Die Luftpiratenprinzessin von Moon_Wolf (Ahoi in die Lüfte) ================================================================================ Die Flucht ---------- Zug 1: Die Flucht Hallo. Mein Name ist Sasukina Rhenoka. Ich bin ein 12 jähriges Mädchen. Na ja, viel mehr eine Prinzessin. Unsere Welt nennt sich Skayven. Es ist ein Zeitloser Ort voller Mythen, Geschichten, Märchen, Abenteuer, Fantasie und Piraten. Seepiraten so wie Luftpiraten. Ich versuche mich mal zu beschreiben. Meine Haare sind lang. Sie gehen mir bis zu meinem Steiß. Sie sind in einem zarten Rosa. Ja, ich weiß das mögen nicht so viele, aber so sehe ich nun mal aus. Viele sagen es sei ein seidenes und schönes Haar. Meine Augen sind leuchtend blau. Ich bin schlank gebaut und habe eine Stupsnase. Zumindest sagen das alle. Ich lebe mit meiner Mutter und meinem 1 Jahr älteren Bruder hier. Wir leben zusammen im Palast im Südreich von Skayven. Ob ich einen Vater habe? Hm...das kann ich gar nicht sagen, da ich ihn nie kennen lernte. Mein Bruder und meine Mutter dürften es wissen. Aber sie sagen mir nie was von ihm. Ich frage mich aus welchem Grund sie das tun? Na ja. Ich beschreibe mal meine Mutter. Also... Sie hat langes und helles rot bräunliches Haar. Ihre Augen glänzen auch in einem tiefen blau. Und mein Bruder? Der hat Rabenschwarzes, kurzes Haar. Seine Augenfarbe ist tiefschwarz. Aber irgendwie kann man ihm auch nichts abschlagen. Meine Mutter heißt Sirane und mein Bruder Sabusu. Sie sagt immer, Sabusu sei meinem Vater zum verwechseln ähnlich. Ich sitze hier in meinem Gemach und sah zu meinem großen Fenster hinaus. Die Wolken zogen sacht am Himmel vorbei. Ein seichtes Lüftchen wehte durch die schöne Landschaft mit all den Kirsch - und Apfelbäumen in unserem Hof, im Dorf und der Landschaft. Was sollte man als Prinzessin eigentlich schon großartig machen? Mir war irgendwie langweilig. Na ja, dann musste ich mir eben meine kleinen Abenteuer suchen. Doch das dieses mein größtes werden würde, hätte ich nie erwartet. Ich hatte ein schönes rotfarbenes Kleid an. Dies gehörte eher ins 17. Jahrhundert. Aber es passte einfach auch hier her und es war wirklich sehr schön. In meiner Hand hielt ich eine Kette mit einem Stein, der grünlich war. Man könnte meinen es sei ein Smaragd. Doch dann hörte ich in der Ferne eine kleine Explosion und ich sah Rauch aufsteigen. „Was war das?“ fragte ich als die Tür aufsprang. Unser liebster Admiral stand in meinem Zimmer. Sein Name war, Admiral Higame. Sein weißes Haar glänzte in der Sonne, die vom Fenster auf diese herabschien. Er war ein guter Freund unserer Familie und anscheinend ein guter meines Vaters. Mit seinen leuchtenden grünen Augen sah er mich ernst an. „Prinzessin! Ihr müsst fliehen!“ rief er mir zu. Dieser war verletzt. Hatte Wunden am ganzen Körper. „Higame! Was ist passiert?!“ fragte ich ihn in heller Aufregung und rannte zu ihm. Natürlich machte ich mir Gedanken das er es überstehen würde. Als er jedoch mit seinen Beinen zusammen sackte, fing ich ihn auf. So hatte er einen gedämmten Flug auf den Boden. „Er ist hinter Euch her. Hinter dem Amulett“ sagte er mit rauer und schwacher Stimme in meinen Armen. “Wer? Wer soll hier sein?“ „Sein Name...ist...“ gab er mir nur noch zur Antwort, als Higame dann das Bewusstsein verlor. Mir war nur eins klar. Ich musste fliehen. Aber was war mit Mutter? Und meinen Bruder? Wo waren sie? Wie ging es ihnen? Waren sie noch am Leben? Diese Fragen stellte ich mir immer wieder. Vorsichtig legte ich Higame am Boden ab und legte seinen Kopf sanft auf den Boden. Dann schnappte ich mir ein wenig Schokolade, die ich auf meinem Nachttisch liegen hatte und packte diese in meine Umhängetasche die ich mir zur Hand nahm. Sofort floh ich aus meinem Zimmer und rannte den Gang hinunter. Doch im Saal traf ich auf ihn. Den Mann, vor dem mich der Admiral warnen wollte. Dieser Typ sah mich finster mit seinen schwarzen Augen an. Über dem rechten Auge hatte er eine Narbe und besaß dunkelbraunes, glattes Haar. Hinten hatte er einen Pferdeschwanz, der etwas länger als seine Schulterblätter war. Von der Größe schätze ich ihn auf 1,85m. Aber er konnte auch kleiner oder größer sein. „Wo wollt ihr denn hin Prinzessin?