Zum Inhalt der Seite

Kleine Szenensammlung

Was ich gerne mal bei Transformers sehen würde
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

umgekehrte Psychologie

Szene 23
 

Titel: umgekehrte Psychologie

Autor: Psycho-Mantis aka Demon13

Charakter: Ironhide, Blackwing, Ratchet, Autobots

Warnung: OOC

Beschreibung: Eine weitere Spezialität von Blackwing; Psychologie.
 

---
 

Diego Garcia – Abend

Schlecht gelaunt ging Ironhide durch die Basis. Der alljährliche Routine-Check Up stand mal wieder an und so wie er Ratchet kannte, dachte sich der CMO bestimmt wieder einen miesen Trick aus, um ihn in sein Behandlungszimmer zu bringen. Aber dieses Mal hatte Ironhide den ultimativen Plan, um dem zu entgehen. Der Waffenexperte würde sich jetzt noch einen Würfel Energon in der Mensa gönnen und sich dann anschließend mit einigen Vorräten so lange in seinem Quartier einschließen, bis dieser Wahnsinn vorbei wäre.

Als er die Mensa betrat, stellte er fest, dass eigentlich nur Blackwing in dem Saal saß und sich ein Fass Öl genehmigte.

„Öl? Na, Ratchet wird sich freuen!“, meinte der Waffenexperte, als er sich mit seinem Energon zu Blackwing setzte. Der jungen Helikopter grinste frech. „Ratchet soll ja schließlich morgen auch was zu tun haben!“

Ironhide schnaufte verächtlich. „Dieses Jahr wird Ratchet mich nicht erwischen!“

„Ach? Und wie willst Du das anstellen?“, fragte Blackwing frech.

Mit einem wütenden Knurren antwortete Ironhide: „Ich habe vor, mich so lange in meinem Quartier einzuschließen und die Sache aufzusitzen!“

„Ich wusste es!“, lachte Blackwing plötzlich fröhlich, worauf hin ihn Ironhide verwirrt ansah. „Was soll dass denn heißen?“

Blackwing grinste verschwörerisch. „Sag bloß, du hast es noch nicht bemerkt?“

„Was soll ich noch nicht bemerkt haben?“, fragte der Waffenexperte mit einem unguten Gefühl und Blackwings schallendes Gelächter machte es nur noch schlimmer.

„Ach, Hide! Auf dem Schlachtfeld kann man dir nichts vormachen, aber hier in der Basis stehst du echt auf dem Schlauch! Hast du echt immer noch nicht gerafft, dass einige von uns jedes Jahr darauf wetten, wann, wo und wie Ratchet dich erwischt?“

„Ihr tut was?“, fragte Ironhide ungläubig und fühlte sich verraten.

Blackwing nickte. „Natürlich! Denkst du wirklich, dass wir still da sitzen und zusehen, wie du dich Jahr für Jahr zum Deppen machst, ohne darüber zu spekulieren, was als nächstes kommt? Und seit Ratchet uns um Hilfe gebeten hat, spendieren wir demjenigen, der dich erwischt 10 Würfel hochwertiges Energon!“

Nun war Ironhide fassungslos. „Das glaube ich nicht! Verräter! Denen werde ich es zeigen!“, schnaufte er wütend.

Blackwing kicherte belustigt. “Und was willst du dagegen machen? Du kannst sie ja schlecht alle verprügeln.“

Der Waffenexperte schwieg, darüber hatte er noch nicht nachgedacht. „Und was denkst du, soll ich tun?“, fragte er den jungen Helikopter. Zwar war er eine schlimmere Nervensäge, als alle Decepticons sowie Skids und Mudflap zusammen, aber wenn es um Streiche und derlei Dinge ging, war der Rotzlöffel echt auf Zack.

„Nun, lass mich mal nachdenken.“, sagte Blackwing und überlegte kurz. „Wir gehen fast alle davon aus, dass du wie jedes Jahr versuchen wirst dich vor dem Check Up zu drücken. Also würde ich an deiner Stelle das genaue Gegenteil tun!“

„Du sagst also, ich soll FREIWILLIG zum Check Up gehen?“, fragte Ironhide jetzt deutlich gereizt. Wieso hatte er den miesen kleinen Decepticon überhaupt gefragt?

