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Respect Me

A John Winchester Fic
von

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Zusammen stark und zusammen siegen?

Kapitel Drei: Zusammen stark und zusammen siegen?
 

Nachdem der kleine Winchester eingeschlafen war, kam Nathan und führte Josh zurück zu seinem eigenen Gefängnis, zurück zu Dean. Als er dieses betrat, fiel sein Blick in die Ecke, in der sie vorhin noch gesessen hatten, dort schlief Dean zusammengerollt jedenfalls sah es so aus. Aber als der kurzhaarige Winchester die Geräusche hörte, drehte er sich um. Josh´s Blick fiel sofort auf Deans aufgeplatzte Unterlippe. Sein Atem stockte, was war passiert, als er bei Sam gewesen war?

Er kannte Nathans Vorliebe, seine Opfer zuschlagen und sie wer weiß schon wie zu demütigen. Aber er hatte ihn doch nicht etwas hier … ?

„Was ist passiert?“ Er ging so schnell es eben ging auf den Winchester zu und kniete sich zu ihm. „Naja er hat mich geschlagen, weil ich nicht mit im gehen wollte und er wollte mich nicht zu Sam bringen also hab ich mich wiedersetzt.“ Dean wischte sich tapfer über seine Lippe, zuckte dennoch bei dem leichten ziependen Schmerz zusammen. Er wurde noch nie von jemanden geschlagen, schon gar nicht von Fremden. Wiederum bemerkte nun auch Dean die neuen Verletzungen an Josh. „Hat er dich auch geschlagen? Wenn ja, mein Dad kommt und macht ihn fertig, darauf kannst du dich verlassen ...!“Deans grüne Augen funkelten vor Vorfreude und Stolz, wenn er von seinem Vater redete. Sein Vater war sein großes Vorbild. Josh hatte vor ein paar Monaten auch noch so gedacht, dass sein Vater ihn retten würde, Nathan dafür, was er getan hatte so richtig in den Arsch treten würde, so wie es sein Vater ihm immer gesagt hatte, falls ihm mal etwas passieren würde, doch er wurde enttäuscht und er hatte die Hoffnung hier noch einmal herauszukommen aufgegeben. Er würde hier sicherlich nicht mehr herauskommen, er wusste ja nicht einmal, wo er war, ob sein Vater ihn überhaupt noch haben wollte, wenn er wusste, was mit ihm passiert war? Sicherlich nicht.

Aber Dean wollte er die Hoffnung noch nicht nehmen, er würde sehen, wie der Glanz in seinen grünen Augen erlosch und das konnte er nicht mit sich vereinbaren. Niemals.

„Ich war eben bei Sam. Er vermisst dich, weiß du das..?“ Sofort wurde Dean wieder ernst und wirkte schon gar erwachsen. „Sicherlich. Sam geht es gut oder?“ Josh nickte, „Ja. Er wollte, dass ich ihm Geschichten über Einhörner erzähle..“ Er hatte sich irgendetwas zusammen gesponnen, er kannte keine Märchen über Einhörner, aber als Sam ihn völlig schlaftrunken gefragt habe, ob es denn wirklich welche gab, hat er es ihm einfach bestätigt. Dean musste leise lachen. „Sammy liebt Einhörner...“, er wusste nicht, wieso er diese Viecher liebte, es gab sie doch nicht einmal, jedenfalls hatte Dad das gesagt.

Josh zuckte mit den Schultern. „Naja, jeder braucht etwas, woran man glauben kann, du glaubst daran, dass dein Dad kommt und er eben an Einhörner.“ Dean blickte den Jungen ernst an, „Ja, ich glaube daran, und wenn du es auch tust, kommt er sicherlich bald.“ Er konnte wirklich sagen, dass der Kleine ihn so ziemlich beeindruckte, dass sein Glaube so stark war, hätte er nicht gedacht.

„Ja ... er kommt sicherlich.“
 

Gerade hatten die Drei Jäger die Grenze nach New Mexico überfahren und waren nun an einer Tanke angekommen, denn sie konnten diese 1000 Meilen nicht einfach mit einem Tank durchfahren. Sie hatten die Karte auf der Motorhaube ausgebreitet und besprachen die letzten Meilen, die sie fahren mussten. „Wenn wir uns beeilen, sind wir ungefähr in 2 Stunden da..“ John schüttelte mit dem Kopf. „Ich schaff das auch in einer.“ Etwas ungläubig zog der Harvelle die Augenbrauen in die Höhe, dass sie unter seinem Pony verschwanden. „Wenn du auch nur einen Unfall deswegen baust, kannst du etwas erleben, das ist dir klar oder?“

Leise lachte John, auch wenn es nicht gerade so klang als wäre etwas lustig gewesen. „Ich fahre doch nicht mein eigenes Auto zu Schrott und wenn, dann repariere ich das eben.“

„Ach das kannst du?“ Der Winchester nickte, bevor Bobby die Karte wieder einpackte und sich in seinen Wagen setzte. Ihre kleine Tankpause war vorbei und sie hatten keine Zeit zu verlieren, wenn sie dort ankamen, würde es mitten in der Nacht sein und sie mussten sich beeilen, mit dem durchsuchen und vernichten.

