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Nur mit dir

Lucius x Harry
von

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Erster Tag

Huhu,

ich glaube es selbst nicht^^

aber ich habe das kapitel in weniger als 2 stunden durchgeschrieben.

ich hoffe es gefällt euch und ihr sagt mir eure meinungen :D
 

mathi
 

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Der erste Tag
 


 

„Nicht wahr jetzt?“
 

„Doch, es ist leider so. Karkaroff will an Hermine rankommen.“
 

„Das ist doch... Ich kann das nicht glauben! Was machen wir jetzt?“
 

„Ihr werdet die nächsten Schuljahre Scheinverlobt sein. Das ist zu Hermines Sicherheit, das Einzige was wir tun können.“
 

Tom saß, die Beine überschlagend auf dem Bett seines Sohnes und blickte Hermine und Blaise ruhig an. Beide waren geschockt was ihnen der dunkle Lord berichtete. Das Mädchen war leicht blass im Gesicht und hatte sich unbewusst immer näher an ihren Freund gedrückt, welcher sie schützend umarmt hatte.
 

Harry der neben seinem Vater saß, blickte leicht grünlich zu Boden und musste den Drang sich zu übergeben stark unterdrücken. Allein schon der Gedanke daran, dass dieser ekelhafte alte Mann, der schon so viele Falten und Narben hatte, sich an seiner besten Freundin vergreifen wollte, ließ ihn sein Frühstück wieder hochkommen.
 

„Deswegen darf Hermine auch bei dir schlafen Blaise. Ich habe Karkaroff gesagt, dass ihr verlobt seid. Allein das gibt euch den Schutz zusammen zubleiben. Denn Hermine würde ein leichtes Opfer sein, würde sie allein bei den Mädchen im oberen Stockwerk schlafen, immerhin ist auf dem selben Stock auch das Büro des Direktors.“ Erklärte Tom und seufzte. Er konnte sich schon vorstellen, dass es ein ziemlicher Schock für die Beiden war. Aber sie mussten den Vorteil erkennen, immerhin waren sie zusammen in einem Zimmer. Dies blieb nicht vielen vorbehalten.
 

„Ja aber... Scheinverlobt, dafür bräuchten wir doch Ringe oder ähnliches. Sonst würde man es ja schnell durchschauen.“ Meinte Blaise, als er sich einigermaßen wieder im Griff hatte. Er war ziemlich geschockt darüber gewesen, was Tom ihnen gesagt hatte. Aber das mit der Scheinverlobung fand er selbst nicht schlecht. Besonders da er mit Hermine in einem Zimmer schlafen durfte. Außerdem hatte er nicht vor in der nächsten Zeit mit Hermine Schluss zu machen. Er dachte schon an die Zukunft die er gern mit ihr teilen würde.
 

Und jetzt, wenn er daran dachte, dass das Mädchen bei ihm schlafen durfte, schlug ihm sein Herz bis zum Hals vor Aufregung. Denn allein dass sie dann mehr Zeit hatten machte es für ihn unwiderstehlich. Denn seit sie das erste mal etwas weiter als Küssen gegangen waren, sehnte er sich nach mehr und er wusste, dass es bei Hermine ebenso war. Nur war der richtige Moment noch nicht gekommen.
 

Hermine selbst wusste nicht was sie davon halten sollte. Immerhin war der Direktor hinter ihr her. Allein der Gedanke daran, erzeugte in ihr ein Übelkeitsgefühl, welches sie kaum unterdrücken konnte. Ihr blasses Gesicht, war schon fast unnatürlich und auch die kleinen Angstperlen auf ihrer Haut konnte man gut sehen. Sie hatte wahnsinnige Angst, dass dieser Mann ihr wirklich etwas zu leide tat.
 

Dann langsam aber sicher, drang Toms Vorschlag zu ihr durch. Eine Scheinverlobung? Mit Blaise? Sie merkte wie ihr Herz höher schlug. Das war eine hervorragende Idee. So würde sie in Sicherheit bleiben und auch die Regelung mit dem gemeinsamen Zimmer erfreute ihr Herz um vieles mehr. Der Lichtblick war für sie in Reichweite, denn allein dass sie mit Blaise zusammen sein konnte, war für sie das größte Glück.
 

„Hermine? Ist alles in Ordnung?“ fragte Blaise ihr ins Ohr flüsternd. „Hä.. äh... ja, alles in Ordnung.“ Murmelte das Mädchen erschreckt. Sie drehte sich um, und drückte sich mit dem Gesicht in das Hemd ihres Freundes.
 

