What happened to Roxas??? von butterkekschen (~b3ta-Orga-Projekt~) ================================================================================ Kapitel 2: Szene2: Marluxia, Vexen, Demyx & Saix ------------------------------------------------ “Hey, Marlu!” Axel schlug die Tür des Gewächshauses auf, wobei er sie gegen eine Kletterpflanze an der Wand stieß. Marluxia schrie auf und rannte an Axel vorbei, um seine Pflanzen vor der Tür zu retten. “Axel! Du Idiot!” “Oh. Sorry, Marlu. Ich wollte nur fragen, ob Roxas hier bei dir ist…” Er schaute sich in dem Gewächshaus um, bis sein Blick plötzlich auf eine Kutte fiel, die an einem Baum aufgehängt war. Zu klein, um Marluxias zu sein. Axel schien irgendwie unter Schock zu stehen, denn er starrte ein paar Augenblicke lang nur mit großen Augen auf die Kutte. Dann stürzte er plötzlich auf Marluxia los und begann, mit seinen Chakrams auf ihn einzuschlagen. Marluxia wich irritiert zurück und parierte die furiosen Schläge so gut es ging mit seiner Sense. “Sag mal, spinnst du?” “WO IST ROXAS?! WAS HAST DU MIT IHM GEMACHT? ICH BRING DICH UM, WENN DU IHM WAS GETAN HAST, DU PERVERSER PÄDOPHILER!” (- ein sehr Aufmerksamer Zuhörer hätte an dieser Stelle irgendwo in den tiefen der Keller das Klirren eines in intuitivem Schock fallen gelassenen Reagenzglases gehört, gefolgt von den gemurmelten Worten: “Komisch. Irgendwie hab’ ich das Gefühl, ich müsste mal mit Marluxia reden…” -) “Axel! Jetzt beruhig’ dich erstmal!” Zexion und Xigbar (warum er den Beiden gefolgt war, wusste der Freischütze nicht), die beide zunächst verwundert staunend Axels Wüten beobachtet hatten, hatten sich nun entschieden, dem armen Marluxia zu Hilfe zu kommen und hielten den wild um sich schlagenden Axel so gut wie möglich fest. “Du hast sie doch nicht alle!”, fauchte Marluxia ihn an, als er sich aufgerappelt hatte. “Ich hab’ gar nichts gemacht. Ich vergreife mich nicht an Minderjährigen.” “Ach ja?! Dann sag mir mal, was Roxas’ Kutte hier in deinem Gewächshaus zu suchen hat!”, fauchte Axel zurück und wand sich hin und her, um sich aus dem Griff der Anderen zu befreien. “Das ist ganz einfach zu erklären. Roxas kam heute Morgen plötzlich hier reingeplatzt und hat dabei fast meine Blumen zertreten. Eigentlich wollte ich ihn ja ausschimpfen, aber dann hab’ ich gesehen, dass er es furchtbar eilig hatte. Er meinte, er müsse ganz schnell weiter, er wollte nur fragen, ob ich seine Kutte für ihn waschen könnte und ihm Anziehsachen von mir leihen könnte. Da hab’ ich erst bemerkt, dass er von oben bis unten mit irgendeinem klebrigen, weißen Zeug bekleckert war.” Marluxia grinste Axel kurz zu, worauf dieser ihn anknurrte. “Ich hab’ dann nicht nachgefragt, weil er es ja so eilig hatte, ich hab’ ihm also ein paar von den Sachen gegeben, die ich mir manchmal für meine freien Tage kaufe, ich glaube, es war ein hellblaues T-Shirt mit einer gelben Blume und -” “Marluxia! Das interessiert keinen!” “Oh, ja, ‘tschuldigung. Jedenfalls sah er richtig süß darin aus, aber ich konnte ihn nicht lange angucken, weil er da schon wieder verschwunden ist, irgendwohin, ich glaub’ wieder rein und ich hab’ dann seine Kutte gewaschen und da zum trocknen aufgehängt und dann kamt ihr schon…” “Hmmm… Er ist also wieder rein. Okay, das ist schon mal ein Indiz. Aber wo könnte er hingegangen sein?”, fragte Zexion nachdenklich. “Tja, keine Ahnung…”, meinte Xigbar. “Aber wie wär’s, wenn wir jetzt zu Demyx gehen. Vielleicht hat er ihn noch mal gesehen…” “Du willst ja nur kontrollieren, ob er nicht -” “Blödsinn!”, grummelte Xigbar. “Ja, okay, gehen wir zu Demyx.” Axel schien aus dem Schockzustand erwacht zu sein, in den er während Marluxias Bericht gefallen war. “Ich komm mit.”, meinte Marluxia. “Ich muss Roxas finden, um zu gucken, dass er meine Klamotten nicht auch so versaut…” Zu viert verließen sie das Gewächshaus. Kaum kamen sie um die