Schwarze Kazzen von soraya-solan (HPxSS, SBxTR) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- 1. Kapitel Drei Jahre waren seit dem großen Kampf vergangen. Voldemort war besiegt, aber nicht getötet wurden. Harry hatte mit Hilfe von Dumbledore einen anderen Weg gefunden. In einem alten Zauberbuch von Salazar Slytherin hatten sie einen Zauber gefunden, wie man jemanden seiner gesamten Magie berauben kann und jegliche Gene, die dafür zuständig waren im Körper versiegeln konnte. Das hieß, man machte aus einem Zauberer einen Squib und er konnte auch nie wieder seine Magie zurück bekommen. Denn sein magischer Kern wurde nicht einfach versiegelt sondern vollständig entfernt. Diesen Zauber hatte Harry angewendet, denn er wollte nicht zum Mörder werden. So lebte Voldemort weiter. Er war jetzt wieder Tom. Denn als er seiner Magie beraubt wurde, war auch alles Böse aus ihm verschwunden. So als ob die Magie eine zweite Persönlichkeit gewesen wäre, die die Person „Tom“ unterdrückt hatte. Zumindestens war Voldemort weg und Tom hatte die Möglichkeit auf ein eigenes Leben. Und diese Chance nutzte er auch. Er wurde der Assistent von Dumbledore - das war eine Auflage vom Ministerium, denn so war er unter Aufsicht - und lebte in Hogwarts. Dort war er schnell bei allen beliebt. Egal ob Lehrer oder Schüler. Und sein ganz persönlicher Liebling war Sirius Black, den sie wieder bekommen hatten als sie die Ratte in den Torbogen geworfen hatten. Harry wollte gern Gerechtigkeit und verlangte das Bellatrix und Pettigrew bestraft werden und der Kuss war ihm zu brutal. Also entschied man sich für den Torbogen und kurz nachdem die Ratte reingestoßen wurde, leuchtete der Bogen auf und Sirius kam herausgeschwebt. Das war für Harry der schönste Moment in seinem Leben. Tom hatte sich dann sofort beim ersten Blick in Sirius Augen in ihn verliebt und es sich zur Aufgabe gemacht ihn zu erobern. Harry, der das mitbekommen hatte und wollte das auch Tom sein Glück findet unterstützte ihn dabei. Ein Jahr später hatte Tom es geschafft und konnte Sirius vor den Traualtar führen und jetzt drei Jahre nach dem Kampf war er sogar schon Vater von einer kleinen Tochter. Sie war neben Harry, den die Beiden gleich nach der Hochzeit adoptiert hatten, ihr ganzer Stolz. Harry war glücklich endlich eine richtige Familie zu haben. Nur eins fehlte ihm noch. Seine große Liebe. Doch auch jetzt nach so langer Zeit war ihm das nicht vergönnt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Seufzend stand Harry vor dem Schloß. Zwei Jahre war er weg gewesen und hatte seine Ausbildung gemacht. Seine Ausbildung zum Lehrer in Verteidigung, Tränke und Schwarzer Magie an einer der besten Schulen der Welt in Salem. Er hatte in Rekordzeit und als einer der Besten abgeschlossen, nur um so schnell wie möglich wieder hier sein zu können. Jetzt stand er hier, hatte seinen Abschluss in der Tasche, den Arbeitsvertrag unterschrieben, die Koffer schon vorgeschickt, von Dobby wahrscheinlich schon in seinen neuen Räumen im Keller ausgepackt und traute sich doch nicht durch das Tor zu gehen. Weil er Angst hatte IHM zu begegnen, IHM weswegen er so schnell wie möglich wieder hier sein wollte und jetzt wo er so kurz davor stand IHN wieder zu sehen, hatte er Angst. Gott was war er für ein Feigling. Kurz bevor er doch noch einen Rückzieher machen konnte, öffnete sich das Tor und Sirius kam mit Sevara auf dem Arm heraus. „Was machst du denn solange hier draußen? Ich habe dich jetzt schon eine ganze Weile oben vom Fenster aus beobachtet.“, fragte Sirius während er grinsend die Treppe runterkam und Harry begrüßend in den Arm nahm und ihm Sevara in die Hände drückte, die sofort freudig aufquietschte. Sie liebte es bei Harry zu sein. „Ähm.“ Kam die glorreiche Antwort. Sirius schüttelte nur wissend, grinsend den Kopf und zog Harry ins Schloß. „Wenn du die Fledermaus suchst, die ist heute nicht da. Die kommt erst am Montag wieder, wenn auch die ganzen Schüler kommen. Als sie erfahren hat, das heute die ganzen neuen Lehrer kommen und durchs Schloß geführt werden, ist die Fledermaus geflüchtet.