“ fragte mich dieser mit einem finsteren Lächeln. Etwas wurde mir schon angst und bange bei diesem Mann. Aber ich musste fliehen. Er trat mit langsamen Schritten auf mich zu, so das seine Schritte im Saal hallten. Dabei setzte er ein diabolisches und Siegessicheres Lächeln auf. Dies gefiel mir nicht. Jeden Schritt den er machte, klopfte mein Herz um so schneller. Aber plötzlich wurde nach ihm etwas geworfen. Es war eine Murmel meines Bruders, die diesen Mann am Kopf trafen. Dieser gab einen schmerzenden Laut von sich und drehte sich in die Richtung, woher diese kam. Auch ich sah da hin und war so froh. Es war mein Bruder der diese Murmel schoss. „Sabusu!“ rief ich mit glücklichem Tonfall und setzte ein glückliches Gesicht auf. „Sasukina! Komm!“ rief er und winkte mich zu ihm. “Mutter geht es gut! Die Marine brachte sie bereits in Sicherheit!“ Das waren doch gute Narichten. Sofort rannte ich zu meinem großen Bruder und fiel ihm in die Arme. Er umarmte mich kurzer Hand und schickte mich gleich weiter. „Sasukina. Geh zum Hafen und frag jemanden ob er dich mitnehmen kann. Ich werde nachkommen und dich suchen. Egal wo du sein magst“ erklärte Sabusu mir und hauchte mir einen leichten Kuss auf die Stirn. Zudem steckte er mir eine Blüte des Vergissmeinnicht ins Haar, was so viel hieß wie: - Vergiss mich nicht - . Ich war vom ganzen gerührt und umarmte ihn noch einmal zum Abschied. “Ja Bruder...“ schluchzte ich und hob mein Kleid an und rannte los. Die Zeit über kam auch der Mann immer näher auf uns zu. Ich konnte nur noch kurz sehen wie mein Bruder sein Schwert zog uns sich dem Mann stellte. Ich blieb auf den Stufen nach unten noch einmal stehen und sah zurück. Darauf hin hörte ich Sabusu nur noch einmal kurz schreien. Geschockt sah ich hin und vergrub meinen Mund in meine Hand. Ich hatte nur einen Gedanken bei dieser Sache. Das ich meinen Bruder auf ewig verloren hatte. Doch ich konnte nicht weiter stehen bleiben. Ich musste so schnell wie möglich zum Hafen. So wie es mein Bruder mir sagte. Es verging nur wenig Zeit, als ich in unserem schönen Dörfchen ankam, welches nur noch Schutt und Asche war, zumindest ein kleiner Teil davon. Dies war das Werk von Piraten. Mein Verfolger war anscheinend der Kapitän dieser üblen Bande. Nur der Hafen war noch unversehrt. Dort sah ich mich nach dem best möglichsten Schiff um, dass sie hatten. Es waren Schiffe, mit denen konnte man auf dem Meer fahren und welche, mit denen man über die Lüfte segeln konnte. Das war vielleicht auch kein schlechter Gedanke. In der Luft wäre ich bestimmt Sicher vor so einem Irren. Ok. Nun begab ich mich auf die Suche nach einem Luftschiff, auf welchen ich mitsegeln konnte. Nicht weit von mir hörte ich zwei Jungs streiten. Sie waren in meinem Alter. Der eine war Blond und hatte braune Augen. Seine Frisur ähnelte einem Kakadu und dieser hatte auch einen kurzen Zopf hinten. Der andere hatte Feuerrote Haare und leuchtend grüne Augen. Er war meiner Ansicht nach sehr dünn. Keine Ahnung um was sie sich stritten. „Nein wir nehmen nur 4 Skygleiter mit Zane!“ murrte der Blonde von ihnen. Aha. Also war der Junge mit den roten Haaren also Zane. „Nein! Mindestens 6-8 Stück sind nötig Ryoku!“ knurrte Zane zurück. So ging die Streiterei weiter. Also war der Name des Blonden also Ryoku. Dieser machte mir auch einen recht witzigen Eindruck. Ich gesellte mich hinzu, setzte mich auf ein nahe gelegendes Fass, sah und hörte den beiden weiter beim Streiten zu. Nur war das Problem, dass sie immer lauter wurden. Echt Nervenaufreibend. Doch dann ertönte eine leicht rauliche Stimme aus dem Hintergrund, welche die beiden zum Schweigen brachte. „Zane! Ryoku! Hört auf zu Streiten!“ rief diese. Beide zuckten zusammen und sahen zu denjenigen auf. So auch ich. Nur konnte ich durch die Sonne, die den anscheinend jungen Typ in den Rücken schien, nicht viel erkennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)