Im Impala lief leise Rock Musik, es entspannte die beiden, die sich die knapp 15 Stunden immer wieder über ihre Familie und dessen Geschichten ausgetauscht hatten. Bill konnte sagen, dass ihm der Winchester um einiges sympathischer geworden war, seitdem er etwas mehr über ihn wusste, warum er so dachte, wie er dachte. Das seine Familie ganz oben stand hatte er gemerkt, seitdem John immer etwas angespannter war, wenn man von dieser sprach und vor allem, weil er hier saß, bereit alles für seine beiden Söhne zu tun. Das gefiel ihm, schließlich würde er für Ellen und Jo genau dasselbe tun, und vielleicht war das auch ein Grund, warum er sich hier mit John und Bobby wieder fand. Er wollte, dass seine Familie sicher war, auch wenn er irgendwann das Zeitliche gesegnet hatte und sie zurückließ.

„Wenn wir wieder am Roadhouse sind ... könnte ich mir ja mal deinen Wagen anschauen, damit man dich nicht immer als Beifahrer ertragen muss“, sprach John, mit dem Blick aus der Frontscheibe und ohne nur eine Miene zu verziehen. Bill grinste leicht, blickte wiederum aus dem Seitenfenster. „Wäre wirklich nett von dir, wenn du das tun könntest.“
 

„Da vorne ist der Haupteingang“,bemerkte Bill. Sie standen gut eine Stunde später vor ihrem Ziel, dem Eingang der Tropfsteinhöhlen, wo wie es schien Führungen vorgenommen wurden. Die Schilder der Öffnungszeiten hingen an der Pförtnerhütte, die hier nicht besetzt war. „Wie sollen wir das in einer Nacht schaffen? Diese Höhlen erstrecken sich auf einige Meilen.“ Bobby warf gerade die Tür seines Fords zu, und schüttelte den Kopf. „Jungs, ihr solltet eure Umgebung immer im Auge behalten und aufmerksamer sein.“ Kurz griff Bobby in seine Jackentasche und zog ein Art Prospektheft aus der Tasche. „Woher hast du dieses Flatterding?!“ Bill sah zu John, der nur mit den Schultern zuckte, er hatte nicht gesehen, wo es diese Hefte gab oder wo Bobby die herhaben könnte. „Wenn ihr an der Tanke aufgepasst hättet, hättet ihr gesehen, woher ich das habe.“ John konnte sich den Gedanken nicht verkneifen, dass Bobby fast so redete, wie Meister Yoda bloß redete er nicht in verqueren Sätzen, aber der Inhalt war derselbe. John musste daran zurückdenken, als er mit Mary in dem ersten Star Wars Film war, knapp 2 Jahre vor Deans Geburt. Sie hatte ihm doch glatt gesagt, das er wie dieser Yoda schreiben würde, völlig verdreht. Das war einer der letzten Filme, die sie alleine gesehen hatten, bevor sie …

„John?“, erklang mit einem Mal Bills Stimme. „Ja?“

„Na komm, es gibt 5 Höhlen, wobei wir drei ausschließen können, da diese jeden Tag durch viele Touristen besucht werden. Und auf jedem ein Ein - und Ausgang Schild hängt. Eine andere Höhle ist eine Art Notfallhaus, also können wir 10 und 6 ausschließen, da diese täglich benutzt werden. Bleiben also nur noch 4 Hütten. Das wird in der restlichen Nacht zuschaffen sein oder?!“

John nickte, auch wenn die 3 Jäger alle über 24 Stunden auf den Beinen gewesen waren, ihr Blutbahnen bestanden nur noch aus Koffein, um sich vorzubewegen. Sie hatten eigentlich schon längst eine Schlafpause gebraucht, doch sahen die 3 gerade nicht ein, eine Pause einzulegen, wo sie doch so nahe an ihrem Ziel waren. Das schickte ihnen wohl nur noch mehr Adrenalin durch die Blutlaufbahn. Bobby war, der erste der sich wieder bewegte. „Na kommt, wir haben nicht ewig Zeit, bis die Sonne aufgeht, müssen wir verschwunden sein, also haben wir noch knapp 7 Stunden, also steht da nicht rum wie festgewachsen.“

Er faltete die Plane von seinem Ford und holte die Macheten und auch den Brandbeschleuniger hervor, das Feuerzeug, was man braucht, hat er schon von beginn an in seiner Jackentasche. Für einen erfahrenen Jäger ein muss. Jeder der anderen beiden bekamen je eine Flasche vom Brandbeschleuniger und eine Machete in die Hand.

„Dann zeig uns mal den Weg, alter Mann“, grinste Bill seinen alten Freund an und bekam eine über den Hinterkopf gezogen. „Alt kannst du werden, aber nicht frech, Freundchen. Dort lang, seht zu.“

Die drei Jäger brachen auf um die erste Höhle zu durchsuchen.
 

„Du.. Nadan..?“

Der Angesprochene blinzelte, blickte dann aber zu dem kleinen Winchester nach unten, der gerade aufgewacht war. Dieser Junge schlief verdammt viel und dann hatte er gerade jetzt einen so leichten Schlaf. Das passte dem Brünetten gerade gar nicht. Aber was sein musste, das musste sein. „Ja Sammy?“, unwillkürlich quietschte der Kleine auf, eigentlich nannte ihn nur sein Dad und sein Bruder so, aber das ein Wildfremder ihn so nannte, gefiel ihm irgendwie. Nathan fand er nett, wenn auch sehr eigenartig. Aber er fand es schön, wie er seinen Namen aussprach, so männlich und einfach toll, für Sam.