Blackwing blieb jedoch ganz ruhig. „Überlege doch mal. Du rennst jedes Jahr weg und versteckst dich, trotzdem erwischen wir dich früher oder später. Mittlerweile kennen wir alle deine Verstecke und so wie ich Ratchet kenne, kriegt er dich selbst dann noch, wenn du dich unter Megatrons Bett verstecken und dort Monster spielen würdest!“

Der Waffenexperte knurrte unwillig, als er einsah, dass Blackwing Recht hatte.

Doch der Helikopter war noch nicht fertig mit seinem kleinen Vortrag: „Aber jetzt stell dir doch einfach mal Ratchets saudoofes Gesicht vor, wenn du Morgen plötzlich in seinem Behandlungszimmer stehst! Der muss doch dann an seinem Verstand zweifeln!“

„Oder an meinem!“, ergänzte Ironhide.

„Und dann auch noch die Gesichter von den Anderen! Das muss doch zum brüllen komisch aussehen, wenn alle plötzlich doof aus der Wäsche gucken!“

Ironhide überlegte kurz. Einerseits war es sehr verlockend alle Anderen dumm dreinblicken zu sehen, andererseits würde das auch bedeuten, dass er freiwillig zum Check Up gehen musste, wobei er sein Gesicht verlieren würde.

Es waren Blackwings nächsten Worte, die ihm bei der Entscheidung halfen: „Wenn du möchtest, kann ich ja morgen mit dir zur Untersuchung gehen. Ich warte dann draußen und wenn Ratchet irgendeine krumme Nummer versucht, musst du nur schreien und ich rette dich!“

Jetzt musste Ironhide doch lachen. „Ach? Normalerweise bin doch ich immer derjenige, der dich retten muss?“

Der junge Helikopter grinste frech: „Tja, es gibt für alles ein erstes Mal! Also? Wie sieht ’s aus? Bist du Morgen beim Check Up dabei?“, hakte er noch nach.

Ironhide seufzte leise. „Okay, aber wehe du lässt mich da im Stich!“
 

---nächster Morgen---
 

Nervös trat Ironhide von einem Bein auf das andere und fragte sich, wieso er sich eigentlich immer von Blackwing in Schwierigkeiten bringen ließ.

Sicher, gestern Abend war es noch lustig sich Ratchets doofes Gesicht vor zu stellen, aber nun, da er vor der Tür des CMOs stand, erschien ihm der Gedanke doch eher erschreckend.

„Komm schon Großer, das wird lustig!“, sagte Blackwing, der hinter Ironhide stand, und so wirkte als stünden sie vor den Pforten eines Vergnügungsparks.

Dann trat Blackwing vor und klopfte an die Tür, bevor er hinein spähte.

„Hi, Ratchet! Hast du was dagegen, wenn ich meinen Termin mit jemanden tausche?“, fragte er in den Raum.

„Oh, aber sicher doch, Blackwing. wer ist es denn?“, erklang Ratchets Stimme, doch anstatt zu antworten, schob der Helikopter Ironhide einfach in den Raum und schloss die Tür von außen.
 

Im Raum starrten sich der CMO und der Waffenexperte an, wie die Ochsen das neue Scheunentor.

Ratchet fing sich als erstes: „Was machst du denn hier?“, fragte er ungläubig und nahm schnell einen Selbstscann vor, um sicher zu gehen, dass er nicht irgendeiner Halluzination aufsaß.

Ironhide räusperte sich nervös. „Na ja, ich hab´ eingesehen, das wegrennen keine Option mehr ist, also stell ich mich jetzt dem Feind und will das alles, so schnell es geht, hinter mich bringen!“, sagte er und versuchte so cool wie möglich zu klingen.