Überrascht legte dieser seine Hände um sie und zog sie näher zu sich heran. „Hey, was ist denn los? Gefällt dir die Idee etwa nicht?“ ratlos blickte er zu Harry und Tom, welche das Schauspiel verfolgten.
 

Der jüngere Riddle seufzte, stand von seinem Bett auf und streckte sich kurz. „Ich denke Hermine hat es erst so richtig verarbeiten können, dass Karkaroff ihr hinterher jagt. Sie wird mit der Entscheidung genauso glücklich sein wie du. Nur zeigt sie es anders. Nicht wahr Mine?“
 

Sie alle konnten sehen wie das Mädchen leicht mit ihrem Kopf nickte und sich wieder umdrehte. „Süße, es wird alles gut, keine Sorge.“ Murmelte der Zabini und küsste sie auf den Kopf. „Das wird es auf jeden Fall. Wir alle hier achten auf dich.“ Bestätigte Harry und strich seiner besten Freundin über die Wange.
 

Tom sah dies lächelnd mit an. Ja, Hermine war in guten Händen. So schnell würde ihr nichts passieren. Er selbst war erstaunlich ruhig in dieser Sache gewesen, wobei es wohl daran lag, dass das Mädchen nicht wirklich zu seiner Familie gehörte. Er mochte sie auf seine Weise, allein schon weil sie so klug war und doch, musste er sich daran gewöhnen, die nächsten drei Jahre ihr Vater zu mimen.
 

„Das mit den Ringen wird kein Problem sein. Ich werde euch in der nächsten Zeit welche hinzukommen lassen. Wenn ihr damit einverstanden seid, natürlich.“ Meinte er freundlich und lächelte.
 

Erstaunt wandten sich Hermine und Blaise um und mussten ebenfalls lächeln. „Echt? Das wäre ja klasse!“ rief das Mädchen und kleine Freudetränen erschienen in ihren Augen. „Das tue ich gerne. Immerhin, muss doch ein Vater für seine Tochter sorgen.“ Belustigt zwinkerte der Lord ihr zu und stand auf.
 

Tom nahm seinen Umhang, welchen er auf die Bettlehne gelegt hatte, und warf ihn sich über. Danach gab er seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn und trat zu Tür. „So Kinder, ich muss. Ich wünsche euch viel Spaß hier und Hermine? Pass gut auf dich auf, okay?“
 

„Ja, dass werde ich.“ Bestätigte ihm das Mädchen und lächelte. „Danke. Danke für alles.“ Hing sie noch dran. Sie war unendlich Dankbar dafür was der Mann vor ihr alles auf sich nahm. Besonders das er sie als Mugglegeborene aufnahm nur um auf dieser Schule aufgenommen worden zu sein, machte sie glücklich.
 

Schuldgefühle deswegen durfte sie ja nicht haben, dass hatte ihr Harry ja verboten, also musste sie irgendwie ihre Dankbarkeit Ausdruck verleihen.
 

„Gern geschehen, Kind. Also Stellt kein Unsinn an. Harry ich schick dir deinen Dad und Lucius noch mal rein. Wir sehen uns zu Weihnachten und bleibt artig.“ Verabschiedete sich der dunkle Lord und schloss die Tür hinter sich.
 

Keine Sekunde später jedoch wurde diese wieder geöffnet und Lucius und Rudolphus traten ein. „Na ihr drei. Habt ihr nun alles geklärt?“ fragte letzterer und ging auf seinen Sohn zu. Er wollte ihn nicht hier lassen, aber hier gab es nun mal eine bessere Schulbildung als auf Hogwarts. Allein schon weil man hier auch seine Ruhe zum Lernen haben konnte und nicht die ganze Zeit mit fremden Leuten umgeben war.
 

„Ja, haben wir. Ich hoffe nur, dass alles gut wird und wir die nächsten drei Jahre hier gut überstehen werden.“ Seufzte Blaise und setzte sich aufs Bett. Dabei zog er Hermine mit sich, so dass diese auf seinem Schoß zum sitzen kam. Leicht errötend senkte diese ihren Kopf, kuschelte sich jedoch näher an ihren Freund heran.
 

Harry der das sah, lächelte und umarmte seinen Dad. „Wir werden alle auf uns und besonders auf Hermine acht geben.“ Sagte er und wurde zärtlich gedrückt. „Das hoffe ich. Nicht dass ich noch Beschwerden höre.“ Lachte der braunhaarige Mann und löste sich von seinem Sohn.
 