„Wann ... Dean ... sehen ...“, innerlich verdrehte Nathan die Augen, dass Kinder immer so viel fragen mussten. Aber das bestätigte nur noch mehr ihre süße Unschuld, wer fragt, der war neugierig und wer neugierig war, wollte neues Erleben. Nathan würde dem kleinen Sammy, mit viel vergnügen Neues beibringen, er konnte sich kaum noch beherrschen, bei diesem herrlich zierlichen Körper. Aber noch war es nicht an der Zeit, sich den süßen kleinen Sam gefügig zu machen, vielleicht sollte er sich ja zuerst Dean vorknöpfen. Dieser Junge war viel zu sturköpfig, seinen Willen musste er erst brechen, denn dieser Junge glaubte wirklich das ihr Vater sie retten kommt. Wie lachhaft, der brachte doch gar nichts zustande. Auf einmal wurde Nathan am Saum seines Ärmels gepackt, Sam wollte eine Antwort haben und das sofort und nicht erst in ein paar Stunden.

Kinder waren so ungeduldig in so einer Hinsicht.

„Nun, Dean möchte dich nicht mehr sehen.. sonst hätte ich dich schon längst zu ihm gebracht.“ Er versuchte sich an einem mitleidigem und ehrlichen Blick, doch Sam schüttelte nur den Kopf, “Nein.. das.. ist... eine Lüge!“

Nathan strich ihm durch das braune leicht gekringelte Haar. Konnten Kinder nicht einfach gehorchen, wenn man ihn etwas sagte? Das war schon immer so ein kleiner Nachteil an kleinen Kindern, sie wussten beim ersten Mal nicht, wann sie sich zu fügen hatten. Doch Sam würde dies alles noch lernen. Vorfreudig leckte sich der große Mann über die Unterlippe. „Es tut mir Leid Sam, aber dies ist nun mal die Wahrheit, Dean wollte lieber wieder mit John alleine sein..“

Sam schüttelte den Kopf, die Tränen stiegen ihm wieder in die kleinen braunen Augen. Das war gelogen, sein Bruder würde niemals ohne ihn gehen. „Er braucht dich nicht mehr, hat er gesagt, du seist ihm zu lästig.“ Seine große Hand glitt durch das Haar, doch Sam versuchte seine Hand los zu werden, er glaubte ihm kein Wort. „Nein!“

Manchmal konnten kleine Kinder auch nur nerven, er lies mit der Hand von Sams Haar ab, doch packte er die kleinen Schultern und drückte den kleinen Körper ins Bett zurück, was nicht gerade schwer war. Sam war erst 4 Jahre, dieser Junge würde noch nicht wissen, was er mit ihm vorhatte. Dieser Körper war noch völlig unberührt und damit so unschuldig, dass Nathan sich Zeit lassen konnte, er würde Johns kleinen Liebling von Grund auf zerstören, seine kleine Seele brechen und das mit einem Lächeln.

Sam versuchte sich unter dem festen Druck von Nathans Händen zu befreien, er wand sich und er mochte das nicht, das er ihn so berührte. Langsam stieg Panik in ihm hoch, er wusste nicht, wie er hier wegkommen sollte, er war doch nur ein kleiner Junge, ihm blieb nichts anderes als nach seinem Bruder zu rufen, er würde sicherlich nicht zu lassen, dass er ihm wehtat, nein ganz sicher nicht. „Dean!“

Nathan biss sich auf die Unterlippe, er wollte gerade ausholen, Sam zum Schweigen bringen, mit Gewalt, als er ein Poltern hörte. Hier war doch sonst niemand, die im Keller würden sicherlich nicht ausgebrochen sein, aber wer sollte das sein? Er lies von Sam ab, verlies mit schnellen Schritten den Raum, während der kleine sich zusammen kauerte und leise Deans Namen ausweinte.

Nathan ging den Flur des Gebäudes entlang, das Haus war in einem alten, fast morschen Zustand, es sollte bald renoviert werden, spätestens dann würde er hier verschwinden müssen. Vielleicht sollte er die Kinder vorher verstecken, aber er könnte sie hier auch auffinden lassen, er würde schon schnell neue Spielgefährten finden, da war er sich sicher. Auf einmal stand er vor einem umgefallenen Stuhl. Sofort blickte der Brünette von links nach rechts, er lauschte, versuchte Geräusche wahrzunehmen, denn hier war eindeutig wer, der hier nicht hingehörte.
 

„Verdammt, seid wann bist du unter die Tollpatsche gegangen, pass auf das er uns das nächste Mal nicht gleich findet. Sonst hängen wir uns demnächst nur noch Zielscheiben um. Verstanden“, fuhr der Ältere den Harvelle an. Sie konnten es einfach nicht riskieren, nun erwischt zu werden. Sie waren in der letzten Höhle angekommen, die wie sich herausstellte, alle möbliert waren, weil sie ausgebaut wurden. In 2 Stunden würde die Sonne aufgehen, so schätzte Bobby und sie konnten sich nun wirklich keine Fehler mehr erlauben, die Kinder waren hier irgendwo, und wenn sie jetzt entdeckt würden, wären diese die perfekten Schutzschilde für dieses Biest.