Ratchet nickte verständnisvoll. „Das ist sehr mutig und vorbildlich von dir!“, sagte er und machte sich an die Arbeit. Zu Ironhides Überraschung war er recht schnell damit fertig. „Nun, Ironhide, deine Werte sind zwar etwas erhöht, aber das liegt sicher am Stress, immerhin ist das heute die erste Untersuchung, zu der du bei vollem Bewusstsein erscheinst.“, schmunzelte der CMO.

„So, du kannst jetzt gehen. Schickst du bitte Blackwing rein?“

Ironhide nickte erleichtert und versuchte den Raum zwar schnell, aber nicht fluchtartig zu verlassen. Blackwing stand immer noch vor der Tür und wartet auf ihn. „Und? Alles heil überstanden?“, fragte er breit grinsend.

„Ratchet will dich jetzt sehen.“, brummte Ironhide ohne auf Blackwings Frage einzugehen.

„Geht klar!“, meinte Blackwing und war schon fast im Behandlungsraum, als er sich noch einmal zu Ironhide umdrehte.

„Du musst nicht auf mich warten. Ich muss sowieso noch was mit Ratchet besprechen; könnte also etwas länger dauern.

Wieso gehst du nicht schon mal vor in die Mensa?“, schlug er vor und verschwand, ohne auf eine Antwort zu warten ins Behandlungszimmer.

Ironhide überlegte nicht lange und tat was Blackwing gesagt hatte.
 

Im Behandlungsraum wartete Ratchet, bis Ironhides Schritte nicht mehr zu hören waren. Dann stellte er die Frage, die ihm auf dem Spark brannte.

„Okay, Blackwing, wie hast du Ironhide dazu gebracht dass er sich hier blicken lässt, und das auch noch freiwillig?“, fragte er und sah den jungen Helikopter mit einer Mischung aus Verwirrung und Bewunderung an.

Blackwing kicherte. „Umgekehrte Psychologie; Ratchet. Als ich Hide rein zufällig von unserem kleinen Wettbewerb erzählt habe, brannte er darauf uns eine Lektion zu erteilen und hat mich gefragt wie er uns am besten ein Schnippchen schlagen könnte.“, sagte er in einem unschuldigen Plauderton.

„Also hast du ihm vorgeschlagen, dass er her kommt und euch somit den Wind aus den Segeln nimmt?“, hakte Ratchet nach.

„Genau! Du schuldest mir übrigens drei Monatsrationen an hochwertigem Energon!“, sagte Blackwing mit einer engelsgleichen Unschuld in der Stimme; doch sein Gesicht zierte das teuflische Grinsen eines Decepticons.
 

~Fin?~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bettsy_illustration
2011-04-12T11:57:38+00:00 12.04.2011 13:57
alter, habe ich gelacht, als ich mir bildlich vergestellen musste, wie Ironhide unter Megatrons Bett hockt. Wirklich ein schönes Kapitel.
Von:  Ironhide77
2011-04-03T09:10:50+00:00 03.04.2011 11:10
Moin Demon,

der OS war echt genial *llool*.
Blacky ist schon clever und weiß die Leute zu manipulieren. Hide geht ihm voll auf den Leim und Ratchet freut sich natürlich.
Wobei Blacky ja auch nicht uneigennütz gehandelt hat, er bekommt ja jetzt eine Menge Energon.
Aber was macht der gute Waffenexperte ,wenn er herausfindet, dass er gelinkt wurde? Oh, möchte dann nicht in Blackys Lack stecken.^^

GLG
Elli
Von:  BeesGirl
2011-04-02T18:35:42+00:00 02.04.2011 20:35
Herrlich!
Blackwing ist so putzig^^
Phylosophie ist halt sein Specialgebiet!^^
*hab fettes grinsen im gesicht*
Von: haki-pata
2011-04-02T18:31:29+00:00 02.04.2011 20:31
Ja, ja... Das leidige Thema Vorsorge...
Blackwing, DER Psychologe!
Und ich grinse immer noch!
Von:  SephirothWhite
2011-04-02T17:54:44+00:00 02.04.2011 19:54
Blackwing hat es wirklich faustdick hinter den Ohren.^^
Aber ziemlich clever, Respeckt.
SephirothWhite


Zurück