“ Bei der Erklärung konnte Harry nicht ernst bleiben und fing im Laufen an zu lachen, so das er leichte Probleme hatte Sevara fest zu halten. Und er hatte solche Angst gehabt IHM heute zu begegnen, dabei war ER geflüchtet. Nur gut das die Fledermaus nicht wusste, das er auch einer der neuen Lehrer war. Grinsend ging er mit seinem Vater mit. Es waren nur noch zwei Tage bis zum Schulanfang und er war jetzt schon fix und fertig. Dumbledore und Tom waren grausam. Nur gut das er bei den Rundgängen nicht mitgemusst hatte, das hätte er nicht überlebt. Er war so schon geschafft, von dem straffen Programm was die Beiden an den Tag gelegt hatten. Es konnte nur besser werden, wenn der Unterricht endlich angefangen hatte. Aber dafür standen jetzt wenigstens alle Stundenpläne und die Verteilung der Lehrer war geregelt. Es gab jetzt mehrere Lehrer für ein Fach und ein Lehrer übernahm bis zu drei Fächer und hatte auch nur noch maximal 3 verschiedene Jahrgänge. Außerdem wurden die Klassen verkleinert, das hieß es wurden Klassen für leistungsstärkere und welche für leistungsschwächere Schüler eingeführt. So das jeder Schüler nach seinem Stand gefördert werden konnte und keiner zurückblieb oder sich unter- oder überfordert fühlte. Dadurch wurde es zwar etwas voller und anfangs auch bestimmt etwas chaotischer, aber für die Lehrer etwas einfacher. Außerdem würden nur noch die Hauslehrer und die Fachlehrer im Schloß wohnen, der Rest wurde in Hogsmead untergebracht und kam morgens ins Schloß und ging abends wieder oder blieb in seiner alten Wohnung und apparierte hier her. Das war kein Problem. Aber würden alle Lehrer im Schloß wohnen wollen würde es sehr schnell sehr voll werden und für die Schüler wäre kein Platz mehr. Doch das alles war jetzt endlich geklärt und er hatte den morgigen Tag um sich zu entspannen. Die neuen Lehrer würden das Gelände kennen lernen und er würde den Tag mit seiner Familie verbringen und entspannen bevor übermorgen die Schüler kommen. Genüsslich seufzend ließ er sich im Sessel zurücksinken und war auch kurz darauf eingeschlafen. So fand ihn auch Tom eine halbe Stunde später, der ihn eigentlich zum Abendbrot holen wollte. Doch so hob er ihn lieber vorsichtig hoch, stellt dabei wieder einmal kopfschüttelnd fest das Harry recht leicht ist, und brachte ihn ins Bett. Dort deckte er ihn noch zu, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und ließ ihn dann in Ruhe schlafen. Er wusste das die letzten Tage sehr anstrengend gewesen waren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war inzwischen Mitte September. Die ersten Schulwochen waren vorbei. Das neue Schulprogramm war bei den Schülern gut angekommen. Es gab zwar einige Anlaufschwierigkeiten, doch die wurden nach und nach beseitigt. Doch Harry war von Tag zu Tag mehr frustriert. Nicht von den Schüler oder vom Unterricht. Nein. Denn das machte ihm Spaß. Sondern von einem ganz bestimmten Lehrerkollegen. Der Kerkerfledermaus. Vom ersten Tag an ging Snape ihm konsequent aus dem Weg und das obwohl sie sogar beide ihre Räume in den Kellergewölben ganz in der Nähe von einander hatten. Er war nie lange Zeit im selben Raum, nur bei den Lehrerbesprechungen. Selbst dort saß er mit viel Abstand zu ihm. In der großen Halle hatte er es geschafft, nicht mehr am Lehrertisch sitzen zu müssen. Er meinte als Hauslehrer sollte er am Slytherintisch sitzen. Das sollten alle Hauslehrer machen. Und bumm. Ab dem ersten Schultag saßen die Hauslehrer mit am Haustisch. Das war ja ansich keine schlechte Idee, doch Harry frustrierte es etwas. Was es für ihn sowieso noch schwieriger machte war, dass er sich seinem nächsten Zyklus näherte. In der Zeit war er sowieso gereizt. Dann sprach man ihn am Besten nicht an. Lange Zeit hatte er nicht gewusst was mit ihm los war, bis er an der Universität mit seiner Professorin gesprochen hatte, die ihm auch in der Zeit an der Universität geholfen hatte. FLASHBACK Nach der Vorlesung blieb Harry noch im Hörsaal und beobachtete seine Professorin. Als er dann sicher sein konnte das sie ganz allein waren, verschloss er den Hörsaal magisch und sprach sie an. „Professor Gaudeck, was für Wesen sind sie? Ein normaler Animagus sind sie nicht.