Ihm fiel es irgendwie viel schwerer als Tom loszulassen. Wohl auch deswegen, weil er Harry erst so kurz wieder bei sich hatte. „Dad, nicht traurig sein. Ich komm doch zu Weihnachten wieder nach Haus. Mir wird schon nichts passieren.“ Meinte der jüngste in der Runde.
 

„Na gut, ich wünsch dir eine schöne Zeit hier. Sei brav und schreibe gute Noten. Vergiss ja nicht uns zu schreiben ja!“ verlangte Rudolphus noch und wuschelte über die schwarze Haarpracht. „Mach ich, keine Sorge.“ „Gut, dann. Bis später.“ „Bis in den Ferien, Dad.“
 

Und schon war Rudolphus aus der Tür. Er musste sich raus zwingen, besonders weil er seinen Sohn nicht hatte hierlassen wollen. Aber er wusste ihn in Sicherheit, dass war für ihn schon das größte Glück.
 

Nun waren nur noch Hermine, Blaise, Harry und Lucius im Zimmer.
 

Alle vier schwiegen sie eine Weile, bis sich die ersten beiden verabschiedeten. Sie wollten das Paar noch ihre letzten paar Minuten gönnen, bevor sie sich bis zu den Weihnachtsferien nicht mehr sahen.
 

Als dann auch Hermine und Blaise aus dem Zimmer verschwunden waren, seufzte Harry auf. Er wollte nicht von Lucius weg. Aber er wusste auch, dass eine Schulbildung viel zu wichtig war, als dass er nur zu Hause rumsitzen würde. Besonders weil er die Schule brauchte.
 

„So Harry, jetzt heißt es wohl erstmal Abscheid nehmen.“ Flüsterte der Blonde ihm ins Ohr und umarmte den schwarzhaarigen von hinten. Sein Kinn hatte er auf dessen Schulter gelegt und drückte den Körper an sich. „Mach es doch nicht so theatralisch. Wir sehen uns ja in den Weihnachtsferien wieder. Und wenns ist, können wir doch über den Kamin reden. Ich weiß dass wir nicht flohen, apparieren oder fliegen können. Aber die Kommunikation hier im Raum wird wohl funktionieren. Dad hatte vorhin etwas davon noch zu mir gemeint, als wir den Rest des Schlosses erkundet haben. Karkaroff hätte hier im Zimmer das Netzwerk so eingerichtet, dass wir beide reden können. Also sehen wir uns nachher doch.“ Meinte Harry und drehte sich in den starken Armen um.
 

Erfreut blickten ihn die grau-blauen Ozeane des Malfoys an und ließen heiß und kalte Schauer über seinen Rücken laufen. Sein Herzschlag beschleunigte sich etwas und auch seine Hände krallten sich in den schwarzen Umhang des Aristokraten.
 

„Ich liebe dich.“ Flüsterte er und stellte sich leicht auf Zehenspitzen um Lucius einen kurzen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Als er sich wieder löste, legte er seinen Kopf auf die Brust und hörte entspannt den gleichmäßigen Rhythmus zu. „Ich liebe dich auch.“
 

„Ich will nicht gehen.“ Hing der Malfoy noch leise hinzu und erhielt ein leises Kichern. „Und ich will dich nicht loslassen.“ „Na dann... bleiben wir einfach noch ein Weilchen so stehen.“ Wurde dem Riddle ins Ohr gemurmelt. Selig lächelnd schloss Harry wieder seine Augen und schlag seine Arme dabei um den Nacken des anderen. Dieser verfestigte den Griff um die Hüften ein wenig um noch näher bei seinem Liebsten zu sein.
 

Diese Stunden, Minuten oder Sekunden waren so oder so schon zu kurz. Sie wollten nur noch ein Weilchen so miteinander zusammen stehen. Es musste ja nicht lang sein. „Sei brav ja. Und lern fleißig, weißt du schon welche Fächer du wählst. Du hast immerhin sechs zur Auswahl.“ Fragte Lucius dann. „Mh, ich dachte mir, dass die Magie der Musik sicher interessant werden könnte. Ich finde das werde ich auf jeden Fall nehmen. Was noch, das entscheide ich morgen. Aber ist dir aufgefallen, dass es hier keine Verteidigung gegen die dunklen Künste, bzw. die dunklen Künste selbst unterrichtet wird?“ fragte Harry und löste sich etwas von Lucius.
 

