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Twentyfive – 25 Momente mit Final Fantasy XIII

Projekt 25 Oneshots
von

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Der große Krieg

Schlagwort: Wie gewonnen, so zerronnen

andere Vorgabe: Drabble
 

Titel: Der große Krieg
 

Fang und Vanille waren nun endlich auf Cocoon. Endlich würden sie dieses Nest von bösen Schlangen vernichten und ihre Bestimmung erfüllen. Sie verschmolzen zusammen zu Ragnarök und zerbrachen die Außenkruste des Planeten. Doch nach tagelangem Wüten ließ der Zauber nach und sie wurden wieder zu Menschen oder eher L’Cie. Noch war Cocoon am Leben, ebenso die Bewohner, diese Schlangen. Doch sie hatten nicht versagt und wurden ebenfalls keine Cie’th. Somit kehrten sie nach Grand Pulse zurück und erstarrten zu zwei Kristallen. sie fielen in den ewigen Kristallschlaf. Die beiden jungen Frauen, die Cocoon zerstörten wollten.

Warum woanders sein wollen, wenn hier doch alles ist, was ich brauch

Schlagwort: Arkadien (laut Wörterbuch: Ort, Platz, an dem ein unbeschwertes, glückliches Leben geführt werden kann, jemand glücklich ist)

andere Vorgabe: eine Reise (Egal ob physisch oder psychisch, mit dem Auto, der Bahn, entwicklungstechnisch, zu Fuß, im Traum, mit der Zeitmaschine oder unter Hypnose, egal, ob der Charakter ankommt, umkehrt oder aufgibt.)
 

Titel: Warum woanders sein wollen, wenn hier doch alles ist, was ich brauch
 

Seufzend saß das Mädchen auf der Rasenfläche. Links von ihr befanden sich die Ruinen, ihre wundervollen Ruinen. Das Licht von Phönix stand so, dass der Schatten schon lange an dem Platz vorbeigezogen war, an dem sie saß. Was bedeutete, dass sie noch eine gute Weile die Wärme von dem Fal’Cie genießen können würde, bevor er die Nacht einläutete.

Glücklich ließ sie sich nach hinten fallen und sah in den Himmel. Er war einfach schön, der Tag. Endlich war sie mit der High School fertig und endlich konnte sie studieren, Geschichte. Ja, in Geschichte blühte sie auf. Sie sog alles auf wie ein Schwamm. Sie freute sich schon auf ihre erste Hausarbeit. Erstens weil sie dann endlich wieder in Bodhum sein konnte, da die Universität sich leider in Eden befand, und zweitens weil sie dann über diese in ihren Augen wunderschönen Ruinen schreiben konnte.

Sie drehte sich auf den Bauch und legte den Kopf auf ihre verschränkten Arme. Anschließend schloss sie die Augen und träumte sich in eine andere Welt.
 

Dort stand sie an einem Strand, der dem von Bodhum sehr ähnelte. Alleine, aber sich dennoch nicht einsam fühlend, lief sie an dem Wasser vorbei. Der Wind zerzauste ihre Haare und zog einige Strähnen aus ihrem Zopf, doch stören tat es sie nicht. Sie war nicht die Art Mensch, bei der alles sitzen musste.

„SERAH!“, hörte sie rufen. „WARTE! SERAH!“

Verblüfft drehte sie sich um, denn es war ihr Name, der gerufen wurde. Von weitem sah sie eine junge Frau mit ebenso rosafarbenen Haaren winkend auf sie zu rennen. Ihre Schwester. Doch sie trug nicht ihre Uniform von der Schutzgarde, sondern einen knielangen Rock mit einer Bluse.

„Mensch, Serah. Wir wollten doch zusammen diesen Spaziergang machen.“, keuchte ihre Schwester.

„Tut mir leid, Light.“, schmunzelte Serah.

Nun schaute Lightning verblüfft.

„Ich dachte, wir hätten damit aufgehört.“, sagte sie und lächelte dann.

„Entschuldige. Claire.“, berichtete sich die Kleine.

Beide lachten kurz.

„HEY! MÄDELS! JETZT LAUFT MIR DOCH NICHT WEG!“, ertönte erneut Geschrei von hinten.

Sie drehten sich um und ein großgewachsener Mann rannte wild winkend auf sie zu. Als er bei ihnen angekommen war, quetschte er sich in die Mitte von den beiden jungen Frauen und legte einen Arm um Serah.

„Mensch. Claire. Du wolltest doch auf mich warten, wenn sie schon vorrennt.“, sagte er.

Diese lachte aber nur fröhlich.

„Du bist halt zu langsam, Snow.“, grinste sie.

„Aber ihr braucht doch einen Helden, der euch zwei hübsche Frauen beschützt.“, grinste er zurück.

Claire lachte auf.

„Ha! Ich kann uns alle male besser beschützen als du.“, nickte sie ihn und knuffte ihn in die Seite.
 

Durch eine Windbrise tauchte Serah wieder in die Realität ein. Es war kälter geworden inzwischen, aber nicht unangenehm kalt. Sie setzte sich auf und schaute um Himmel, wo Phönix schon fast nicht mehr auszumachen war.

„Was sitzt denn eine so schöne Lady alleine auf dem kalten Boden?“, ertönte eine Stimme hinter ihr.

Sie legte den Kopf in den Nacken, um Snow zu erblicken, erkannt hatte sie ihn schon lange.

„Ich genieße den Tag.“, sagte sie mit einem Lächeln.

Snow lächelte sie mit seinem unwiderstehlichen schiefen Grinsen an und zog sich den Mantel aus. Er bereitete ihn auf dem Boden neben seiner Freundin aus.

„Eine so schöne Lady sollte aber nicht auf dem kalten Boden sitzen, wenn eine Decke für die hergerichtet wurde.“, blödelte er weiter rum und deutete auf seinen Mantel.

„Der Boden ist aber sehr bequem.“, antwortete sie auf seine Scherze eingehend.

Der Blonde schritt um sie herum, sodass er vor ihr stand und sie sich nicht den Nacken verrenken musste und schnitt dann eine entsetzte Grimasse.

„Soll das heißen, dass diese wunderschöne Frau mein Angebot ablehnt?“, sagte er theatralisch.

„Der Herr hat es erfasst.“, sagte Serah, die sich das Lachen verkneifen musste.

„Tja, junge Dame. Aber das kann ich leider nicht durchgehen lassen. Wenn sie schon nicht freiwillig auf diese äußerst komfortable Decke geht, muss ich ihr eben helfen.“, grinste er frech und griff blitzschnell nach seiner Freundin.

Diese quietschte protestierend auf, als Snow sie hochhob und einmal herumwirbelte, um sich dann mit ihr lachend auf den Mantel fallen zu lassen. Serah lachte laut mit.
 

Auch wenn sich Lightning in nächster Zukunft nicht bei ihrem richtigen Namen rufen lassen würde und sie immer noch so viel arbeiten musste, um sie beide durchzubringen, so würde sich das irgendwann schon ändern. Sie selbst würde auf die Universität in Eden gehen und ihre Schwester somit entlasten und sie würden wieder mehr Zeit miteinander verbringen können, wenn sie in ihren Semesterferien nach Hause käme. Und Snow hatte schon so viel verändert, sie brauchte keine Traumwelt. Ihre jetzige Welt war perfekt, so wie sie war.



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