich zu Rei vor, da er ihn sonst bei der lauten Musik sicherlich nicht verstanden hätte. „Wenn du tanzen gehen willst, dann tu dir keinen Zwang an.“ Rei blickte ihn daraufhin fragend an. „Bist du sicher? Schließlich habe ich dich überredet mitzukommen. Wie würde es denn aussehen, wenn ich dich jetzt alleine lassen würde?“ „Mach dir keinen Kopf darüber. Vergiss nicht, heute ist dein großer Tag, du Mathe-Genie. Also geh und amüsier dich“, sagte er noch mit einem grinsen und gab Rei einen kleinen Schubs, da er sich nicht sicher war, ob dieser sich ansonsten von alleine von der Stelle bewegt hätte. Ein paar Sekunden lang, blickte ihn der Schwarzhaarige noch einmal an, woraufhin dieser zur Bestätigung nickte und Rei sich mit einem lächeln auf die Tanzfläche begab. Schon kurz darauf, konnte man Rei mit einem Mädchen tanzen sehen. Kai konnte nicht verhindern, dass sein Herz bei diesem Anblick einen Stich bekam, auch wenn ihm die Herkunft völlig schleierhaft war. Gekonnt ignorierte er diese Tatsache und sah weiterhin zu dem tanzendem Paar. Und wie sie tanzten! Rei presste den Körper des Mädchens ganz eng an seinen und ließ daraufhin seine Hüften gegen die, des Mädchens kreisen. Das war kein normales tanzen mehr, sondern grenzte eher an einem Paarungsritual. Trotzdem wusste Kai gar nicht, dass Rei so tanzen konnte. Wie denn auch, wenn er nie mit ihm in die Clubs ging. Plötzlich ertappte sich der Graublauhaarige bei dem Gedanken, wie es wohl wäre, wenn Rei mit ihm, anstatt dem Mädchen so tanzen würde und wie er seine Hüften, gegen seine kreisen lassen würde. Wie er ihm daraufhin immer näher kommen würde, bis ihre Gesichter nur noch ein paar Millimeter voneinander entfernt waren und dann.... ´STOP!!! Nicht weiter denken, Kai`, dachte er sich innerlich, mit einem Kopf schütteln und kniff die Augen fest zusammen, um diese Vorstellung aus seinen Gedanken zu vertreiben. Dieser Club Geruch, musste ihm wohl zu Kopf gestiegen sein, wenn er schon solch verrückte Sachen dachte. Die restliche Zeit, verbrachte Kai damit, Rei nicht mehr anzusehen und stattdessen sein Augenmerk auf das weibliche Geschlecht zu legen. Doch irgendwie, fühlte er überhaupt nichts, wenn er sich die knappen Ausschnitte und die kurzen Miniröcke der Mädchen ansah. Sein Blick, blieb an keiner lange genug haften, um sein Interesse zu wecken. Was stimmte nicht mit ihm? Die meisten Mädchen hier sahen gut aus und hatten teilweise auch eine schöne Ausstrahlung, aber aus einem ihm unerklärlichem Grund, gefiel ihm keine von ihnen, im Gegenteil. Manche von ihnen, widerten ihn sogar an, wie sie sich an den Körpern anderer Männer reibten und ihren Busen vor deren Gesichtern baumeln ließen. Der einzige der seinen Blick wie magisch anzog, war Rei. Und diesen, hatte er sich ja selbst verboten noch einmal anzusehen. Nach längerer Zeit, die Kai wie eine Ewigkeit vorkam, spürte er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter, woraufhin er sich umdrehte und die anderen drei, ihrer kleinen Gruppe, erblickte. Wie erwartet, war Rei nicht bei ihnen. „Wir wollen langsam mal los“, sagte Hero, der einen etwas angeheiterten Tyson stütze. Kai gab ein leichtes nicken von sich und fragte. „Wo ist Rei?“ Daraufhin erntete er nur fragende Gesichter. „Wir dachten, er wäre bei dir“, ergriff Max jetzt das Wort. „Nein. Er muss dann wohl noch auf der Tanzfläche sein. Also ich schlage vor, ihr geht schon mal ins Auto und ich komme dann gleich mit Rei nach“, sagte er noch, bevor die anderen nickten und er sich auf die Suche nach dem Schwarzhaarigen begab. Nach längerem Suchen, fand Kai endlich sein Ziel. Doch was er da sah, gefiel ihm ganz und gar nicht. Rei saß auf einer Couch, die sich in einem dunklen Eck befand, während dieses Mädchen von vorhin es sich breitbeinig auf seinem