„Ja, dass ist so, weil man es eigentlich nicht braucht. Verteidigung und die dunklen Künste selbst, lernt man in der Ausbildung als Auror oder in anderen Ausbildungsberufen. In der Schule selbst ist dies nebensächlich. Man sollte die grundsätzlichen Dinge lernen, wie Zauberkunst, Verwandlung und Zaubertränke, weil man die im alltäglichen Leben brauch. In einer Familie mit Kindern, ist es als Bespiel so, dass man die Zauberkunst aufräumen und alldem nutzen kann. Zaubertränke für die eigene Hausapotheke. Das sind all die nützlichen Fächer die man brauch. Den Rest lernt man nebensächlich. Und die Wahlfächer sind auch nur da um sich für eine bestimmte Richtung weiterzubilden.“ Erklärte Lucius und setzte sich aufs Bett. Dabei hatte er Harry natürlich mitgezogen, welcher nun auf dessen Schoß saß.
 

Sanft schlang der Blonde erneut die Arme um seinen Liebsten, so dass dieser nicht runterrutschen konnte. „Also bedeutet das ja, dass Hogwarts rekrutiert? Das ist doch Wahnsinn, was verspricht sich Dumbledore davon?!“
 

„Nun Harry, Dumbledore ist im Grunde nichts anderes, als ein alter armer Mann. Jedoch hat er großen Einfluss auf die magische Bevölkerung. Er hat die Verteidigung gegen die dunklen Küste eingeführt, weil er sich vor der schwarzen Magie fürchtet. Er denkt sie sei schlecht und das hat er allen eingetrichtert. Tom und die Todesser versuchen ihr Bestes das alles wieder ins Lot zu bekommen. Doch ist selbst Fugde gegen die Macht Dumbledores schwach. Er muss sich praktisch auf den alten Mann verlassen. Und wir können nur hoffen, dass Dumbledore des Alters wegen stirbt, einfach Tod umfällt oder in einer Schlacht getötet wird. Er rekrutiert die Schüler in Hogwarts um auf einen finalen Kampf, welchen er schlussendlich irgendwann einberufen wird, hinzuarbeiten. Wir tun im Moment alles um das zu verhindern, jedoch ist dies nicht so einfach, da Dumbledores Leute überall sind. Wir müssen uns selbst darauf vorbereiten. Doch Kinder haben in einem Krieg absolut nichts zu suchen. Deswegen wirst du dich da auch ab sofort raushalten. Du brauchst nicht mehr kämpfen.“
 

Der Blonde hatte Harry auf seinem Schoß etwas gedreht, so dass sie sich nun in die Augen blicken konnten. Er machte sich Sorgen um seinen Liebsten. Er war früher ja selbst die sogenannte ‚Geheimwaffe‘ des Alten gewesen. Und das wollten Tom und er selbst verhindern.
 

„Ich kann immer noch nicht verstehen, was der Alte sich daraus verspricht. Besonders wenn er einen Krieg anzettelt. Die Leute werden das doch merken, dass da etwas faul ist oder etwa nicht?“ fragte Harry. „So leid es mir tut, Schatz. Das werden sie nicht. Die magische Bevölkerung verschließt bei so etwas gern ihre Augen. Sie wollen das nicht sehen, immerhin denken sie es gehe sie nichts an. Jedoch stimmt das nicht. Sie müssen selbst auch ihren Arsch aus ihren Sitzen erheben. Denn allein läuft sowas nicht. Dumbledore wird irgendwann einen Krieg heraufbeschwören und wenn es soweit ist. Wird es eine grausige Schlacht, die womöglich einige Opfer fordern wird. Wir können nur hoffen, dass diese nicht von unserer Seite sein werden.“
 

Bedrückt senkte Harry einen Kopf.
 

Er wollte nicht, dass es soweit kam. Und dennoch, Lucius schien so überzeugt dass ein Endkampf in ferner Reichweite lag. Er selbst konnte jedoch nicht verstehen, wie bescheuert man sein konnte, Kriege forderten immer Opfer. Das eine Regierung oder ein einzelner Mann so vernarrt darauf war, wollte einfach nicht in seinen Kopf hinein.
 

„Aber mach dir darüber keine Gedanken, Schatz. Es ist noch nicht soweit und wenn, dann wirst du womöglich in der Schule sein und es nicht mitbekommen. Bitte, mach dir darüber noch keinen Kopf. Das zerfrisst dich irgendwann noch.“ Bat der Blonde und küsste Harry liebevoll auf den Kopf.
 

Dieser nickte nur leicht und versuchte das gerade erfahrene in die hinterste Ecke seines Verstandes zu zwingen. „Ich versuche es.“ Murmelte er und blickte in Lucius‘ Augen. Diese sahen ihm besorgt entgegen, was er mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm. „Jetzt mach du dir aber keine Gedanken. Ich werde schon nicht dran denken.“ Sagte er und küsste Lucius leidenschaftlich.
 

