Der finstere Liebhaber von Hikari_Angel_Yuugi ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10. ----------------------- Yugi hat es besonders eilig, verabschiedet sich nur flüchtig von seinen Freunden und hofft, dass er Yami nicht über dem Weg läuft, solange Yugi das Puzzle in seiner Tasche hat. Doch diese Hoffnung wird schnell getrübt, denn Yami wartet schon am Schultor auf Yugi und grüßt ihn dann herzlich, was dem Kleineren nicht sehr gefällt und dies zeigt er auch deutlich dem Größeren, was diesen wieder etwas kränkt. „Ich verstehe dich nicht, warum bist du denn so kalt zu mir?“ Möchte Yami sich noch einmal vergewissern. Yugi seufzt nur schwer und bleibt dann stehen und dreht sich doch noch mal zu Yami um, der seinen Blick auf Yugis Schultasche gerichtet hat und dem Größeren bleibt es nicht verborgen, dass etwas ungewöhnlich an Yugis Tasche ist, vorher war sie flach und nun ist eine kleine Beule zu erkennen. „Yugi?! Was ist das?!“ Der Angesprochene wird nur etwas rot und wird deutlich nervös. „Nichts Besonderes! Nur ein Schulbuch was ich wohl blöd eingepackt habe!“ Mit diesen Worten möchte Yugi nur noch schneller an Yami vorbei und nur noch davon stürmen und ist auch gerade dabei es in die Tat umzusetzen. „Yugi!! Lüge mich besser nicht an!! Zeige her!!“ „Nein!!“ Ein weiteres Mal versucht Yugi zu entkommen, aber Yami ist schneller und packt Yugi nur an seinem Arm und hält ihn etwas grob fest und nimmt dann einfach den Schulrucksack von dem Kleineren ab. Dieser möchte Yami aber daran hindern. „Du bist nicht mein Vater, also lass‘ mich!!“ Am liebsten hätte Yugi Yami jetzt geohrfeigt, aber schafft es nicht und dann hat der Größere auch schon den Rucksack in der Hand und schaut hinein und ist überrascht, aber etwas sauer zugleich. „Das ist doch?... Yugi! Du konntest es nicht lassen, oder? Dabei habe ich dich doch ausdrücklich davor gewarnt!!“ Der Kleinere schaut einfach nur zu Boden und das Geheimnis ist nun gelüftet und kann nicht mehr verborgen bleiben. Yami hat nun erfahren, dass Yugi das Puzzle gelöst hat und der Kleinere kann sich nicht mehr vor Yami rechtfertigen und bleibt einfach nur stumm, während Yami hingegen den Kleinen nur etwas sauer anschaut und Yugi zusätzlich noch eine Standpauke hält, die dem Kleinen Tränen in den Augen treibt. Doch die Standpauke soll nicht länger dauern, denn das Puzzle in Yamis Hand scheint auf einmal rot aufzuleuchten und Yami kann nur mit einem unterdrückten Schmerzensschrei das Puzzle fallen lassen, da es diesem so vorkommt, als ob dieses Puzzle seine Hände verbrennen würde. Kurz nachdem dann die goldene Pyramide am Boden liegt, ist wieder das gleißende und blendende Licht zu erkennen und wie sich aus diesem Gegenstand etwas löst und laut lacht. Atemu fliegt direkt auf Yami zu und bemächtigt sich kurz seines Körpers, aber auch nur um Yami davon abzuhalten, dass er Yugi weiterhin die Standpauke hält und das dieser auch fliehen kann. In Yamis Körper zeigt sich Atemu kurz, lächelt Yugi an und fordert ihn auf, dass Puzzle und die Tasche zu nehmen. Yugi nickt nur und schaut den König dankend an, tut dann das, was Atemu von ihm verlangt, nimmt das Puzzle in die Hände, hängt es sich diesmal um den Hals und greift dann noch seine Tasche, bis Yugi dann davonläuft und so schnell wie er kann nach Hause rennt. Als Atemu sieht, dass Yugi genug Vorsprung hat, entzieht sich der Geist aus dem Körper von Yami, fliegt dann zu Yugi und zieht sich ins Puzzle zurück, während Yami noch einen kurzen Moment ohnmächtig ist und erst nach wenigen Minuten wieder zu sich kommt und noch etwas benommen ist. Als Yami langsam wieder zu sich gefunden hat, schaut er sich noch hecktisch um, ob Yugi noch irgendwo zu sehen ist, aber entdeckt diesen nirgendwo mehr und ärgert sich. „Dieses verdammte Puzzle, was hat es nur mit Yugi angestellt, was hat es mit mir gerade angestellt? Jetzt kann ich das Date mit Yugi wohl komplett vergessen. Warum muss ich auch so reagieren? Mache ich mir wirklich so große Sorgen um Yugi, dass er mich schon als seinen ‚Vater‘ ansieht. Ach Yugi, ich möchte dir doch nichts Böses… Bitte komme nachher noch zu unserer Verabredung, dann kann ich mich bei dir entschuldigen und dir alles erklären… Ich möchte nicht, dass dir was passiert und bei diesem Puzzle habe ich wirklich kein gutes Gefühl…“ Spricht Yami nur leise zu sich, erhebt sich dann vom Boden und macht sich dann auf dem Weg zu seiner Wohnung, macht sich aber noch so seine Gedanken und bereut es zutiefst, dass er sich gegenüber Yugi zu verhalten hat. Am liebsten würde Yami so noch persönlich zu dem Kleinen hingehen und sich sofort bei ihm