Schoß gemütlich gemacht hatte und die beiden nun ein paar Übungen mit ihren Zungen ausführten. Rasende Wut, oder war es etwa Eifersucht?, stieg in dem Graublauhaarigen auf und er riss dieses wenige ´etwas` von Reis Schoß und zog diesen dann an seiner Hand auf die Beine, woraufhin der Schwarzhaarige plötzlich umkippte und in Kais Armen landete. Während dieses nervige Ding, von einem Mädchen hinter ihm, ihn anschrie, wie er es denn wagen konnte sie beide zu stören, bemerkte Kai, dass Rei total betrunken war und kaum noch alleine auf seinen Beinen stehen konnte. Doch seine Frage, woher Rei den Alkohol her hatte, war bereits beantwortet, als er auf den Tisch, der neben der Couch stand sah und dort ein paar Vodkaflaschen vorfand. Da er schon nach ein paar Schritten merkte, dass es wohl schwierig sein würde mit Reis jetzigem Zustand voranzukommen, hob er den Schwarzhaarigen kurzentschlossen auf seine Arme und ging mit ihm Richtung Ausgang, dass kreischende Mädchen hinter ihm, ignorierend. Als er mit Rei in Heros Wagen einstieg, waren alle etwas überrascht, den Chinesen in so einem Zustand vorzufinden, doch schwiegen sie und Hero fuhr dann mit einem „Ihr werdet nie wieder in einen Club gehen, bis ihr volljährig seid!“, los. Während sie endlich vor Kai und Reis Apartment hielten, bot Hero dem Graublauhaarigen an, den Schwarzhaarigen mit ihm nach oben zu tragen, doch dieser lehnte dankend ab und verabschiedete sich von den anderen. Rei wog so leicht wie ein Mädchen, da brauchte er keine weitere Hilfe, um in nach oben zu tragen. Während Kai seine süße Last in dessen Zimmer trug, murmelte der Chinese noch etwas vor sich hin, was der Russe aber leider nicht verstehen konnte. Er hatte den Schwarzhaarigen nur selten so betrunken von seinen Clubgängen erlebt, meistens war er nur etwas angeheitert, doch heute hatte Rei eindeutig den Vogel abgeschossen. Vorsichtig legte der Graublauhaarige, seinen Freund auf dessen Bett ab und wollte sich gerade von ihm lösen, als dieser plötzlich seine Arme um Kais Nacken schlang und so etwas wie „Geh nicht“, murmelte und ihn wieder zu sich runter zog, um daraufhin seinen Kopf in dessen Haaren zu vergraben. Kai konnte nicht verhindern, dass sein Herz bei dieser Nähe zu Rei noch schneller schlug und sich wieder dieses kribbelnde Gefühl in seiner Magengegend bemerkbar machte. Ihm wurde plötzlich ganz heiß und er versuchte sich soweit von Reis Umklammerung zu lösen, dass er dem Chinesen ins Gesicht blicken konnte. Als dieser daraufhin einen Spalt weit die Augen öffnete und sanft „Bitte, bleib bei mir“, flüsterte, war es um Kai geschehen und sein Verstand schaltete sich komplett ab. Wie von selbst näherte sich sein Gesicht dem des Schwarzhaarigen, ehe er sanft seine Lippen auf die des anderen legte. Er fühlte wie daraufhin ein angenehmer Schauer durch seinen gesamten Körper lief und er nicht widerstehen konnte und den Kuss somit noch vertiefte. Das er gerade Rei, einen Jungen küsste, blendete er dabei erst einmal vollkommen aus. Vorsichtig strich er mit seiner Zunge über Reis weiche Lippen, bis ihm kurz darauf Einlass gewährt wurde. Kai hatte einmal gehört, wie eine Gruppe von Mädchen sich über Rei unterhielten und dabei erwähnt hatten, dass man bei seinen heißen Küssen, alles um sich herum vergaß und man sich dabei komplett fallen lassen konnte. Und auch wenn der Schwarzhaarige jetzt total betrunken war, konnte er immer noch so küssen, wie diese Mädchen es beschrieben hatten. Dies bekam auch Kai zu spüren, als Rei ihre Zungen in Kais Mundhöhle dirigierte, um dort dann die des Graublauhaarigen mit seiner sanft zu massieren und den Kuss somit immer leidenschaftlicher werden zu lassen. Der Graublauhaarige konnte an nichts anderes mehr denken, als an das Gefühl von Reis Lippen auf seinen