„Tut mir leid.. Ich versuch das nächste Mal, drauf zu achten, aber der Stand mit einem Mal da..“, auch wenn es nicht ganz die Wahrheit war, denn ihm war es lieber, das das Wesen nun wusste, dass sie da waren, als ihm in ungewissen zu lassen und damit noch zu riskieren, dass er sich an den Kindern vergriff. Das war ihm das Risiko wert. John lehnte sich gegen die Tür, versuchte Schritte zu erlauschen, doch er hörte nur die Tür, durch die sie gekommen waren, den Wind und mit einem Mal etwas anderes. „Er ist nach draußen. Ich hab die Treppen knacken hören.“

Die beiden anderen Jäger nickten. „Wir sollten in den Keller, in den anderen haben wir ja gesehen, das diese keine guten Verstecke bieten“, Bobby nickte und lies den Winchester zuerst aus dem Raum treten, die Machete immer bereit zu zuschlagen, falls er ihm plötzlich gegenüberstehen würde. Bill ging nach ihm und Bobby sicherte ihren Rücken. Diese Räume waren alle gleich aufgebaut, niemals war etwas unterschiedlich, also fanden sie schnell die Treppe zum Keller, doch als John den ersten Fuß auf die Treppe setzte, knarrte sie. Allen Dreien rutschte das Herz in die Hose. Es war wirklich überall dasselbe. John fühlte sich wie in einem dieser schrecklichen Horrorfilme und nun war er sich gar nicht mehr so sicher, ob er wirklich das Knarren der Tür gehört hatte oder das der Kellertreppe.

Was wäre wenn, auf einmal dieses Viech da unten am Ende der Treppe stehen würde, es war dunkel und dort würden sie ihm schutzlos ausgeliefert sein.

Kurz zögerte der Winchester, bevor er die Treppe weiter nach unten ging, im Dunkeln. Es war einfacher nicht darüber nachzudenken, aber er hätte die Treppe vom Keller dann deutlicher und länger hören müssen, wenn es diese gewesen wäre, da war er sich sicher. Er spürte, wie es etwas heller wurde, er erkannte Kerzen, die in einige Nischen gestellt wurden. Sie waren wirklich richtig.

Es kam eine kleine gerade Fläche, bis die nächsten Stufen herunter führten, diese würden nicht knarren, denn diese Stufen bestanden aus Stein. Diese wollte John einfach weiter gehen, bis Bobby ihn aufhielt. „Hier ist eine Tür.“ Die anderen beiden hatten diese nicht gesehen, nur der Älteste hatte wieder einmal drauf geachtet. Beide kamen sofort zurück zu dem Kappenträger, hielten ihre Macheten immer noch bereit. Bobby gab ihnen ein Zeichen, das er die Tür öffnen wollte.

Es dauerte für John Stunden, bis Bobby die Kellertür aufgeschlossen hatte, der Schlüssel hing an einem Harken daneben, wer ahnte schon das hier Fremde Hereinplatzen würde und seine kleinen Spielgefährten mitzunehmen?

Das Schloss knackte, als Bobby den Schlüssel umdrehte und die Tür langsam öffnete. In diesem kleinen Raum oder könnte man es auch Gefängnis bezeichnen, war es finster wie die Nacht, nur das Licht, was die Kerzen von draußen hereinwarfen gaben einen leicht hellen Schimmer ab. Innerlich hoffte er hier auf seine beiden Jungs zu stoßen, doch auch hatte er Angst, dass Sie wirklich schon viel zu spät waren, um sie zu retten.

Beinahe hätten er diesen Raum als leer abgestempelt, bis sein Blick in eine Ecke wanderte, wo ein kleiner Junge zusammengekauert saß. „Hey.. Junge alles Okay?“

Bobby betrat den Raum und der Junge fing an zu schreien, dass er ihn in Ruhe lassen sollte und schließlich wimmerte er. Bobby ging so schnell wie möglich auf ihn zu und versuchte ihn zu beruhigen, immerhin mussten sie den Aulak nicht noch mehr auf ihre Spur bringen. Bill und John sicherten die Tür. John hatte sofort gesehen, dass dieser Junge nicht sein Sohn war, aber bei diesem kamen sie eindeutig zu spät. Dieser Junge war schon zum Opfer geworden, jetzt konnten sie ihn nur noch hier herausholen und dafür sorgen, dass er zu seinen Eltern zurückkam. Die beiden Männer schenkten sich einen kurzen Blick, man sah ihnen an, dass sie es nichtgerade beruhigend fanden, das sie für diesen Jungen zu spät kamen, aber sie mussten sich zusammenreißen. Sie sahen noch einmal zu Bobby, der den kleinen Jungen langsam beruhigt bekam. Die beiden entschlossen sich den Raum gegenüber zu nehmen, den sie nun auch gesehen hatten, in diesem befanden sich 2 kleine Mädchen, ihr Zustand war ähnlich wie bei dem Jungen, doch diese zwei Mädchen fingen nicht an zu schreien, starrten einfach nur leer in eine Ecke und zuckten zusammen, als Bill sie vorsichtig an den Schultern berührte.

Bobby hatte währenddessen den Jungen so beruhigt, dass dieser mit ihm kam, wenn auch noch immer verängstigt und etwas zögernd. Er brachte ihn zu den beiden Mädchen. „Deine Jungs waren nicht dabei?“ John schüttelte den Kopf, sie mussten einfach weiter suchen. „Ein paar Stufen weiter sind die nächsten Türen, ich wird sie herholen und dann sollten wir uns beeilen und das Vieh endlich erledigen“, sagte Bobby, verschwand schon aus dem Gang die Treppen weiter nach unten. Bill versuchte den drei Kindern zu erklären was passieren würde, das sie, sie hier noch einmal einsperren mussten, aber zusammen und niemand würde ihnen mehr etwas antun. Zwar schienen die Kinder ihnen zu vertrauen, doch sie hatten immer noch angst, dass Nathan einfach wieder auftauchte und ihnen wieder wehtun würde. Sie wollten nur noch nach Hause.