entschuldigen, aber beschließt diese Sache doch lieber zu lassen. Denn Yami würde die ohnehin schon angespannte Situation zwischen Yugi und sich nur noch verschlimmern und das möchte er nicht. Auf dem Weg zu seiner Wohnung kommt Yami noch an einigen Läden vorbei, an einem Süßwarenladen und an einem Blumenladen. Der junge Mann beschließt als erstes in den Süßwarenladen zu gehen und schaut sich dort drin um, während er schon von der Verkäuferin des Ladens freundlich begrüßt und Yami fragt, ob er Hilfe bräuchte. Der Gefragte nickt nur und erzählt der Verkäuferin, dass er was schlichtes, aber auch etwas Kleines und romantisches sucht, womit er sich bei jemand entschuldigen kann. Die Verkäuferin nickt nur leicht und führt Yami dann zu einem Regal mit Pralinenschachteln, in dem welche für jeden Anlass eingeordnet sind. Dort schaut sich Yami genau um und entdeckt dann eine Schachtel in Form eines verspielten Herzens und nimmt dann diese aus dem Regal. Er weiß zwar nicht, wie Yugi auf die herzförmige Schachtel reagiert, aber das ist dem Älteren gerade egal. Yami möchte Yugi einfach zeigen, dass es ihm wirklich leid tut und wie gern er den Kleinen hat. So nimmt dann Yami diese Schachtel, bringt sie zur Kasse, wo die Verkäuferin schon auf den Kunden wartet. Dort zahlt Yami dann den Preis, verabschiedet sich noch freundlich von der Händlerin und bedankt sich noch zusätzlich für ihre Beratung und die junge Frau lächelt einfach nur, wünscht Yami noch einen schönen Tag und viel Glück, dass ihm verziehen wird. So hat Yami dann den Süßwarenladen verlassen und steuert gleich den Blumenladen an. Dort angekommen schaut sich Yami die Sträuße an, die draußen vor dem Laden ausgestellt sind, findet aber keinen passenden und betritt somit den Blumenladen und wie zuvor auch wird ihm die Hilfe der Verkäuferin angeboten, diese lehnt er jedoch dankend ab, da Yami sich noch genau umschauen möchte und schließlich fällt der Blick von Yami auf einen Strauß mit roten Rosen und einigen weißen Lilien drin. Der Junge lächelt nur und sagt dann der Verkäuferin, dass er diesen Strauß haben möchte. Die Verkäuferin nickt nur lächelnd, tritt hinter ihrer Verkaufstheke vor, geht auf Yami zu und holt diesem dann den Strauß aus der Vase und fragt dann noch, ob etwas mehr grünes und schönes Blattwerk in den Strauß soll. Yami nickt nur, aber äußert auch noch den Wunsch, dass es nicht zu viel sein soll. Diesen Wunsch erfüllt die Floristin Yami noch und wickelt dann den Strauß in transparenter Folie ein und verschönert diese noch mir dezent und farblich passenden Schleifenbändern. Yami ist mit dem Werk zufrieden und zahlt dann den verlangten Preis mit einem Lächeln und verabschiedet sich dann wie bei der Verkäuferin zuvor freundlich von dieser und verlässt dann auch den Laden und macht sich nun wirklich auf dem Weg zu seiner Wohnung. Dabei denkt er wieder nach und rechnet trotzdem damit, dass er Yugi heute nicht mehr sehen würde, auch wenn er ihm jetzt diese kleinen Geschenke gekauft hat. Zur Not, würde Yami den Kleinen morgen zur Schule abholen und ihm dann diese Dinge geben, anstatt vor den Schultoren. Nach wenigen Minuten Fußmarsch kommt Yami bei sich zu Hause an, holt seine Schlüssel hervor, öffnet seine Tür und tritt dann in seiner Wohnung ein. Drin angekommen zieht er sich gleich seine Schuhe aus, geht danach in die Küche und stellt die Blumen in eine Vase mit Wasser und die Pralinen für Yugi legt er daneben und seufzt danach nur kurz. Danach geht Yami ins Bad und erst mal duschen und macht sich so trotzdem für die Verabredung mit Yugi fertig, auch wenn er daran zweifelt, dass dieser überhaupt noch kommt. Nach gut einer halben Stunde ist Yami mit duschen fertig, wickelt sich um seine Hüfte ein Handtuch und geht so ins sein Schlafzimmer um sich dort frische Sachen anzuziehen. Yami entscheidet sich für eine schwarze Hose, einem schlichten weißen Hemd und zieht sich darüber noch eine schwarze Jacke an. Um seine Hüften legt er sich noch zwei Gürtel an und passende schwarze Schuhe. So steht Yami dann vor seinem Spiegel und richtet sich noch mal seine Haare, bis er auch langsam wieder los muss. So geht Yami zurück in die Küche, trinkt noch eine Kleinigkeit, nimmt danach die Blumen wieder aus der Vase, greift sich die Pralinenschachtel und macht sich dann auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt und hofft innerlich, dass Yugi vielleicht doch noch zur Verabredung kommen würde, selbst wenn es verspätet sein würde, es wäre Yami im Moment egal. Hauptsache er kann sich bei Yugi für sein Verhalten entschuldigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)