So ungern er es zugab, aber es wurde langsam Zeit. Der Abend dämmerte schon, der Himmel verdunkelte sich und er würde wohl, wenn Lucius nicht bald gehen würde, eine Hysterie veranstalten, warum er ihn hiergelassen hatte und er nicht bleiben konnte.
 

„Du musst gehen...“ flüsterte er daher und seufzte auf. Er wollte das nicht, aber es musste so sein. „Ich weiß... Wenn du dieses Schuljahr geschafft hast, wirst du zu mir ziehen. Ich habe ja jetzt Zeit mir ein neues Heim zu suchen. Was es ist, ist eine Überraschung, aber keine Sorge, wie Malfoy oder Riddle Manor wird es nicht sein.“ Kam es belustigt von dem Malfoy.
 

„Na wenn du meinst, dann werde ich mich wohl besonders anstrengen müssen, dass ich es auch verdiene bei dir zu bleiben.“ Hauchte Harry und legte seine Lippen ein weiteres Mal auf die des Malfoys. Dabei strich er mit seiner rechten Hand, unter dem Umhang, über das weiße Hemd. Er spürte wie Lucius erzitterte und sich nur leicht ein wohltuendes Seufzen verkneifen konnte. „Ja das wirst du wohl.“ Erwiderte der Blonde und strich mit seinen Händen die Hüfte auf und ab. „Luc... nicht...“ keuchte Harry und befreite sich von seinem Liebsten. Schnell war er vom Schoß des anderen aufgestanden und stand nun mit leicht geröteten Wangen vor diesem.
 

Lucius dagegen lächelte leicht und stand nun ebenfalls wieder auf. „Na schön, dann wollen wir es mal dabei belassen. Ich freu mich schon auf die Weihnachtsferien. Dann kann ich dich wieder richtig spüren, deinen windenden Körper unter mir und....“ der Blonde wurde schier unterbrochen als sich plötzlich Lippen auf seine legten.
 

Überrumpelt von der Aktion, wurde er an die Wand gedrängt und stürmisch geküsst. Angeheizt darüber riss er sich seinen Umhang von den Schultern und drehte sich mit Harry um. So dass dieser nun mit dem Rücken zu Wand stand.
 

Er riss diesem die Hosen von den Beinen und hob diese dann hoch. Er selbst presste sich dem Jüngeren entgegen, so dass dieser an der Wand klebte und mit seinen Lucius Hüften umschlang. Dann drang Lucius auch schon in ihn ein.
 


 

Beine saßen sie auf dem Bett. Harry hatte seinen Kopf auf den Schoß des Malfoys gelegt und ließ sich sanft durch die Haare streicheln. „Lu... du musst doch gehen...“ wisperte der Jüngere leise und gähnte. Dieser Quicki hatte ihn ganz schön müde gemacht und auch tat ihm sein Hintern leicht weh. Er war es halt nicht gewöhnt, so ganz ohne Vorbereitung. Aber als Lucius das alles aufzählte, wurde er auf einmal so heiß, dass er sich nicht mehr beherrschen konnte.
 

„Ich weiß, Harry. Ich weiß.“ Sagte der Blonde und beugte sich hinab um Harry einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“
 

„So aber jetzt. Es wird sonst immer schwerer. Lu du musst jetzt.“ Meinte der Riddle und erhob sich. Er zuckte kurz etwas zusammen, da ihn ein stechender Schmerz durchzog, doch war dies auch schnell vergangen. Er zog den größeren zu sich hoch, küsste ihn noch einmal und schob ihn zur Tür.
 

„Da hats ja jemand eilig mich wegzuhaben.“ Lachte Lucius. Aber er konnte seinen Kleinen verstehen. Je länger sie jetzt noch rumtun würden, desto schwerer würde es für sie, sich zu verabschieden. Also ergab er sich und ging nun zur Tür. „Ich hoffe wir können uns bald unterhalten.“ Sagte er noch, drehte sich um und ging aus dem Zimmer.
 

Nun war Harry wieder allein.
 

Er warf sich auf sein Bett und fühlte sich irgendwie kalt und leer. Es war doch etwas anderes, ein eigenes Zimmer zu haben. Irgendwie fühlte er sich nicht wirklich wohl hier. Aber er wollte auch nicht zu jemand anderen ins Zimmer gehen. Immerhin erfreuten sich alle am allein sein.
 