nächste Ecke gebogen, stürmte auch schon Demyx auf sie zu. Er hielt etwas in der Hand. “Axel, Axel!” “WAS?” “Schau mal!” Mit besorgter Miene hielt Nummer IX Roxas’ Anhänger hoch, den der kleine blonde Niemand normalerweise immer bei sich trug. Axel riss ihn Demyx aus der Hand und starrte den Anhänger nur stumm an. “Wo hast du den denn gefunden, Demyx?”, fragte Zexion und blickte den Wassermagier besorgt an. “… Auf dem Weg hinunter in den Keller, zu Vexen.”, antwortete der Blonde und es dauerte keine zwei Sekunden, bis Axel an ihm vorbeigestürmt war. “Komm.” Xigbar nahm Demyx beim Arm und zerrte ihn mit hinter den Anderen her, die dem Pyromanen mit hastigen Schritten folgten. Axel stürmte die Gänge zu Vexens Labor hinunter und es spielten sich grausige Gedanken in seinem Kopf ab: Roxas, an irgendeine von Vexens abartigen Maschinen, die ihm vielleicht gerade das Gehirn heraussaugten, gebunden. Sicher litt er höllische Qualen und Vexen testete irgendein neu entwickeltes Gift an ihm oder… oder… Ohne anzuklopfen riss Axel die Tür zu Vexens Labor auf. “Vexen, was… !?” Mit offenem Mund blieb Axel in der Tür stehen, bis er hinter sich die Anderen hörte. Schnell machte er einen Schritt nach hinten und schloss die Tür wieder. “Danke, dass du gewartet hast, Axel.” Demyx war ganz außer Atem und stützte sich kurz gegen die Tür. Axel stand immer noch da und starrte die Tür an, unfähig, sich zu bewegen. Demyx bemerkte das und lachte. “Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen!” “Vexen?” Marluxia stand nun neben Demyx. “Können wir reinkommen?” Da öffnete Nummer IV auch schon die Tür. Demyx blickte an Vexen vorbei. “Oh! Hey, Saix! Sagt mal, habt ihr zufällig Roxas gesehen? Er ist seit heute Morgen verschwunden, obwohl wir, also Axel und ich, mit ihm etwas unternehmen wollten.” “….” Vexen schien nachzudenken. “Also er war einmal hier… heute Morgen.” Axel blickte immer noch von Vexen zu Saïx und von Saïx zu Vexen. “Was habt ihr Beiden da eben gemacht?! Und warum um alles in der Welt soll Roxas hier gewesen sein?!” Vexen zog eine Augenbraue nach oben. “Ich habe Saïx untersucht, da es ihm nicht so gut geht. Und -” “Ach, du nennst das also UNTERSUCHEN?” “Wie soll ich es denn sonst nennen?” Saïx war inzwischen aufgestanden und zu den Anderen gegangen. “Also ich hab’ Roxas heute Morgen durch den Gang rennen sehen, er schien es eilig zu haben.” Während die Anderen Saïx zuhörten, senkte Vexen die Stimme und fuhr an Axel gewandt fort: “Roxas war heute Morgen hier, weil es ihm ganz schön dreckig ging. Könntest daran nicht VIELLEICHT DU Schuld sein?” “Was soll DAS denn -” Axels Stimme war von allein laut geworden. Er bemerkte es erst, als er die Blicke der Anderen auf sich spürte. “Oh. Sorry, Saïx.”, meinte er. “Kannst jetzt weiterreden.” “Vielen Dank, VIII.”, sagte Saïx kalt, offensichtlich beleidigt, dass man ihn unterbrochen hatte. “Also, was ich gerade sagen wollte war, dass ich gesehen habe, wie Roxas in den Gang gelaufen ist, in dem die Zimmer VIII-XII liegen. Da VIII, IX und XI hier sind, bleiben nur noch X und XII übrig.” “Also entweder Luxord oder Larxene. Zu wem kann er gegangen sein?” “Luxord ist auf einer Mission.”, warf Xigbar ein. “Und Roxas wusste das, er war dabei, als Luxord bei Xemnas war. Also muss er zu Larxene gegangen sein.” Schweigen breitete sich unter ihnen aus. Wenn Jemand freiwillig zu Larxene ging, war das ein enormes Risiko. Man konnte nie wissen, wie ihre Stimmung gerade war… “Also… äh… ja… lasst uns zu Larxene gehen.” Demyx spielte nervös mit den Bändern seiner Kutte, während er sprach. “Ja, okay.” Axel sah sich um. “Saïx, Vexen, kommt ihr mit? Je mehr wir sind, desto besser.” “Bei Larxene klingt das sehr vernünftig.”, sagte Saïx und erhob sich. Vexen grummelte etwas von wegen “Ich würde sowieso keine Ruhe mehr haben…” und folgte ihnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)