Bobby hatte inzwischen den nächsten Treppenabsatz erreicht und öffnete die nächste Tür, er hoffte natürlich keine Kinder mehr zu finden, denen so etwas Schlimmes angetan wurde, aber hier entdeckte er wieder zwei Jungen. Doch sie schrien nicht, sie blinzelten einfach nur dem schwachen Licht entgegen. „Kommt wir holen euch hier raus.“

Bei dieser Stimme zuckten beide zusammen, sie klang so anders als Nathans, die beiden standen wortlos auf, gingen aber zu Bobby. Dieser musterte die beiden. Der Größere sah ziemlich mitgenommen aus, so als wären seine Wunden erst frisch oder wieder neu aufgeplatzt. Wären Sie doch schon früher hier gewesen. Doch dann fiel sein Blick auf den kleineren, mit seinen grünen Augen, wie sie stur dem Licht entgegen funkelten, bis sich ein Lächeln auf seine aufgeplatzte Unterlippe schlich. „Siehst du Josh.. ich hab doch gesagt.. wir werden gerettet.“

Josh konnte es immer noch nicht glauben, das Dean recht behalten würde, aber dies schien nicht wirklich sein Vater zu sein, denn sonst wäre das Wiedersehen anders, aber nun waren die beiden doch froh hier herauszukommen und in Josh blühte langsam wieder eine Hoffnung auf, seine Familie wieder zu sehen, wieder aus dieser Hölle heraus zu kommen. Er führte die beiden Jungs nach oben in den Raum, wo auch schon die anderen Kinder saßen mit John und Bill als Aufpasser.

„Ich habe noch zwei gefunden“, sagte Bobby und die beiden Jäger drehten sich zu ihm herum, „Dean!“

Dean konnte gar nicht so schnell reagieren, wie John zu ihm gekommen war und ihn fest an sich gedrückt hatte, wann war das letzte Mal gewesen, das er ihn so an sich gedrückt hatte? Dean konnte sich nicht erinnern. Aber diese Umarmung tat einfach nur gut. „Dad..“

John war auf die Knie gesunken, löste die Umarmung aber dann und musterte ihn besorgt, nach dem er das Blut an seiner Unterlippe entdeckt hatte. „Alles Okay, hat er dir was getan?“ Dean schüttelte mit dem Kopf, senkte aber den Blick. „Aber.. ich weiß nicht.. wo Sammy ist..“ John biss sich auf die Unterlippe. „Das werden wir schon herausfinden, keine Sorge.“

Josh, der sich bis jetzt so ruhig verhalten hatte, sah zu, wie sich Deans Vater um ihn sorgte, man sah es ihm an, wie sehr es ihn gequält hatte nicht zu wissen, wo seine Söhne waren. „Aber ich weiß, wo er ist..“ De Drei Männer sahen ihn an, Bill hatte zuerst das Wort ergriffen. „Dann sag es uns!“

Josh zögerte, „Er ist oben im Schlafzimmer von ihm … Es ist die zweite Tür, vor der Treppe.“

John lies seinen Jungen los. „Okay, du wartest hier mit den anderen, es wird euch nichts mehr passieren.“ John gab seinem Jungen seine Machete, auch wenn er den Jungen beigebracht hatte, wie man mit Messern und Dolchen umzugehen hatte, waren sie noch lange nicht bei den Macheten angekommen, doch einer musste dies doch zum Schutz dabei haben. Dean nickte und hielt die Machete so gut es ging, auch wenn sie ihm verdammt schwer erschien, er würde seinen Vater nicht noch einmal enttäuschen.

„Sollten wir nicht den Aulak auslöschen, bevor wir den Jungen holen, das wäre doch viel zu umständlich!“ Bill schaute sich um, es wäre viel leichter, ihm erst den gar auszumachen, doch Bobby schüttelte den Kopf. „Wenn er den Jungen hat und mit ihm verschwindet, geben wir ihm doch nur noch mehr Fluchtzeit. Nein wir werden erst den Jungen aus dem Zimmer holen, verstanden.“

Bill wollte dem Älteren Jäger widersprechen, wollte ihm seine Meinung dazu sagen, doch er hatte den Blick auf John gerichtet, der schon auf der Treppe zurück nach oben war. Bill wusste wirklich nicht, ob es gut war als Eltern noch zu jagen, denn er hätte wohl wie John gehandelt, einfach das Beste für seine Tochter zu tun. Also nickte er und folgte John, der so leise wie möglich die Treppen nach oben schlich, das Knarren ignorierte sie schon fast, sie mussten einfach ruhig bleiben.
 

Vor der Tür angekommen, blickten sich die Drei kurz an, bevor sie die Tür aufstießen und in einem völlig menschenleeren Zimmer standen. Das Bett, was dort stand, war zerwühlt als hätte man in einer Hektik etwas daraus gegriffen. „Er ist weg und er hat Sam mitgenommen.“ Bobby und Bill hatten den Raum verlassen und die anderen Räume durchsucht, doch auch in diesen befand sich nichts. John war auf den Flur gekommen, als mit einem Mal ein Windstoß durch den Flur stieß, der Bill und Bobby in ihrem durchsuchten Zimmern einsperrte. John, der auf dem Flur völlig schutzlos stand, spürte, wie der Wind ihm scharf in die Schulter schnitt und wie seine Jacke an dieser Stelle zeriss.