Ob Fred und George wohl doch gemeinsam in einem Zimmer waren? Immerhin waren es Zwillinge. Er wusste es nicht.
 

Warum er sich darüber auch noch Gedanken machte, war ihm auch nicht wirklich klar. Aber die Vermutung, dafür nicht an Lucius zu denken, war für ihn mehr als klar.
 

Er drehte seinen Kopf zur anderen Betthälfte und seufzte. Sie war leer und kalt. Nicht so wie zu Hause, dort lag Lucius.
 

Harry rollte sich auf dem Bett zusammen, schloss die Augen. Er konnte nicht schlafen und doch war er ziemlich müde. Ihm fehlte der blonde Mann jetzt schon und er wusste nicht, wie er die nächsten Wochen und Monate bis Weihnachten überstehen würde. Besonders wenn er andauernd Hermine und Blaise sah.
 

Irgendwann jedoch, fielen ihm die Augen doch zu und er schlummerte davon.
 

Der nächste Tag kam für seine Verhältnisse viel zu früh.
 

Er wusste nicht, wann er eingeschlafen war, aber er wusste es war keines Falls früh. Verschlafen rieb er sich über die Augen und stand auf. Schlurfend betrat er sein Luxusbad und duschte erst einmal ausgiebig.
 

Als er fertig war mit anziehen, Haare kämmen und Schulsachen packend, trat er auf den Flur und wartete bis seine Freunde sich zu ihm gesellten.
 

Es dauerte keine Viertelstunde und Draco trat aus seinem Zimmer. „Guten Morgen, du schon wach?“ Wurde er begrüßt. Träge nickte Harry nur und seufzte. Wenigstens war Draco auch allein. So fühlte er sich nicht ganz so mies. „Was ist eigentlich mit dieser Bruder/Schwester Sache von gestern. Ihr habt es uns ja noch gar nicht gesagt.“ Wollte der Blonde plötzlich wissen.
 

„Na ja, da Hermine ja als Muggelgeborene gilt und somit eigentlich gar nicht hier sein dürfte, hat Vater einfach so beschlossen, dass Hermine meine Schwester wird für die nächsten drei Jahre. So dass es nicht zu sehr auffällt, verstehst du?“
 

„Ah, okay. Find ich klasse!“ meinte Draco lächelnd und entlockte dem Riddle in leises Lachen. „Ja, ich habe mir schon immer Geschwister gewünscht. Und Hermine ist, ein perfektes Beispiel, an einer Schwester. Ich liebe sie auch so wie eine.“ Erklärte er und lehnte sich an die Wand hinter sich.
 

Diese Ablenkung war besser, als ständig an Lucius denken zu müssen.
 

„Man wann kommen die denn bitteschön. Gleich gibt es Frühstück und wir müssen mindestens vier Stockwerke runterlaufen.“ Beschwerte sich der Malfoy und blickte auf seine Uhr. Das war das einzige, was er von den Muggeldingen verstand.
 

Kurz nachdem er das gesagt hatte, öffnete sich erneut eine Tür und Blaise und Hermine traten heraus. Beide sahen zutiefst glücklich und entspannt aus, was Harrys zuvor schon miserable Stimmung noch tiefer sinken ließ. „Guten Morgen ihr zwei, na wie habt ihr geschlafen?“ fragte die gutgelaunte Stimme des Zabinis, als er sich an seine Zimmertür lehnte. „Danke gut.“ Antwortete Draco darauf nur und schulterte seine Tasche. Nun fehlten nur noch die Weasleys.
 

„Und du Harry?“ wurde der Riddle von Hermine gefragt. Sie merkte das es Harry wohl nicht so gut ging, aber freundlichkeitshalber hatte sie dennoch gefragt.
 

Jedoch als der Blick ihres ‚Bruders‘ sie traf, bereute sie gefragt zu haben. Harry sah furchtbar unausgeschlafen aus und hatte sogar leichte Augenringe. „Nicht so besonders.“ Murrte der daher nur und seufzte. Er war so dumm, seine schlechte Laune an seiner besten Freundin auszulassen. Es war sein Problem und wenn er damit nicht klar kam, dass er Lucius vermissten, dann war er selbst Schuld.
 

Langsam trat das Mädchen auf ihren Kumpel zu und legte eine Hand auf dessen Schulter. Sie wusste, jedes Wort wäre jetzt falsch gewesen, deswegen drückte sie nur kurz zu und schwieg. Dankbar dafür versuchte Harry Hermine anzulächeln, was nur mäßig gelang.
 