“ Lächelnd sah sie sich ihren Studenten an und nickte. „Ja das stimmt. Sie sind der Erste dem das auffällt. Ich bin eine Kazze.“ Nachdenklich stand Harry vor ihr und murmelte leise vor sich hin. „Eine Kazze bin ich also.“ Professor Gaudeck zog Snape-like eine Augenbraue hoch als sie das vernahm und spitzte ihre Ohren. Hoffend hob Harry seinen Blick und sah sie an. „Können sie mir genau erklären was eine Kazze ist? Ich bin seit einiger Zeit eine und irgendwie versteh ich einiges nicht. Wieso kann ich zaubern, wenn ich mich verwandle oder warum bin ich letzten Monat 'rollig' geworden? Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll.“ Erstaunt sah sie Harry an und konnte nach einiger Zeit nur nicken. FLASHBACK ENDE So erklärte sie ihm alles was sie wusste und was er wissen musste. Mit der Zeit wurden sie die besten Freunde und verbrachten ihre Zykluse zusammen und konnten sich dadurch beruhigen. Denn Harry als devote männliche Kazze kam genauso wie jede weibliche Kazze regelmäßig alle 3 Monate in einen sogenannten Zyklus. Das war die Zeit wo sie 'rollig' waren und schwanger beziehungsweise 'trächtig' werden konnten. Waren aber zwei devote Kazzen zusammen konnten sie sich in der Zeit gegenseitig beruhigen. Genau das taten die Beiden. Auch brachte sie ihm bei wie er in der Form seine Magie besser kontrollieren konnte und half ihm herauszufinden wer seiner Vorfahren das an ihn vererbt hatte. Über Petunia fanden sie heraus das es so etwas wohl schon einmal in ihrer Familie gegeben haben soll. Da aber Lily nie ihre Animagusform herausgefunden hat, wusste sie natürlich auch nicht, dass sie auch eine Kazze gewesen war und das an Harry weiter gegeben hatte. Und jetzt war es wieder so weit. Ein Zyklus stand an und er war nicht mehr in Salem sondern in Hogwarts. Das hieß Diara war nicht da um ihm zu helfen und ihn zu beruhigen. So musste er die Nacht allein verbringen. Er würde sie damit zubringen durchs Schloß zu streifen und Schüler zu jagen und ihnen einen gehörigen Schrecken einzujagen. Gegen 22 Uhr hielt er es dann nicht mehr in seiner Wohnung aus und er verließ sie. In einer dunklen Ecke verwandelte er sich und ging als Kazze weiter. Immer wieder sah er Schüler, die er mit einem kleinen oder großen Zauber erschreckte und dadurch dazu brachte in ihre Räume zu gehen. Einmal begegnete er Sirius, der ihn streichelte und ihm eine ruhige Nacht wünschte, aber ansonsten hatte er seine Ruhe. Darüber war er auch sehr froh. Doch etwa gegen 2 Uhr in der Früh passierte es. Er war gerade auf dem Nordturm unterwegs als er ein Geräusch vernahm. Ein Fauchen. Wie erstarrt blieb er stehen. Da war es wieder. Ganz aufgeregt spitzte er seine Ohren, in der Hoffnung festzustellen wo es herkam. Als er die ungefähre Richtung ausgemacht hatte lief er los. Auf dem Außengeländer sah er ihn. Einen Gott von einem Kater. Schwarz wie die Nacht und fast so groß wie ein Panther. Sein Fall glänzte im Mondlicht und seine Augen strahlten wie der Mond selber. Wieder war eine Fauchen zu hören. Es kam von diesem Geschöpf. In dem Moment wo der Kater sich bewegte, wusste Harry es. Das war kein einfacher Kater. Nein das war auch eine Kazze, aber nicht wie er eine devote Kazze. Dieses Wesen würde ihm heute Nacht zeigen warum er ihm Zyklus war und irgendetwas in ihm wollte und wünschte das. So war es auch. Als dieser Gott auf ihn zukam, legte er sich flach auf den Boden, sah ihn scheu von unten an und zeigte ihm damit das er mehr als bereit war für das was jetzt kam. Und er wollte es. Wie er es wollte. Kurz darauf war nur noch das Fauchen und Schreien zweier mehr als beschäftigen, aber sehr zufriedenen Kazzen zu hören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)