Er knurrte ungehalten auf, doch die beiden Stimmen in den jeweiligen Räumen lenkten ihn ab. „John!“ Er musste die Beiden erst einmal aus dem Zimmer holen. “Alles in Ordnung bei dir?”

„Ja … alles bestens aber der Aulak ist hier, er war es der hier gewütet und die Zimmer verschlossen hat.“ John war sich dessen sicher, auch wenn er ihn nicht direkt gesehen hatte, doch das der Windstoß von ihm kam, daran gab es keinen Zweifel. „Bekommt ihr die Tür auf?“

John erhielt darauf keine Antwort. Die Tür erzitterte vor ihm doch blieb sie verschlossen. Sie versuchten also von innen die Tür aufzubrechen doch konnte John nicht wirklich von der anderen Seite aus helfen.

Es dauerte einige Zeit, bis sie die Tür aufbekamen, dabei ging die Ausstattung, wenn eine vorhanden war, doch so ziemlich in die Brüche, das Treten und Drücken gegen die Tür half, das Bill und Bobby sich wieder bei John auf dem Flur versammeln konnten. „Wie geht’s du, bist du verletzt?“ Bill war der zerrissene Ärmel aufgefallen, doch John schüttelte nur den Kopf. „Er ist Richtung Keller, er wird ganz nach unten in die Höhlen sein. Kommt schon wir, haben nicht ewig Zeit.“ Die beiden anderen konnten ihm nur noch nachsehen, wie dieser schon die ersten Treppen nach unten lief, sie sahen sich kurz an, hatten aber wieder denselben Gedanken. „John du tapst doch genau in die Falle ... “

“Das ist mir egal, es geht schließlich um meinen Sohn!“, damit war der Winchester völlig aus dem Sichtfeld der beiden Jäger verschwunden. „Er bringt sich noch um, komm.“ Bobby schüttelte den Kopf. „Ich hab eine andere Idee ... geh mit ihm, ich komme nach.“ Was hatte der Ältere nur wieder vor? Doch Bill sagte nichts mehr, er folgte John einfach die Treppen herunter.
 

John war die Treppen herunter gesprintet, egal ob diese knarrend nachgaben oder auch nur knackten. Er spürte mit jeder Etage, die er tiefer gelang, wie die Luft feuchter und kälter wurde. Ihm kam das Geräusch von aufplatschenden Tropfen in die Ohren. Es begann zu hallen und je mehr es in seinen Ohren hallte, desto langsamer wurde er, er wollte sich nicht noch mehr ankündigen, als er es wahrscheinlich schon getan hatte. Er spürte, wie sein Herz stark gegen seine Brust schlug, wie sein Atem rang genug Luft in seine Lungen zu bekommen, dennoch versuchte John krampfhaft nicht zu schnell oder zu hektisch zu atmen. Es war für einen Soldaten immer an erster Stelle, wachsam zu sein.

„Ich.. will zu Dean!“, bei der Stimme blieb John nichts anderes übrig als sich hinter einen nahe gelegenen Fels zu verstecken. Er hatte Sam wirklich hier heruntergebracht, diese Stimme und gerade dieser störrische Satz konnte nur von seinem Jungen sein. John presste sich mit dem Rücken gegen den Fels, sein Blick war auf die Treppe gerichtet, wo er nach einigen Sekunden erst Bills Schuhe und dann den Rest des dazu gehörenden Körpers sah. Bill war alleine heruntergekommen, was John etwas irritierte, wo war Bobby? Aber Bill gab ihm mit einem Kopfnicken zu verstehen, das dieser wohl etwas plante, wohl so etwas wie Plan B.

Mit einem Handzeichen wollte er ihm sagen, das er zu ihm kommen sollte, aber kein Geräusch von sich geben sollte, als würde er es nicht selbst wissen. Aber John dachte gerade nur noch daran, das er seinen Sohn wieder bekommen wollte. Bill hatte sich hinter dem nächsten Felsen versteckt, der nicht weit von Johns Versteck lag. Jetzt mussten sie nur noch ...

„Jungs. Ich hätte von euch etwas mehr Professionalität erwartet, ich kann euch atmen hören, Eure Herzen, wie sie wild gegen eure Rippen schlagen, ach kommt schon, so ist das doch langweilig.“

John erstarrte, verdammt damit hatten sie nicht gerechnet, sie hätten wirklich besser vorbereitet sein sollen, aber sie konnten ja nicht ahnen, das der Aulak über diese Fähigkeiten beherrschte, immerhin stand es nicht in diesem Buch. John blickte zu seinem Partner, der auch fieberhaft überlegte, was sie nun tun konnten. John fasste einen Entschluss und trat hinter dem Felsen hervor. Es war das einzig Sinnvolle, was ihm einfiel, ohne Sams Leben in Gefahr zu bringen.