„Guten Morgen ihr vier.“ Begrüßte sie plötzlich zwei Stimmen gleichzeitig. Die Zwillinge waren soeben aufgestanden. Gut zu wissen, fehlte noch einer und sie konnten los. „Guten Morgen Fred und George. Wo habt ihr denn euren Bruder gelassen?“ fragte auch gleich darauf Draco. Der Blonde wurde immer unausstehlich wenn etwas nicht nach seiner Zufriedenheit passte. Zum Beispiel wurde er rasend, wenn jemand verschlief.
 

„Der wird wohl noch pennen,“ sprach Fred. „Sollen wir ihn etwa wecken?“ fragte George und wollte sich schon auf den Weg machen, als schon die Tür geöffnet wurde. „Wag es und du bist Tod, George!“ murrte ein verschlafener Ron, als er aus seinem Zimmer trat. „Na dann, wenn wir alle nun vollkommen sind! Auf auf zum Frühstück!“ rief Draco und führte ihre kleine Gruppe an.
 

Er hatte sich natürlich den Weg zur Halle gemerkt, was er vor allem den Zwillingen beweisen wollte. Wusste er auch nicht wieso. Er hatte nur ständig das Gefühl, als müsse er immer erröten wenn die zwei ihn ansehen. Und das leichte kribbeln im Bauch oder im Körper an sich, wenn sie ihn nur kurz berührten.
 

Unten in der Halle, sie hatten sich tatsächlich nicht einmal verlaufen, was wohl Harry am meisten verwunderte, setzten sie sich geschlossen an einen der Tische. Hier war es viel anders als in Hogwarts. Hier waren die Tische wie in einer Cafeteria angeordnet und verteilt so das sich jeder selbst aussuchen konnte wo er sitzen möchte. Selbst die vereinzelte Lehrer saßen an einigen Tischen.
 

„Ich finds hier einfach nur unglaublich. Das ist so viel besser als in Hogwarts!“ meinte Ron einfach nur und betrachtete sich sein Frühstück. Rühreier und Speck, Toast mit Marmelade und Kaffee. Perfekt zum aufwachen!
 

„Ja da hast du Recht. Ich frag mich nur warum hier keine Verteidigung unterrichtet wird...“ stimmte Hermine mit ein. Alle waren sie überrascht als sich plötzlich Harry zu Wort meldete. „Weil Verteidigung gegen und selbst die dunklen Künste nur in Ausbildungen erlernt werden. In Schulen sollte so etwas gar nicht erst eingeführt werden, da es zum Kampf dient, was einen Schüler absolut nichts anzugehen hat. Das wichtigste sind die Hauptfächer da man diese im Häuslichen gebrauchen kann. Die Wahlfächer sind für die berufliche Zukunft da.“
 

„Woher weißt du das Harry?“ wollte das Mädchen wissen und blickte ihren ‚Bruder‘ an. „Weil es mir gestern Lucius gesagt hat...“ murmelte gefragter und senkte den Blick. Er wollte nicht an den blonden Mann denken und schon wurde er wieder daran erinnert. Das Leben war so grausam. Aber das wusste er auch schon vorher.
 

Als Hermine das sah, tat es ihr gleich wieder Leid so neugierig gewesen zu sein. Sie hoffte inständig das Harry die momentane Trennung zu Lucius verkraftete, denn momentan sah es nicht danach aus.
 

Ein Glück, dass dies die anderen nicht bemerkt hatten. So verlief das Frühstück ziemlich ruhig. Da heute erst die ganzen Schüler eintreffen würden, erkundeten die Freunde die Ländereien. Was ein Abenteuer an sich war, denn da Durmstrag auf einem Berg errichtet worden war, war es nicht verwunderlich, dass es ziemlich felsig war. Sie mussten regelrecht über riesige Felsen klettern um überhaupt an den Bergsee zu gelangen. Dieser war schön weit abseits von dem riesigen Schloss, was die sieben richtig erfreute. Sie mochten zwar diese Schule, aber sie fanden es viel interessanter nicht dabei gesehen zu werden, was sie taten.
 

„Hier ist es wirklich schön. Momentan kann man sich hier ja richtig sonnen, wenn die Sonne scheint.“ Lachte Draco, der sich schon sein Hemd über den Kopf gezogen hatte und die goldenen Strahlen auf seinen Körper ließ. Dass er von zwei Rotschöpfen gemustert und angegafft wurde, bemerkte er nicht.
 

Blaise, Harry und Hermine dagegen, saßen auf einem riesigen Fels, der am Wasser angrenzte. Sie hatten sich auch hingelegt und betrachteten den strahlend blauen Himmel, welchen man von hier oben noch besser begutachten konnte.
 