und wie dieser anfing dabei seine Hände sanft über Kais Rücken streichen zu lassen, um dann kurz darauf unter dessen Shirt zu verschwinden. Es fühlte sich einfach himmlisch an, Reis Hände auf seinem nackten Rücken zu spüren und dessen Zunge immer noch an seiner zu fühlen. Jetzt wusste er, wie all die Mädchen sich fühlten, die das Vergnügen hatten Rei zu küssen oder sogar mit ihm zu schlafen. Jetzt wusste er, warum sie Rei, nachdem er mit ihnen Schluss gemacht hatte, immer noch hinterher liefen. Jetzt wusste er.....warum er sich zu dem Schwarzhaarigen so hingezogen fühlte! Geschockt von dieser Erkenntnis, löste er sich abrupt von den süßen Lippen Reis und sah auf ihn hinunter. Dieser hatte die Augen zwar geschlossen, wahrscheinlich war er schon fast im Halbschlaf durch seinen betrunkenen Zustand und bekam kaum noch etwas mit, doch konnte Kai ihn, als er sich wieder von ihm lösen wollte noch ein „Nein, bitte geh nicht“, flüstern hören. Hin und her gerissen von seinen neuen Gefühlen Rei gegenüber, überlegte er, ob er es den aushielt neben diesem zu schlafen, ohne noch einmal über ihn herzufallen. Doch auch er selbst, wollte den Schwarzhaarigen nicht verlassen, auch wenn er momentan total verwirrt war und nicht mehr wusste was richtig und was falsch war. Schließlich passierte es ihm ja nicht jeden Tag, dass er einen Jungen küsste, der zu alledem noch sein bester Freund war und er sich wahrscheinlich schon seit längerem unbewusst zu diesem auch noch hingezogen fühlte. Schlussendlich übernahm seine egoistische Seite die Oberhand und er legte sich neben Rei hin, als er diesen zugedeckt hatte und der Schwarzhaarige sich daraufhin an ihn gekuschelt hatte. Die ganzen vielen Fragen, die er sich in letzter Zeit so häufig gestellt hatte, schienen wohl in einer Nacht oder besser gesagt, mit einem Kuss-der wahrscheinlich der beste seines Lebens war, beantwortet worden zu sein. Da er momentan viel zu Müde war, um seine neugewonnene Erkenntnis zu vertiefen, verschob er das ganze weitere Grübeln auf Morgen und schlief, unbewusst eine Hand um Reis Schulter legend, ein. ---------------------------- Ich hoffe ich habe mit diesem Kapitel nicht zu viel versprochen, aber ich fand das es endlich einmal an der Zeit war, dass es zwischen den beiden zu einem Kuss kommt und auch wenn manche Situationen ziemlich klischeehaft waren, habe ich es dennoch so geschrieben^^ Und wer gedacht hätte, dass Kai danach endlich schnallt, dass er Rei liebt, hat sich leider geirrt =) Kai ist wirklich etwas begriffsstutziger als man denken würde, aber keine Sorge, dass kriegen wir auch schon noch hin ;-) Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung zu diesem Kapitel sagen würdet. Vielleicht kann ja jemand Kais Handlung nicht nachvollziehen oder hat sonst irgendetwas auf dem Herzen, was er mir gerne mitteilen möchte...keine Angst, ich beiße auch nicht^^ @usagi_san lol ja ja wer hätte gedacht, dass unser Kai soviel denken würde XD Aber ich weiß schon, was du damit meintest, doch ich hoffe und denke, in diesem Kapitel sind seine Gedanken angebracht ;-) Kein Problem und das will ich doch schwer hoffen, dass du mir SOFORT bescheid sagst, wenn du mal eine KaRe veröffentlichst, denn mich hättest du dann auf jeden Fall schon mal als Fan ;D @DoubleXDevil Freut mich, wenn dir die FF gefällt und das du mir sogar einen Kommi dazu geschrieben hast. Das macht nämlich leider nicht jeder =( Ja, ich dachte mir auch, dass es mal interessant wäre, wenn Rei mal nicht nur der süße und liebe Junge von nebenan ist, sondern ein Playboy, der die Herzen der Mädchen bricht^^ lol da haben sich aber die Stunden für diesen Satz wirklich gelohnt ;D Wir sehen uns dann hoffentlich im nächsten Kapitel wieder, ihr Süßen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)