Nun da er offen der Stimme folgen konnte, kam er schnell auf sein Ziel zu. „Ah, Johnny-boy. Das letzte Mal hatten wir ja nicht wirklich Zeit zu plaudern, aber jetzt haben wir ja alle Zeit der Welt, und keiner wird und stören.“ John achtete nicht wirklich auf die Stimme, denn sein Blick war auf Sam gerichtet, der zu Füßen des Mannes saß, mit einer Eisenkette um den Fuß. Seine Wangen waren rötlich und er sah sofort das sein Sohn geweint hatte.

Seine Hände schlossen sich wieder zu Fäusten, er knurrte. Als Sam ihn entdeckte, hickste er und rieb sich die Augen. „Daddy..!“ Johns Knurren wurde Lauter. „Lass meinen Jungen frei und ich schwör dir, wenn du ihm auch nur ein Haar gekrümmt hast, werde ich die deine Eingeweide herausreißen und dir damit dein Maul stopfen!“ Der Mann lächelte nur bis Sam versuchte aufzustehen und in Richtung von John zu laufen. Die Fußkette verbot es ihm, er fiel nach vorne auf den Bauch und schlug sich seine kleinen Knie auf dem Steinboden auf.

John konnte nur zusehen und zuhören, wie Sam herzzerreißende Laute von sich gab. Er wollte von seinem Vater in den Arm genommen und getröstet werden, doch dieser konnte ohne Waffen nicht riskieren auf diesen Mann zu zugehen. Das konnte nur Gefahr bedeuten und so musste er mit ansehen, wie dieser Kerl seinem Sohn den Kopf tätschelte. „Lass deine Dreckpfoten von ihm!“

Nathan wackelte nur mit einem Grinsen mit dem Zeigefinger. „Na Na, nicht solche Ausdrücke vor unserem kleinen Sammy.“ John blickte sich um und entdeckte hinter dem unvermeidlichen Feind, ihren eigentlichen, diese Bestie, die auch im Roadhouse gewesen war, doch sie rührte sich nicht, es war wie tot. Aber das konnte nicht sein.

John machte einen Schritt auf Nathan zu, doch dieser packte Sams Haarschopf und zwang ihn zu ihm hochzuschauen, seine kleinen braunen Rehaugen funkelten ihn nur an. „Ganz der Papa, aber geht schön wieder zurück, sonst muss ich unserem kleinen Sammy hier wehtun und das willst du doch nicht oder?“

„Son of a Bitch!“ Nathan macht einen gespielt geschockten Eindruck. „Na wer nimmt denn solche Worte vor einem Kind in den Mund? Dass Du dich nicht schämst.“

John funkelte ihn nur an, konnte aber nichts weiter ausrichten, er brauchte eine Waffe!

„Ach Johnny-boy, was willst du schon ohne eine Waffe ausrichten? Das schaffst du nicht ...“

Doch mit einem Mal knackte es neben Nathan und er drehte den Kopf in Richtung des Geräusches. Dort stand Bobby, mit der geschwungenen Machete, sein Kopf schnellte zurück und das Letzte, was Nathan sah, war das Grinsen auf Johns Gesicht, dieser Scheißkerl hatte ihn abgelenkt. Er schaffte es nicht mehr, einen Fluch oder eine Drohung gegen John auszusprechen, denn vorher spürte er wie die Machete seinen Kopf von seinem Hals trennte. Nathan konnte sich nicht mehr fragen wieso er den Herzschlag des dritten Jägers nicht wahrgenommen hatte oder wenigstens seinen Geruch, diese Fragen würden ihm wohl verwehrt bleiben.

Nathans Kopf landete auf dem Steinboden, wie auch wenige Sekunden später der Rest des Körpers.

Sam blieb der Anblick erspart, Bill hatte diese Situation ausgenutzt und war von der letzten möglichen Seite angeschlichen, war zu Sam hingesprintet, als Bobby aus geholt hatte und Sams Gesicht schützend in sein Hemd gedrückt. Sam war zuerst völlig streif und verkrampft gewesen, doch hatten seine Hände sich schnell in Bills Hemd gekrallt und Deans Namen gewimmert.
 

Stille herrschte jetzt in der Höhle, bis auf das Fallen der Tropfen. Das Wimmern von Sam war verstummt, er war eingeschlafen. Nachdem Bill nachgesehen hatte, stellte sich heraus das er wohl eher ohnmächtig geworden war, aber das war erst einmal egal, sie mussten ihn erst einmal aus diesen Ketten befreien.

„John, schau mal in seinen Taschen..!“ John war fast in eine Art starre verfallen, denn er konnte es wirklich nicht glauben, das Bobby so einfach kurzen Prozess mit ihm gemacht hatte, immerhin wollte er es sein, der dies tat, aber nun ging es erstmal wieder um seinen Sohn. Er durchsuchte den toten Körper, fand einen Schlüssel in der einen Brusttasche und reichte ihn Bill, der Sam noch immer im Arm hielt. Bill öffnete rasch das alte Schloss um Sams Bein. „Du solltest ihn zu Dean bringen, wir kümmern uns um das Ding hier.“ Bobby hatte sich den Aulak genaustens angesehen und ihn für seelenlos bezeichnet, okay klang irgendwie unverständlich, aber Bobby glaubte, dass der Aulak eine Technik gefunden hatte wie er seine Seele in einen menschlichen Körper bannen konnte und sein Körper als seelenlose Hülle zurückblieb. John schüttelte mit dem Kopf. „Nein ich will das tun.“

Bill stand auf, nachdem er die Ketten gelöst hatte, und übergab Sam seinem Vater. „Es ist dein Sohn, du willst Rache, ich versteh dich. Wir warten hier auf dich, aber bring ihn hoch zu Dean, wenn es ein anderer tut, wird er sich nur noch mehr Sorgen machen.“

John nickte und ging mit dem bewusstlosen kleinen Sammy nach oben, in die Zelle, wo die anderen Kinder auf sie warteten.