„Wisst ihr schon, was ihr wählen werdet?“ fragte Hermine plötzlich die zwei Jungs. Sie wollte das mit Karkaroff auf ihrem Kopf verbannen, denn jede einzelne Minute, in der sie nicht gerade mit anderen abgelenkt war, dachte sie daran. Und dann kam wieder diese Übelkeit in ihr hoch, welche sie nur schwer zu unterdrücken versuchte.
 

„Mh, ich weiß nicht. Aber ich denke ich werde auf jeden Fall Astronomie belegen. Ich hab mich schon immer für Sterne und dessen magischen Bedeutungen interessiert.“ Erklärte Blaise, der besonders Aufmerksam den Himmel studierte. „Und du Harry?“ wand sich das Mädchen jetzt an den, für ihren Geschmack zu stillen Jungen. „Mh.. ich wollte die Magie der Musik ausprobieren. Es hört sich ziemlich interessant an. Na ja und vielleicht noch Geschichte, man sollte ja etwas über die Zauberei wissen.“ Murmelte er monoton und versuchte alle ihm befindliche Kraft aufzubringen, nicht an Lucius zu denken.
 

„Und du, Schatz?“ wollte der Zabini dann von seiner Freundin wissen. Diese lächelte und verschränkte ihre Arme über dem Kopf. „Ich würde ja am liebsten alles ausprobieren, aber ich werde wie Harry die Magie der Musik wählen, Geschichte und Alte Runen. Die haben mich schon immer interessiert.“ Erklärte das Mädchen. „Ja Alte Runen werde ich vielleicht auch nehmen.“ Meinte Blaise und rückte an Hermine ran. Diese verstand die Einladung und kuschelte sich an ihren Freund. Wobei sie ihren Kopf auf dessen Brust legte.
 

Harry der das mitverfolgte wurde es zu viel und stand auf. „Ich bin mal bei Ron.“ Murmelte er, stand auf und gesellte sich zu seinem besten Freund.
 

Etwas traurig blickte das Mädchen ihrem Kumpel hinterher. Harry tat ihr Leid, doch konnte sie nichts machen. Und er konnte nicht seine Bildung abbrechen, besonders weil diese auch so wichtig war. Er musste wohl oder übel bis zu den Ferien warten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Soukaina
2010-11-27T19:10:55+00:00 27.11.2010 20:10
Tolles Kapitel, aber ziemlich traurig finde ich. Wegen Harry und Lucius. Aber da muss er wohl oder übel durch.
Hermine kann ich gut verstehen, mir wäre in solch einem Fall auch schlecht ... xD.
Du bist ja was das schreiben anbelangt, nen Überflieger, ganz schön fix.

Was mich nicht stört!

Lg Souka
Von:  Moumi-Chan
2010-11-24T17:39:12+00:00 24.11.2010 18:39
muahahahaha lucie weis wie er seinen kleinen harry bekommt xD
voll zucka~
süßes kapi echt ;)
Von:  sann
2010-11-23T16:25:52+00:00 23.11.2010 17:25
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
armer harry
schreib schnell weiter
Von:  Amy-Lee
2010-11-23T13:45:48+00:00 23.11.2010 14:45
He,
super ging aber fix mit dem Kap. wenn ich da an jemand bestimmtes denke.
Der arme Harry bis zu den Weihnachts-Ferien muss er auf Luc warten naja Gott sei dank hat er ein Kamin da kann er ihn ja "Anrufen" ne?
Blaise und Co. werden jetzt ne menge zu tun haben vor allem wegen Kakaroff
na ob das gut geht?

Bye
Von:  sasa56
2010-11-23T11:48:50+00:00 23.11.2010 12:48
super kapitel.
freu ich aufs neue kapitel.
lg
sasa56
Von:  -Herodra-
2010-11-23T08:42:33+00:00 23.11.2010 09:42
ich finde es so schlimm wie harry unter der trennung leidet...*schnief*
aber das kapi hast du mal wieder supi hinbekommen*daumen hoch*
Von:  InaBau
2010-11-23T08:13:58+00:00 23.11.2010 09:13
Harry leidet ja sehr unter der Trennung zu Lucius. Bestimmt vor allem weil er sein Leben lang alleine war. Ich kann verstehen, dass er jetzt Schwierigkeiten hat, erneut alleine zu sein. Ob Harry ein Mensch ist? Oder liegt es auch an seinem Wesen, dass er damit nicht klar kommt? Ich hoffe, sie können Hermine wirklich vor Kakaroff beschützen!


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