Er öffnete die Tür mit Leichtigkeit, was ihn nicht daran hinderte von Dean beinahe, umgerannt zu werden. „Dad! Sam! Geht es Sammy gut? Ist etwas passiert?“ Er wollte am liebsten alles wissen, doch er bekam nur seinen Bruder in die Arme gedrückt, der sich fast automatisch in sein Oberteil krallte. „Es ist alles Okay, aber ich brauche meine Waffe, ihr seid sicher, er ist tot.“

Er blickte Josh an, der seine Waffe fest in den Händen hielt. Als er dies hörte, entspannte sich sein Körper und auch seine Hände, John konnte ihm seine Waffe schnell abnehmen.

Gerade als John die Waffe zwischen seinen Fingern spürte, erbebte die Erde und ein markerschüttender Schrei durchklang die Stille. Die Kinder fingen an zu schreien.

„Verdammt was ...“

Wie war das möglich? „Bleibt hier!“

Damit rannte John aus der Zelle und wieder nach unten.
 

Wieder in der Höhle angekommen sah er Bill und Bobby, wie sie jeweils an einer Wand der Höhlen hingen, außer Gefecht gesetzt, sagte man so schön. Es hatten zwei Prankenhiebe gereicht, um beide ohnmächtig zu bekommen, wie mächtig kann dieses Biest nur sein? Und wo war es jetzt? Er folgte den Spuren und konnte nur noch zusehen, wie sich das Monster in die Nacht erhob und mit ein paar kräftigen Flügelschlägen verschwand.

Mit einem Mal hörte er das Stöhnen von Bobby und kurz danach von Bill, sie schienen zurück ins Leben gekommen zu sein.

John kniete sich neben Bobby. „Wo ist.. er?“

„Entkommen, aber wie konnte das passieren?“

Bill, der sich an der Wand abstütze, sah die beinen an. „Der menschliche Körper hat seine Seele nicht mehr gehalten ... deswegen ist er ... wieder in seinen Körper zurück ... Das wäre die einzige mögliche Erklärung ...“

John seufzte auf, jetzt war ihm diese Rache auch noch genommen worden. „Keine Sorge John, denn, wenn er wieder versucht Kinder zu entführen, werden wir wissen, was es ist und dann wird er endgültig ins Gras beißen.“ Bill lächelte ihn aufmunternd an, bevor er sich die Seite hielt. „Boah ich glaub der hat mir ne Rippe gebrochen ...“ Bobby nickte. „Ich brauch jetzt eine heiße Dusche ... und ein paar Kopfschmerztabletten wären nicht schlecht ...“ John nickte gedankenverloren, er würde den Aulak noch finden und sich rächen, darauf konnten sie alle Gift nehmen.
 

Sie waren alle wieder aus diesem Haus raus, die Kinder reagierten alle verschieden auf diese frische Nachtluft, einige weinten, andere taten gar nichts. Nur standen die 3 Erwachsenen wieder vor einem unvorhersehbaren Problem. „Wie kriegen wir die alle in unsere Wagen? Das sind eindeutig zu viele Kinder.“ Bobby sah zu John, der den Harvelle stützte. „Ich werde mit den Kindern zur Information gehen, die werden die Polizei rufen und dann bringen sie die Kinder wieder zu ihren Familien.“

Bill und John schauten sich an, bevor sie nickten. „Und wir fahren am besten wieder nach Hause, bevor Ellen wieder auf die Idee kommt, mir nachzureisen ...“ John lächelte etwas, bevor die beiden sich von Bobby verabschiedeten, die Kinder machten alle bei der Trennung ein Gesicht, als würde das wirklich nur ein Traum sein. Josh, der bei Dean geblieben war, sah die beiden nur an bevor er aber mit Bobby und den anderen Kindern ging. Dean und Josh verabschiedeten sich nie, denn Dean hegte die Hoffnung, dass er ihn vielleicht eines Tages wiedersehen würden, denn Auf Wiedersehen sagen, hieß für immer Abschied zu nehmen und das wollte er nicht.

Dean hatte seinen Bruder weiterhin auf seinen Armen bis zu ihrem Wagen getragen und wollte ihn auf der Rückbank nicht eine Sekunde loslassen. John gab sich damit zufrieden, verfrachtete den Anderen auf seine Beifahrerseite und brach wieder Richtung Lincoln, Nebraska auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jesaku
2010-08-24T18:52:10+00:00 24.08.2010 20:52
Ja, Dean glaubt an seinen Vater und sollte nicht die Hoffnung aufgeben

Ich finds gut, dass Bobby die Führung übernommen hat

Mir gefällt nicht, dass es Sam gefällt, das Nathan ihn auch Sammy nennt

Bei den Lügen, die Nathan Sam erzählt hat, hab ich total mit Sammy gelitten

Jetzt hat John ja schon mal Dean wieder, aber dann ist er auch sofort von Nathan entdeckt worden, aber Bobby war ja da und jetzt sind die beiden schnuffigen Brüder endlich wieder zusammen

bin gespannt wie es nun mit dem Dämon weiter geht


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